DE102005026791A1 - Karosserie für ein Fahrzeug - Google Patents

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Sandra Dr.-Ing. Semmler
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Roland Wagner
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Abstract

Eine Karosserie für ein Fahrzeug setzt sich zumindest teilweise aus einzelnen Karosserieabschnitten (2 bis 7) zusammen, die Träger einer konventionell aufgebauten Karosserie nachbilden, jedoch aus einer Vielzahl lang gestreckter rohrartiger Elemente (10) bestehen. Durch diesen Aufbau einer Karosserie nach Art eines Korbgeflechtes wird ein homogener Übergang zwischen den einzelnen Karosserieabschnitten (2 bis 7) erzielt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Karosserie für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Karosserien sind aus der DE 196 39 895 A1 sowie der EP 0 820 916 A1 bekannt. Bei den bekannten Fahrzeugen wird beispielsweise ein Dachrahmen, ein Windschutzscheibenrahmen, ein Rahmen für ein vorderes oder ein hinteres Seitenteil, ein Ausschnitt für eine vordere oder eine hintere Klappe etc. von rohrförmigen Elementen gebildet. Die rohrförmigen Elemente weisen bevorzugt die Form geschlossener Schleifen auf. Die einzelnen Karosserieabschnitte grenzen gemäß der DE 196 39 895 A1 derart aneinander, dass die rohrförmigen Elemente formschlüssig ineinander greifen und in den parallel verlaufenden Abschnitten miteinander verbunden sind. Im Fall der EP 0 820 916 A1 werden die rohrförmigen Elemente von einem Strangprofil mit zwei bzw. drei Rohren gebildet, die mittels Stegen miteinander verbunden sind. Im Bereich des Überganges von einem Karosserieabschnitt zum benachbarten Karosserieabschnitt ist der Steg bzw. sind die Stege aufgetrennt, so dass sich auf diese Weise das Strangprofil verzweigt und in den anderen Karosserieabschnitt überleitet.
  • Des weiteren wird zum Stand der Technik auf die EP 0 568 215 A1 , die EP 0 780 285 B1 , die EP 0 303 431 B1 , die EP 0 389 588 B1 , die EP 0 561 840 B1 und die DE 195 03 044 A1 verwiesen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Karosserie für ein Fahrzeug mit rohrförmigen Elementen bereitzustellen, die sich insbesondere für in Kleinserie hergestellte Fahr zeuge individuell gestalten lässt und durch eine hohe Steifigkeit bei geringem Gewicht auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Karosserie mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
  • Kerngedanke ist es hierbei, einen Karosserieabschnitt nach Art eines Korbgeflechtes aus einer Mehrzahl rohrförmiger Elementen zu bilden. Dabei sind gemäß der Erfindung auch außerhalb der Verbindungsbereiche aneinandergrenzender Karosserieabschnitte mindestens zwei in gleicher Richtung verlaufende rohrförmige Elemente vorhanden. Durch die Vielzahl einzelner und dementsprechend kleiner Rohre ergibt sich eine große Gestaltungsvielfalt. Damit stellt die erfindungsgemäße Karosserie im Unterschied zum Stand der Technik ein filigran aufgebautes, aus einer Vielzahl von einzelnen Rohren gebildetes Korbgeflecht dar, das in jedem Bereich eines Karosserieabschnittes individuell aufgebaut sein kann. Innerhalb der einzelnen Karosserieabschnitte kann durch Variation der Anzahl der rohrförmigen Elemente, des Durchmessers, der Wandstärke, des Querschnitts, des Materials, der Festigkeit etc. eine der tatsächlich auftretenden Belastung angepasste Auslegung und ein vorteilhafter Kraftfluss erreicht werden, vor allem im Verbindungsbereich zweier angrenzender Karosserieabschnitte. Die Ausführung der einzelnen Karosserieabschnitte muss nicht, wie beim Stand der Technik, innerhalb eines Karosserieabschnittes mit konstanten Funktionseigenschaften (beispielsweise Steifigkeit, Festigkeit, Deformationsverhalten, akustische Eigenschaften) erfolgen. Hierdurch wird eine Überdimensionierung einzelner Karosserieabschnitte vermieden, mit dem Vorteil niedrigerer Materialkosten und eines reduzierten Fahrzeuggewichts.
