DE9101567U1 - Arbeitstisch - Google Patents

Arbeitstisch

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Description

- 1 - - 25.Ul.1991
Die Neuerung betrifft einen Arbeitstisch, insbesondere Schul- und Bürotisch, mit einem Gestell, auf dem eine Tischplatte zur Verstellung der Plattenneigung um eine Achse schwenkbar gelagert und in der jeweils gewählten Neigungslage feststellbar ist.
Angesichts zunehmender Haltungsschäden bei Jugendlichen wird von Orthopäden verlangt, daß die Jugendlichen zumindest im Schulbereich ergonomisch möglichst optimal gestaltete Stühle und Arbeitstische vorfinden, die Haltungsschäden vorbeugen, indem sie Sitzhaltungen zulassen, die für den Halteapparat nicht schädlich sind und eine sogenannte gute Haltung ermöglichen. Hierzu gehören Tischplatten mit verstellbarer Plattenneigung ebenso wie eine der Körpergröße der Schüler angepaßte Tisch- und Stuhlgröße, so daß höhenverstellbare Tische und Stühle bevorzugt werden. Auch die Augenärzte empfehlen zum Lesen oder Schreiben Tischplatten, die neigungsverstellbar sind, um optimale Lesewinkel zwischen der Augenachse und der Schriftgutebene zu ermöglichen.
Diese Grundsätze gelten ohne wesentliche Unterschiede auch für die Anforderungen, die an Arbeitstische im Bürobereich gestellt werden.
Es sind zwar bereits Arbeitstische bekannt, deren Tischplatte eine Neigungsverstellung zuläßt. Aber die Verstellung der Neigung geht häufig mit einer Einschränkung der Beinfreiheit einher, weil in einer schräg geneigten Lage der Tischplatte deren vorderer Bereich abgesenkt wird und hierdurch die Beinfreiheit des Sitzenden einschränkt. Eine größtmögliche Beinfreiheit unter der Tischplatte ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung 5 dafür, daß Sitzhaltungen öfter gewechselt werden können,
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so daß einseitige Belastungen des Halteapparates vermieden werden und ein leichter Wechsel beispielsweise von der Schreibhaltung in die Ruhe- oder Aufmerkhaltung ermöglicht wird.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Arbeitstisch zu schaffen, der wesentlichen ergonomischen und orthopädischen Anforderungen entspricht, insbesondere eine Veränderung der Neigung der Tischplatte bzw. Arbeitsfläche zuläßt und gleichzeitig in jeder Neigungslage der Tischplatte eine größtmögliche Beinfreiheit gewährt. Der Arbeitstisch muß wirtschaftlich herstellbar sein und zwar auch in verschiedenen Größen.
Die vorstehende Aufgabe wird neuerungsgemäß durch einen Arbeitstisch gelöst, bei dem die Schwenkachse im Bereich des vorderen Plattenrandes verläuft und die Tischplatte zumindest in einer schräg geneigten Lage im hinteren Bereich der Tischplatte mit mindestens einem Stützelement abstützbar ist. Gleichzeitig sollen die Querverbindungen z.B. Zargen nur im hinteren Tischbereich verlaufen, damit der Beinraum unterhalb der Tischplatte durchgehend frei ist und so eine optimale Beinfreiheit herbeigeführt wird.
Dadurch, daß die Schwenkachse im Bereich des vorderen Plattenrandes verläuft, bleibt der dem Sitzenden zugewandte vordere Plattenrand immer in gleicher Höhe. Dadurch findet keine Einschränkung der Beinfreiheit statt, ganz gleich, in welcher Neigungslage sich die Tischplatte befindet. Statt dessen wird der hintere Plattenrand bei einer Neigungsverstellung der Tischplatte angehoben bzw. abgesenkt. Im vorderen Bereich ist die Tischplatte durch die Schwenklager gehalten, während sie im hinteren Bereich auf einem Stützelement oder auf Stützelementen ruht, die
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höhenverstellbar sind und auf diese Weise jede gewünschte Neigung der Arbeitsfläche zulassen.
Es bedarf.keiner besonderen Hervorhebung, welche ortho-5 pädischen und ergonomischen Vorteile durch die neuerungsgemäß erreichbare Neigungsversteilbarkeit der Tischplatte in Verbindung mit einer größtmöglichen Beinfreiheit in jeder Neigungslage der Tischplatte erreichbar sind.
Eine sehr wesentliche Weiterbildung der Neuerung besteht darin, daß am hinteren Plattenrand ein Plattensegment angeordnet und derart mit der Tischplatte und/oder dem Stützelement bzw. den Stützelementen verbunden ist, daß es an den hinteren Plattenrand anschließend der veränderbaren Höhenlage des hinteren Plattenrandes folgt, aber unabhängig von der jeweiligen Neigung der Tischplatte stets eine, bezogen auf die Gebrauchslage des Gestells, im wesentlichen waagerechte Lage einnimmt. Das Plattensegment bildet einen Bestandteil der Arbeitsfläche, die es in waagerechter Lage der Tischplatte ebenengleich erweitert und in jeder schräg geneigten Lage um ein stets in waagerechter Lage mitgeführtes Segment ergänzt, auf dem Schreibgeräte, Kleinteile, Bücher, Wassergläser etc. abgestellt bzw. abgelegt werden können.
