CH170903A - Fahr- oder Motorrad. - Google Patents

Fahr- oder Motorrad.

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CH170903A
CH170903A CH170903DA CH170903A CH 170903 A CH170903 A CH 170903A CH 170903D A CH170903D A CH 170903DA CH 170903 A CH170903 A CH 170903A
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CH
Switzerland
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bicycles
saddle
rear wheel
legs
motorcycles
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Application number
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English (en)
Inventor
Glaser Amandus
Original Assignee
Glaser Amandus
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/02Cycle frames characterised by material or cross-section of frame members
    • B62K19/04Cycle frames characterised by material or cross-section of frame members the material being wholly or mainly metallic, e.g. of high elasticity

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description


  Fahr- oder Motorrad.    Die Erfindung bezieht sich auf ein     Fahr-          oder    Motorrad und besteht darin, dass sein  Gestell als federnder Träger ausgebildet ist,  an dem das     Tretkurbellager    und die Hinter  radachse     befestigt    sind und der an seinem  einen Ende die Vorderradgabel und an sei  nem andern, frei schwingenden Ende den  Sattel trägt. Vorzugsweise besteht der den  Sattel tragende Arm aus einem am Sattel       U-förmig    gebogenen Rohr, dessen Schenkel  das Hinterrad gabelartig umfassen. Die  Schenkel können dabei parallel verlaufend  bis zum Steuerkopf durchgeführt sein.

   Fer  ner können die Schenkel im     vordern    Teil  unmittelbar nebeneinander liegen und erst in  der Nähe des Hinterrades     auseinandergeführt     sein. Vorzugsweise sind einzelne Teile des  Fahr- oder Motorrades durch elektrische       Liclitbogenschweissung    mit dem Gestell ver  bunden.  



  Zur Aufnahme der beim Fahren auf  tretenden Stösse hat man bisher im allgemei  nen     besondere    federnde Mittel, beispielsweise       Sehra.ubenfedern,    unter dem Sattel a.ngeord-         net.    Da der zur Verfügung stehende Raum  aber beschränkt ist, so konnten nur     kleine    Fe  dern Verwendung finden, die nicht genügend       wirksam    waren. Die     Federn    am Sattel ver  mögen im     übrigen    nur im wesentlichen die  vom Hinterrad herrührenden Stösse aufzu  nehmen.

   Die am Vorderrad     entstehenden    Er  schütterungen     wurden    entweder überhaupt  nicht abgefedert, oder es wurde eine be  sondere Einrichtung vorgesehen, die die  Vorderradachse dem Rahmen gegenüber fe  dernd abstützt.  



  Durch die Erfindung wird ein Fahr- oder  Motorrad geschaffen, bei dem der bei den  bekannten Ausführungen als Rahmen be  zeichnete     Haupttragkörper        federnd    ausgebil  det ist. Wird der Träger von einem im we  sentlichen     V-förmigen,        federnden    Rohre ge  bildet, an dem das     Tretkurbellager    befestigt  ist, so erhält man einen besonders     einfachen     Aufbau. Durch geeignete     Dimensionierung     dieses Rohres kann     eine    weiche     Federung    er  reicht werden. Besondere     federnde    Mittel  können fortfallen.

   Sind sie vorhanden, so'           wird    eine besonders weiche Abfederung er  zielt. Der Aufbau wird noch dadurch ver  einfacht, dass: besondere Lötstellen und     Ver.          bindungsmuffen,    die bisher zur     Anbringung     der Versteifungsglieder notwendig waren,  fortfallen.  



  Eine gute Federung kann ferner ins  besondere dadurch erreicht werden, dass dem  den Sattel tragenden Arm eine gebogene       Form    gegeben wird. Besteht dieser Arm aus  einem am Sattel     U-förmig    gebogenen Rohr,  und sind die beiden Schenkel parallel ver  laufend bis zum Steuerkopf durchgeführt,  so erhält man ein Gestell, das lediglich aus  einem einzigen, in geeigneter Weise .geboge  nen Rohr besteht, das mit dem Steuerkopf,  dem     Tretkurbellager    und dem Lager für die       Hinterradachse    beispielsweise durch     Ver-          schweissung    verbunden ist.  



  Bei Anwendung der elektrischen Licht  bogenschweissung auf die Verbindung der ein  zelnen Rahmenteile wird gegenüber der  sonst allgemein     verwendeten        Verlötung    der  Vorteil erreicht, dass die zu verbindenden  Teile an den Verbindungsstellen nicht ge  glüht werden, also ihre elastischen Eigen  schaften und     ihre    Festigkeit behalten. Das  ist gerade für Gestelle der     beschriebenen    Art  von erheblicher     Bedeutung,    weil der das Ge  stell bildende Träger federn muss.  



  Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus  führungsbeispiele der Erfindung, und zwar  zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht eines. Fahrrades,       Fig.    2 eine Ansicht des Gestelles von oben  und       Fig.    3 eine zweite     Ausführungsform    eines  Gestelles in Ansicht von oben.  



