DE4327754A1 - Möbel, wie Bücherborde, Tische u. dgl. - Google Patents
Möbel, wie Bücherborde, Tische u. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft Möbel, wie Bücherborde, Tische und
dgl., sowie Regalsysteme, bei denen im wesentlichen waage
recht angeordnete Ablage- und/oder Abstandsteile an senkrecht
dazu befindlichen Seitenteilen bzw. Beinen befestigt sind,
gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei derartigen Möbeln werden die Ablage- und/oder Abstands
teile (im folgenden auch kurz nur als Ablageteile bezeichnet)
und die in der Regel auf dem Fußboden stehenden Seitenteile
oder Beine (im folgenden auch kurz nur als Beine bezeichnet)
auf unterschiedlichste Art und Weise miteinander verbunden.
So ist es beispielsweise bekannt, die Ablageteile mit den
Beinen zu verleimen, zu verschrauben oder über Holzdübel
kraftschlüssig zu verbinden. Derartige Verfahren sind relativ
aufwendig und weisen unter anderem den Nachteil auf, daß die
einzelnen Teile fest miteinander verbunden sind, so daß ein
schnelles Auseinander- und wieder Zusammenbauen, etwa bei
einem Umzug, nicht möglich ist.
Bekannt ist es ferner, die Beine mit schlitzförmigen Ausneh
mungen zu versehen, in die die seitlichen Enden der Ablage
teile formschlüssig eingeführt und anschließend mittels einer
Schraubverbindung fixiert werden. Derartige Verbindungen er
lauben zwar ein Auseinander- und Zusammenbauen der Möbel bei
einem Umzug etc., sie sind aber ebenfalls relativ aufwendig,
insbesondere wenn die Möbel mehrere parallel zueinander
angeordnete Ablageteile, wie dieses z. B. regelmäßig bei
Bücherborden oder Regalsystemen der Fall ist, aufweisen.
Bekannt ist es schließlich, an den Ablageteilen hakenförmige
Metallelemente anzuordnen, die in entsprechende Ausnehmungen
der Beine oder der in die Beine eingelassenen Metallschienen
eingreifen. Auch in diesem Fall ist zwar ein Auseinander- und
anschließender Zusammenbau der Möbel möglich, doch sind bei
dieser Verbindungsart eine Reihe zusätzlicher Teile (Metall
haken, Metallschienen etc.) erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Möbel bzw. Regal
systeme der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei denen die
Ablage- und/oder Abstandsteile mit den Seitenteilen bzw.
Beinen auf einfache Weise kostengünstig und haltbar mitein
ander verbunden werden können. Vorzugsweise sollen die Möbel
bzw. Regalsysteme, z. B. nach ihrem Kauf in zerlegtem Zustand
oder für einen Umzug, schnell zusammensetzbar und gegebenen
falls auch auseinandernehmbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Weitere beson
ders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren
die Unteransprüche.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, daß
eine Fixierung der in die schlitzförmigen Ausnehmungen der
Beine eingebrachten Ablageteile nicht durch Schrauben, Leimen
und dgl. vorgenommen wird, sondern mit Hilfe von Stangen,
welche durch entsprechende Löcher der in den schlitzförmigen
Ausnehmungen befindlichen Ablageteile gesteckt werden. Hierzu
weisen die Beine in Längsrichtung angeordnete Ausnehmungen
auf, welche die schlitzförmigen Ausnehmungen senkrecht
schneiden und durch die die Stangen eingebracht und gegebe
nenfalls auch wieder herausgezogen werden können.
Durch eine derartige Stangenverbindung können auf einfache
Weise sehr schnell eine Vielzahl von parallel zueinander
angeordneten Ablage- und/oder Abstandsteile mit dem jewei
ligen Seitenteil bzw. Bein verbunden werden.
Besonders bei Verwendung von Holz oder Kunststoff für die
Beine erhält man einen einfachen und robusten Aufbau der
Möbel, wenn diese Teile als Vollkörper ausgebildet sind, in
die als Ausnehmungen für die Stangen von der oberen Stirn
seite der Beine Sacklochbohrungen eingebracht werden.
Bei Verwendung von Beinen aus Metall hat es sich vor allem
aus Gewichtsgründen bewährt, rohrförmige Körper zu verwenden,
so daß eine separate Bohrung für die Stange entfallen kann.
