DE373074C

DE373074C - Baum- oder Gartensaege

Info

Publication number: DE373074C
Application number: DEP44476D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-04-07

Description

Otto Pohl in Berlin.

Baum- oder Gartensäge.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1922 ab.

Gegenstand der Erfindung ist eine Baumsäge, Gartensäge u. dgl.

Das Neue besteht darin, daß bei der Säge

ein Führungsibügel schräg unter spitzem Witikel zum Sägeblatt angeordnet ist. Beim Schneiden wird das schräge Bügelende über einen Ast gehängt, so daß der Ast in den spitzen Winkel von Sägeblatt und Bügelende derart hineinkommt, daß die Säge gegen den

ίο schneidenden Ast gedruckt wird. Durch Zug am Sägestiel kann der Schnittdruck geregelt werden. Zur Verminderung der Reibung gleitet der Sägeblattrücken auf Rollen. Der Stiel der Säge ist aus Holz oder aus Metallrohr hergestellt und kann je nach der Höhe des Baumes verlängert werden.

Die Anordnung kann auch so ausgeführt

werden, daß je nach der Dicke und Härte des zu schneidenden Holzes der ganze Bügel oder nur das schräge Ende des Bügels verstellt werden kann.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Aibb. ι die Säge von der Seite gesehen,

Abb. 2 die Säge gegen die hohe Kante gesehen,

Abb. 3 eine andere Ausführwigsf orm der Säge flach und hochkantig.
Das SängeMatt 1 ist an der Stange 14 mittels zweier Bolzen 13 befestigt. Die beiden Enden des Sägeblattes 1 laufen in zwei Schlitzen des Bügels 2, und zwecks Verminderung der Reibung gleitet der Rücken des Sägeblattes auf den beiden Rollen 10, die durch Bolzen 9 an dem Bügel 2 befestigt sind (Abb. 1 und 2). Der ganze Bügel 2 ist an den Sägestiel 17 angeschweißt, der durch den Verbindungskonus 21 und den Keil 19 verlängert werden kann. Ebenso kann die Stange 14, die im Stiel des Rohres 17 gleitet, durch die Verbindungsgabel 16 und den Bolzen 20 verlängert werden. Der Griff 15 ist an der Schubstange 14 befestigt und dient zur Betätigung der Säge.

Beim Schneiden wird die Säge mit dem Bügel 2 über den Ast A¹ gelegt und nun am Griff 15 gezogen und geschoben. Der Schnittdruck wind 'durch Zug am Stiel 17 geregelt, indem man mehr oder weniger stark zieht, wodurch die Säge mehr oder weniger stark gegen den durchzusägenden Ast A² gedrückt wird.

Die Ausführungform nach Abb. 3 zeigt nur den Unterschied, daß der Bügel aus drei Teilen 2, 3 und 4 zusammengesetzt ist und je nach der Dicke des zu schneidenden Astes in Länge und Breite durch den viereckigen Verhindungsrahmen 8, der mit einem Längsund einem Querloch versehen ist, in welchen ■die Bügelteile 3 und 4 durchgehen und mit der Flügelschraube 7 zusammengespannt sind, verstellbar ist. . "

Der Teil 2, der durch das Loch des Bolzenkopfes 5 durchgeht, und der Bolzen 5, der durch das Auge des Teiles 3 durchgeht, sind der Breite nach verschiebbar und der .Schräge nach zum Sägeblatt 1 drehbar angeordnet, wobei die beiden Teile 2 und 3 mit dem Bolzen 5 durch die Flügelmutter 6 zusammengespannt sind.

Claims

Patent- Ansprüche :

1. Baum- oder Gartensäge, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel (2) derart schräg unter einem spitzen Winkel zur Sägeblattschneide (1) angeordnet ist, daß die Sägaschneide gegen den zu schneidenden Ast (A²) gedrückt wind.

2. Baumsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägebügel in Breite und Länge und auch zur Bildung verschiedener Winkel zum Sägeblatt verstellbar angeordnet ist.