DE8914424U1 - Rollstuhl - Google Patents
RollstuhlInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G5/00—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
- A61G5/10—Parts, details or accessories
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Description
&ogr; 1 i fc t &bgr; b !
Die Neuerung betrifft einen Rollstuhl, mit einem einen Sitz aufweisenden Rahmt.;, mit zwei im wesentlichen
glexchachsigen, in der Höhe verstellbaren Antriebsrädern und mit zwei in Fahrrichtung davor oder dahinter angeordneten
Lenkrädern, deren Drehachse jeweils in einer Halterung, insbesondere einer Gabel, gehalten ist, die einen Lagerzapfen aufweist, der um eine vertikale Lenkachse schwenkbar
in einem im wesentlichen vertikalen, mit dem Rahmen höhenverstellbar verbundenen Lenklagergehäuse gelagert ist.
kannt, bei dem das Lenklagergehäuse nur an einem Punkt unmittelbar im Bereich des Lenklagergehäuses mit dem Rahmen
verbunden ist. Dadurch besteht die Gefahr, daß sich das Lenklagergehäuse sowohl durch Kippkräfte um eine horizontale
Achse als auch durch Drehmomente um eine vertikale Achse lösen kann. Hierdurch besteht die Gefahr des Entstehens
eines Spiels oder gar eines Lösens der gesamten Befestigung.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollstuhl der betreffenden Art zu schaffen, bei dem die
Befestigung des Lenklagergehäuses für die Lagerung der Lenkräder sicher gegen die Entstehung von Spiel und Lösen
ist.
&ugr;;
1 dadurch gelöst, daß das Lenklagergehäuse fest mit einem Ende
|i parallel verlaufende, höhenverstellbare Gelenkachse ver-
f1 schwenkbar mit dem Rahmen des Rollstuhls verbunden ist, und
i| den ist.
&psgr;
gehäuse sicher gegen Kippen um eine horizontale Achse und
■^ 10 auch gegen Drehbewegungen um eine vertikale Achse hält.
I Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung bildet die
% -- Traverse im Bereich des Lenklagergehäuses eine Gabel, die
t
eine im wesentlichen vertikale Stange an dem Rahmen umgreift
?; und deren Schenkel Querlöcher aufweisen. Die vertikale
.V: 15 Stange weist wenigstens zwei übereinander angeordnete Querlöcher auf. Durch eines dieser Querlöcher und die Querlöcher
in den Schenkeln der Gabel erstreckt sich ein Schraubbolzen.
Durch Umstecken des Schraubbolzens in ein anderes Loch der vertikalen Stange läßt sich die Höhe verstellen, wobei
20 gleichzeitig natürlich das freie Ende der Traverse in der Höhe verstellt werden muß.
h rung, wonach das dem Lenklat^ergehäuse abgewandte Ende der
■·;· Traverse eine zweite Gabel aufweist, die eine im wasentli-
■f &igr; 25 chen vertikale Stange an dem Rahmen umgreift und deren
Schenkel Querlöcher aufweisen. Die zweite Stange weist ebenso wie die Stange im Bereich der anderen Gabel der
Traverse wenigstens zwei übereinander angeordnete Querlöcher auf. Dnrch eines dieser Querlöcher und die Querlöcher in der
30 zweiten Gabel erstreckt sich sin zweiter Schraubbolzen, der in gleicher Weise wie der Schraubbol?en im Bereich der
anderen Gabel durch Umstecken eine Höhenverstellung der Traverse ermöglicht.
! 35 der Traverse sind zweckmaßigerweiae mit ihrem Gewindeende in
ein ein Gewinde aufweisendes Querloch in einem Schenkel der Gabel eingeschraubt. Natürlich können sie auch vollkommen
hindurchführen und auf der anderen Seite eine Mutter aufweisen. In jedem Falle kann durch Festziehen der Schraubbolzen
eine feste Anlage der Schenkel der Gabeln an den vertikalen Stangen und damit eine sehr feste und spielfreie Verbindung
erzielt werden.