Dabei muß allerdings beachtet werden, daß nach dem Einbringen
der Ablageteile in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen der
Beine und der anschließenden Fixierung mit Hilfe der Stangen
ein Verschieben der Ablageteile in den Ausnehmungen nicht
möglich ist. Dieses kann dadurch erreicht werden, daß in den
Beinen entsprechende Führungsbuchsen für die Stangen vorge
sehen sind, die eine seitliche Bewegung ausschließen.
Eine andere Möglichkeit, eine Verschiebung der Ablageteile zu
verhindern, besteht darin, den Abstand der Löcher in den Ab
lageteilen von dem jeweiligen benachbarten äußeren Rand der
art zu wählen, daß die Stange nach dem vollständigen
Einbringen der Ablageteile in die Ausnehmungen der Beine di
rekt an der Innenwand des jeweiligen Beines anliegt.
Vorzugsweise soll die Wandstärke der Ablageteile etwa der
Breite der schlitzförmigen Ausnehmungen entsprechen, wobei es
sich als vorteilhaft erwiesen hat, wenn die Wandstärke der
Ablageteile etwas geringer (z. B. 0,5 mm) ist als die Breite
der schlitzförmigen Ausnehmungen, um die Ablageteile beim
Zusammenbauen der Möbel bzw. Regalsysteme schnell und ohne
Überwindung nennenswerter Reibungswiderstände in die schlitz
förmigen Ausnehmungen einführen zu können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs
beispielen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines ersten erfindungsge
mäßen Ausführungsbeispieles;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil eines der in Fig. 1
dargestellten Beine;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das in Fig. 2 dargestellte Bein ent
lang der in Fig. 2 mit III-III bezeichneten Schnittlinie;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Teil eines rohrförmigen
Beines eines zweiten Ausführungsbeispieles;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das in Fig. 4 dargestellte Bein ent
lang der in Fig. 4 mit V-V bezeichneten Schnittlinie;
Fig. 6 eine Fig. 5 entsprechende Draufsicht auf ein Bein eines
dritten Ausführungsbeispieles und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Beines mit
daran angeordnetem Ablageteil bei einem vierten Aus
führungsbeispiel.
In Fig. 1 ist die Explosionsdarstellung eines ersten Aus
führungsbeispieles der Erfindung dargestellt, wobei es sich
um einen dreibeinigen Tisch mit zwei unterhalb der Tisch
platte angeordneten Ablageplatten für Zeitschriften und dgl.
handelt. Dabei sind der Tisch mit 1, die Beine mit 2-4, die
Tischplatte mit 5 und die Ablageplatten mit 6 und 7 bezeich
net.
Die Beine 2-4, die beispielsweise aus Holz bestehen können,
weisen in Längsrichtung gesehen jeweils zwei schlitzförmige
Ausnehmungen 8-13 auf, wobei die Längsrichtung aus Übersicht
lichkeitsgründen nur für das Bein 2 dargestellt und mit dem
Bezugszeichen 14 versehen ist. Ebenfalls in Längsrichtung der
Beine 2-4 befinden sich Sacklochbohrungen 15-17, deren Tiefe
derart gewählt ist, daß die Bohrungen 15-17 alle schlitzför
migen Ausnehmungen der Beine 2-4 senkrecht schneiden. Auch in
den Ablageplatten 6, 7 sind Bohrungen 18, 19 vorgesehen, wobei
aus Übersichtlichkeitsgründen allerdings lediglich für jede
Ablageplatte 6, 7 nur eine Bohrung dargestellt ist.
Zur Fixierung der Ablageplatten 6, 7 in den schlitzförmigen
Ausnehmungen 8-13 der Tischbeine 2-4 sind erfindungsgemäß in
die Sacklochbohrungen 15-17 Stangen 20-22, von den oberen
Stirnflächen 23-25 der Beine 2-4 aus, einschiebbar angeord
net.
Auf den Beinen 2-4 wird nach der Fixierung der Ablageplatten
6, 7 mittels der Stangen 20-22 die Tischplatte 5 aufgesetzt.
