DE8501023U1 - Ständer für ein Fahrrad - Google Patents

Ständer für ein Fahrrad

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DE8501023U1 DE19858501023 DE8501023U DE8501023U1 DE 8501023 U1 DE8501023 U1 DE 8501023U1 DE 19858501023 DE19858501023 DE 19858501023 DE 8501023 U DE8501023 U DE 8501023U DE 8501023 U1 DE8501023 U1 DE 8501023U1
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Heinz Kettler Metallwarenfabrik & Co 4763 Ense De GmbH
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Description

Patentanwalt
TH. HOefor 4800 Bielefeld 1, den
Telefon (0521) 17 10 72 -Telex 9-32 449
Bankkonten: Commerzbank AG. Bielefeld 8 851 471 (BLZ 480 400 35) Sparkasse Bielefeld 72 001 563 (BLZ 480 501 81) Postscheckkonto: Amt Hannover 689 28-304
Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt Prof. Representative before the European Patent Office Mandatalre agree pres !'Office european des brevets
Diess.Akt .Z. : 5'432/84
Firma Heinz Kettler Metallwarenfabrik GmbH & Co
Ense
Ständer für ein Fahrrad
Die Erfindung betrifft einen ortsunabhängigen Ständer für ein Fahrrad mit einer vorderen Aufnahme- und Abstützeinrichtungj die über einen geradlinigen Träger mit einem hinteren Rollenrahmen verbunden ist, an welchem parallele Stützrollen mit waagerechten, rechtwinklig zu dem
Träger verlaufenden Achsen drehbar gelagert sind, wobei die Aufnahme- und Abstützeinrichtung zwei aufragende Standbügel und zwei aufragende Stützplatten aufweist, die jeweils zu beiden Seiten des Trägers befestigt sind.
Ein derartiger Ständer ermöglicht es, das Fahrrad an einem bestimmten ausgewählten Platz, beispielsweise innerhalb einer Wohnung, aufzustellen und daran festzu-( ) legen, so daß das Fahrrad am festen Ort als Übungsgerät
für körperlichen Ausgleichssport benutzt werden kann. Dabei kann das Hinterrad des Fahrrades durch Treten der Pedale wie beim Radfahren üblich angetrieben werden, ohne daß das Fahrrad von der Stelle bewegt wird. Das Hinterrad stützt sich auf den Stützrollen ab und treibt diese bei öeiner Drehung an.
Der Ständer ermöglicht es, das Fahrrad leicht herauszunehmen, um es dann wie beim üblichen Radfahren im Freien benutzen zu können. Das Lösen und Abnehmen des Fahrrades von dem Ständer bzw. das Aufstellen des Fanrrades auf den Ständer und seine dortige Befestigung kön- -' nen in einfacher Weise mit Hilfe des Standbügels und
einem daran verstellbar angeordneten Stellbügel3 der einen Klemmhaken aufweist, durchgeführt werden. Der Klemmhaken ergreift dabei den Fahrradlenker, so daß das Fahrrad weder zu einer Seite umkippen, noch in Fahrtrichtung oder in entgegengesetzter Richtung verschoben werden kann. Das Vorderrad wird von den beiden aufragenden Stützplatten in seitlicher Richtung gehalten, die sich im Bereich des Auflagepunktes des Vorderrades auf dem Träger befinden.