Nach der Neuerung wird bevorzugt, daß das Plattensegment an den höhenverstellbaren Stützelementen bzw. an einem höhenverstellbaren Stützelement befestigt ist, deren bzw. dessen Einstellung bzw. Höhenlage gleichzeitig die Neigung der Tischplatte bestimmt.
Zweckmäßig liegt der hintere Plattenrand der Tischplatte auf den Stützelementen bzw. auf dem Stützelement auf. Der Plattenrand kann dabei mit den Stützelementen bzw. 5 mit dem Stützelement so verbunden sein, daß eine Führung
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sowie ein durch die Schwenkbewegung der Tischplatte notwendiger Längenausgleich bewirkt wird.
Nach der Neuerung wird bevorzugt, daß der hintere Plattenrand der Tischplatte auf den Stützelementen bzw. auf dem Stützelement gleitend geführt ist. Durch die Gleitführung wird der notwendige Längenausgleich herbeigeführt, wenn jedes höhenverstellbaren Stützelemente senkrecht oder schräg zur Tischplattenebene verstellt und die Tischplatte ihrerseits um die Schwenkachse verschwenkt wird. Die Gleitführung kann sowohl formschlüssig beispielsweise mittels einer Kulissenführung oder einer Nocken-Langlochführung oder in einfacher Weise durch Auflegen der Tischplatte auf eine Gleitfläche an der Oberseite der Stützelemente verwirklicht werden.
Neuerungsgemäß soll jedes Stützelement aus einem in dem Tischgestell geführten und höhenverstellbaren Schaft bestehen, an den sich oben ein Aufnahmeelement für das Plattensegment anschließt. Diese Konstruktion ermöglicht einen einfach herstellbaren und leicht bedienbaren Verstellmechanismus.
Zweckmäßig ist das Aufnahmeelement von dem Schaft nach hinten abgewinkelt oder abgebogen. Auch diese Formgebung läßt sich in einfacher Weise realisieren, nämlich beispielsweise aus einem Blechprofil herstellen, das sich in der Fertigung zwar leicht biegen läßt, aber dennoch für die Funktion der Abstützung eine ausreichende Biegefestigkeit aufweist.
Zur Schaffung einer Gleitlagerung des hinteren Plattenrandes der Tischplatte auf der jeweiligen Stütze ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß sich zwischen dem Schaft 5 und dem Aufnahmeelement eine Gleitbrücke für den hinteren
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Bereich der Tischplatte befindet. Diese wird vorzugsweise in der später noch zu beschreibenden Weise gestaltet.
Wenn das Stützelement aus einem einzigen Teil besteht, ist es besonders zweckmäßig, zwei seitliche Winkel vorzusehen, die mit Hilfe von zwei Stangen zu einer Einheit miteinander verbunden sind. Der hintere Rand der Tischplatte liegt dann auf der einen Stange auf, die als Gleitabstützung dient. Die seitlichen Winkel werden vorzugsweise in Stufen oder stufenlos höhenverstellbar an den Seitenteilen des Tischgestells befestigt, so daß die die Seitenteile verbindende Zarge ohne jeden Beschlag ist. Selbstverständlich können auch zwei symmetrisch im Abstand voneinander angeordnete Stützelemente vorhanden sein, die an dem Seitenteil oder an der Zarge höhenverstellbar befestigt sind.
Neuerungsgemäß ist vorgesehen, daß das Tischgestell schräge Seitenteile mit einer entsprechend schrägen Tischzarge aufweist und die Schäfte der Stützelemente von den waagerechten Aufnahmeelementen entsprechend schräg abgewinkelt und unter einem entsprechend schrägen Winkel in dem Gestell verstellbar sind. Das neuerungsgemäße Prinzip der Höhenverstellung und Lagerung des hinteren Plattenrandes der Tischplatte mit einem in jeder Neigungslage der Tischplatte in der Waagerechten bleibenden Plattensegment ist folglich auch bei Arbeitstischen mit gegenüber den Füßen beispielsweise den Fußauslegern bzw. Fußplatten schrägen Seitenteilen ohne weiteres realisierbar, so daß sich ausreichende Gestaltungsmöglichkeiten für das Design des Arbeitstisches ergeben.
Die Schäfte der Stützelemente sollen neuerungsgemäß zum Verstellen Langlöcher für den Durchgriff von Schrauben zum 5 Befestigen der Stützelemente in der gewünschten Höhenlage
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aufweisen. Diese Konstruktion ist besonders einfach herstellbar.
Grundsätzlich läßt sich die neuerungsgemäße Lösung mit einem Tischgestell verwirklichen, an dem im Abstand voneinander zweckmäßig an den beiden Seiten des Tischgestells von hinten nach vorn verlaufende Ausleger vorgesehen sind, die die Schwenklager zur Aufnahme der neigungsverstellbaren Tischplatte tragen. Neuerungsgemäß wird jedoch bevorzugt, daß das Tischgestell eine im wesentlichen waagerechte Trageplatte aufweist, die an ihrem vorderen Rand die Schwenklager für die oberhalb der Trageplatte angeordnete Tischplatte trägt. Bei dieser Konstruktion sollen sich die Schäfte der Stützelemente verstellbar durch entsprechende Ausschnitte in der Trageplatte erstrecken. Auf diese Weise ist der eigentliche Verstell- und Führungsmechanismus der Stützelemente verdeckt, und oberhalb der Trageplatte sind nur die oberen Enden der Schäfte der Stützelemente sichtbar.