Die Querlöcher in den Schenkeln der Gabel an dem freien Ende der Traverse sind zweckmäßigerweise Langlöcher,
die sich vorzugsweise kreisbogenförmig in bezug zu der Gelenkachse im Bereich des Lenklagergehäuses erstrecken,
iö Dadurch ist es möglich, durch Verschwenken der Traverse um die Gelenkachse die Neigung der Lenkachse der Lenkräder
genau einzustellen, was insbesondere bei frei nachlaufenden Lenkrädern von besonderer Bedeutung ist.
In den Schenkeln der zweiten Gabel an dem freien Ende der Traverse können sich jeweils auch zwei Paare von
Querlöchern übereinander befinden. Dies setzt natürlich eine entsprechende Höhe der Traverse voraus und hat den Vorteil,
daß das Lenklagergehäuse zusätzlich gegen Kippkräfte um eine horizontale Achse senkrecht zu der Gelenkachse gehalten ist.
20
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Neuerung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine Teilseitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines Rollstuhls
gemäß der Neuerung im Bereich eines vorderen Lenkrades, Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt II-II durch
Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt III-III durch
Fig. 3 zeigt einen Schnitt III-III durch
Fig. 2,
Fig. 4 zeigt vergrößert eine Einzelheit IV
Fig. 4 zeigt vergrößert eine Einzelheit IV
aus Fig. 1 und
Fig. 5 ist ein Schnitt V-V durch Fig. 4. 35
Der in Fig. 1 in Seitenansicht teilweise dargestellte Rollstuhl weist einen Rahmen 1 auf, an «fern ein Sitz
- Il t <
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2 und eine Rückenlehne 3 befestigt sind und von dem aus sich nach vorn ein Arm 4 mit einem Fußbrett 5 erstrecken.
Im Bereich der Rückenlehne 3 ist an vertikalen Stangen 6 und 7 eine Lagerplatte 8 mittels Schrauben 9
befestigt, wie das noch weiter unten anhand der Fig. 4 und 5 erläutert wird. In den Stangen 6 und 7 befinden sich mehrere
Löcher 10 und 11, so daß durch Umstecken der Schrauben 9 die Lagerplatte 8 in unterschiedlichen Höhen an den Stangen 6
und 7 befestigt werden kann. An der Lagerplatte 8 befindet Sich in nicht ddiyeätellter Weise ein Läger £ür ein Antriebsrad
12. Durch die Verstellbarkeit der Lagerplatte 8 ist somit die Höhe des Sitzes 2 über der Rollfläche des
Antriebsrades 12 einstellbar.
Der Rahmen 1 weist außerdem ^wei vertikale
Stangen 13 und 14 auf. In der Stange 13 befinden sich übereinander mehrere Querlöcher 15, während sich in der Stange
14 mehrere Querlöcher 16 befinden. Die Querlöcher 15 dienen zur Befestigung eines vorderen Endes 17 einer Traverse 18 an
der vertikalen Stange 13, während die Querlöcher 16 zur Befestigung des anderen, freien Endes der Traverse 18 an der
Stange 14 dienen, wie das nachfolgend noch anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert werden wird.
rill. &ngr;>€&igr;&udiagr; &ngr;&thgr;!&Ggr;&igr;&idiagr;€&idiagr;&Ggr;3&eegr; ciiivAc &dgr;. r ucjT xiTäVciTSc xu X5u Lest
ein Lenklagergehäuse 20 verbunden, in dem ein Lenkzapfen 21 ( 25 um eine im wesentlichen vertikale Achse frei schwenkbar
gelagert ist. An dem Lenkzapfen 21 befindet sich eine Gabel 22 mit Schenkeln 23, zwischen denen eine Achse 24 eines
Lenkrades 25 gehalten ist.
Bei Gebrauch des Pollstuhls werden die Antriebsräder
12 angetrieben. Bei Kurvenfahrt werden sie mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Dadurch
schwenken die Lenkräder 25 frei um die im wesentlichen vertikale Lenkachse in die durch die Lenkgesetze gegebene
Richtung. Im dargestellten Falle ist eine Lenkachse 26 etwas nach vorn geneigt gezeigt, um dadurch ein selbständiges
Rückkehren des Lenkrades aus der Kurvenfahrt in eine Geradeausfahrt zu unterstützen.
