DE2559229A1 - Stuetzfuss fuer gerueste - Google Patents
Stuetzfuss fuer geruesteInfo
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Description
Stützfuß für Gerüste
Die Erfindung betrifft allgemein einen Stützfuß für Gerüste, der im wesentlichen die Form eines A hat und zwei
schräge Stützbeine aufweist, deren unteres Ende auf dem Erdboden aufruht und die an ihrem oberen Ende mit einem
senkrechten Mittelrohr verbunden sind, dessen oberes Ende das untere Ende eines senkrechten Pfostens eines Gerüst-Bauteils,
z. B. eines Leiterpfostens, aufnehmen soll.
Diese Art von Stützfuß oder Stützdreieck ist wohlbekannt
und sehr gebräuchlich bei der Errichtung von Gerüsten. Der Fuß enthält Vorrichtungen, mit denen der Gerüst-Bauteil,
den er trägt, drehfest und verschiebefest gehalten wird, und zwar im allgemeinen mittels eines Verriegelungs-Keiles,
der in einer am oberen Ende des Mittelrohres des Fußes angebrachten Gabel geführt wird und der eine waage-
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rechte Querstange des Gerüst-Bauteils am oberen Ende des genannten Mittelrohres kraftschlüssig festsperrt. Jedoch
ist die Anordnung dort derart, daß der dreieckige Fuß zur Ebene des Gerüst-Bauteiles, damit dieser festgehalten und
gesperrt werden kann, notwendigerweise rechtwinklig gerichtet sein muß.
Bei gewissen Anwendungen kommt es vor, daß infolge einer in der Nähe befindlichen Mauer oder ähnlichen Behinderung
es kaum oder nicht möglich ist, den dreieckigen Stützfuß in jeder Weise rechtwinklig zu dem von ihm getragenen
Gerüst-Bauteil anzuordnen, oder es kann eine derartige Anordnung des dreieckigen Stützfußes auch wegen der Eigenart
des Erdbodens fast oder ganz unmöglich sein. Der Fuß muß dann schräg zum Gerüst-Bauteil angeordnet werden, und
dann ist Befestigung und Verriegelung des Gerüst-Bauteils am dreieckigen Stützfuß durch die zu diesem Zweck vorgesehene
Vorrichtung mit Stiften ganz unmöglich. Es würden dann nämlich die Sicherheitsbestimmungen verletzt und Unfälle
möglich werden.
Damit diese Schwierigkeiten gemildert werden, wird erfindungsgemäß
ein Stützfuß für Gerüste vorgeschlagen, der im wesentlichen die Form eines A hat und insbesondere zwei
schräge Stützbeine aufweist, die an ihrem oberen Ende mit einem senkrechten hohlen Mittelrohr verbunden sind, dessen
oberes Ende das rohrförmige Ende eines senkrechten Pfostens eines Gerüst-Bauteils aufnehmen soll und der mit einer Vorrichtung
zur Befestigung des Gerüst-Bauteiles in Beziehung zum Stützfuß versehen ist und der dadurch gekennzeichnet ist,
daß der Stützfuß eine Vorrichtung, mittels deren der Gerüst-Bauteil in bezug zum Fuß um die Achse des Mittelrohres gedreht
und gerichtet werden kann, sowie eine Vorrichtung aufweist, mittels deren dieser Bauteil in der gewählten Winkelrichtung
zum Fuß kraftschlüssig festgehalten werden kann.
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Diese Erfindung ermöglicht, den Stützfuß mit beliebiger Richtung zu dem von ihm getragenen Gerüst-Bauteil anzuordnen
und diesen Gerüst-Bauteil in dieser Winkelstellung zum Stützfuß festzuklemmen. Es wird so viel leichter möglich
sein, ein Gerüst, das besondere Bedingungen erfüllen soll, zu errichten und doch die Sicherheitsbestimmungen
aufs Genaueste einzuhalten.