Eine weitgehend verdeckte Anordnung der Schwenklager der Tischplatte wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schwenklager jeweils an den seitlichen Enden des vorderen Plattenrandes der Trageplatte angeordnet sind und aus innen zwischen der Trageplatte und der Tischplatte angeordneten und an diesen befestigten Lagerböcken mit einer ein- oder mehrteiligen Achse bestehen.
Damit der Schwenkmechanismus auch von beiden Seiten her gesehen weitgehend verdeckt ist, auch aus Sicherheitsgründen, ist neuerungsgemäß als seitliche Abdeckung der Achse(n) jeweils eine großflächige Kunststoffkappe auf die Achse aufgesetzt.
Damit Bücher und andere Arbeitsmittel nicht von der
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Arbeitsfläche in der geneigten Lage der Tischplatte herabgleiten können, ist neuerungsgeraäß mindestens ein als Anschlag wirkender Steg vorgesehen, der verstellbar in einem Schlitz der Tischplatte in deren vorderen Bereich 5 angeordnet ist und wahlweise zwischen einer ersten Position, in der er über die Tischplatte vorsteht, und einer zweiten Position, in der er unter der Ebene der Plattenoberfläche liegt, verstellt werden kann. Diese Lösung gestattet, daß der Steg, der in der waagerechten Lage der Tischplatte als störend empfunden werden kann, leicht in die zurückgezogene zweite Position verstellt werden kann, während der gleiche Steg sehr leicht als Anschlag wieder in die vorstehende Position gebracht werden kann, wenn sich die Tischplatte in einer schräg geneigten Lage befindet.
Eine besonders leichte Verstellmöglichkeit ergibt sich, wenn der Steg unterhalb der Tischplatte mittels eines dort befestigten KunststoffScharniers mit einer Rastvorrichtung verstellbar angebracht ist. Einzelheiten hierzu sind dem später beschriebenen Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
Für die Erfüllung orthopädischer und ergonomischer Anforderungen ist eine leichte Höhenverstellbarkeit eines Arbeitstisches neuerungsgemäß vorgesehen, daß zwischen die unteren Enden der Seitenteile des Tischgestells und die Fußplatten, die unter die Seitenteile geschraubt sind, mit den Seitenteilen querschnittsgleiche Zwischenstücke, durch die sich die Schrauben hindurcherstrecken, einsetzbar sind. Hieraus ergibt sich eine einfache und stabile Konstruktion eines höhenverstellbaren Tischgestells. Statt der einsetzbaren Zwischenstücke kann auch jedes Seitenteil mit Hilfe von ineinandergesteckten Profilen höhenverstellbar sein, wobei eine Verstellung bis zur 5 Höhe eines Stehpultes verwirklicht werden kann.
:5.01.1991
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
05
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Arbeitstisches mit einer Tischplatte in waagerechter Lage;
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Figur 1 mit Einzeichnung eines Stützelementes;
Fig. 3 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Arbeitstisches wie in Figur 1, jedoch mit in eine schräg geneigte Lage verstellter Tischplatte;
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Figur 3, ähnlich wie Figur 2, jedoch mit in eine schräge Lage verstellter Tischplatte wie in Figur 3;
20
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Arbeitstisches aus den vorhergehenden Figuren mit Darstellung der Tischplatte in drei verschiedenen Lagen;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Tischgestells im Zargenbereich zur Darstellung der Anordnung und Führung eines Stützelementes;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Stützelement von Figur 6; 30
Fig. 8 eine Vorderansicht des Stützelementes von Figur 6 und 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Lagerbocks eines Schwenk-5 lagers;
- 9 - . ■ 25,01.1991
Fig. 10 eine Draufsicht zu Figur 9;
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Kunststoffkappe; 05
Fig. 12 eine Vorderansicht zu Figur 11;
Fig. 13 eine Schnittansicht eines als Anschlag verstellbar im vorderen Plattenrand der Tischplatte angeordneten Steges in über die Arbeitsfläche vorstehender Position;
Fig. 14 eine ähnliche Ansicht wie in Figur 13, jedoch mit
Darstellung des Steges in zurückgezogener Position; 15
Fig. 15 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung von Bauteilen für eine Höhenverstellung der Seitenteile des Arbeitstischs durch Einsetzen eines Zwischenstücks;
20
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung zu Figur 15 nach dem Einsetzen des Zwischenstücks und Montieren der beteiligten Bauelemente;
Fig. 17 eine Vorderansicht eines durch ein Zwischenstück verlängerten Tischseitenteils mit Fußplatte;
Fig. 18 eine Seitenansicht zu Figur 17;
Fig. 19 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einem einstückigen Stützelement;
Fig. 20 eine Querschnittsansicht durch das Ausführungs-5 beispiel gemäß der Figur 19;
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- 10 - 29.01,1991
Fig. 21 eine Querschnittsansicht der Verbindungsstelle zwischen einem Seitenteil und einer Fußplatte in einer bevorzugten Ausführungsform; 05
Fig. 22 eine Querschnittsansicht gemäß der Figur 21 zur Verdeutlichung einer bevorzugten Ausführungsform zur Befestigung der Trageplatte an einem Seitenteil;
10
Fig. 23 eine schematische Übersicht zur Verdeutlichung der Lage der in der Figur 21 wiedergegebenen Stelle und
Fig. 24 eine Draufsicht auf das untere Ende des Seitenteils bei abgenommener Fußplatte in der Figur
Der in Figur 1-4 dargestellte Arbeitstisch besteht im wesentlichen aus einem allgemein mit 14 bezeichneten Tischgestell, auf dem eine Trageplatte 3 in der dargestellten Weise befestigt ist, an deren vorderem Rand 17 in dessen seitlichen Randbereichen Schwenklager 19 zur Aufnahme einer neigungsverstellbaren Tischplatte 1 angeordnet sind, die mit einem am hinteren Rand 16 anschließenden Plattensegment 2 in waagerechter Lage dargestellt ist. Das Tischgestell 14 selbst besteht aus den schmalen Seitenteilen 4, die unter einem Winkel wS (vgl. Fig. 5) von unten nach oben schräg nach vorn geneigt auf den Fußplatten 5 befestigt sind. Zwischen den Seitenteilen 4 erstreckt sich in entsprechend schräger Lage wie die Seitenteile 4 selbst eine Zarge 6 in der aus den Figuren ersichtlichen Form und Anordnung. Im Eckbereich zwischen der Zarge 6 und der Trageplatte 3 sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, zwei im Abstand voneinander an-5 geordnete Versteifungskeile 7 zwecks Verstärkung der
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- 11 - 25.01.1991
Struktur befestigt.