  • Die einzelnen rohrförmigen Elemente können mit Biegemaschinen individuell hergestellt werden, wodurch die Flexibilität bei der Herstellung von Karosserieabschnitten bzw. Gesamtkarosserien von Fahrzeugen erhöht wird. Dadurch können die Werkzeugkosten gesenkt werden, so dass aufgrund reduzierter Investitionskosten auch kleine Fahrzeugserien in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden können.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass innerhalb eines Karosserieabschnittes und/oder im Verbindungsbereich aneinander grenzender Karosserieab schnitte unterschiedliche Steifigkeits- und Festigkeitsanforderungen umgesetzt werden können, indem die Rohrbündel im Verlauf ihrer Längserstreckung eine unterschiedliche Anzahl von einzelnen rohrförmigen Elementen aufweisen, die auch unterschiedlich gestaltet sein können. Mit anderen Worten ist es gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass einzelne Rohre im Verlauf eines Karosserieabschnittes enden bzw. weitere Rohre hinzukommen. Um den Vergleich mit dem Korbgeflecht wieder aufzugreifen, laufen einige rohrförmige Elemente innerhalb desselben Karosserieabschnittes oder im benachbarten Karosserieabschnitt aus oder es werden zusätzliche rohrförmige Elemente "eingeflochten".
  • Außerdem werden benachbarte Karosserieabschnitte dadurch homogen miteinander verbunden, dass die rohrförmigen Elemente des einen Karosserieabschnittes sich mit den rohrförmigen Elementen des anderen Karosserieabschnittes überlappen und in ihrem weiteren Verlauf wenigstens teilweise "auslaufen", also im Bereich des anderen Karosserieabschnittes enden.
  • Die Verbindung der einzelnen rohrförmigen Elemente innerhalb eines Karosserieabschnittes und/oder im Verbindungsbereich aneinandergrenzender Karosserieabschnitte erfolgt bevorzugt durch Stoffschluss, beispielsweise durch Kleben oder Löten. Durch die stoffschlüssigen Verbindungen kann je nach Materialeintrag zudem ein Toleranzausgleich erfolgen.
  • Die einzelnen rohrförmigen Elemente können zusätzlich durch ein Umfassungselement, wie beispielsweise nach Art einer Schelle, die ein Bündel von Rohren umfasst, miteinander verbunden werden. Hiermit kann das Versagen im Crashfall gezielt gesteuert werden. Außerdem ist es möglich, die Bündelung der rohrförmigen Elemente zu konkreten Lastpfaden zu unterstützen.
  • In den Fällen, in denen rohrförmige Elemente nicht durchlaufend ausgestaltet sind, sondern mit ihren freien Endabschnitten stumpf aneinander stoßen, können diese Endabschnitte miteinander verbunden werden, beispielsweise durch eine Steckverbindung oder eine stoffschlüssige Verbindung. Im Gegensatz zu den Verbindungen entlang der Längserstreckung der rohrförmigen Elemente, die in erster Linie auf eine Scher- und Schälbeanspruchung ausgelegt sind, ist diese Art der Verbindung der Endabschnitte der rohrförmigen Elemente hinsichtlich der Funktion des gesamten Karosserieabschnitts jedoch von untergeordneter Bedeutung.
  • Die erfindungsgemäße Karosserie für ein Fahrzeug weist wenigstens einen Karosserieabschnitt mit den Merkmalen des Anspruchs 1 auf. Als "Karosserieabschnitte" werden in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung dabei vornehmlich tragende Strukturbestandteile einer Fahrzeugkarosserie verstanden. Die "Karosserieabschnitte" können dabei einerseits im wesentlichen räumliche oder flächige Einheiten, wie zum Beispiel ein Seitenrahmen, ein Dachrahmen, ein Türausschnitt, ein Ausschnitt für eine Front- oder Heckklappe sein. Andererseits umfasst der Begriff "Karosserieabschnitt" auch im wesentlichen lang gestreckte Strukturelemente, wie zum Beispiel Längs- oder Querträger der tragenden Fahrzeugkarosserie. Selbstverständlich kann auch die gesamte tragende Fahrzeugkarosserie in erfindungsgemäßer Weise aus rohrförmigen Elementen hergestellt sein.
  • Mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Fahrzeugkarosserie, mit einem im Bereich eines Vorderwagens erfindungsgemäß ausgeführten Karosserieabschnitt, in perspektivischer Darstellung,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Fahrzeugkarosserie, mit einem im Bereich der Verbindung zwischen einem Dach und einer B-Säule erfindungsgemäß ausgeführten Karosserieabschnitt,
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer T-förmigen Verbindung zweier Karosserieträger eines erfindungsgemäß ausgeführten Karosserieabschnitts,
  • 4 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittverlaufslinie IV-IV in 2,
  • 5 eine der 4 entsprechende Darstellung, mit einem zusätzlichen schellenartigen Umfassungselement zur Verbindung der rohrförmigen Elemente und
  • 6 eine ausschnittsweise Vergrößerung des Bereiches aneinander stoßender Endabschnitte rohrförmiger Elemente.
  • 1 zeigt einen Teilbereich einer Fahrzeugkarosserie im Bereich des linken Vorderwagens. Im Einzelnen setzt sich der Teilbereich aus den nachfolgend genannten Karosserieabschnitten zusammen, die aus Gründen der Anschaulichkeit mit denselben Begriffen bezeichnet sind wie die entsprechenden tragenden Strukturbauteile (Karosserieträger) einer konventionellen Fahrzeugkarosserie, auch wenn wegen der erfindungsgemäß fließenden Übergänge zwischen den einzelnen Strukturbauteilen eine derart strenge Abgrenzung der einzelnen Karosserieabschnitte eigentlich nicht möglich ist.
  • Ausgehend von einem Motorträger 2 zweigen nach oben ein vorderer und ein hinterer Stützträger 3 bzw. 4 sowie ein Stirnwandträger 5 ab. Außerdem zweigt vom Motorträger 2 in Richtung des nicht dargestellten Fahrzeugbodens ein nur schematisch dargestellter Längsträger 6 ab. Im Endbereich der Stützträger 3 und 4 ist eine obere Aufnahme 1 für ein Federbein angedeutet. Die Stützträger 3 und 4 sowie der Stirnwandträger 5 sind in einem oberen Längsträger 7 zusammengeführt, der einen nicht dargestellten Kotflügel des Fahrzeuges trägt. Der Motorträger 2 setzt sich nach vorne (Fahrtrichtung FR) bis zu einer lediglich skizzierten Flanschplatte 8 für einen nicht dargestellten, in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Querträger fort.
  • Wie bereits oben erläutert, sind die einzelnen "Karosserieträger" 2 bis 7 bewusst mit den üblichen Bezeichnungen für eine in Blechschalen- oder Strangprofilbauweise hergestellte Karosserie versehen, um die Vergleichbarkeit herzustellen. Tatsächlich, wie aus 1 hervorgeht, setzen sich die einzelnen Träger 2 bis 7 aus einer Mehrzahl rohrförmiger Elemente 10 zusammen, die zu den einzelnen Trägern 2 bis 7 gebündelt sind. Diese Rohrbündel ersetzen also die aus dem Stand der Technik bekannten Blechbauteile bzw. Strangprofile, wobei sie mit ihren Mantelflächen etwa die Form bekannter Trägerstrukturen annehmen. Diese Ähnlichkeit im Umriss ist jedoch nicht zwingend.
  • Durch den Aufbau der Träger 2 bis 7 als gebündelte Rohrstrukturen, mit einer Mehrzahl einzelner rohrförmiger Elemente 10, ist es möglich, homogene Übergänge zwischen den einzelnen Trägern 2 bis 7 der Fahrzeugstruktur zu schaffen, ohne Steifigkeitssprünge. Auch sind Schweißverbindungen nicht erforderlich, da die einzelnen Karosserieabschnitte 2 bis 7 der Fahrzeugstruktur fließend ineinander übergehen, indem ein Teil der rohrförmigen Elemente 10 des einen Karosserieabschnitts 2 bis 7 sich im benachbarten Karosserieabschnitt 2 bis 7 fortsetzt.
