DE3144811C2 - Mehrteilige längenveränderliche Gelenkwelle - Google Patents
Mehrteilige längenveränderliche GelenkwelleInfo
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Abstract
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Gelenkwelle bezüglich der Verbindung des Profilrohres mit der Gelenkgabel derart zu verbessern, daß ein Höchstmaß an Festigkeit unter optimaler Materialausnutzung erreicht wird. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Wülste (4) des zitronenprofilförmig ausgebildeten Gelenkrohres in die axiale Mittelebene der Gelenkschenkel (3) als Zone der höchsten Festigkeit gelegt wird. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Gelenkgabel (1) können die Gabelschenkel (3) z.B. durch Fließpressen, Schmieden oder ein ähnliches Verfahren in einem ersten Arbeitsgang in einer senkrecht zu ihrer Wirkebene stehende Ebene angeformt sein und durch eine nach dem Innenräumen stattfindende Biegeoperation in ihre Winkelebene gebracht werden. Nach einem anderen Verfahren können die Gabelschenkel (3) in bekannter Weise durch Schweißen an dem Gabelschaft (2) befestigt werden.
Description
25
Die Erfindung betrifft eine mehrteilige längenveränderliche Gelenkwelle, bestehend aus mindestens zwei
ineinander verschiebbaren, mit zwei einander gegenüberliegenden, der Drehmomentübertragung dienenden,
radial nach außen gerichteten axial verlaufenden Wülsten versehenen Profilrohren, deren nach außen
weisende Enden jeweils in einen mit zu den Wülsten der Profilrohre korrespondierenden Nuten versehenen
Durchbruch einer aus einem Gelenkgabelschaft und zwei Gabelschenkeln bestehenden Gelenkgabel eingreifen,
wobei der Durchmesser eines durch die Scheitelpunkte der Wülste verlaufenden zum Durchbruch
konzentrischen Kreises größer ist, als der Durchmesser eines die Gabelschenkel innen im Bereich
der Gabelaugen tangierenden Kreises.
Eine längenveränderliche Gelenkwelle mit je zwei gegenüberliegenden radial nach außen gerichteten
längsverlaufenden Wülsten, die der Drehmomentübertragung dienen und bei der die Gelenkgabeln über die
Gabelschäfte mit den Profilrohren verbunden sind, ist bekannt (CH-PS 3 26 282). Bei der beschriebenen
Gelenkwelle liegen die Wülste in einer senkrecht zu der axial durch die Gabelschenkel verlaufenden Mittelebene
gelegenen Ebene. Die in den Fig. 9 und 10 der CH-PS dargestellte Lage der Wülste zu den Gabelschenkeln,
wie sie auch bei allen anderen gleichartig ausgebildeten Gelenkwellen feststellbar ist, ergibt sich aus der
Notwendigkeit, das Profil in den Gabelschäften aus wirtschaftlichen Gründen durch Innenräumen herstellen
zu müssen. Um eine Schwächung der Gabelprofile im Bereich der Wülste zu vermeiden, ist es notwendig,
die Gabelschäfte, wie in den Fig. 9 und 10 dargestellt, außen ebenfalls mit Wülsten profiliert auszubilden. Eine
derartige Ausbildung der Gabelschäfte ist relativ teuer und läßt sich in gewissen Fällen, in denen die Anordnung
von Kupplungen oder anderen Aggregaten auf den Gelenkgabelschäften vorgesehen ist, nicht einhalten. In
diesen Fällen tritt durch die Profilierung des Durchbruchs der Gabelschäfte eine Schwächung derselben in
der betroffenen Ebene ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkwelle zu schaffen, bei der eine zum Anbau an
Profilrohre vorgesehene Gelenkgabel derart ausgebildet ist, daß ein Höchstmaß an Festigkeit der
Profilrohr/Gelenkgabelverbindung <■ unter optimaler Materialausnutzung erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Scheitelpunkte der Nuten des Durchbruchs in
einer durch die Längsmittellinien der Gabelschenkel verlaufenden Axialebene angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Gelenkgabel ist es von Vorteil, daß die die Festigkeit des
Gabelschaftes schwächenden Nutbereiche in die Ebene der als Verstärkung wirkenden Gabelschenke] gelegt
sind. Hierdurch wird ohne zusätzliche Materialanhäufungen, wie sie z. B. durch das Anbringen von
außengelegenen Wülsten auf den Gabelschaft sich ergeben, eine Festigkeitserhöhung der Gelenkgabel
bewirkt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Beispieles näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Gelenkgabel,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch eine Gelenkgabel.