Unmittelbar neben jedem Versteifungskeil 7 ist jeweils ein allgemein mit 8 bezeichnetes Stützelement angeordnet, das aus einem Schaft 9, einer vom Schaft 9 schräg abgewinkelten Gleitbrücke 10 und einem hiervon wiederum abgewinkelten Aufnahmeelement 11 besteht, wie insbesondere auch aus Figur 5-8 hervorgeht, wo das Stützelement 8 sehr deutlich dargestellt ist. Der Schaft 9 des Stützelements 8 weist ein Langloch 12 für den Durchgriff einer Schraube 13 auf, mittels derer der Schaft 9 höhenverstellbar an der Zarge 6 befestigt ist.
Das Plattensegment 2 ist auf den beiden im Abstand voneinander angeordneten Aufnahmeelementen 11 der Stützelemente 8 mittels Schrauben befestigt, wofür Langlöcher 21 in den Aufnahmeelementen 11 vorgesehen sind.
Der hintere Rand 16 der Tischplatte 1 ruht auf der Gleitbrücke 10 und ist dort gleitgelenkig befestigt, um einen Längenausder Tischplatte 1 gegenüber dem Stützelement 8 zuzulassen, wenn die Neigungslage der Tischplatte 1 verändert wird, wie noch im einzelnen erläutert wird.
Der Schaft 9 des Stützelementes 8 ist an der Zarge 6 höhenverstellbar geführt, im einfachsten Fall durch eine seitliche Gleitführung an dem benachbarten Versteifungskeil 7 in Verbindung mit einer Führung in einem Ausschnitt 20 in der Trageplatte 3, durch den sich der Schaft 9 hindurcherstreckt, sowie mit der zugeordneten Schraube 13, die zum Verstellen des Stützelementes 8 bzw. seines Schaftes 9 nur gelockert wird, im übrigen aber den Schaft 9 in der jeweils gewünschten Höhenlage an der Zarge 6 festlegt.
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Die geometrischen Beziehungen zwischen der Lage sowie der Stellrichtung der Stützelemente 8, der Seitenteile 4, der Schwenkachse A der Tischplatte 1 und der Tischplatte 1 5 selbst sowie des angrenzenden Plattensegmentes 2 unter Berücksichtigung der Neigungsverstellung der Tischplatte 1 ist in Figur 5 dargestellt. Die Tischplatte 1 ist dort in drei verschiedenen Neigungslagen gezeigt, nämlich in einer unteren waagerechten Lage, einer mittleren Neigungslage und einer oberen Neigungslage. Um zu erreichen, daß das Plattensegment 2 stets, wie dargestellt, in jeder Neigungslage eine waagerechte Lage einnimmt, ist vorzuziehen, daß die Stellrichtung STR des Schaftes 9 des Stützelementes 8 eine Tangente an einen Schwenkkreis K2 der Tischplatte 1 mit einem Radius r2 im Schnittpunkt PS der Halbierenden des vollen Neigungswinkels der Tischplatte 1 in deren oberer Neigungslage mit dem Neigungswinkel Nmax bildet. Wie durch den eingezeichneten Kreisbogen Kl deutlich wird, der dem Schwenkkreis des hinteren Randes 16 der Tischplatte 1 beim Verschwenken der Tischplatte 1 entspricht, ergeben sich bei diesen geometrischen Verhältnissen die geringsten Abstände zwischen dem Plattensegment 2 und dem hinteren Rand 16 der Tischplatte 1 über deren Schwenkbereich. In der mittleren Neigungslage der Tischplatte 1 ist der Abstand am geringsten, während er nach beiden möglichen Schwenkrichtungen hin zunimmt. Wenn die Vertikalrichtung der Zarge 6 ebenso wie die Stellrichtung STR des Schaftes 9 des Stützelementes 8 mit der Längsrichtung der Seitenteile 4 übereinstimmen soll, ergibt sich für die dargestellten geometrischen Verhältnisse zwangsläufig ein Neigungswinkel wS zwischen der Fußplatte 5 und dem jeweiligen Seitenteil 4, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel 79° beträgt.