  • So zweigen beispielsweise vom Motorträger 2 etwa rechtwinklig nach oben drei rohrförmige Elemente 10a ab, die bogenförmig gekrümmt sind und in den oberen Längsträger 7 einmünden. In gleicher Weise zweigen – etwas entgegen der Fahrtrichtung FR nach hinten versetzt – aus dem Motorträger 2 weitere drei rohrförmige Elemente 10b nach oben ab und münden wiederum in den oberen Längsträger 7. Zudem ist eine etwa U-förmige Schleife aus drei weiteren rohrförmigen Elementen 10c ausgebildet. Diese Schleife weist etwa vertikal verlaufende parallele Schenkelbereiche 11 und 12 auf, die zusammen mit den rohrförmigen Elementen 10a und 10b den vorderen bzw. den hinteren Stützträger 3 bzw. 4 bilden. Der Stegbereich 13 der Schleife verläuft parallel zum Motorträger 2. Die freien Enden der rohrförmigen Elemente 10c fließen hierbei in den oberen Längsträger 7 ein und verlaufen teilweise in diesem weiter bzw. enden teilweise dort.
  • In gleicher Weise teilen sich die rohrförmigen Elemente 10 im hinteren Bereich des Motorträgers 2 auf, und zwar in Elemente 10d, die nach oben hin einen Bestandteil des Stirnwandträgers 5 bilden und in Elemente 10e, die den Stirnwandträger 5 nach unten fortsetzen. Außerdem wird der Stirnwandträger 5 durch rohrförmige Elemente 10f aus dem oberen Längsträger 7 ergänzt. Des weiteren zweigen vom Motorträger 2 rohrförmige Elemente 10g nach hinten unten ab und bilden den Längsträger 6.
  • Somit werden Verbindungsbereiche 23, 24, 234, 25, 26, 37, 47, 57 und 62 zwischen den einzelnen Karosserieabschnitten 2 bis 7 geschaffen, indem die rohrförmigen Elemente 10a bis 10g der einzelnen Karosserieabschnitte 2 bis 7 abschnittsweise gleichgerichtet zueinander verlaufen und in diesen Verbindungsbereichen 23, 24, 234, 25, 26, 37, 47, 57 und 62 miteinander verbunden sind. Die Ziffern der Bezugszahlen der einzelnen Verbindungsbereiche 23, 24, 234, 25, 26, 37, 47, 57 und 62 ergeben sich aus den Bezugszahlen der aneinander grenzenden Karosserieabschnitt 2 bis 7.
  • Die erfindungsgemäße Aufspaltung der Karosserieabschnitte 2 bis 7 in filigrane Rohrkonstruktionen mit einer Vielzahl einzelner rohrförmiger Elemente 10 kommt auch darin zum Ausdruck, dass in den Bereichen A außerhalb der Verbindungsbereiche 23, 24, 234, 25, 26, 37, 47, 57 und 62 mindestens zwei gleichgerichtete, miteinander verbundene einzelne rohrförmige Elemente 10 vorhanden sind.
  • Wie beispielhaft aus 1 anhand der schraffierten rohrförmigen Elemente 10h und 10i hervorgeht, müssen nicht alle rohrförmigen Elemente 10 durchlaufend ausgestaltet sein. Vielmehr können – insbesondere rohrförmige Elemente 10 aus unterschiedlichen Karosserieabschnitten, wie hier den Karosserieabschnitten 2 und 5 – mit ihren stirnseitigen freien Endabschnitten 9h und 9i aneinander anschließen. Hierdurch wird auch bei unterbrochenen rohrförmigen Elementen 10 eine homogene Verbindung zwischen den einzelnen Karosserieabschnitten 2 bis 7 erreicht, nach Art eines Korbgeflechtes, ohne Steifigkeitssprünge.
  • 2 zeigt einen zweiten Teilbereich einer erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosserie im Bereich eines seitlichen Dachlängsträgers 21 sowie einer B-Säule 22. Diese analog der 1 mit herkömmlichen Begriffen aus der Karosserietechnik belegten Träger 21 und 22 setzen sich wiederum aus einer Mehrzahl rohrförmiger Elemente 10 zusammen. Aus der Darstellung der 2 geht hervor, dass der Verbindungsbereich zwischen dem Dachlängsträger 21 und der B-Säule 22 die größte Anzahl von rohrförmigen Elementen 10 aufweist. In Richtung des Längsträgers 21 nach vorne (Fahrtrichtung FR) und nach hinten nimmt die Anzahl der rohrförmigen Elemente 10 entsprechend den reduzierten Steifigkeitsanforderungen ab.
