DE96012C - - Google Patents

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DE96012C
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coupling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/04Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
CHR. HAGANS in ERFURT.
für Eisenbahnfahrzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. April 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kuppelungseinrichtung für Eisenbahnfahrzeuge, welche erstrebt, Eisenbahnfahrzeuge, die mit Einbufferkuppelungen versehen sind, mit solchen Eisenbahnfahrzeugen zu kuppeln und die Kuppelung zu spannen, welche nach der in Deutschland üblichen Weise mit Schraubengelenkkuppelungen ausgerüstet sind.
Die Kuppelung ist deshalb mit einer Führungsvorrichtung versehen, welche ein Kuppelglied (Manotte) stellbar hält, das über die Einbufferkuppelung hinweg in den Zughaken der Schraubengelenkkuppelung greift und beim Kuppeln zweier mit Einbufferkuppelungen versehenen Fahrzeuge bei Seite gedreht oder abgenommen werden kann.
Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnungen zeigen in Seitenansicht und Oberansicht die Kuppelungseinrichtung für zwei Fahrzeuge, von denen das eine mit einer Einbufferkuppelung, das andere mit Schraubengelenkkuppelung versehen ist.
Fig. 3 zeigt die Vorderansicht der an der Einbufferkuppelung angebrachten Einrichtung,
Fig. 4 die Vorrichtung bei Seite gedreht bei zwei mit Einbufferkuppelungen versehenen, gekuppelten Fahrzeugen.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Abänderung der Spannvorrichtung für das Kuppelglied nach Fig. ι bis 4 in Seiten- und Oberansicht, und
Fig. 7 zeigt diese Spannvorrichtung in Vorderansicht.
Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Abänderung der Spannvorrichtung in Seiten- und Oberansicht.
Die nachstehend beschriebene Vorrichtung, welche nur an der Einbufferkuppelung angebracht wird, hat folgende Einrichtung:
An der Einbufferkuppelung ist ein besonderes Kuppelglied K gelenkig aufgehängt. Zu dem Zwecke sind auf der oberen und unteren Seite der Einbufferkuppelung Oesen B gelagert, welche die Verbindungsstä'be Vo und Vu seitlich und senkrecht drehbar aufnehmen, an deren freiem Ende der Steg St angelenkt ist. An dem Steg St sitzt drehbar das Kuppelglied. Die Verbindungsstäbe Vo Vu und der Steg St umgreifen so die Einbufferkuppelung.
Um . das Kuppelglied spannen zu können, ist der Verbindungsstab Vo als Schraubenbolzen ausgeführt und kann mittels der Stellvorrichtung Sp gespannt werden (Fig. 1 bis 3).
In solcher Weise kann die Einbufferkuppelung mit dem Zughaken einer Schraubengelenkkuppelung gekuppelt und das Kuppelglied K angezogen, also mit geprefsten Buffern gefahren werden.
Sollen zwei mit EinbufTerkuppelungen versehene Wagen gekuppelt werden (Fig. 4), so werden die Oesen B mit den daran sitzenden Theilen Vo Vu sowie dem Steg St und dem Kuppelglied K bei Seite gedreht.
Das Spannen der Kuppelung kann auch in abgeänderter Weise dadurch erreicht werden,
dafs beide Verbindungsstä'be Vo und Vu als Schrauben ausgeführt werden und diese durch Kettenräder R mit darüber laufender Kette G verbunden sind, wobei die eine der Schrauben Vo oder Vu mittelst Griffrades H gedreht wird, so dafs das Kugelglied K rasch gespannt werden kann. Auch läfst sich eine Spannvorrichtung mittelst Hebel anbringen (Fig. 8 und 9), wobei die Spannvorrichtung sich im gespannten Zustande selbsttätig sperrt. Zu diesem Zwecke ist ein Hebel A vorgesehen, der gegabelt und mit seinem Bolzen α an den Verbindungsstab Vo angeschlossen, ferner mit seinen Zapfen b b an die Spannstangen c c angeschlossen ist, welche Spannstangen an den Zapfen dd des Steges St angreifen. Im ungespannten Zustande befindet sich der Hebel A und der Steg St in der durch punktirte Linien angegebenen Stellung, im gespannten Zustande in der in ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung in der Gabelung des Steges St. In letzterer Stellung ist der Hebel infolge der hervorgerufenen Spannung bestrebt, sich an die Gabelung des Steges St zu legen, wodurch Selbstsperrung eintritt.
