DE19752887A1 - Universalgelenkwelle eines Lenksystems zum Absorbieren und Abfangen von Stoßenergie bei einem Zusammenstoß - Google Patents
Universalgelenkwelle eines Lenksystems zum Absorbieren und Abfangen von Stoßenergie bei einem ZusammenstoßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Universalgelenkwelle eines
Lenksystems zum Absorbieren und Abfangen von Stoßenergie bei
einem Zusammenstoß, und insbesondere eine verbesserte
Universalgelenkwelle, die bei einem Zusammenstoß auftretende
Stoßenergie schnell absorbieren und abfangen kann, um dadurch
einen ausreichenden Sicherheitsspielraum für den Fahrer zu
schaffen, und die ohne hoher Bearbeitungsgenauigkeit
hergestellt werden kann, wodurch die Arbeitsproduktivität
erhöht wird.
Ein herkömmliches Lenksystem eines Kraftfahrzeuges weist
einen Betätigungsmechanismus, einen Getriebemechanismus und
eine Verbindungseinheit auf. Der Betätigungsmechanismus
überträgt die am Lenkrad vom Fahrer durchgeführte Lenkbewegung
auf einen Lenkgetriebemechanismus. Der Betätigungsmechanismus
weist ein Lenkrad, eine Lenkwelle und eine Lenksäule auf. Der
Getriebemechanismus dient zum Übersetzen der Lenkbewegung oder
zum Ändern der Richtung der Lenkbewegung und zum anschließenden
Übertragen der übersetzten Lenkbewegung auf die
Verbindungseinheit.
Schließlich dreht die Verbindungseinheit ein Antriebsrad
entsprechend der Betätigung des Getriebemechanismus. Die
Verbindungseinheit weist eine Zahnstange, ein Ritzel, das mit
der Zahnstange in Eingriff steht, eine Spurstange und einen
Lenkhebel auf.
Die Lenkbewegung durch den Fahrer wird über das Lenkrad,
die Lenksäule, und eine Universalgelenkwelle, welche die
Lenksäule mit einer Getriebewelle verbindet, auf die
Getriebewelle übertragen. Die Rotationskraft von der
Getriebewelle wird übersetzt und in der Richtung verändert, und
dann auf einen Lenkstockhebel, eine Lenkschubstange, den
Lenkhebel und einen Achsschenkel zum Drehen des Antriebsrades
übertragen. Die Spurstange, die es ermöglicht, das Paar
Antriebsräder um den gleichen Winkel zu drehen, ist über den
Lenkhebel an einem Achsgelenk montiert.
Andererseits ist nach dem herkömmlichen Lenksystem die
Universalgelenkwelle derart konstruiert, daß sie auf diese
übertragene Stoßenergie im Falle eines Frontalzusammenstoßes
des Kraftfahrzeuges absorbiert.
Aus Fig. 1 ist eine herkömmliche Universalgelenkwelle zum
Absorbieren von Stoßenergie bei einem Zusammenstoß ersichtlich.
Das System weist eine äußere Welle 101 und eine innere
Welle 102 auf, welche über Universalgelenke 103 und 104 mit
einer Lenksäule bzw. einer Getriebewelle verbunden sind.
Der Außendurchmesser der inneren Welle 102 ist etwa
derselbe wie der Innendurchmesser der äußeren Welle 101, so
daß, wenn die innere Welle 102 in die äußere Welle 101
eingesetzt wird, zwischen diesen eine vorbestimmte Reibkraft
ausgeübt werden kann. Die äußere Welle 101 und die innere Welle
102 sind mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern zum Aufnehmen
eines Paares von Formbolzen 105 versehen, welche durch ein
Spritzgußverfahren hergestellt sind. Die innere Welle 102 wird
in die äußere Welle 101 eingesetzt und mit dieser durch die
Formbolzen 105 fest verbunden.
Bei einer derartigen herkömmlichen Universalgelenkwelle
werden, wenn in Axialrichtung eine Stoßkraft ausgeübt wird, die
eine vorbestimmte Größe überschreitet, die Formbolzen 105
abgeschert, und die innere Welle 102 bewegt sich in die äußere
Welle 101 hinein, wodurch die Stoßenergie absorbiert wird. Die
Formbolzen 105 absorbieren zuerst einen Teil der Stoßenergie,
die auf die äußere Welle 101 während des Abschervorgangs
übertragen wird. Der Rest der Stoßenergie wird von der
Reibkraft zwischen der äußeren Welle 101 und der inneren Welle
102 aufgebraucht, wenn diese sich relativ zueinander bewegen.