Zur Einstellung des Ständers auf eine bestimmte Fahrradgröße läßt sich der Standbügel in seinem Abstand von dem hinteren Rollenrahmen variieren. Hierzu sind mehrere parallele, in Querrichtung des Trägers verlaufende durchgehende Bohrungen in Abständen hintereinander am Träger entlang vorgesehen, so daß die Kupplungsstücke des Standbügels an geeignet gelegenen Bohrungen an dem Träger mittels durchgesteckter Schrauben befestigt werden können. Entsprechend lassen sich auch die aufragenden Stützplatten an dem Träger in unterschiedlichen Stellungen befestigen. Diese Verstellbarkeit ist jedoch nicht stufenlos, so daß nicht ausgeschlossen werden kann, daß auch bei der geeignetsten Einstellung des Standbügels das Hinterrad des Fahrrades nur auf einer der beiden Stützrollen aufliegt, so daß sich keine gleichmäßige Verteilung der Stützkräfte auf die beiden Stützrollen des Rollenrahmens ergibt. Die bekannte Anordnung hat außerdem den Nachteil, daß das Vorderrad mit seiner Auflage unmittelbar auf dem Träger niedriger angeordnet ist, als das auf den höher angeordneten Stützrollen des hinteren Rollenrahmens abgestützte Hinterrad. Das Fahrrad hat somit insgesamt keine waagerechte, sondern eine nach vorn geneigte, schräge Stellung auf dem Ständer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ständer für ein Fahrrad zu schaffen, der es ermöglicht, in einfacher Weise stufenlos auf den genauen Achsabstand der Räder eines Fahrrades eingestellt zu werden, so daß sich an dem Rollenrahmen eine gleichmäßige Verteilung der Stützkräfte von dem Hinterrad auf die beiden Stützrollen ergibt. Außerdem soll der Ständer gewährleisten, daß das aufgestellte Fahrrad stets in waagerechter Richtung dort angeordnet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger von zwei teleskopartig ineinandergeschobenen Rohren gebildet ist, die mittels einer zur Trägerachse rechtwinkligen Feststellschraube durch Verklemmung lösbar aneinander befestigt sind. Auf diese Weise kann das eine, die Aufnahme und Abstützeinrichtung enthaltende vordere Rohr, auf welchem sich das Vorderrad des Fahrrades abstützt, gegenüber dem anderen, an dem Rollenrahmen als Abstützung für das Hinterrad des Fahrrades wirkende hinteren Rohr stufenlos verstellt werden, nachdem die dazwischen befindliche Feststellschraube gelöst wurde. Wenn nun die gewünschte Einstellung erfolgt ist, läßt sie sich durch Einschrauben der Feststellschraube arretieren.
Bevorzugt ist zwischen den beiden aufragenden Stützplatten der Aufnahme- und Abstützeinrichtung eine waagerechte Stützfläche in einem senkrechten Abstand über dem Träger angeordnet. Das Vorderrad des Fahrrades stützt sich daher nicht mehr unmittelbar auf dem Träger ab, sondern es ruht auf der höher gelegenen waagerechten Stützfläche und ist damit soweit angehoben, daß seine Drehachse sich in derselben Höhe befindet, wie die Drehachse des Hinterrades, das sich auf den gegenüber dem Träger höher angeordneten Stützrollen abstützt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
5 -
Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben, Es zeigen:
Fig.l eine perspektivische Ansicht eines Ständers mit einem darauf angeordneten und befestigten Fahrrad;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht des Ständers in explosionsartiger Darstellung;
Fig.3 einen senkrechten Querschnitt durch den Träger des Ständers im Bereich der zwischen dem hinteren Rollenrahmen und der vorderen Aufnahme- und Abstützeinrichtung befindlichen Feststellschraube;
Fig.4 einen senkrechten Querschnitt durch die beiden an dem Träger befestigten Stützplatten.
Der erfindungsgemäße Ständer für ein Fahrrad 10 besteht aus einem auf dem Boden ruhenden Träger 11, der aus 3wei ineinandergeschobenen Vierkantrohren, einem inneren Bodenrohr 12 und einem äußeren Bodenrohr 13 zusammengesetzt ist. Das innere, unter dem mittleren und hinteren Teil des Fahrrades befindliche innere Bodenrohr ist mit seinem freien Ende an einem Rollenrahmen 14 angeschraubt, an dem zwei gleiche Stützrollen
mit parallelen, hintereinander angeordneten, waagerechten und quer zum Träger 11 verlaufenden Achsen drehbar gelagert sind. Das unterhalb des Vorderrades des Fahrrades 10 befindliche äußere Bodenrohr I3 weist eine Aufnahme- und Abstützeinrichtung auf, die aus einem Paar von aufragenden Standbügeln 16 und einem Paar von aufragenden Stützplatten 17 besteht. Die Standbügel 16 und die Stützplatten I7 sind mit Hilfe von Schrauben an den beiden senkrechten Seiten des äußeren Bodenrohrs 13 befestigt. In die oberen Enden der Standbügel 16 ist stirnseitig ein Stellbügel 16a eingesteckt der einen Klemmhaken I9 für die leichte Befestigung bzw. Loslösung des Fahrradlenkers 20 aufweist .