Bauteile der Schwenklager 19, die die Tischplatte 1
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gelenkig mit der Trageplatte 3 verbindet, sind in Figur 9-12 dargestellt. Die Schwenklager 19 bestehen jeweils aus einem Paar Lagerböcken 22 mit einer Lagerbohrung in einer Nabe 24, in der die nicht dargestellte Achse gelagert ist. Die Lagerböcke 22 werden an der Tischplatte 1 sowie an der Trageplatte 3 angeschraubt, wofür Bohrungen 25 vorgesehen sind. Seitlich sind die Schwenklager 19 durch großflächige Kunststoffkappen 26 abgedeckt, die mittels Zapfen 27 in die nicht dargestellte Hohlachse eingesteckt werden.
Für eine Neigungsverstellung der Tischplatte 1 beispielsweise aus der waagerechten Lage, wie in Figur 1 und 2 dargestellt, werden die Schrauben 13 gelockert, bis sich die Schäfte 9 der Stützelemente 8 hochstellen lassen, beispielsweise in die in Figur 3 und 4 dargestellte maximale Neigungslage, in der die Schrauben 13 wieder festgezogen werden. Die Tischplatte 1 führt dabei eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse A aus. Das Plattensegment 2 behält seine waagerechte Lage bei, ganz gleich in welche Neigungslage die Tischplatte 1 verstellt wird, weil das Plattensegment 2 durch die Schäfte 9 der Stützelemente 8 an der Zarge 6 parallelgeführt ist.
In der Praxis wird abweichend von der zeichnerischen Darstellung für die Stützelemente 8 ein biegesteifes Profil, beispielsweise ein T-Profil bevorzugt, wofür die Ausschnitte 20 in der Trageplatte 3 entsprechend zu gestalten sind. Die für die einzelnen Bauteile des Arbeitstisches 0 zu verwendenden Materialien hängen vom jeweiligen Bedarfsfall ab. In der Regel werden die Tischplatte 1, die Trageplatte 3, das Plattensegment 2 ebenso wie die Zarge 6 aus beschichtetem Spanplattenmaterial oder aus Vollholz bestehen. Die Seitenteile 4 bestehen aus Vollholz oder 5 Kunststoff, und die Fußplatten 5 aus Stahlprofil. Die
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Bauteile der Schwenklager 19 bestehen aus Stahl, soweit kein anderes Material benannt ist.
Um für die schrägen Neigungslagen der Tischplatte 1 einen Anschlag an dem vorderen Rand 15 der Tischplatte zu schaffen, mit dem ein Abrutschen von Gegenständen von der geneigten Arbeitsfläche verhindert werden kann, sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Stege 28 in entsprechenden Schlitzen 29 der Tischplatte 1 verstellbar befestigt. Figur 13 zeigt der Steg 28 in einer Querschnittsdarstellung in einer ersten Position, in der er über die Tischplatte 1 vorsteht. Figur 14 zeigt eine zweite Position des Steges 28, in der er unter der Ebene der Oberfläche der Tischplatte 1 liegt. Diese Position dient für die waagerechte Lage der Tischplatte I1 in der ein vorstehender Steg 28 möglicherweise beim Armauflegen oder dergleichen stört. Der Steg 28 ist, wie die Zeichnung zeigt, Teil eines biegsamen Kunststoffprofils, allgemein mit 30 bezeichnet, das eine Ankerleiste 31 zum Befestigen des Profils 30 in eine Nut an der Unterseite der Tischplatte 1, einen anschließenden Verbindungsflügel 32 mit einer Nockenleiste 33 und schließlich den rechtwinklig von dem Verbindungsflügel 32 abgewinkelten Steg 28 umfaßt. Die Nockenleiste 33 läßt sich in einer Öffnung 35 einer Aufnahmeleiste 34 einrasten, die in der dargestellten Weise an der Unterseite der Tischplatte 1 in diese eingelassen ist. Figur 14 zeigt, daß die Nockenleiste 33 bei Bedarf aus der Öffnung 35 federnd ausrastbar ist, wobei sich das Kunststoffprofil 30 wie ein Scharnier verhält und der Steg 28 von der in Figur 13 gezeigten ersten Position in die in Figur 14 dargestellte zweite Position wechselt, in der er unterhalb der Ebene der Arbeitsfläche der Tischplatte 1 liegt. Wie beispielsweise Figur 3 zeigt, sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Stege 28 in der dargestellten Anordnung
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vorgesehen.
In den Figuren 19 und 20 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Arbeitstisches gemäß der Neuerung gezeigt, bei dem ein einstückiges Stützelement vorgesehen ist. Es besteht aus zwei äußeren Winkeln 48, die den bereits beschriebenen Schaft 9 enthalten. Die beiden Winkel sind mit Hilfe von Stangen 51 und 52 miteinander verbunden, z.B. verschweißt. Auf der Stange 52, die unter dem hinteren Rand der Tischplatte 1 liegt, liegt die Tischplatte 1 auf, und zwar gleitend.