Dabei werden die oberen Teile der Beine 2-4 in entsprechende
Ausnehmungen 26-28 der Tischplatte 5 eingeführt, so daß die
Stangen 20-22 für einen Betrachter des Tisches 1 unsichtbar
sind.
Selbstverständlich können die Außendurchmesser der Stangen
20-22 im Verhältnis zu den Durchmessern der Sacklochbohrungen
15-17 bzw. der Bohrungen 18, 19 sowie die Wandstärke der
Ablageplatten 6, 7 im Verhältnis zu den Ausnehmungen 8-13
derart gewählt werden, daß die Stangen und Ablageplatten
kraftschlüssig (reibschlüssig) mit den Beinen 2-4 verbunden
sind, und somit der Tisch 1 nach dem Zusammenbau ohne zusätz
liche Hilfsmittel nicht mehr auseinandernehmbar ist. Der Vor
teil eines derartigen Tisches besteht dann vor allem darin,
daß er sehr schnell zusammengebaut werden kann, weil nicht
jedes Ablageteil 6, 7 separat, z. B. durch Anschrauben an den
Beinen, befestigt werden muß. Außerdem entfällt ein Ver
schließen der kopfseitigen Enden der Schraubenlöcher etwa mit
Blinddübeln.
Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn die Abmessungen der
Ausnehmungen 8-13, der Bohrungen 15-17 sowie 18, 19 derart
gewählt werden, daß die einzelnen Teile zwar formschlüssig
ineinander passen, daß aber trotzdem eine Trennung der Teile
ohne großen Kraftaufwand erfolgen kann. Denn dadurch ist es
möglich, den Tisch, etwa zum Transport, schnell auseinander-
und wieder zusammenzubauen.
Zum Auseinanderbau wird dabei zunächst die Tischplatte abge
hoben, die Stangen 20-22 herausgezogen und die Beine 2-4 von
den Ablageteile 6, 7 abgezogen. Damit die Stangen 20-22 nach
dem Abheben der Tischplatte 5 auf einfache Weise aus den Bei
nen 2-4 herausgezogen werden können, hat es sich als zweck
mäßig erwiesen, die Länge der Stangen 20-22 derart zu wählen,
daß sie etwas länger sind als die Sacklochbohrungen 15-17.
Dieses ist in Fig. 2 für das Bein 2 dargestellt, wobei für
gleiche Teile wie in Fig. 1 die gleichen Bezugszeichen benutzt
werden. Da die Stange 20 über die obere Stirnfläche 23 des
Beines 2 hervorsteht, muß in der Tischplatte 5 eine zusätz
liche Ausnehmung 29 vorgesehen sein, in die das obere Ende
der Stange 20 hineinragt (gleiches gilt auch für den Fall,
daß es sich bei dem Möbelstück nicht um einen Tisch, sondern
etwa einem Bücherbord handelt: In diesem Fall können die
Beine oder Seitenteile mit Abdeckplatten versehen werden, die
die entsprechenden Ausnehmungen für die Bein- und Stangenen
den enthalten).
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Bein 2 im Bereich der
oberen schlitzförmigen Ausnehmung 8 (Schnittlinie III-III in
Fig. 2), wobei wiederum die Stange mit 20 und das obere Abla
geteil mit 6 bezeichnet sind.
Anstatt Vollkörper als Tischbeine zu verwenden, wie dieses
vor allem bei Verwendung von Holzmaterialien üblich ist, kön
nen zur Realisierung der Erfindung auch rohrförmige Metall
teile als Beine benutzt werden. Entsprechende Ausführungs
beispiele zeigen die Fig. 4-6. Dabei muß allerdings darauf
geachtet werden, daß nach dem Einbringen der Ablageteile in
die dafür vorgesehenen schlitzförmigen Ausnehmungen der Beine
und der anschließenden Fixierung mittels Stangen eine seit
liche Verschiebung der Abstandsteile nicht möglich ist.
Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, kann eine Verschie
bung der Abstandsteile vorteilhafterweise dadurch erreicht
werden, daß in den Beinen entsprechende Führungsbuchsen für
die Stangen vorgesehen sind. Dabei sind in Fig. 4 mit 30 eine
Tischplatte, mit 31 ein rohrförmiges Bein und mit 32 ein
Ablageteil oder ein Abstandsteil bezeichnet. In dem rohrför
migen Bein 31 befindet sich eine schlitzförmige Ausnehmung
33, in die das Ablageteil 32 eingeführt ist. Eine Stange 34
entsprechender Länge ist in dem Innenraum 35 des Beines 31
angeordnet und ragt zur Fixierung des Ablageteils 32 durch
eine entsprechende Bohrung 36 in diesem Teil. Zur Verhin
derung einer seitlichen Bewegung der Stange 34 und damit auch
des Ablageteils 32 ist eine Führungsbuchse 37 vorgesehen, die
gleichzeitig das rohrförmige Bein 31 nach oben hin verschließt
und als Griffstück für die Stange 34 dient.
Aus Fig. 5, die eine Draufsicht auf das rohrförmige Bein 31 im
Bereich der schlitzformigen Ausnehmung 33 wiedergibt, läßt
sich noch einmal die relative Lage von Bein 31, Ablageteil 32
und Stange 34 in diesem Bereich entnehmen.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit, eine Verschiebung der
Ablageteile 32 bei Verwendung rohrförmiger Beine 31 zu ver
hindern, ist in Fig. 6 dargestellt. Dabei wird der Abstand der
Bohrung 36 in dem Ablageteil 32 von dem jeweiligen benachbar
ten äußeren Rand derart gewählt, daß die Stange 34 nach dem
vollständigen Einbringen des Ablageteils 32 in die schlitz
förmige Ausnehmung 33 (Fig. 4) des Beines 31 direkt an der
Innenwand des Beines anliegt. In diesem Fall kann auf ent
sprechende Führungsbuchsen im Inneren des Beines 31 verzich
tet werden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann die beschrie
bene Stangenfixierung nicht nur bei Verwendung von Ablagetei
len benutzt werden, sondern auch bei Verwendung von Abstands
teilen, wie sie z. B. bei Tischen, aber auch Schreibpulten
oder Bücherborden verwendet werden, um die Beine oder Seiten
teile dieser Möbel in einem vorgegebenen Abstand zu fixieren.
Als Material für die Stangen 20-22, 34 kann z. B. Holz, Metall
oder Kunststoff verwendet werden. Es kann sich bei der Stange
sowohl um einen Vollkörper als auch um ein rohrförmiges Teil
handeln.
Anstatt die Bohrungen 18, 19 bzw. 36 direkt in den Ablage
teilen 6, 7 bzw. 32 vorzusehen, können diese auch mit zapfen
förmigen Verlängerungen versehen werden, die aus einem ande
ren Material bestehen können (wobei im Sinne dieser Erfindung
die zapfenförmigen Verlängerungen jeweils Teile der Ablage
teile sind). Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in
Fig. 7 dargestellt:
Dabei ist mit 38 ein Ablageteil, z. B. ein Bücherbord aus Holz
bezeichnet, an dem eine zapfenförmige Verlängerung 39, z. B.
aus Eisen, befestigt ist. In der zapfenförmigen Verlängerung
39 befindet sich eine Bohrung 40, durch die zur Fixierung des
entsprechenden Bücherbordes 38 in einem Seitenteil 41 des
Bücherbordes eine Stange 42 hindurchragt. Ansonsten ent
spricht dieses Ausführungsbeispiel im wesentlichen dem oben
in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es versteht sich von selbst, daß die Form der schlitzförmigen
Ausnehmungen der Seitenteile bzw. der Beine der Möbelstücke
u. a. davon abhängt, in welchem Bereich des Umfanges der Abla
geteile sie mit diesen Teilen verbunden sind (vgl. auch
Fig. 1). So wird beispielsweise bei einer Verbindung an den
Ecken eines mehreckigen Ablageteiles die schlitzförmige
Ausnehmung die Form eines Viertelkreises besitzen. Erfolgt
hingegen die entsprechende Verbindung zwischen Ablageteil und
Bein in einem geraden Abschnitt des äußeren Umfanges des
Ablageteils, so wird die schlitzförmige Ausnehmung die Form
eines Halbkreises aufweisen etc.