Die Gelenkgabel 1 besteht im wesentlichen aus dem Gelenkgabelschaft 2, mit dem zwei Gabelschenkel 3
verbunden sind. Die den Durchbruch 5 erweiternden Nuten 4 liegen in der durch die Längsmittellinien der
Gabelschenkel 3 verlaufenden Axialebene, wobei der Durchmesser D eines konzentrisch zum Durchbruch 5
verlaufenden, die Scheitelpunkte S der Nuten 4 verbindenden Kreises größer ist als der Durchmesser
des die Gabelschenkel 3 innen im Bereich der Gabelaugen 6 tangierenden Kreises.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, ergeben sich bei den herkömmlichen Arbeitsverfahren, nämlich den
Durchbruch durch Innenräumen zu profilieren, bei der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Gelenkgabel
Schwierigkeiten.
Diese können dadurch umgangen werden, daß z. B. die Gabelschenkel 3 durch Fließpressen, Schmieden
oder ähnliche Verfahren in einem Arbeitsgang in einer senkrecht zu ihrer Wirkebene stehenden Ebene
angeformt sind und durch eine nach dem Innenräumen stattfindenden Biegeoperaticn in ihre Winkelebene
gebracht werden können.
Nach einem anderen Verfahren können die Gabelschenkel 3 in bekannter Weise durch Schweißen an den
Gabelschaft 2, wie in Fig.2 dargestellt, befestigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrteilige längenveränderliche Gelenkwelle, bestehend aus mindestens zwei ineinander verschiebbaren, mit zwei einander gegenüberliegenden, der Drehmomentübertragung dienenden, radial nach außen gerichteten axial verlaufenden Wülsten versehenen Profilrohren, deren nach außen weisende Enden jeweils in einen mit zu den Wulsten der Profilrohre korrespondierenden Nuten versehenen Durchbruch einer aus einem Gelenkgabelschaft und zwei Gabelschenkeln bestehenden Gelenkgabel eingreifen, wobei der Durchmesser eines durch die Scheitelpunkte der Wülste verlaufenden zum Durchbruch konzentrischen Kreises größer ist, als der Durchmesser eines die Gabelschenkel innen im Bereich der Gabelaugen tangierenden Kreises, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelpunkte (S)der Nuten (4) des Durchbruchs (5) in einer durch die Längsmittellinien der Gabelschenkel (3) verlaufenden Axialebene angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3144811A DE3144811C2 (de) | 1981-11-11 | 1981-11-11 | Mehrteilige längenveränderliche Gelenkwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3144811A DE3144811C2 (de) | 1981-11-11 | 1981-11-11 | Mehrteilige längenveränderliche Gelenkwelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3144811A1 DE3144811A1 (de) | 1983-05-26 |
DE3144811C2 true DE3144811C2 (de) | 1983-10-27 |
Family
ID=6146150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3144811A Expired DE3144811C2 (de) | 1981-11-11 | 1981-11-11 | Mehrteilige längenveränderliche Gelenkwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3144811C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
MX156817A (es) * | 1982-08-09 | 1988-10-05 | Dana Corp | Mejoras de horquilla para junta universal de transmisiones de automoviles |
ES2003937A6 (es) * | 1986-11-06 | 1988-12-01 | Daumal Castellon Melchor | Horquilla para articulaciones cardan |
DE19902608A1 (de) * | 1999-01-23 | 2000-07-27 | Lemfoerder Lenksaeulen Gmbh | Kreuzgelenkgabel |
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CH326282A (de) * | 1953-01-19 | 1957-12-15 | Schroeter Kurt | Mehrteilige, im Betrieb in ihrer Länge veränderbare Gelenkwelle |
US3222143A (en) * | 1961-05-31 | 1965-12-07 | Macchini Mario | Universal joint yokes |
-
1981
- 1981-11-11 DE DE3144811A patent/DE3144811C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3144811A1 (de) | 1983-05-26 |
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