Die nun folgende Beschreibung nebst der hier angefügten Zeichnung wird die Erfindung besser verständlich machen
und weitere Aufgaben, Einzelheite, Merkmale und Vorteile erkennen lassen; sie gibt nur Beispiele, und die Erfindung
ist keineswegs auf diese beschränkt. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Stützfuß und einen mit
ihm verbundenen Gerüst-Bauteil in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 das obere Ende des erfindungsgemäßen Stützfußes
im Längsschnitt in Achsebene.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßer
Stützfuß 1 gezeigt, der mit einem Gerüst-Bauteil 2 verbunden ist. Die Anordnung dieses Gerüst-Bauteiles
2 ist durch den Standort des zu errichtenden Gerüstes bestimmt; daher wird der Stützfuß 1 eine Winkelstellung einnehmen,
die durch die Beziehung des Bauteiles 2 in Abhängigkeit von den besonderen Boden- und Standort-Verhältnissen
bestimmt ist.
Der Stützfuß 1 besteht im wesentlichen aus einem senkrechten Mittelrohr 3, das hier sechseckigen Querschnitt hat
und das an seinem oberen Ende eine zylindrische, rohrförmige Krone 4 trägt, deren obere Stirnfläche Kerben 5 aufweist,
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die ζ. B. über den Umfang der Krone 4 regelmäßig verteilt sind. Am oberen Ende des Mittelrohres 3 gehen unterhalb der
Krone zwei schräge Stützbeine 6 ab, die sich in einer mit dem Rohr 3 gemeinsamen Ebene auseinandergehend erstrecken.
Diese Stützbeine 6 und das Mittelrohr 3 sind nahe ihrem unteren Ende durch eine untere Querstange 7 miteinander verbunden.
An den unteren Enden der Beine 6 sind, damit sie sich nicht in den Erdboden eindrücken, runde Stützplatten
angebracht.
Der Gerüst-Bauteil 2 besteht, wie aus Fig. 1 ersichtlich, im wesentlichen aus einem senkrechten Pfosten 10, dessen
unteres Ende in das Mittelrohr 3 eintaucht, ferner einem zweiten senkrechten Pfosten 12, der an seinem unteren
Ende in einer Stützplatte 13 endet, und einerim wesentlichen waagerechten Querstange 11, die an ihrem einen Ende mit dem
Pfosten 10 und an ihrem anderen Ende mit dem Pfosten 12 zusammengeschweißt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist die Krone 4 fest - z.
B. durch Schweißung - auf dem oberen Ende des Mittelrohres 3 angebracht; mittels ihrer wird der Stützfuß 1 in einer
vorbestimmten Richtung zum Gerüst-Bauteil 2 festgehalten, und zwar durch diejenige der Kerben 5, in welche die Querstange
11 des Gerüst-Bauteiles 2 eingreift.
Das Mittelrohr 3 enthält unterhalb der zylindrischen Krone 4 eine Vorrichtung, mittels deren der untere Teil
des in das Mittelrohr 3 eintauchenden Pfostens 10 befestigt wird. Diese Vorrichtung besteht z. B. in einem unverlierbaren
Keil 15, der sich in einer Führung 16 aus U-Profileisen verschieben läßt, welche an der Außenseite des Rohres
3 vor einer in die Wand dieses Rohres eingearbeiteten öffnung angebracht ist. Wie ersichtlich, wird der Keil 15,
dessen Querabmessung gleichmäßig von einem seiner Enden
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zum anderen Ende hin zunimmt, dann, wenn er mit Kraft in
die U-förmig profilierte Führung 16 eingetrieben wird, den Pfosten 10 im Inneren des Rohres 3 festklemmen.
Die Ränder derjenigen Kerbe, in die die Ouerstange eingelegt ist, verhindern jede Drehung zwischen dem Fuß 1
und dem Gerüst-Bauteil 2.