Zur Vermeidung eines Abhebens der Tischplatte von der hinteren Stange 52 sind in einem Abstand voneinander an der Unterseite der Tischplatte 1 zwei Doppelwinkel 53 angeschraubt, deren freier Schenkel die Stange 52 untergreift. So entsteht zwischen der Tischplatte und dem freien Schenkeln der Doppelwinkel 53 eine Nische, in der die Stange 5 2 hin- und hergleiten kann.
Der Schaft 9 jedes Winkels 48 ist mit Löchern 49 versehen, mit deren Hilfe eine Höhenverstellung in der erörterten Weise möglich ist. Dazu ist ein nicht näher dargestellter Federriegelbeschlag vorhanden, der federnd zurückgezogen und in jedes Loch 49 eingerastet werden kann. Für eine ordentliche Führung des Schaftes 9 ist ein Führungsprofil 50 auf die Innenseite des Seitenteils 4 aufgesetzt, in dem der Schaft 9 jedes Winkels 48 annähernd spielfrei auf- und abgleiten kann. Das Führungsprofil 50 schließt sich an jeder Seite direkt an die Zarge 6 an. Statt einer Höhenverstellung in Stufen mit Hilfe von Löchern 49 und entsprechenden Federriegelbeschlägen kann auch eine stufenlose Höhenverstellung an dieser Stelle vorhanden sein, beispielsweise mit Hilfe einer Zahnstange und mit Hilfe eines Ritzels. Dieses Ausführungsbeispiel
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- 16 - 2b.01.1991
ist im einzelnen nicht näher dargestellt.
Das Plattensegment 2 ist bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 19 und 20 an den Winkeln 48 angeschraubt, und zwar mit Hilfe von Anschraubbeschlägen 54, die in der Figur 20 zu erkennen sind. Sie sind vorzugsweise an die Winkel 4 8 angeschweißt, angelötet oder durch Punktschweißen befestigt. Sie tragen jeweils eine dem Plattensegment 2 zugewandte Fläche, so daß das Plattensegment 2 sehr leicht mit Hilfe von Schrauben befestigt werden kann.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 19 und 20 eignet sich insbesondere für Ausführungen, bei denen die Seitenteile 4 in sich verlängerbar sind, so daß der Arbeitstisch insgesamt höhenverstellbar ausgebildet ist. Diese Höhenverstellung kann bis zur Höhe eines Stehpultes reichen. Die Winkel 48 sind dann an den ausziehbaren Elementen der Seitenteile 4 befestigt, so daß die Höhenverstellung des Tisches unabhängig ist von der Neigungsverstellung der Tischplatte 1.
Eine weitere Möglichkeit zur Höhenverstellung des Arbeitstisches ist in den Figuren 15 bis 18 dargestellt.
Ein mit dem Seitenteil 4 querschnittsgleiches Zwischenstück 37 weist Bohrungen 38, wie dargestellt, auf, die mit Bohrungen 39 (vgl. Fig. 17,18) am unteren Ende des Seitenteils 4 ebenso fluchten wie mit Bohrungen 41 in der Fußplatte 5. Zum Einsetzen von Kloben 40 weist das Seitenteil 4 am unteren Ende, wie dargestellt, Querbohrungen 45 auf. Auch kreisrunde Bodenschoner 42 sind mit Bohrungen 46 versehen. Durch die vorgenannten Bohrungen 46, 41, 38 werden Gewindebolzen 43 bis in die Gewindebohrungen der Kloben 40 hindurchgesteckt und festge-
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zogen, so daß das Zwischenstück 37 fest zwischen dem Seitenteil 4 und der Fußplatte 5 eingespannt ist. Je nach Bedarf können kürzere oder auch mehrere Zwischenstücke verwendet werden, um die jeweils gewünschte Arbeitshöhe des Tisches zu erreichen. Die Fußplatten 5 können aus Stahl oder verstärktem Kunststoff (Fig. 15, 16) oder aus Rechteck-Stahlrohr bestehen (Fig. 17, 18), wobei im letzteren Fall an den Enden Kunststoffkappen 44 aufgesteckt sind.
In den Figuren 21 bis 23 werden bevorzugte Ausführungsformen zur Befestigung der Seitenteile 4 zum einen an der Fußplatte 5 und zum anderen an der Trageplatte 3 gezeigt. Bei beiden Befestigungen sind in die Stirnfläche jedes Seitenteils 4 zwei Sacklöcher 60 eingelassen, die teilweise von Gewindebolzen 61 ausgefüllt werden. Die in einem Abstand zueinander angeordneten Gewindebolzen 61 sind in eine Montageplatte 67 eingeschraubt, die mit Hilfe einer nicht dargestellten Schraube, die in ein Schraubenloch 68 eingreift, auf die Stirnseite des Seitenteiles 4 aufgeschraubt ist. Das Schraubenloch 68 ist besonders gut in der Figur 24 zu erkennen.