Bezugszeichenliste
1 Tisch
2-4 Beine
5 Tischplatte, Abdeckplatte
6, 7 Ablageteile, Ablageplatte
8-13 schlitzförmige Ausnehmungen
14 Längsachse
15-17 Sacklochbohrungen, Ausnehmungen
18, 19 Bohrungen, Löcher
20-22 Stangen
23-25 Stirnflächen
26-28 Ausnehmungen
29 Ausnehmung
30 Tischplatte
31 rohrförmiges Bein
32 Ablageteil, Abstandsteil
33 schlitzförmige Ausnehmung
34 Stange
35 Innenraum, Ausnehmung
36 Bohrung
37 Führungsbuchse
38 Ablageteil, Bücherbord
39 zapfenförmige Verlängerung
40 Bohrung
41 Seitenteil
42 Stange
2-4 Beine
5 Tischplatte, Abdeckplatte
6, 7 Ablageteile, Ablageplatte
8-13 schlitzförmige Ausnehmungen
14 Längsachse
15-17 Sacklochbohrungen, Ausnehmungen
18, 19 Bohrungen, Löcher
20-22 Stangen
23-25 Stirnflächen
26-28 Ausnehmungen
29 Ausnehmung
30 Tischplatte
31 rohrförmiges Bein
32 Ablageteil, Abstandsteil
33 schlitzförmige Ausnehmung
34 Stange
35 Innenraum, Ausnehmung
36 Bohrung
37 Führungsbuchse
38 Ablageteil, Bücherbord
39 zapfenförmige Verlängerung
40 Bohrung
41 Seitenteil
42 Stange
Claims (9)
1. Möbel, wie Bücherborde, Tische und dgl., sowie Regal
systeme, bei denen im wesentlichen waagerecht angeord
nete Ablage- und/oder Abstandsteile (6, 7; 32; 38) an
senkrecht dazu befindlichen Seitenteilen bzw. Beinen (2-
4, 31; 41) befestigt sind, wobei die Seitenteile bzw.
Beine (2-4, 31; 41) in vorgegebenen Abständen senkrecht
zur Längsachse (14) der Seitenteile bzw. Beine (2-
4, 31; 41) angeordnete schlitzförmige Ausnehmungen (8-
13; 33) aufweisen, in die die Enden bzw. die entspre
chenden Randbereiche der Ablage- und/oder Abstandsteile
(6, 7; 32; 38) eingelassen und befestigt sind, gekennzeich
net durch die Merkmale:
- - die in den schlitzförmigen Ausnehmungen (8-13; 33) der Seitenteile bzw. Beine (2-4, 31; 41) befindlichen Teile der Ablage- und/oder Abstandsteile (6, 7; 32; 38) weisen jeweils mindestens ein durchgehendes Loch (18, 19; 36; 40) parallel zur Längsachse (14) der Seitenteile bzw. Beine (2-4, 31; 41) auf;
- - in den Seitenteilen bzw. Beinen (2-4, 31; 41) ist parallel zur Längsachse (14) jeweils eine Ausneh mung (15-17; 35) vorgesehen, die sich durch die schlitzförmigen Ausnehmungen (8-13; 33) hindurch bis zu mindestens einer der Stirnflächen (23-25) der Seitenteile bzw. Beine (2-4, 31; 41) erstreckt;
- - die Seitenteile bzw. Beine (2-4, 31; 41) und die Ablage- und/oder Abstandsteile (6, 7; 32; 38) sind durch jeweils mindestens eine in der parallel zur Längsachse (14) befindlichen Ausnehmung (15-17; 35) angeordneten Stange (20-22; 34; 42) miteinander ver bunden, wobei die Stange (20-22; 34; 42) durch die Löcher (18, 19; 36; 40) in den Ablage- und/oder Ab standsteilen (6, 7; 32; 38) hindurchgeht.
2. Möbel sowie Regalsysteme nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenteile bzw. Beine (2-4; 41)
jeweils aus einem Vollkörper bestehen, und daß es sich
bei den parallel zur Längsachse (14) befindlichen
Ausnehmungen (15-17) um Sacklochbohrungen handelt, in
denen die Stangen (20-22; 42) formschlüssig auswechselbar
angeordnet sind.
3. Möbel, wie Bücherborde, Tische und dgl., sowie Regal
systeme, bei denen im wesentlichen waagerecht angeord
nete Ablage- und/oder Abstandsteile (6, 7; 32; 38) an
senkrecht dazu befindlichen Seitenteilen bzw. Beinen (2-
4, 31; 41) befestigt sind, wobei die Seitenteile bzw.
