DE2559229B2 - Stützfuß für Gerüste - Google Patents
Stützfuß für GerüsteInfo
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- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G5/00—Component parts or accessories for scaffolds
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stützfuß für Gerüste, der im wesentlichen die Form eines A hat und zwei schräge
Stützbeine aufweist, die an ihrem Oberende mit einem lotrechten hohlen Mittelrohr verbunden sind, dessen
Oberende das rohrförmige Ende eines lotrechten Pfostens eines Gerüstbauteiles aufnehmen kann, wobei
Stützfuß und Gerüstbauteil gegeneinander verdrehbar und mit einer Vorrichtung in verschiedenen Winkelstellungen
zueinander feststellbar sind.
Ein derartiger Stützfuß ist z. B. durch die FR-PS 310 bekannt. Dabei ist das Unterende des
lotrechten Pfostens des Gerüstbauteils in das Mittelrohr des Stützfußes einzusetzen. Eine waagerechte Querstange
des Gerüstbauteils liegt am Oberrand des Mittelrohrs auf. Mit den schrägen Stützbeinen ist eine
Hülse einstückig verbunden, die gegenüber dem Mittelrohr drehfest festzulegen ist.
Eine einfache Verkeilung zwischen Stützfuß und Gerüstbauteil ist jedoch nur bei sehr sorgfältigem
Aufbau wirklich drehfest. Da aber bei dem robusten Betriebsbedingungen auf Baustellen und infolge möglieher
Temperaturunterschiede eine drehfeste Verkeilung nicht immer sicher erreichbar ist, sind die bekannten
Lösungen aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt, da es bei nicht drehfesten Verbindungen zu ernsten Unfällen
kommen kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Stützfuß anzugeben, bei dem mit einfachen Mitteln eine sichere
Feststellbarkeit zwischen Stützfuß und Gerüstbauteil in verschiedenen Winkelstellungen erreichbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zum gegenseitigen Feststellen von
Stützfuß und Gerüstbauteil aus einer am oberen Mittelrohr angeordneten, rohrförmigen zylindrischen
Krone besteht, die an ihrem oberen Rand eine Anzahl von Kerben aufweist, in die eine im wesentlichen
waagerechte Querstange des Gerüstbauteils beim Aufstecken drehhemmend eingreift.
Wenn die Querstange des Gerüstbauteils in eine der beiden Kerben der Krone eingelegt ist, die ihrerseits
gegenüber dem Stützfuß drehfest angeordnet ist, ist die Querstange auch unter rauhen Betriebsbedingungen
nicht mehr aus ihrer Lage verschwenkbar, selbst bei Krafteinwirkung auf die Stützbeine des Stützfußes,
wodurch ein den Sicherheitsanforderungen genügendes Gerüst geschaffen ist, bei dem der Stützfuß gegenüber
dem Gerüstbauteil in verschiedenen Winkelstellungen sicher festgestellt ist
Weitere Merkmale nach der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben. Die Erfindung wird
anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 pespektivisch einen erfindungsgemäßen Stützfuß und ein mit ihm verbundenes Gerüstbauteil,
F i g. 2 das Oberende des erfindungsgemäßen Stützfußes im Längsschnitt in Achsebene.
In F i g. 1 ist perspektivisch ein erfindungsgemäßer Stützfuß 1 gezeigt, der mit einem Gerüstbauteil 2
verbunden ist. Die Anordnung dieses Gerüstbauteiles 2 ist durch den Standort des zu errichtenden Gerüstes
bestimmt; daher wird der Stützfuß 1 eine Winkelstellung gegenüber dem Bauteil 2, abhängig von den besonderen
Boden- und Standort-Verhältnissen, einnehmen.
Der Stützfuß 1 besteht im wesentlichen aus einem senkrechten Mittelrohr 3, das hier sechseckigen
Querschnitt hat und das an seinem Oberende eine zylindrische, rohrförmige Krone 4 trägt, deren obere
Stirnfläche Kerben 5 aufweist, die z. B. über den Umfang der Krone 4 regelmäßig verteilt sind. Am Oberende des
Mittelrohres 3 gehen unterhalb der Krone zwei schräge Stützbeine 6 ab, die sich in einer mit dem Mittelrohr 3
gemeinsamen Ebene auseinandergehend erstrecken. Diese Stützbeine 6 und das Mittelrohr 3 sind nahe ihrem
Unterende durch eine untere Querstange 7 miteinander verbunden. An den Unterenden der Stützbeine 6 sind,
damit sie sich nicht in den Erdboden eindrücken, runde Stützplatten 8 angebracht.
