DE2149991C3 - Einrichtung zum Heben und Senken von transportablen Fertiggaragen - Google Patents
Einrichtung zum Heben und Senken von transportablen FertiggaragenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Einrichtung ist bereits aus dem DT-Gbm 66 02 862 bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung
ist in der Garagendecke ein verlorenes, nämlich einbetoniertes Beschlagteil in Gestalt einer Platte
vorgesehen. Diese Platte ist mit einer Buchse ausgerüstet, die in die Decke eintritt. In der Buchse ist ein Zapfen
des oberen Endes des Hubstempels einzuführen. Des weiteren ist bei der bekannten Einrichtung am Garagenboden
eine Aussparung vorgesehen, die mit einer verlorenen, nämlich ebenfalls einbetonierten Hülse ausgekleidet
ist. Der zylindrische Fuß des Hubstempels wird in diese durch die Hülse begrenzte Aussparung
eingesetzt, bis ein Flansch oberhalb des Fußes an der Oberseite des Garagenbodens zur Anlage kommt. So- 4«
fern der Hubstempel in einem echten Paßsitz in der Hülse aufgenommen ist, besteht ein erheblicher Nachteil
der bekannten Einrichtung darin, daß es in der Praxis kaum möglich ist, diese Hülse und das an der Garagendecke
einbetonierte verlorene Beschlagteil derart aufeinander auszurichten, daß die Anbringung des Hubstempels
ohne weiteres und schnell möglich ist. Sind dagegen Hülse und Fuß des Hubstempels nicht in Hinblick
auf einen echten Paßsitz aufeinander abgestimmt, so besteht die erhebliche Gefahr einer seitlichen Ver-Schiebung
des Hubstempels und damit eine erhebliche Instabilität der gesamten Einrichtung. Darüber hinaus
ist das Anordnen verlorener, weil einbetonierter, Beschlagteile stets nachteilig.
Ferner ist aus der DT-OS 16 84 653 eine Einrichtung
zum Heben und Senken von transportablen Fertiggaragen bekannt, bei der Hubstempel Verwendung finden,
die sich einerseits im Inneren der Garage abstützen und die andererseits mit den Kolbenstangen ihrer Hubzylinder
durch Aussparungen im Boden der Garage hindurchragen. Bei dieser bekannten Einrichtung sind
zwar keine als verlorene Teile zu bezeichnende Beschlagtcilc
vorgesehen und ist zwar bereits eine seitliche Unverschiebbarkeit der Hubstempel gewährleistet,
jedoch wird hierzu eine besondere Spreizeinrichtung (l5
vorgesehen, mittels der die Hubstempel im wesentlichen im Bereich der Ecken der Garage an den Wänden
zur Anlage gebracht werden. Insgesamt ist die bekannte Einrichtung also konstruktiv sehr aufwendig, und
darüber hinaus erfordert ihre Einbringung in das Garageninnere einen erheblichen Zeitaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 derart
weiterzubilden und zu verbessern, daß der Hubstempel im Garagenboden insbesondere in Hinblick auf das
durch die Stützlänge der Hubstempel gegebene statische Problem einwandfrei geführt und abgestützt ist,
ohne daß hierbei zugleich verlorene Bauteile Verwendung finden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Diese
Maßnahmen ermöglichen es einerseits, daß es keiner besonderen AuErichiung der Aussparungen in dem Garagenboden
in Hinblick auf die Widerlagerung des Hubstempels bedarf; andererseits ermöglicht die erfindungsgemäße
Ausbildung aber auch die Einsparung jeglicher als verlorene Teile zu beurteilender Bauteile.
Darüber hinaus wird aber aijch zugleich erreicht, daß
de;· Hubstempel im Bereich der Aussparungen in dem Garagenboden seitlich in hervorragender Weise fixiert
ist, und zwar unabhängig von Toler.inzabweichungen bei der Herstellung der Aussparungen, so daß stets eine
zufriedenstellende Ausrichtung der Hubstempel und damit Stabilität der gesamten Hubeinrichtung gewährleistet
ist. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung die einwandfreie Fixierung der Hubstempel
bei deren Anbringung und Einspannung zwischen Garagenboden und Garagendecke jeweils selbstttätig erreicht,
da die sich verjüngende Ausbildung von Ausnehmung und Fuß des Hubzylinders eine Selbstzentrierung
bildet, so daß eine einwandfreie Fixierung der Hubstempel nicht nur bei Aussparungen möglich ist, die
zwar die Sollform, nicht jedoch die Sollgröße aufweisen, sondern auch bei solchen Aussparungen möglich
ist, die von der Sollform durch einzelne Vorsprünge abweichen.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Einrichtung ist aus dem Unteranspruch zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Fertiggarage im Längsschnitt mit einer erfindungsgemäßen Hubeinrichtung und
F i g. 2 eine Einzelheit eines Hubstempels im Bereich des Durchtritts durch den Garagenboden im Vertikalschnitt,
in vergrößerter Darstellung.
Stationär hergestellte, transportable Fertiggaragen aus Beton od. dgl. bestehen üblicherweise aus einem
Garagenboden 10, einer Garagendecke 11 und SeitenwänHen, von denen die Rückwand 12 und die Vorderwand
13 im Schnitt dargestellt sind. In der Vorderwand 13 ist die Garagenöffnung 14 ausgespart.