Das Fahrrad ruht mit dem Hinterrad auf den beiden Stützrollen 15 des Rollenrahmens 14, während das Vorderrad zwischen den Stützplatten 17 auf dem äußeren Bodenrohr 13 des Trägers 11 abgestützt ist. Zur Einstellung des Trägers 11 auf den Achsabstand des Fahrrades läßt sich das äußeren Bodenrohr 13 gegenüber dem inneren Bodenrohr 12 in Längsrichtung verschieben, so daß bei abgesetztem Hinterrad des Fahrrades auf beiden Stützrollen I5 die Stützplatten 17 mit einer waagerechten Stützfläche .18 zum untersten Punkt des Vorderrades verschoben werden können. Nachdem diese gewünschte Einstellung erfolgt ist, läßt sie sich mit Hilfe einer Peststellschraube 21 befestigen.
Die Peststellschraube 21 ist senkrecht in eine Gewindemutter 22 eingeschraubt, die an der waagerechten Oberseite des äußeren Bodenrohrs I3 angeschweißt ist.
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Koaxial zu der Gewindemutter 22 ist eine durchgehende senkrechte Bohrung 23 in der Oberseite des äußeren Bodenrohrs 13 angebracht, die über einem Langloch 2k liegt j welches sich in der oberen Seite des inneren Bodenrohrs 12 befindet und in dessen Längsrichtung erstreckt. Die Feststellschraube verläuft bis zur unteren Innenseite 25 des inneren Bodenrohrs 12, wo sie sich mit ihrem von dem Schraubenkopf 26 abgews ulten Ende ihres GewinCeschaftes stirnseitig abstützt. Auf diese Weise wird das innere Bodenrohr 12 gegenüber dem äußeren Bodenrohr 13 festgeklemmt, so daß diese beiden Rohre nicht mehr gegeneinander verschoben werden können.
Die beiden Stützplatten 17 sind jeweils Teile von Profilblechen. Jedes Profilblech weist mehrere gegenseitig abgewinkelte Flächen auf, die im Querschnitt als Schenkel erscheinen. So schließt sich am unteren. Ende jeder aufragenden Stützplatte 17 ein waagerechter Stützflächenschenkel 27 an, wobei die beiden Stützflächenschenkel 27 die geineinsame waagerechte Stützfläche 18 bilden. Oberhalb des äußeren Bodenrohrs 13 schließen sich in der Mitte an jedem Stützflächenschenkel 27 zwei senkrechte, aneinanderliegende Befestigungsschenkel 28 an, die nach unten verlaufen und an ihren unteren Enden nach außen abgewinkelte Auflageschenkel 29 aufweisen. Jeweils an dem äußeren Ende jedes waagerechten Auflageschenkels 29 schließt sich ein senkrechter Abdeckschenkel 30 an, wobei die Auflageschenkel 29 und die Abdeckschenkel 30 das äußere Bodenrohr 13 umgeben.