Die Kuppelung kann auch mit Sicherheitshaken versehen werden. Zu diesem Zwecke werden die Einbufferkuppelungen mit seitlichen Bolzen oder Zapfen Z versehen, an welchen die Sicherheitshaken drehbar angehängt sind (Fig. 1).
Ebenso kann man an dem Steg St der Fahrzeuge mit Einbufferkuppelungen oben oder unten einen Haken anbringen, woran die Kuppelung oder Sicherheitskuppelung des anderen Fahrzeuges gehängt wird (vergl. Fig. 1).
Zur Aufnahme des Stofses sind an den Fahrzeugen mit Einbufferkuppelung entsprechende Buffer angebracht (Fig. 2 und 6).
Um bei gewissen Abständen das Einhängen des Kuppelgliedes K in den Zughaken des anderen Fahrzeuges zu erleichtern, kann man (Fig. 5 bis 7) den Kuppelbolzen Z so einrichten, dafs er leicht herausgenommen und wieder festgelegt werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Kuppelbolzen mit einem Handgriff und einer Sicherung gegen. Herausfallen versehen. Um länger oder kürzer kuppeln zu können, sind schliefslich in den Kuppelungsgliedern K mehrere Löcher für den Bolzen C vorgesehen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Einrichtung zum Kuppeln von Schraubengelenkkuppelungen mit Einbufferkuppelungen für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch die Anordnung seitlich und senkrecht drehbarer Verbindungsstäbe (Vo und Vu) am oberen und unteren Ende der Einbufferkuppelung, an deren vorderer, dem zu kuppelnden Fahrzeuge zugekehrten Seite ein Steg (St) mit drehbarem Kuppelglied (K) angelenkt ist, welch letzteres in den Zughaken der Schraubengelenkkuppelung einzugreifen vermag, wobei die in waagerechter Ebene drehbaren Zapfen (B) das Seitwärtsdrehen der Kuppelungseinrichtung beim Kuppeln zweier mit Einbufferkuppelungen versehener Fahrzeuge ermöglichen.
2. Eine Spannvorrichtung für die unter 1. gekennzeichnete Kuppelungseinrichtung, darin bestehend, dafs einer der Verbindungsstäbe
(Vo oder Vu) als Schraube ausgeführt ist und eine Verstellung des Steges (St) bei ihrer Drehung herbeiführt.
3. Eine Spannvorrichtung der unter 2. angegebenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs gleichzeitig beide Verbindungsstäbe (Vo und Vu) als Schrauben ausgeführt sind, welche durch Vermittelung von Kettenrädern gleichzeitig den Steg verstellen.
4. Eine Kuppelungseinrichtung der unter 1. angegebenen Art, gekennzeichnet durch die Anordnung von Sicherkeitskuppelungshaken (N) an waagerechten Bolzen (Z) der Einbufferkuppelung.
5. Eine Kuppelungseinrichtung der unter 1. angegebenen Art, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Hakens am Steg (St) zum Einhängen der Sicherheitskuppelung des gegenüberstehenden Wagens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19831532C1 (de) * 1998-07-14 1999-10-21 Sab Wabco Bsi Verkehrstechnik Übergangskupplung zur Verbindung von Schienenfahrzeugen mit automatischer Kupplung
EP2529994A1 (de) * 2011-05-27 2012-12-05 Voith Patent GmbH Rangierkupplung für spurgeführte Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19831532C1 (de) * 1998-07-14 1999-10-21 Sab Wabco Bsi Verkehrstechnik Übergangskupplung zur Verbindung von Schienenfahrzeugen mit automatischer Kupplung
EP2529994A1 (de) * 2011-05-27 2012-12-05 Voith Patent GmbH Rangierkupplung für spurgeführte Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

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