DE2630874C2 - Zentrierhülse - Google Patents

Zentrierhülse

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DE2630874C2 DE19762630874 DE2630874A DE2630874C2 DE 2630874 C2 DE2630874 C2 DE 2630874C2 DE 19762630874 DE19762630874 DE 19762630874 DE 2630874 A DE2630874 A DE 2630874A DE 2630874 C2 DE2630874 C2 DE 2630874C2
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rubber intermediate
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Goetze GmbH
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Description

Die Erfindur^ betrifft eine Zentrierhülse einer elastischen Kupplung für Gelenkwellen, bestehend aus einer starren, mit einem Wellenende verbindbaren Hülse, in welche konzentrisch übe eine Gummi-Zwischenschicht ein mit dem anderen Wellenende starr verbundener, zylindrischer Zapfen einführbar ist, wobei die mit dem Zapfen in Berührung kommende innere Umfangsfläche der Gummi-Zwischenschicht im axial mittleren Bereich durch beidseitig umlaufende Ausnehmungen von den Randflächenbereichen getrennt einen balligen Querschnitt aufweist, dessen lichter Durchmesser kleiner als der Zapferidurchmesser ist
Solche Zentrierhülsen sind für die gegenseitige Zentrierung zweier Wellenenden, insbesondere bei Kardanwellen in Kraftfahrzeugen, bekannt Gemäß dem Hauptanspruch wird die Dämpfung von Radialschwingungen und die Beweglichkeit des Zapfens innerhalb der Zentrierhülse dadurch verbessert, daß eine Gummi-Zwischenschicht mit einem relativ großen Gummivolumen zwischen Zapfen und starrer HuI
vorgesehen ist. Außerdem ist die innere Umfangsfläche der Gummi-Zwischenschicht mit einer besonderen Profilgebung versehen. Diese Fläche weist in der axial mittleren Zone einen umlaufenden, nach innen gerichteten balligen Wulst auf, der von zwei Randzonen durch beidseitig umlaufende Ausnehmungen getrennt ist, um einerseits die Zentrierwirkung der dicken Gummi-Zwischenschicht zu verbessern und andererseits eine ausreichende Winkelbeweglichkeit des Zapfens sicherzustellen. Diese mittlere Zone der Gummi-Zwischenschicht Weist trotz der Vorspannung noch einen verhältnismäßig großen radialen Federweg auf, der zu einer nicht für alle Anwendungsfälle ausreichenden Zentrierung des Zapfens in der Hülse führt
Durch die FR-PS 4 45 494 ist bereits eine ZentrierhüU se für Wellenkupplungen bekannt, die eine GümmUZwU schenschicht aufweist, die in ihrer axialen Länge Unterschiedliche radiale Wandstärken aufweist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch
das Hauptpatent vorgeschlagene Zentrierhülse derart zu verbessern, daß ohne Beeinträchtigung deren Winkelbeweglichkejt eine exaktere Zentrierung des Zapfens erreichbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus einem Rohr bestehende Hülse eine nach innen gerichtete Erhebung in Form einer Sicke aufweist, wobei die im axialen Bereich der Sicke geringste
ίο Wandstärke der Gummi-Zwischenschicht in der durch den Schwenkpunkt der elastischen Wellenkupplung verlaufenden Ebene liegt
Da der radiale Federweg abhängig von der Stärke der Gummi-Zwischenschicht ist, hat die axial mittlere Zone -Jer Gummi-Zwischenschicht einen kürzeren Federweg als die beiden axialen Randzonen. Auf diese Weise ist die Gummi-Zwischenschicht in Zonen mit den jeweiligen Erfordernissen angepaßter, unterschiedlitner Verformbarkeit aufgeteilt. Die vorgeschlagene Lösung ist nicht nur optimal in der Wirkung, sondern auch fertigungstechnisch einfach zu erreichen.
Es wäre zwar auch möglich, durch Verwendung eines härteren Gummiwerkstoffes einen kürzeren Federweg in der axialen mittleren Zone der Gummi-Zwischenschicht zu erreichen. Eine solche Lösung hätte jedoch den Nachteil, daß die Randzonen ebenfalls weniger deformierbar würden. Dadurch würde die elastische Verformbarkeit der Gummi-Zwischenschicht eingeschränkt und die zulässige Winkelbeweglichkeit für beide Wellen verringert Auch würde die Verwendung von zwei Gummi-Werkstoffen mit verschiedener Härte keine befriedigende Lösung darstellen und außerdem die Herstellung schwierig und aufwendig machen.
Die starre Hülse kann formgedreht oder spanlos geformt sein. Besonders einfach wird eine unterschiedliche Wandstärke dadurch erreicht, daß in eine vornehmlich aus einem Rohr bestehende starre Hülse eine nach innen gerichtete umlaufende Sicke eingedrückt wird.
Weiterhin wird vorgeschlagen, die starre Hülse gemäß dem Hauptpatent der Länge nach so zu kürzen, daß die Sicke mit der axialen Mitte der Hülse zusammenfällt. Damit werden Arbeitsfehler beim Einlegen der Hülse in die Vulkanisierform vermieden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Gummi-Zwischenschicht ist im Zusammenhang mit der Zentrierhülse beschrieben. Jedoch ist es auch möglich, diese mit dem Zapfen zu verbinden, wobei dann die äußere Umfangsfläche des Zapfens und der Gummi-Zwischenschicht entsprechend zu profilieren wären. Weiterhin ist es unbedeutend, ob die Erfindung an einer separaten Zjntrierhülse - wie beschrieben — angewandt wird oder ob die erfindungsgemäße Zentrierhülse einstückiges Bestandteil eines Wellenendes oder der elastischen Wellenkupplung, insbesondere des Nabensternes, ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die frontale Ansicht einer elastischen Wellenkupplung,
Fig,2 einen Querschnitt der Zentnerhülse im eingebauten Zustand.
Die in F i g. 1 dargestellte Wellenverbindung besteht aus einer elastischen Wellenkupplung 1 mit dem Habenstern 2 und den säulenförmigen Gummifedern 3, Zwischen letzteren sind abwechselnd Spannhülsen 4 beziehungsweise die Arme 5 des Nabensternes 2 einvulkanisiert. Die Spannhülsen 4 sind mit dem einen Wellenende 7 und der Näbenstern 2 mit dem anderen
Wellenende 9 verbunden
Wie in F i g. 2 gezeigt, ist im Nabenstern 2 eine Zentrierhülse 6 zur Zentrierung des Wellenendes 7 gegenüber der Wellenkupplung 1 axial in eine entsprechende Nabenbohrung eingeführt. In die Zentrierhülse 6 ragt ein zylindrischer Zapfen 8 des Wellenendes 7. Zur Aufnahme und Dämpfung von radialen Schwingbewegung°n zwischen Zapfen 8 und Zentrierhülse 6 sowie zum Ausgleich von Winkelbewegungen der beiden Wellen 7, 9 dient innerhalb der Zentrierhülse 6 eine elastische Gummi-Zwischenschicht 10, deren radiale Wandstärke im axial mittleren Bereich am geringsten ist. Die aus einem Rohrstück bestehende starre Hülse 11 weist eine nach innen gerichtete umlaufende Sicke 12 im Bereich der durch den is Schwenkpunkt 18 der elastischen Wellenkupplung 1 verlaufenden radialen Ebene auf. Die innere Umfangsfläche 13 der Gummi-Zwischenschicht 10 ist im axial mittleren Bereich, einen umlaufenden Wulst bildend, ballig geformt und weist einen kleineren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Zapfens 8 auf, so daß im montierten Zustand die Gummischicht 10 radial druckvorgespannt ist. Axial neben dem Wulst 14 sind beidseitig ringförmige Ausnehmungen 15, 16 vorgesehen, deren Durchmesser größer als der Zapfendurchmesser ist. Die Ausnehmungen 15, 16 erleichtern einerseits die Verformbarkeit der axialen Randzonen der Gummi-Zwischenschicht 10 und dienen bei Verwendung eines ölfesten Gummiwerkstoffes zur Aufnahme von Schmierstoffen.
Zur äußeren Abdichtung der geschmierten Lagerstellen des Zapfens 8 in der Zentrierhülse 6 ist der Gummikörper 10 mit einer anvulkanisierten Dichtlippe 17 versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungea

Claims (2)

1 Patentansprüche:
1. Zentrierhülse einer elastischen Kupplung für Gelenkwellen, bestehend aus einer starren, mit einem Wellenende verbindbaren Hülse, in welche konzentrisch über eine Gummi-Zwischenschicht ein mit dem anderen Wellenende starr verbundener, zylindrischer Zapfen einführbar ist, wobei die mit dem Zapfen in Berührung kommende innere Umfangsfläche der Gummi-Zwischenschicht im axial mittleren Bereich durch beidseitig umlaufende Ausnehmungen von den Randflächenbereichen getrennt einen balligen Querschnitt aufweist, dessen lichter Durchmesser kleiner als der Zapfendurchmesser ist, nach Patent P 2453 027, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Rohr bestehende Hülse (11) eine nach innen gerichtete Erhebung (12) in Form einer umlaufenden Sicke aufweist wobei die im axialen Bereich der Sicke geringste Vv .mdstärke der Gummi-Zwischenschicht (iO) in der durch den Schweiikpunki (IS) der elastischen Wellenkupplung (1) verlaufenden radialen Ebene liegt.
2. Zentrierhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (12) mit der axialen Mitte der Hülse (11) zusammen/ällt.
DE19762630874 1976-07-09 1976-07-09 Zentrierhülse Expired DE2630874C2 (de)

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FR7711732A FR2357780A1 (fr) 1976-07-09 1977-04-19 Douille de centrage
GB2881377A GB1562153A (en) 1976-07-09 1977-07-08 Centring sleeve for shaft coupling

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