Die beiden Befestigungsschenkel 2 8 sind mit Hilfe von Durchsteckschrauben 31 > die durch fluchtende Bohrungen 34 der Befestigungsschenkel 28 hindurch verlaufen, und mit Hilfe von Muttern 32, die auf die Durchsteckschrauben 31 aufgeschraubt sind, befestigt. Die Befestigung der so zusammengehaltenen beiden Profilbleche an dem äußeren Bodenrohr 13 ist mit Hilfe von weiteren Durchsteckschrauben 33 und aufgeschraubten Muttern 32 durchgeführt. Für die Durchsteckschrauben 33 sind in den Abdeckschenkeln 30 und in dem äußeren Bodenrohr 13 fluchtende waagerechte Bohrungen 35 vorgesehen.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Ortsunabhängiger Ständer für ein Fahrrad, mit einer vorderen Aufnahme- und Abstützeinrichtung, die über einen geradlinigen Träger mit einem hinteren Rollenrahmen verbunden ist, an welchem parallele Stützrollen mit waagerechten, rechtwinklig zu dem Träger verlaufenden Achsen archil bar gelagert sind, wobei die Aufnahme- und Ab-
Stützeinrichtung zwei aufragende Standbügel undzwei aufragende Stützplatten aufweist, die jeweils zu beiden Seiten des Trägers befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) von zwei teleskopartig ineinander geschobenen Rohren gebildet ist, die mittels einer zur T'ägerachse rechtwinkligen Peststellschraube (21) durch Verklemmung lösbar aneinander befestigt sind.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre des Trägers (11) zwei Vierkant-
\) rohre sind, wobei das die Aufnahme- und Ab
stützeinrichtung aufweisende vordere und äußere Bodenrohr (13) mit größerem Querschnitt auf das an dem Rollenrahmen (14) befestigte hintere und innere Bodenrohr (12) mit kleinerem Querschnitt gesteckt ist.
3. Ständer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Bodenrchr (13) an seiner oberen Seite eine durchgehende senkrechte Bohrung (23) und eine zu dieser Bohrung
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(23) koaxiale, an der oberen Seite befestigte Gewindemutter (22) aufweist.
4. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet j daß die Feststellschraube (21) in der Gewindemutter (22) eingeschraubt und
' durch die senkrechte Bohrung (23) des äußeren
Bodenrohrs (13) hindurchgesteckt ist.
^
5. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Feststellschraube
• (21) stirnseitig mit ihrem von dem Schrauben
kopf (26) entfernten Gewindeende an der oberen Außenseite des inneren Bodenrohrs (12) abstützt.
6. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Bodenrohr (12) an seiner oberen Seite ein zur Rohrachse paralleles durchgehendes Langloch (24) aufweist,
ί durch welches die Feststellschraube (21) hin
durchgesteckt ist.
) 7· Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Feststellschraube (21) stirnseitig mit ihrem von dem Schraubenkopf (26) entfernten Gewindeende an der unteren Innenseite (25) des inneren Bodenrohrs (12) abstützt.
8. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden auf-
, ragenden Stützplatten (17) der Aufnahme- und
Abstützeinrichtung eine waagerechte Stütz-
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fläche (18) in einem senkrechter. Abstand über dem Träger (11) angeordnet ist.
Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützplatte (17) Teil eines Profilblechs ist und im Querschnitt als aufragender Schenkel erscheint, an welchem sich am unteren Ende als abgewinkelte Bauteile im Querschnitt ein waagerechter Stützflächenschenkel (27)j an diesem ein senkrechter Befestigungsschenkel (28), an diesem wiederum ein waagerechter Auflageschenkel (29) und an diesem schließlich ein senkrechter Abdeckschenkel (30) hintereinander anschließen.
10. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschenkel (28) der Profilbleche der Stützplatten (17) aneinander anliegend befestigt sind, wobei Durchsteckschrauben (31) durch fluchtende Bohrungen (3Ό beider Befestigungsschenkel (28) hindurchgesteckt und mit aufgeschraubten Muttern (32) versehen sind.
11. Ständer nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschenkel (30) der Profilbleche der Stützplatten (17) an den senkrechten Seiten des äußeren Bodenrohrs (13) anliegend mittels durch fluchtende Bohrungen (35) der Abdeckschenkel (30) und der senkrechten Seiten verlaufender Durchsteckschrauben (33) und aufgeschraubter Muttern (32) befestigt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2657024A1 (fr) * 1990-01-18 1991-07-19 Lorieux Marc Dispositif d'immobilisation et de stabilisation des bicyclettes de tout type pour l'entrainement en pedalage a poste fixe.
CN105477843A (zh) * 2014-09-15 2016-04-13 天津大学 泛用型自行车与跑步机连接装置
WO2018176068A1 (en) * 2017-03-24 2018-09-27 Cronje Graeme A bicycle training aid

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