Beine (2-4, 31; 41) in vorgegebenen Abständen senkrecht
zur Längsachse (14) der Seitenteile bzw. Beine (2-4,
31; 41) angeordnete schlitzförmige Ausnehmungen (8-13; 33)
aufweisen, in die die Enden bzw. die entsprechenden
Randbereiche der Ablage- und/oder Abstandsteile (6, 7; 32;
38) eingelassen und befestigt sind, gekennzeichnet durch
die Merkmale:
- - die in den schlitzförmigen Ausnehmungen (33) der Seitenteile bzw. Beine (31) befindlichen Teile der Ablage- und/oder Abstandsteile (32) weisen jeweils mindestens ein durchgehendes Loch (36) parallel zur Längsachse (14) der Seitenteile bzw. Beine (31) auf;
- - in den Seitenteilen bzw. Beinen (31) ist parallel zur Längsachse (14) jeweils eine Ausnehmung (35) vorgesehen, die sich durch die schlitzförmigen Ausnehmungen (33) hindurch bis zu mindestens einer der Stirnflächen (23-25) der Seitenteile bzw. Beine (31) erstreckt;
- - die Seitenteile bzw. Beine (31) und die Ablage und/oder Abstandsteile (32) sind durch jeweils mindestens eine in der parallel zur Längsachse (14) befindlichen Ausnehmung (35) angeordneten Stange (34) miteinander verbunden, wobei die Stange (34) durch die Löcher (36) in den Ablage- und/oder Abstandsteilen (32) formschlüssig hindurchgeht;
- - die Stangen (34) sind auswechselbar angeordnet;
- - die Seitenteile bzw. Beine (31) bestehen aus einem rohrförmigen Körper; und
- - zur Vermeidung der seitlichen Verschiebung der Ablage- und/oder Abstandsteilen (32) innerhalb der schlitzförmigen Ausnehmungen (33) sind entweder Führungsbuchsen (37) für die Stangen (34) an den rohrförmigen Seitenteilen bzw. Beinen (31) ange ordnet, oder der jeweilige Abstand der Löcher (36) in den Ablage- und/oder Abstandsteilen (32) von dem jeweils benachbarten Rand ist derart gewählt, daß die Stange (34) nach vollständigem Einschieben des Ablage- und/oder Abstandsteiles (32) in die entsprechende Ausnehmung (33) der Seitenteile bzw. Beine (31) direkt an der Innenwand des jeweiligen Seitenteiles oder Beines (31) an liegt.
4. Möbel sowie Regalsysteme nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (20-22; 34; 42)
eine größere Länge aufweisen als die parallel zur Längs
achse (14) in den Seitenteilen bzw. Beinen (2-4; 31; 41)
angeordneten Ausnehmungen (15-17; 35), und daß sich das
jeweils obere über die Stirnflächen (23-25) der Seiten
teile bzw. Beine (2-4; 31; 41) herausragende Ende der
Stangen (20-22; 34; 42) in einer entsprechenden Ausnehmung
(26-28) der Abdeck- bzw. Tischplatte (5) befindet.
5. Möbel sowie Regalsysteme nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (18, 19; 36; 40)
der Ablage- und/oder Abstandsteile (6, 7; 32; 38) sich in
zapfenförmigen Verlängerungen (39) befinden.
6. Möbel sowie Regalsysteme nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile bzw. Bei
ne (2-4; 31; 41) aus Holz, Metall oder Kunststoff beste
hen.
7. Möbel sowie Regalsysteme nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage- und/oder
Abstandsteile (6, 7; 32; 38) aus Holz, einem holzähnlichen
Material, Kunststoff, Glas oder Metall bestehen.
8. Möbel sowie Regalsysteme nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (20-22; 34; 42)
aus einem Metall, aus Holz oder einem Kunststoff beste
hen.
9. Möbel sowie Regalsysteme nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Abla
ge- und/oder Abstandsteile (6, 7; 32; 38) etwas geringer
ist als die Breite der schlitzförmigen Ausnehmungen (8-
13; 33).
Priority Applications (1)
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