Die Benutzung des erfindungsgemäßen Stützfußes ist also sehr einfach:
Der Pfosten 10 wird, wobei der Keil 15 gelöst ist, in
das Mittelrohr 3 eingesteckt, bis die Querstange 11 sich
auf den Grund derjenigen Kerbe 5 aufsetzt, die der gewählten Winkelstellung des Stützfußes 1 in bezug auf den Gerüst-Bauteil
2 entspricht. Danach wird der Keil 15 mit Kraft eingetrieben, so daß er den Pfosten 10 im Mittelrohr 3 festklemmt
.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Winkelstellungen, die der Fuß 1 in bezug auf den Gerüst-Bauteil
2 einnehmen kann, durch die Anzahl der in den oberen Stirnrand der zylindrischen Krone 4 eingearbeiteten Kerben
5 bestimmt.
Aber natürlich könnte die Anzahl der möglichen Stellungen größer oder kleiner als in der Zeichnung sein. Insbesondere
könnte man den Stützfuß 1 in beliebige Winkelstellung zum Gerüst-Bauteil 2 einstellbar, und zwar in dieser
Richtung feststellbar, also in einer den Sicherheitsbestimmungen genügenden Weise einstellbar machen, indem man
z. B. die Krone 4 so gestaltet, daß sie auf dem oberen Ende des Mittelrohres 3 gedreht und mittels geeigneter Vorrichtung
in einer beliebigen Winkelstellung festgeklemmt werden kann.
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Die Erfindung ist also keineswegs auf die - ja nur als ein Beispiel - beschriebene und gezeichnete Ausführungsform
beschränkt. Sie umfaßt insbesondere auch alle gleichwertigen technischen Mittel sowie deren Kombinationen,
sofern diese im Geiste der Anmeldung und im Rahmen der Ansprüche ausgeführt sind.
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Claims (7)
- AnsprücheΓ 1 Λ Stützfuß für Gerüste, der im wesentlichen die Form eines A hat und insbesondere zwei schräge Stützbeine aufweist, die an ihrem oberen Ende mit einem senkrechten hohlen Mittelrohr verbunden sind, dessen oberes Ende das rohrförmige Ende eines senkrechten Pfostens eines Gerüst-Bauteils aufnehmen soll, dadurch gekennzeichnet , daß der Stützfuß (1) eine Vorrichtung (4), mittels deren der Gerüst-Bauteil (2) in bezug zum Fuß (1) um die Achse des Mittelrohres (3) gedreht und gerichtet werden kann, sowie eine Vorrichtung (5, 15) aufweist, mittels deren dieser Bauteil (2) in der gewählten Winkelrichtung zum Fuß (1) kraftschlüssig festgehalten werden kann.
- 2. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Drehung um die Achse seines Mittelrohres (2) in beliebige Winkelrichtung zum Gerüst-Bauteil (2) eingestellt und daß er in der gewählten Winkelrichtung mit Zwang festgestellt werden kann.
- 3. Stützfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der feststellbaren Winkelrichtungen des Fußes (1) in bezug auf den Gerüst-Bauteil (2) in denen er drehfest festgestellt werden kann, vorbestimmt ist.
- 4. Stützfuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Mittelrohres (3) eine rohrförmige, zylindrische Krone angeordnet ist, die an ihrem oberen Rand eine Anzahl Kerben (5) aufweist, und daß eine wesentlich waagerechte Querstange (11) des Gerüst-Bauteils (2) in eine609828/0276dieser Kerben je nach der gewählten Winkelrichtung des Gerüst-Bauteils zum Fuß eingelegt wird.
- 5. Stützfuß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige zylindrische Krone (4) am Mittelrohr (3) des Fußes befestigt ist.
- 6. Stützfuß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelrohr (3) vieleckigen, z. B. sechseckigen Querschnitt hat und daß die rohrförmig-zylindrische Krone (4) auf dem oberen Ende des Winkelrohres (3) festgeschweißt ist.
- 7. Stützfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, durch die der Gerüst-Bauteil·(2) in seiner Winkelrichtung in bezug auf den Stützfuß (1) festgestellt wird, am Mittelrohr (3) unterhalb der zylindrischen Krone (4) angeordnet ist undz. B. aus einem unverlierbaren Keil (15) besteht, der den senkrechten Pfosten (12) des Gerüst-Bauteils (2) im Mittelrohr (3) festklemmt.609828/Ü2 7
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