Die Fertiggarage wird mit einem Fahrzeug an den Einbauort transportiert. Zum Beladen des Fahrzeugs
wird die Garage angehoben, so daß das Fahrzeug unter die Garage fahren und durch Absenken der Garage beladen
werden kann. Am Einbauort geht dieser Vorgang in umgekehrter Richtung vonstatten.
Zum Heben und Senken der Garage sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Hubstempel 16
vorgesehen, die in den vier Ecken der Garage angesetzt werden. Die Hubsiempel 16 wirken vom Innern
der Garage aus durch den Garagenboden 10. Dieser ist in den Ecken mit je einer Ausnehmung 17 versehen,
durch die ein Hubstempel 16 teilweise hindurchtritt. Die Ausnehmungen 17 sind konisch gestaltet.
Kin Hubstempel besteht bei dein gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einem hydraulisch beaufschlagten Hubzylinder 18, dessen Kolbenstange '9 nach unten
durch die Ausnehmung 17 im Garagenboden 10 hindurch ausfahrbar ist. Das untere Ende der Kolbenstange
19 stützt sich dabei auf dem Boden 15, z. B. auf einem Hallerboden, ab, wodurch die Garage angehoben
wird.
Das Gegcnlager für den Hubstempel 16 wird an der
Garagendecke 11 gebildet. Der Hub^tempel 16 erstreckt
sich zu diesem Zweck bis zur Garagendecke 11 und ist am oberen Ende mit einem Preßschuh 20 und
dieser mit einer Preßplatte 21 ausgestattet, die zweckmäßigerweise
bei den Hubstempeln 16 im Bereich der Vorderwand 13 großflächiger ist mit Rücksicht auf die
dort vorhandene Stabilitätsverminderung infolge der Garagenöffnung 14. Die Preßplatte ist auf der Oberseite
mit einer elastischen Auflage 22, z. B. aus Riffelgummi, versehen.
Der obere Teil des Hiibstempels 16, nämlich der
Preßschuh 20, ist relativ zum übrigen Teil, nämlich zum Hubzylinder t8, gesondert heb- und senkbar. Hierzu
dient ein Spindeltrieb in der Form einer an der Unterseite des Preßschuhs 20 angreifenden Spindel 23 mit
Spinddmutier 24. Die Spindelrnutter 24 sitzt am oberen
Ende eines zylindrischen Gehäuses 25, dessen unteres Ende wiederum lösbar mit dem Hubzylinder 18 verbunden
ist. Durch Drehen der Spindel 23, gegebenenfalls mit Hilfe eines an einem Lochring 26 ansetzbaren
Werkzeugs, wird die Spindel 23 aus dem Gehäuse 25 ausgefahren und damit der Preßschuh 2ö gegen die Unterseite
der Garagendecke 11 bewegt. Diese gesonderte Bewegung des Preßschuhs 20 hat den Zweck, den
Hubstempel 16 an der Garagendecke 11 zu verspannen, bevor die Kolbenstange 19 zum Anheben der Garage
aus dem Hubzylinder 18 ausgefahren wird.
Der Hubstempel 16 bzw. dessen Hubzylinder 18 wird in der Ausnehmung 17 des Garagenbodens 10 fixiert
bzw. zentriert. Hierzu ist auf dem Hubzylinder 18 ein Zentrierstück 27 befestigt, z. B. mit Gewinde, welches
formschlüssig in der Ausnehmung 17 sitzt, also beispielsweise ebenfalls konisch ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Heben und Senken von transportablen Fertiggaragen mit mehreren, vor/ugsweise
vier, im Garagenboden angeordneten Aussparungen, durch die im Inneren der Garage abgestützte
Hubstempel nach außen ausfahrbar sind, deren druckmittelbetätigte Hubzylinder mit einem am unteren
Ende angeordneten Fuß in den Ausnehmungen des Garagenbodens sitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß als in eine Ausnehmung (17) eintretender Fuß auf dem Hubzylinder (18) ein
sich nach unten verjüngendem, konisches Zentrierstück (27) angeordnet ist, welches formschlüssig in '5
eine entsprechend sich verjüngende, konisch ausgebildete Ausnehmung (17) eintritt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierstück (27) mit Gewinde
auf dem Hubzylinder (18) angebracht ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE789650D BE789650A (fr) | 1971-10-07 | Dispositif pour le levage et l'abaissement de garages prefabriques transportables | |
DE19712149991 DE2149991C3 (de) | 1971-10-07 | Einrichtung zum Heben und Senken von transportablen Fertiggaragen | |
AT820672A AT325509B (de) | 1971-10-07 | 1972-09-22 | Einrichtung zum heben und senken von transportablen fertiggaragen |
CH1415272A CH543647A (de) | 1971-10-07 | 1972-09-28 | Transportable Fertiggarage mit einer Einrichtung zum Heben und Senken derselben |
NL7213473A NL7213473A (de) | 1971-10-07 | 1972-10-05 | |
FR7235496A FR2156121B1 (de) | 1971-10-07 | 1972-10-06 | |
IT53244/72A IT969473B (it) | 1971-10-07 | 1972-10-07 | Dispositivo per il sollevamento e l abbassamento di autorimesse prefabbricate trasportabili |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712149991 DE2149991C3 (de) | 1971-10-07 | Einrichtung zum Heben und Senken von transportablen Fertiggaragen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2149991A1 DE2149991A1 (de) | 1973-04-19 |
DE2149991B2 DE2149991B2 (de) | 1975-04-17 |
DE2149991C3 true DE2149991C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
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