Nachfolgend werden die Fig. 2, die einen Schnitt II-II durch Fig· 1 zeigt, und die Fig. 3, die einen Schnitt
IXI-III durch Fig» 2 zeigt, gemeinsam beschrieben. Das vordere Ende 17 der Traverse 18 ist als Gabel ausgebildet
und weist Schenkel 27 und 28 auf. In dem Schenkel 27 befindet sich ein Querloch 29, während sich in dem Schenkel 28
ein Querloch 30 befindet. In einer Vertiefung der Gabel 28 befindet sich ein Gewindeteil 31 mit Innengewinde, in das
ein Gewindeende 32 eines Schraubbolzens 33 eingeschraubt ist. Dieser erstreckt sich auch durch ein yuerioch i5 in der
als Rohr ausgebildeten Stange 13. Auf diese Weise ist ein Gelenk gebildet, mit dem die Traverse 18 gelenkig und weitgehend
spielfrei mit der Stange 13 verbunden ist.
An dem freien Ende 19 der Traverse 18 ist ebenfalls eine Gabel mit Schenkeln 35 und 36 gebildet, durch die
sich Querlöcher 37 und 37' erstrecken. Durch diese Querlöcher 37 und 37' wie auch durch eines der Querlöcher 16 in
der vertikalen Stange 14 ist ein Schraubbolzen 39 gesteckt, der mittels einer Mutter 39 so fest gezogen ist, daß das
freie Ende 19 der Traverse 18 fest mit der vertikalen Stange 14 verbunden ist.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß das Querloch 37 ebenso wie das in dem nicht sichtbaren Schenkel 36 befindliche
Querloch 38 als Langloch ausgebildet ist, das kreisbogenförmig in bezug zu der durch den Schraubbolzen 33 gebildeten
Gelenkachse verläuft. Außerdem ist aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß unterhalb des Querloches 37 ein weiteres, als
kreisbogenförmiges Langloch ausgebildetes Querloch 40 vorgesehen ist, durch das sich ein weiterer Schraubbolzen 41
erstreckt, der durch ein weiteres Querloch 16 in der vertikalen Stange 14 gesteckt und mittels einer nicht sichtbaren
Mutter festgezogen ist. Die Bolzen 33, 38 und 41 bilden somit eine Dreipunktbefestigung für die Traverse 18 und
damit auch für das Gelenklagergehäuse 20, das fest mit dem
Ende 17 der Traverse 18 verbunden ist.
Zur Höhenverstellung des Lenkrades 25 werden die Schraubbolzen 33, 38 und 4JL in andere der Querlöcher 15 bzw.
) I It··
16 umgesteckt und wieder festgezogen. Die Kipplage um den Bolzen 33 kann aufgrund der kreisbogenförmigen Ausbildung
der Querlöcher 37 und 40 eingestellt werden.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerten Ausschnitt IV au'i
Fig. 1. Fig. 5 ist ein Schnitt V-V durch Fig. 4. Es ist
deutlich zu erkennen, daß die Schrauben 9 durch die Löcher 10 und 11 gesteckt und mittels Muttern 42 festgezogen sind
Durch Umstecken der Schrauben 9 und 11 läßt sich die Lager platte 8 stufenweise in der Höhe verstellen.