Die oben beschriebene herkömmliche Universalgelenkwelle,
welche die Reibkraft zwischen der äußeren und der inneren Welle
benutzt, um die Stoßenergie zu absorbieren, kann wegen ihrer
geringen Effizienz beim Absorbieren der Stoßenergie keinen
ausreichenden Sicherheitsspielraum für den Fahrer schaffen.
Ferner ist es bei einem Herstellungsvorgang eines Formbolzens
erforderlich, verschiedene Faktoren, wie beispielsweise Zeit
und Druck, genau zu steuern, um die erforderliche Festigkeit
des Formbolzens sicherzustellen. Ferner ist, da die Durchmesser
der inneren und der äußeren Welle genau aneinander angepaßt
werden müssen, um eine richtige Reibkraft zwischen der äußeren
und der inneren Welle zu ermöglichen, der Herstellungsvorgang
der Lenksäule ziemlich schwierig, wodurch die Kosten für deren
Herstellung hoch sind.
Mit der Erfindung wird eine verbesserte
Universalgelenkwelle geschaffen, welche zum Absorbieren und
Abfangen von Stoßenergie im Falle eines Frontalzusammenstoßes
schnell durchgetrennt werden kann, um einen ausreichenden
Sicherheitsspielraum zu schaffen.
Ferner wird mit der Erfindung eine verbesserte
Universalgelenkwelle geschaffen, welche ohne hohe
Bearbeitungsgenauigkeit hergestellt werden kann, wodurch die
Produktivität erhöht wird.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch eine
Universalgelenkwelle eines Kraftfahrzeuges zum Absorbieren und
Abfangen von Stoßenergie bei einem Zusammenstoß, mit: einer
oberen Welle, die an ihrem einen Ende mit einer Lenksäule
verbunden ist und an ihrem anderen Ende eine obere abgeschrägte
Fläche mit einem vorbestimmten Schrägungswinkel aufweist; einer
unteren Welle, die an ihrem einen Ende mit einer Getriebewelle
verbunden ist und an ihrem anderen Ende eine untere
abgeschrägte Fläche mit demselben Schrägungswinkel wie dem
Schrägungswinkel der oberen abgeschrägten Fläche aufweist;
einer Stoßabsorptionshülse zum Abstützen der oberen Welle und
der unteren Welle, um die beiden Wellen derart zueinander
auszurichten, daß die obere abgeschrägte Fläche und die untere
abgeschrägte Welle parallel zueinander angeordnet sind; und
einem Befestigungsmittel zum Befestigen der
Stoßabsorptionshülse an der oberen Welle und der unteren Welle.
Vorzugsweise ist der Schrägungswinkel gleich oder kleiner
als 45°.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist die obere Welle und die untere Welle jeweils einen
kreisförmigen Querschnitt auf, und die Stoßabsorptionshülse ist
ein zylindrischer Körper, der mit einem Paar Längsausschnitten
und einem Paar Verbindungsabschnitten versehen ist, wobei die
obere Welle und die untere Welle in den zylindrischen Körper
eingesetzt sind, um darin befestigt zu sein.
Als Modifikation der Erfindung weisen die obere Welle und
die untere Welle einen rechteckigen Querschnitt auf und die
Stoßabsorptionshülse ist ein im Querschnitt rechteckiges
Rohrstück, das mit einem Paar Längsausschnitten und einem Paar
Verbindungsabschnitten versehen ist, wobei die obere Welle und
die untere Welle in das Rohrstück eingesetzt sind, um darin
befestigt zu sein.
Das Befestigungsmittel kann eine Mehrzahl von Nieten
aufweisen, welche in ein Paar Nietlöcher, die durch die beiden
Endabschnitte der Stoßabsorptionshülse hindurch ausgebildet
sind, und in ein Paar Durchgangslöcher eingesetzt sind, die
durch die obere Welle bzw. die untere Welle hindurch
ausgebildet sind.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt einer herkömmlichen
Universalgelenkwelle;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht einer
Universalgelenkwelle nach einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer
Stoßabsorptionshülse der Universalgelenkwelle aus Fig. 2;
Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt der
Universalgelenkwelle aus Fig. 2, wenn auf diese keine
Stoßenergie übertragen wird;
Fig. 5 einen teilweisen Längsschnitt der
Universalgelenkwelle aus Fig. 2, nachdem in deren Axialrichtung
Stoßenergie übertragen wurde, die eine bestimmte Größe
überschritten hat;
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsansicht einer
Modifikation der Universalgelenkwelle nach der Erfindung; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der
Stoßabsorptionshülse der Universalgelenkwelle aus Fig. 6.