Das Geiüstbauteil 2 besteht, wie aus Fig. 1 ersichtlich, im wesentlichen aus einem lotrechten
Pfosten 10, dessen Unterende in das Mittelrohr 3 eintaucht, ferner einem zweiten lotrechten Pfosten 12,
der an seinem Unterende in einer Stützplatte 13 endet, und einer im wesentlichen waagerechten Querstange 11,
die an ihrem einen Ende mit dem Pfosten 10 und an ihrem anderen Ende mit dem Pfosten 12 zusammengeschweißt
ist.
Bei dieser Ausführungsform ist die Krone 4 fest — z. B. durch Schweißung — auf dem Oberende des
Mittelrohres 3 angebracht; mit ihr wird der Stützfuß 1 in einer vorbestimmten Richtung zum Gerüstbauteil 2
festgehalten, und zwar durch diejenige der Kerben 5, in die die Querstange 11 des Gerüstbauteiles 2 eingreift.
Das Mittelrohr 3 enthält unterhalb der zylindrischen Krone 4 eine Vorrichtung, mittels der der Unterteil des
in das Mittelrohr 3 eintauchenden Pfostens 10 befestigt wird. Diese Vorrichtung besteht z. B. in einem
unverlierbaren Keil 15. der sich in einer Führune 16 aus
U-Profilen verschieben läßt, die an der Außenseite des
Mittelrohres 3 vor einer in die Wand dieses Rohres eingearbeiteten öffnung angebracht ist. Wie ersichtlich,
wird der Keil 15, dessen Querabmessung gleichmäßig von einem seiner Enden zum anderen Ende hin
zunimmt, dann, wenn er mit Kraft in die U-förmig profilierte Führung 16 eingetrieben wird, den Pfosten 10
im Inneren des Rohres 3 festklemmen.
Die Ränder derjenigen Kerbe 5, in die die Quei'iange
11 eingelegt ist, verhindern jede Drehung zwischen dem Stützfuß 1 und dem Gerüstbauteil 2.
Die Benutzung des erfindungsgemäßsn Stützfußes 1 ist also sehr einfach:
Der Pfosten 10 wird bei gelöstem Keil 15 in das Mittelrohr 3 eingesteckt, bis die Querstange 11 sich auf
den Grund derjenigen Kerbe 5 aufsetzt, die der gewählten Winkelstellung des Stützfußes 1 in bezug auf
das Gerüstbauteil 2 entspricht. Danach wird der Keil 15 so mit Kraft eingetrieben, daß er den Pfosten 10 im
Mittelrohr 3 festklemmt
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Winkelstellungen, die der Stützfuß 1 in bezug auf das
Geriktbauteil 2 einnehmen kann, durch die Anzahl der in den oberen Stirnrand der zylindrischen Krone 4
eingearbeiteten Kerben 5 bestimmt.
Die Anzahl der möglichen Stellungen kann größer oder kleiner als in der Zeichnung sein. Insbesondere ist
ίο der Stützfuß 1 in beliebiger Winkelstellung zum
Gerüstbauteil 2 einstellbar und in dieser Richtung feststellbar, also in einer den Sicherheitsbestimmungen
genügenden Weise einstellbar, dadurch, daß z. B. die Krone 4 so gestaltet ist, daß sie auf dem Oberende des
Mittelrohres 3 drehbar und mittels geeigneter Vorrichtung in einer beliebigen Winkelstellung festklemmbar
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stützfuß für Gerüste, der im wesentlichen die Form eines A hat und zwei schräge Stützbeine
aufweist, die an ihrem Oberende mit einem lotrechten hohlen Mittelrohr verbunden sind, dessen
Oberende das rohrförmige Ende eines lotrechten Pfostens eines Gerüstbauteiles aufnehmen kann,
wobei Stützfuß und Gerüstbauteil gegeneinander verdrehbar und mit einer Vorrichtung in verschiedenen
Winkelstellungen zueinander feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
(4) zum gegenseitigen Feststellen von Stützfuß (1) und Gerüstbauteil (2) aus einer am oberen
Mittelrohr (3) angeordneten, rohrförmigen zylindrisehen Krone besteht, die an ihrem oberen Rand eine
Anzahl von Kerben (5) aufweist, in die eine im wesentlichen waagerechte Querstange (11) des
Gerüstbauteiles (2) beim Aufstecken drehhemmend eingreift.
2. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige zylindrische Krone (4)
am Mittelrohr (3) befestigt ist
3. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische rohrförmige Krone (4)
am Mittelrohr (3) gegenüber diesem drehbar befestigt und mittels einer Klemmvorrichtung an
diesem drehsicher verklcmmbar ist.
4. Stützfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung am Mittelrohr
(3) unterhalb der zylindrischen Krone (4) angeordnet ist und aus einem in einer Führung (16) geführten
unverlierbaren Keil (15) besteht, der den lotrechten Pfosten (10) des Gerüstbauteils (2) im Mittelrohr (3)
festklemmt.
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