  • 3 zeigt einen Karosserieabschnitt mit einer T-förmigen Verbindung zweier Karosserieträger 25 und 26, die beispielsweise analog 2 als seitlicher Dachlängsträger 25 und B-Säule 26 ausgebildet sind. Wie bereits anhand der rohrförmi gen Elemente 10h und 10i von 1 beschrieben, laufen gemäß 3 die einzelnen rohrförmigen Elemente 10n bis 10s nicht durch den gesamten Karosserieabschnitt durch, sondern enden innerhalb des Karosserieabschnitts und stoßen dort stumpf aneinander. Die rohrförmige Elemente 10n bis 10s überlappen sich dabei entlang ihrer Längserstreckung, so dass ein stabiler Verbund erzeugt wird. Lediglich die rohrförmigen Element 10k bis 10m sind durchlaufend ausgebildet. Auch sie sind im überlappenden Verbund mit den übrigen rohrförmigen Elementen 10n bis 10s angeordnet.
  • 4 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Schnittverlaufslinie IV-IV aus 2, mit sieben rohrförmigen Elementen 10, die entlang ihrer Längserstreckung über im wesentlichen linienförmige Klebeverbindungen 30 stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  • In 5 ist in schematischer Darstellung eine zusätzliche Verbindungstechnik für die rohrförmigen Elemente 10 dargestellt. Neben der in 4 dargestellten Verklebung ist hier ein Umfassungselement 40 vorgesehen, das nach Art einer Schelle die einzelnen rohrförmigen Elemente 10 an ihrem Außenumfang umschließt und auf diese Weise zusätzlich fixiert.
  • 6 zeigt ein Detail der Verbindung der Endabschnitte stirnseitig aneinander grenzender rohrförmiger Elemente 10. Hierbei sind die Enden der rohrförmigen Elemente 10 so gestaltet, dass sie nach Art einer Steckverbindung formschlüssig ineinander greifen, wozu verjüngte Abschnitte 51 an den Endabschnitten eines der beiden Rohrbündel vorgesehen sind.

Claims (9)

  1. Karosserie für ein Fahrzeug, mit wenigstens zwei Karosserieabschnitten, wobei jeder Karosserieabschnitt wenigstens ein lang gestrecktes rohrartiges Element aufweist, das in unterschiedlichen Raumrichtungen verläuft und wobei die Karosserieabschnitte entlang der Längserstreckung parallel ver- laufender Abschnitte der rohrartigen Elemente miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Karosserieabschnitt (2 bis 7) aus einer Mehrzahl rohrartiger Elemente (10) besteht und auch in Bereichen (A) außerhalb der Verbindungsbereiche (23, 24, 234, 25, 26, 37, 47, 57 und 62) aneinandergrenzender Karosserieabschnitte (2 bis 7) wenigstens zwei gleichgerichtete, miteinander verbundene rohrartige Elemente (10) aufweist.
  2. Karosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmigen Elemente (10) unterschiedliche Durchmesser und/oder unterschiedliche Querschnitte und/oder unterschiedliche Wandstärken aufweisen.
  3. Karosserie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmigen Elemente (10) aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  4. Karosserie nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmigen Abschnitte (10) entlang zumindest eines Teils ihrer Längserstreckung stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  5. Karosserie nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmigen Elemente (10) durch ein Umfassungselement (40) miteinander verbunden sind.
  6. Karosserie nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein rohrförmiges Element (10) innerhalb eines Karosserieabschnittes (2 bis 7) endet.
  7. Karosserie nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein rohrförmiges Element (10h, 10i) eines Karosserieabschnittes (2, 5) in einem angrenzenden Karosserieabschnitt (2, 5) endet.
  8. Karosserie nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Endabschnitt (9h) eines rohrförmigen Elementes (10h; 10n bis 10s) ein Endabschnitt (9i) eines anderen rohrförmiges Elementes (10i; 10n bis 10s) stumpf anschließt.
  9. Karosserie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (9h, 9i) der rohrförmigen Elemente (10, 10h, 10i) miteinander verbunden sind.
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