Mit Bezug auf die Fig. 2 bis 5 wird eine
Universalgelenkwelle gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
erläutert.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist eine
Universalgelenkwelle eine obere Welle 10 und eine untere Welle 20
mit jeweils kreisförmigem Querschnitt, eine
Stoßabsorptionshülse 30 zum Kuppeln der beiden Wellen 10 und 20
miteinander, und eine Mehrzahl von Befestigungselementen zum
Befestigen der Stoßabsorptionshülse 30 an den Enden der beiden
Wellen 10 und 20 auf.
Das eine Ende der oberen Welle 10 ist über ein
Universalgelenk 11 mit einer Lenksäule (nicht gezeigt)
verbunden. Die obere Welle 10 weist an ihrem anderen Ende eine
abgeschrägte Fläche 12 auf. Das eine Ende der unteren Welle 20
ist über ein Universalgelenk 21 mit einer Getriebewelle (nicht
gezeigt) verbunden. Die untere Welle 20 weist an ihrem anderen
Ende eine abgeschrägte Fläche 22 auf. Wenn die beiden Wellen 10
und 20 über die Stoßabsorptionshülse 30 miteinander gekuppelt
sind, sind die beiden Wellen 10 und 20 in einer Linie axial
zueinander angeordnet, wobei die abgeschrägten Flächen 12 und
22 in Kontakt miteinander oder parallel im Abstand voneinander
angeordnet sind. Vorzugsweise weist die abgeschrägte Fläche 12
denselben Schrägungswinkel wie die abgeschrägte Fläche 22 auf,
wobei der Schrägungswinkel gleich oder kleiner als 45° ist.
Die Stoßabsorptionshülse 30 weist einen zylindrischen
Körper 31 auf, der an seinen beiden Endabschnitten jeweils mit
einem Paar einander gegenüberliegenden, an den Enden des
zylindrischen Körpers 31 offenen Längsausschnitten 32 und 33
und in seinem mittleren Abschnitt mit einem Paar einander
gegenüberliegenden Verbindungsabschnitten 34 versehen ist, wie
aus Fig. 3 ersichtlich. Der Innendurchmesser des zylindrischen
Körpers 31 ist größer als der Außendurchmesser der beiden
Wellen 10 und 20, so daß die beiden Wellen 10 und 20 in den
zylindrischen Körper 31 auf eine vorbestimmte Länge eingesetzt
werden können.
Die Befestigungselemente sind ein Paar Nieten 40. Die
Nieten 40 sind an den beiden Endabschnitten des zylindrischen
Körpers 31 jeweils in ein Paar einander gegenüberliegenden
Nietlöchern 35 und 36 und in ein Durchgangsloch 13 und 23 der
jeweiligen Welle 10 bzw. 20 eingesetzt. Die Nietlöcher 35 und
36 sind in einem vorbestimmten Abstand voneinander derart
angeordnet, daß zwischen den einander zugewandten Stirnflächen
der beiden Wellen 10 und 20 ein Spalt bleibt.
Bei der Montage werden die beiden Wellen 10 und 20 in die
Stoßabsorptionshülse 30 eingesetzt, und dann werden die
Nietlöcher 35 und 36 zu den entsprechenden Durchgangslöchern 13
bzw. 23 ausgerichtet. Infolgedessen können die beiden Wellen 10
und 20 in einem Abstand voneinander angeordnet werden, der von
dem Abstand zwischen den Nietlöchern 35 und 36 abhängig ist.
Schließlich werden die Nieten 40 in die Nietlöcher 35 und 36
und die Durchgangslöcher 13 bzw. 23 eingesetzt.
Andererseits kann die Stoßabsorptionshülse 30 normal
zylindrisch ohne die Längsausschnitte 32 und 33 ausgebildet
sein. In diesem Fall kann jedoch der zylindrische Körper beim
Brechen der Nieten 40 nicht auseinanderbrechen, wodurch eine
geringe Absorption der Stoßenergie erfolgt.
Wie oben beschrieben, sind die beiden Wellen 10 und 20
zwischen der Lenksäule und der Getriebewelle montiert. Wie aus
Fig. 5 ersichtlich, werden, wenn eine Stoßkraft f1, die eine
vorbestimmte Größe überschreitet, auf die untere Welle 20
ausgeübt wird, wie mit einem Pfeil darstellt ist, werden die
Nieten 40 abgeschert, und gleichzeitig wird die
Stoßabsorptionshülse 30 gebrochen, wodurch die Stoßenergie
absorbiert wird. Wenn sich die untere Welle 20 weiterbewegt,
gelangt die abgeschrägte Fläche 22 der unteren Welle 20 in
Reibkontakt mit der abgeschrägten Fläche 12 der oberen Welle
10. Dann wird die untere Welle 20 infolge einer resultierenden
Kraft F, die durch Addieren der Stoßkraft f1 und einer durch
den Schrägungswinkel der abgeschrägten Flächen 12 und 22
verursachten Querkraft f2 erzeugt wird, um einen Winkel zur
Längsachse der oberen Welle 10 verschwenkt. Infolgedessen wird
der Rest der Stoßenergie abgefangen und dessen Übertragung auf
das Lenkrad verhindert.