Claims (7)
1. Rollstuhl, mit einem einen Sitz aufweisenden Rahmen, mit zwei im wesentlichen gleichachsigen, in der Höhe verstellbaren Antriebsrädern, mit zwei in Fahrrichtung davor
oder dahinter angeordneten Lenkrädern, deren Drehachse jeweils in einer Halterung, insbesondere einer Gabel, gehalten ist, die einen Lenkzapfen aufweist, der um eine vertikale Lenkachse schwenkbar in einem im wesentlichen vertikalen,
mit dem Rahmen verbundenen Lenklagergehäuse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenklagergehäuse (20)
mit einem Ende (17) einer Traverse (18) und um eine zur Achse der Antriebsräder (12) verlaufende, höhenverstellbare
Gelenkachse (15, 29, 30, 33) verschwenkbar mit dem Rahmen (1) des Rollstuhls verbunden ist, und daß das andere Ende
(19) der Traverse (18) sich radial zu der Gelenkachse (15, 29, 30, 33) erstreckt und höhenverstellbar mit dem Rahmen
(1) verbunden ist*
2. Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (18) im Bereich des Lenklagergehäuaes (20)
eine Gabel bildet, die eine im wesentlichen vertikale Stange
(13) an dem Rahmen (1) umgreift und deren Schenkel (27, 28)
Querlöcher (29, 30) aufweisen, daß die vertikale Stange (13) wenigstens zwei Übereinander angeordnete Querlöcher (15)
— 1 —
aufweist, und daß sich durch die Querlöcher (15, 29, 35?) in den Schenkeln (27, 28) der Gabel und der vertikalen Stange
(13) ein Schraubbolzen (33) erstreckt.
3. Rollstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aas Gewindeende (32) des Schraubboizens (3--· in ein
Innengewinde in einem Querloch in einem Schenkel (2S* der
Gabel eingeschraubt ist·
4- Rollstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dap das dem Lenklagergehäuse (20) abgewandte Ende (19) der Traverse (18) eine zweite Gabel bildet, die eine im wesentlichen
vertikale zweite Stange (14) an dem Rahmen (1) umgreift und deren Schenkel (35, 36) Querlöcher (37, 37')
aufweisen, daß die zweite Stange (14) wenigstens zwei übereinander angeordnete Querlöcher (16) aufweist, und daß sich
durch die Querlöcher (16, 37,37') in den Schenkeln (35, 36)
der zweiten Gabel und der vertikalen Stange (14) ein zweiter Schraubbolzen (38) erstreckt.
5. Rollstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querlöcher (37, 37') in den Schenkeln (35, 36) der
zweiten Gabel Langlöcher sind.
6. Rollstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schenkeln (35, 36) der /weiten Gabel jeweils zwei
Paare von Querlöchern (37, 37'; 40) übereinander angeordnet sind.
7. Rollstuhl nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich net, daß die Langlöcher (37, 37'; 40) in bezug zu dem das
Gelenklager bildenden ersten Schraubbolzen (33) kreisbogenförmig verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914424U DE8914424U1 (de) | 1989-12-07 | 1989-12-07 | Rollstuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8914424U DE8914424U1 (de) | 1989-12-07 | 1989-12-07 | Rollstuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8914424U1 true DE8914424U1 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=6845266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8914424U Expired - Lifetime DE8914424U1 (de) | 1989-12-07 | 1989-12-07 | Rollstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8914424U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0585197A1 (de) * | 1992-07-10 | 1994-03-02 | Paratec Ag | Befestigung einer Rad-Adapterplatte am Rahmen eines Rollstuhls |
EP0702945A1 (de) * | 1994-09-13 | 1996-03-27 | Ortopedia Gmbh | Rollstuhl mit verstellbarem Rahmen |
NL1001164C2 (nl) * | 1995-09-08 | 1997-03-11 | Revab Bv | Multifunctionele rolstoel. |
WO1999039676A1 (en) * | 1998-02-03 | 1999-08-12 | Sunrise Medical Hhg Inc. | Seat back recliner kit for wheelchair |
EP0992226A3 (de) * | 1998-10-05 | 2001-01-03 | Sopur Medizintechnik GmbH | Rollstuhl |
EP1872761A1 (de) * | 2006-06-30 | 2008-01-02 | Invacare International Sàrl | Winkelverstellvorrichtung einer Schwenkrolle für einen Rollstuhl |
-
1989
- 1989-12-07 DE DE8914424U patent/DE8914424U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (8)
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EP0761195A1 (de) * | 1995-09-08 | 1997-03-12 | Revab B.V. | Multifunktioneller Rollstuhl |
WO1999039676A1 (en) * | 1998-02-03 | 1999-08-12 | Sunrise Medical Hhg Inc. | Seat back recliner kit for wheelchair |
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