Nachdem die Gewindebolzen 61 mit den Sechskantköpfen 62 voran in die Sacklöcher 60 hineingesteckt worden sind, wird durch seitliche Einspritzlöcher 66 eine Gußmasse, z.B. Polyurethan, in die restlichen Hohlräume innerhalb der Sacklöcher 60 eingespritzt, die nach der vollständigen Verfüllung aus Austrittslöchern 65 austritt. Dabei wird auch der Sechskantkopf 62 von der Gußmasse umspült, so daß jeder Gewindebolzen 61 drehfest in jedem Seitenteil 4 verankert ist. Als Gewindebolzen 61 wird eine herkömmliche Maschinenschraube verwendet, beispielsweise der Abmessung M8X &khgr; 120 mm. 35
- 18 -
- 18 - ; 2:~j . Cl. 1991
Die Montageplatte 67 ist nach dem Aushärten fester und unlösbarer Bestandteil des Seitenteiles 4. Das liegt an der Gewindeverbindung zwischen der Montageplatte 67 und jedem Gewindebolzen 61. Diese Anordnung 5 hat folgenden Vorteil: Beim Anschrauben der Fußplatte bzw. einer Zwischenplatte 69 mit Hilfe von Muttern 63 entstehen ausschließlich innere Kräfte an jedem Gewindebolzen 61, so daß dieser nicht durch übermäßiges Anziehen einer Mutter 63 aus dem Seitenteil 4 herausgezogen werden kann. Vielmehr wird das zu befestigende Teil zwischen jeder Montageplatte 67 und jeder Mutter 63 fest eingespannt. Selbstverständlich muß die Gießverbindung zwischen jedem Gewindebolzen 61 und der Umgebung innerhalb des Sackloches 60 alle im Betrieb auftretenden Kräfte aufnehmen können, wenn sich also z.B. ein Benutzer auf die Tischplatte aufstützt und dergleichen.
In der Figur 22 ist zu erkennen, in welcher Weise die Trageplatte 3 an der Zwischenplatte 69 befestigt wird. In der Zwischenplatte 69 befinden sich nämlich Durchgangslöcher mit Ansenkungen, in die von unten bündig Holzschrauben eingeschraubt werden können. Diese sind nicht näher dargestellt. In dieser Weise gelingt die solide Befestigung der Trageplatte 3 an jedem Seitenteil 4, ohne daß sofort erkennbar wird, in welcher Weise die Befestigung erfolgt ist.
Falls die für die Einbringung der Gußmasse erforderlichen Löcher 65 und 66 an jedem Sackloch stören, kann auch jedes Sackloch 60 schräg durch die Montageplatte 67 hindurch angebohrt werden, so daß die später mit Gußmasse gefüllten Kanäle nicht von außen sichtbar sind. Derartig schräg eingebrachte Löcher können sowohl 5 in Holz als auch in Kunststoff gebohrt werden, den
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beiden bevorzugten Werkstoffen für jedes Seitenteil 4.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß sich die in der Figur 22 wiedergegebene Befestigung auch für eine Tisch-5 platte eignet und nicht nur für die Trageplatte 3. Es werden dieselben Vorteile erzielt. Insofern haben die beanspruchten Merkmale generellen Charakter.

Claims (32)

- 1 - .25.Ql.1991 Schutzansprüche:
1. Arbeitstisch, insbesondere Schul- und Bürotisch, mit einem Gestell, auf dem eine Tischplatte zur Verstellung der Plattenneigung um eine Achse schwenkbar gelagert und in der jeweils gewählten Neigungslage feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (A) im Bereich des vorderen Plattenrandes (15) verläuft und die Tischplatte (1) zumindest in einer schräg geneigten Lage im hinteren Bereich der Tischplatte (1) mittels mindestens eines höhenverstellbaren Stützelementes (8) abgestützt ist.
2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Plattenrand (16) ein Plattensegment (2) angeordnet und derart mit der Tischplatte (1) und/oder dem Stützelement (8) bzw. den Stützelementen (8) verbunden ist, daß es an den hinteren Plattenrand (16) anschließend der veränderbaren Höhenlage des hinteren Plattenrandes (16) folgt, aber unabhängig von der jeweiligen Neigung der Tischplatte (1) stets eine, bezogen auf die Gebrauchslage des Tischgestells (14), im wesentlichen waagerechte Lage einnimmt.
3. Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet, daß das Plattensegment (2)
- 2 - ' 25.01. 1991
an dem höhenverstellbaren Stützelement (8) oder Stützelementen (8) befestigt ist.
4. Arbeitstisch nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e kennzeichnet, daß der hintere Plattenrand
(16) der Tischplatte (1) auf dem Stützelement (8) oder auf den Stützelementen (8) aufliegt.
5. Arbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Plattenrand (16) der Tischplatte (1) auf dem Stützelement (8) oder den Stützelementen (8) gleitend geführt ist.
6. Arbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützelement (8) aus einem in dem Tischgestell (14) geführten und höhenverstellbaren Schaft (9) besteht, an denen sich oben ein Aufnahmeelement (11) für das Plattensegment (2) anschließt.
7. Arbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (11) von dem Schaft (9) nach hinten abgewinkelt oder abgebogen ist.
8. Arbeitstisch nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Schaft (9) und dem Aufnahmeelement (11) eine Gleitbrücke (10) für den hinteren Rand (16) der Tischplatte (1) befindet.
9. Arbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stützelement (8), vorzugsweise jedoch zwei Stützelemente (8), symmetrisch im Abstand voneinander 5 in dem Tischgestell (14) angeordnet sind.
- 3 -■■' - 25.31.1991
10. Arbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischgestell (14) schräge Seitenteile (4) mit einer schrägen Tischzarge (6) aufweist und die Schäfte (9) der Stützelemente (8) von den waagerechten Aufnahmeelementen (11) entsprechend schräg abgewinkelt und unter einem entsprechend schrägen Winkel in dem Tischgestell (14) verstellbar sind.
11. Arbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte (9) der Stützelemente (8) zum Verstellen Langlöcher (12) für den Durchgriff von Schrauben (13) zum Befestigen der Stützelemente (8) in der gewünschten Höhenlage an der Zarge (6) aufweisen.
12. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement aus zwei seitlichen, die Schäfte (9) einschließenden Winkeln (48) und zwei parallel zueinander angeordneten, die Winkel (48) miteinander verbindenden Stangen (51, 52) besteht, und daß auf der einen Stange (52) der hintere Rand (16) der Tischplatte (1) aufliegt.
13. Arbeitstisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite am hinteren Rand (16) der Tischplatte (1) mindestens ein Doppelwinkel (53) angeschraubt ist, der mit seinem freien Schenkel die Stange (52) untergreift.
14. Arbeitstisch nach Anspruch 10 und nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, 5 daß jeder Schaft (9) höhenverstellbar an einem
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Seitenteil (4) befestigt ist.
15. Arbeitstisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaft (9) in Stufen mit Hilfe einer Lochreihe und eines Federriegelbeschlages höhenverstellbar ist.
16. Arbeitstisch nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaft (9) stufenlos mit Hilfe einer Zahnstange und einem Ritzel höhenverstellbar ist.
17. Arbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischgestell (14) eine im wesentlichen waagerechte Trageplatte (3) aufweist, die an ihrem vorderen Rand (17) die Schwenklager (19) für die oberhalb der Trageplatte (3) angeordnete Tischplatte (1) trägt.
18. Arbeitstisch nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schäfte (9) der Stützelemente (8) verstellbar durch entsprechende Ausschnitte (20), die auch als Führung dienen, in der Trageplatte (3) erstrecken.
19. Arbeitstisch nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (19) jeweils an den seitlichen Enden des vorderen Plattenrandes (17) der Trageplatte (3) angeordnet sind und aus innen zwischen der Trageplatte (3) und der Tischplatte (1) angeordneten und an diesen befestigten Lagerböcken (22) mit einer ein- oder mehrteiligen Achse bestehen.
20. Arbeitstisch nach Anspruch 19, dadurch g e k e &eegr; &eegr; -
- 5 -:: :■ .: 25.01. 1991
zeichnet, daß als seitliche Abdeckung der Achsen jeweils eine großflächige Kunststoffkappe (26) auf die Achse aufgesetzt ist.
21. Arbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichne t,daß die Stellrichtung STR des Schaftes des Stützelementes (8) einer Tangente an einen Schwenkkreis K2 der Tischplatte (1) mit einem Radius r2 im Schnittpunkt PS der Halbierenden des größten Neigungswinkels der Tischplatte (1) entspricht.
22. Arbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 21, gekennzeichnet durch mindestens einen als Anschlag wirkenden Steg (28), der verstellbar in einem Schlitz (29) der Tischplatte (1) in dem vorderen Bereich angeordnet und wahlweise zwischen einer ersten Position, in der er über die Tischplatte (1) vorsteht, und einer zweiten Position, in der er unter der Ebene der Plattenoberfläche liegt, verstellbar ist.
23. Arbeitstisch nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (28) unterhalb der Tisch- platte (1) mittels eines dort befestigten Kunststoffprofils (30) mit einer Rastvorrichtung (33, 34, 35) verstellbar angebracht ist.
24. Arbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die unteren Enden der Seitenteile (4) des Tischgestells (14) und die Fußplatten (5), die unter die Seitenteile (4) geschraubt sind, mit den Seitenteilen (4) querschnittsgleiche Zwischenstücke (37), durch die sich Gewindebolzen (43) hindurcherstrecken,
- 6 - ...' : 29.01. 1991
einsetzbar sind.
25. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil (4) zur Befestigung der Fußplatte (5) mit jeweils zwei in Sacklöchern (60) eingegossenen Gewindebolzen (61) versehen ist, an denen die Fußplatte (5) mit Hilfe von Muttern (63) anschraubbar ist.
26. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil (4) zur Befestigung der Trageplatte (3) oder einer Zwischenplatte (69) mit jeweils zwei in Sacklöchern (60) eingegossenen Gewindebolzen (61) versehen ist, an denen die Trageplatte (5) bzw. die Zwischenplatte (69) mit Hilfe von Muttern (63) anschraubbar ist.
27. Arbeitstisch nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (61) in eine Montageplatte (67) eingeschraubt sind, die die zugeordnete Stirnfläche des Seitenteils (4) im wesentlichen abdeckt.
28. Arbeitstisch nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (67) gesondert an der Stirnfläche des Seitenteils (4) anschraubbar ist.
29. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Seitenteil (4) ein Einspritzloch (66) und ein Austrittsloch (65) für das Gußmaterial angebracht ist.
- 7 -: ; ,' 25.Ul.1991
30. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gewindebolzen (61) als Maschinenschraube mit in das Seitenteil (4) eingestecktem Sechskantkopf
(62) ausgebildet ist.
31. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 25 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Gußmaterial Polyurethan ist.
32. Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 10 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil (4) in Stufen oder stufenlos mit Hilfe ineinandergesteckter Profile höhenverstellbar ausgebildet ist.
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US11980287B1 (en) 2023-12-04 2024-05-14 Steve Appolloni Backward-angled dual-frame cabinet system

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