  Beim     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    1  und 2 ist das den Steuerkopf     a    tragende  Rohr b mit dem     Tretkurbellager    c fest ver  bunden, so dass es einen     gewissermassen    frei  schwingenden Arm bildet, der die am Vorder  rad     auftretenden    Stösse federnd     aufnimmt.     Am     Tretkurbellager    c sitzen ferner die  freien Enden .der     .Schenkel    d eines an der  Stelle e     U-förmig    gebogenen Rohres,

   das vom       Tretkurbellager    c ausgehend zunächst wag-    recht bis zur     Hinterradachse        f    verläuft und  dann im Bogen bis zum Sattel g geführt ist.  Dieser sitzt auf der     Krümmungsstelle    e     des     Rohres in einem Lager     lt    und ist im übri  gen noch durch besondere Federn i abge  stützt. Die am Hinterrad     entstehenden    Stösse  werden im wesentlichen durch den frei  schwingenden Teil<I>7c</I> des Rohres<I>d, e</I> auf  genommen. Die Sattelfedern i können da  her auch fehlen. Das Hinterrad l wird von  den Schenkeln d     gabelartig    umfasst.

   Diese  tragen .zwei Augen     in,    in denen die Hinter  radaehse f gelagert ist.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    3  sind die Schenkel d des     V-förmig    geboge  nen Rohres über das     Tretkurbellager    c hinaus  bis zum Steuerkopf a durchgeführt. Beide  Schenkel verlaufen parallel und liegen im       vordern    Teil b' dicht nebeneinander.

   Erst  von der Stelle n ab sind sie     auseinander-          geführt,    damit sie, wie beim Ausführungs  beispiel nach     Fig.    1 und 2, das Hinterrad       gaabelaTtig    umfassen.     Diese    Ausbildung des  Rohres erhöht die .     Steifigkeit    des Gestelles  beträchtlich, da tragende Lötstellen am     Tret-          kurbellager    gänzlich fortfallen. Im übrigen  kann das ganze Gestell einschliesslich der       Hinterradgabel    aus einem einzigen, geeignet  gebogenen,     V-förmigen    Rohr bestehen.

   Es  ergibt sich daher ein noch einfacherer Auf  bau und eine noch billigere Herstellung als  nach     Fig.    1 und 2.  



  Bei der Herstellung der anhand der Zeich  nung beschriebenen Gestelle werden die ein  zelnen Teile durch elektrische Lichtbogen  schweissung     miteinander    verbunden. Beim  Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1     und    2 findet  die     elektrische        Lichtbogenschweissung    An  wendung bei der Herstellung der Verbindung       zwischen    dem     vordern        Rohr    b und dem die  Vorderradgabel tragenden Rohr a,

   ferner  bei der Herstellung der Verbindung der     vor-          dern    Enden des Rohres d mit dem Rohr b  und der Büchse     e.    Endlich werden auch die  Augen<I>m</I> mit dem Rohr<I>d</I> durch elektrische       Lichtbogenschweissung    verbunden.  



  Entsprechende Anwendung findet das  Verfahren der elektrischen Lichtbogen-           schweissung    beim Ausführungsbeispiel nach  Füg. 3. In der Zeichnung sind einzelne  Schweissstellen mit o bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahr- oder Motorrad, dadurch gekenn zeichnet, dass sein Gestell als federnder Trä ger ausgebildet ist, an dem das Tretkurbel lager und die Hinterra.dachse befestigt sind und der an seinem einen Ende die Vorder radgabel und an seinem andern, frei schwin genden Ende den Sattel trägt. UNTERANSPRüCHE: 1. Fahr- oder Motorrad nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass' der den Sattel tragende Arm aus einem am Sattel <I>(g)</I> U-förmig gebogenen Rohr<I>(d, e) be-</I> steht, dessen Schenkel (d) das Hinterrad (l) gabelartig umfassen. Fahr- oder Motorrad nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schenkel (d) parallel verlaufend bis zum Steuerkopf (a) durch geführt sind.
    Fahr- oder Motorrad nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (d) im vordern Teil unmittelbar nebeneinander liegen und erst in der Nähe des Hinter rades auseinandergeführt sind. 4. Fahr- oder Motorrad nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Teile des Fahrrades durch elektrische Lichtbogen schiveissung mit dem Gestell verbunden sind.
CH170903D 1933-05-09 1933-05-09 Fahr- oder Motorrad. CH170903A (de)

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CH170903T 1933-05-09

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ID=4422675

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CH170903D CH170903A (de) 1933-05-09 1933-05-09 Fahr- oder Motorrad.

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CH (1) CH170903A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915661C (de) * 1946-09-03 1954-07-26 App Control Equip Moteurs Rahmen eines Fahrrades
DE19904719A1 (de) * 1999-02-05 2000-08-10 Andy Krueger Elastischer Rahmen
DE10237660A1 (de) * 2002-08-13 2004-02-19 Arne Timm Fahrzeug
DE102011116213A1 (de) * 2011-10-17 2013-04-18 Michael Wörl Fahrradrahmen, Motorradrahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE915661C (de) * 1946-09-03 1954-07-26 App Control Equip Moteurs Rahmen eines Fahrrades
DE19904719A1 (de) * 1999-02-05 2000-08-10 Andy Krueger Elastischer Rahmen
DE10237660A1 (de) * 2002-08-13 2004-02-19 Arne Timm Fahrzeug
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