Aus den Fig. 6 und 7 ist eine Modifikation der
Universalgelenkwelle bzw. der Stoßabsorptionshülse ersichtlich.
Die Universalgelenkwelle weist eine obere Welle 50 und eine
untere Welle 60 mit jeweils rechteckigem Querschnitt, eine
Stoßabsorptionshülse 70 zum Kuppeln der beiden Wellen 50 und 60
miteinander, und eine Mehrzahl von Befestigungselementen zum
Befestigen der Stoßabsorptionshülse 70 an den Enden der beiden
Wellen 50 und 60 auf.
Das eine Ende der oberen Welle 50 ist über ein
Universalgelenk 51 mit einer Lenksäule (nicht gezeigt)
verbunden. Die obere Welle 50 weist an ihrem anderen Ende eine
abgeschrägte Fläche 52 auf. Das eine Ende der unteren Welle 60
ist über ein Universalgelenk 61 mit einer Getriebewelle (nicht
gezeigt) verbunden. Die untere Welle 60 weist an ihrem anderen
Ende eine abgeschrägte Fläche 62 auf. Wenn die beiden Wellen 50
und 60 über die Stoßabsorptionshülse 70 miteinander gekuppelt
sind, sind die beiden Wellen 50 und 60 in einer Linie axial
zueinander angeordnet, wobei die abgeschrägten Flächen 52 und
62 in Kontakt miteinander oder parallel im Abstand voneinander
angeordnet sind. Vorzugsweise weist die abgeschrägte Fläche 52
denselben Schrägungswinkel wie die abgeschrägte Fläche 62 auf,
wobei der Schrägungswinkel gleich oder kleiner als 45° ist.
Die Stoßabsorptionshülse 70 weist ein Rohrstück 71 mit
rechteckigem Querschnitt auf, wobei das Rohrstück 71 an seinen
beiden Endabschnitten jeweils mit einem Paar einander
gegenüberliegenden, an den Enden des Rohrstücks 71 offenen
Längsausschnitten 72 und 73 und in seinem mittleren Abschnitt
mit einem Paar einander gegenüberliegenden Verbindungs
abschnitten 74 versehen ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Die
innere Breite und Höhe des Rohrstücks 71 sind größer als die
äußere Breite und Höhe der beiden Wellen 50 und 60, so daß die
beiden Wellen 50 und 60 in das Rohrstück 71 auf eine
vorbestimmte Länge eingesetzt werden können.
Die Befestigungselemente sind ein Paar Nieten 80. Die
Nieten 80 sind an den beiden Endabschnitten des Rohrstücks 71
jeweils in ein Paar einander gegenüberliegenden Nietlöchern 75
und 76 und in ein Durchgangsloch 53 und 63 der jeweiligen Welle
50 bzw. 60 eingesetzt. Die Nietlöcher 75 und 76 sind in einem
vorbestimmten Abstand voneinander derart angeordnet, daß
zwischen den einander zugewandten Stirnflächen der beiden
Wellen 50 und 60 ein Spalt bleibt.
Wenn eine Stoßkraft, die eine vorbestimmte Größe
überschreitet, auf die untere Welle 60 ausgeübt wird, werden
die Nieten 80 abgeschert, und gleichzeitig wird die
Stoßabsorptionshülse 70 gebrochen, wodurch die Stoßenergie
absorbiert wird. Wenn sich die untere Welle 60 weiterbewegt,
gelangt die abgeschrägte Fläche 62 der unteren Welle 60 in
Reibkontakt mit der abgeschrägten Fläche 52 der oberen Welle
50. Dann wird die untere Welle 60 infolge einer resultierenden
Kraft, die durch Addieren der Stoßkraft und einer durch den
Schrägungswinkel der abgeschrägten Flächen 52 und 62
verursachten Querkraft erzeugt wird, um einen Winkel zur
Längsachse der oberen Welle 50 verschwenkt. Infolgedessen wird
der Rest der Stoßenergie abgefangen und dessen Übertragung auf
das Lenkrad verhindert.
Wie oben beschrieben, kann die erfindungsgemäße
Universalgelenkwelle bei einem Zusammenstoß auftretende
Stoßenergie schnell absorbieren und abfangen, so daß ein
ausreichender Sicherheitsspielraum für den Fahrer geschaffen
wird, wobei die Herstellung der Universalgelenkwelle keine hohe
Bearbeitungsgenauigkeit erfordert, wodurch die
Arbeitsproduktivität erhöht wird.
Claims (5)
1. Universalgelenkwelle eines Lenksystems zum Absorbieren
und Abfangen von Stoßenergie bei einem Zusammenstoß, mit:
einer oberen Welle (10; 50), die an ihrem einen Ende mit einer Lenksäule verbunden ist und an ihrem anderen Ende eine obere abgeschrägte Fläche (12; 52) mit einem vorbestimmten Schrägungswinkel aufweist;
einer unteren Welle (20; 60), die an ihrem einen Ende mit einer Getriebewelle verbunden ist und an ihrem anderen Ende eine untere abgeschrägte Fläche (22; 62) mit demselben Schrägungswinkel wie dem Schrägungswinkel der oberen abgeschrägten Fläche (12; 52) aufweist;
einer Stoßabsorptionshülse (30; 70) zum Abstützen der oberen Welle (10; 50) und der unteren Welle (20; 60), um die beiden Wellen (10, 20; 50, 60) derart zueinander auszurichten, daß die obere abgeschrägte Fläche (12; 52) und die untere abgeschrägte Welle (22; 62) parallel zueinander angeordnet sind; und
einem Befestigungsmittel (40; 80) zum Befestigen der Stoßabsorptionshülse (30; 70) an der oberen Welle (10; 50) und der unteren Welle (20; 60).
einer oberen Welle (10; 50), die an ihrem einen Ende mit einer Lenksäule verbunden ist und an ihrem anderen Ende eine obere abgeschrägte Fläche (12; 52) mit einem vorbestimmten Schrägungswinkel aufweist;
einer unteren Welle (20; 60), die an ihrem einen Ende mit einer Getriebewelle verbunden ist und an ihrem anderen Ende eine untere abgeschrägte Fläche (22; 62) mit demselben Schrägungswinkel wie dem Schrägungswinkel der oberen abgeschrägten Fläche (12; 52) aufweist;
einer Stoßabsorptionshülse (30; 70) zum Abstützen der oberen Welle (10; 50) und der unteren Welle (20; 60), um die beiden Wellen (10, 20; 50, 60) derart zueinander auszurichten, daß die obere abgeschrägte Fläche (12; 52) und die untere abgeschrägte Welle (22; 62) parallel zueinander angeordnet sind; und
einem Befestigungsmittel (40; 80) zum Befestigen der Stoßabsorptionshülse (30; 70) an der oberen Welle (10; 50) und der unteren Welle (20; 60).
2. Universalgelenkwelle nach Anspruch 1, wobei die obere
Welle (10) und die untere Welle (20) jeweils einen
kreisförmigen Querschnitt aufweisen, und die
Stoßabsorptionshülse (30) ein zylindrischer Körper (31) ist,
der mit einem Paar Längsausschnitten (32, 33) und einem Paar
Verbindungsabschnitten (34) versehen ist, wobei die obere Welle
(10) und die untere Welle (20) in den zylindrischen Körper (31)
eingesetzt sind, um darin befestigt zu sein.
3. Universalgelenkwelle nach Anspruch 1, wobei die obere
Welle (50) und die untere Welle (60) einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen und die Stoßabsorptionshülse (70) ein im
Querschnitt rechteckiges Rohrstück (71) ist, das mit einem Paar
Längsausschnitten (72; 73) und einem Paar
Verbindungsabschnitten (74) versehen ist, wobei die obere Welle (50)
und die untere Welle (60) in das Rohrstück (71) eingesetzt
sind, um darin befestigt zu sein.
4. Universalgelenkwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei das Befestigungsmittel eine Mehrzahl von Nieten (40; 80)
aufweist, welche in ein Paar Nietlöcher (35, 36; 75, 76), die
durch die beiden Endabschnitte der Stoßabsorptionshülse (30;
70) hindurch ausgebildet sind, und in ein Paar Durchgangslöcher
(13, 23; 53, 63) eingesetzt sind, die durch die obere Welle
(10; 50) bzw. die untere Welle (20; 60) hindurch ausgebildet
sind.
5. Universalgelenkwelle nach Anspruch 1, wobei der
Schrägungswinkel gleich oder kleiner als 45° ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANDO CORP., KYUNGKI, KR |
|
8131 | Rejection |