DE2232374A1 - Ausbildung und befestigung von traghuelsen fuer schwere betonplatten, insbesondere bruestungen fuer balkone - Google Patents

Ausbildung und befestigung von traghuelsen fuer schwere betonplatten, insbesondere bruestungen fuer balkone

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DE2232374A1 DE19722232374 DE2232374A DE2232374A1 DE 2232374 A1 DE2232374 A1 DE 2232374A1 DE 19722232374 DE19722232374 DE 19722232374 DE 2232374 A DE2232374 A DE 2232374A DE 2232374 A1 DE2232374 A1 DE 2232374A1
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FELDMANN ALFRED 4356 WESTERHOLT
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FELDMANN ALFRED 4356 WESTERHOLT
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/142Means in or on the elements for connecting same to handling apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Ausbildung und Befestigung von Traghülsen für schwere Betonplatten, insbesondere Brüstungen für Balkone Die Erfindung betrifft die Ausbildung und Befestigung von Traghülsen für schwere Betonplatten, insbesondere Brüstungen für Balkone. Ausgegangen wird von Traghülsen, welche aus einem Rohrabschnitt mit einem abgeflachten, quergelochten, mit einem Eisen der Armierung verbindbaren Endabschnitt und einem mit Innengewinde versehenen vorderen Abschnitt zum Einschrauben von Ösen bzw. Kupplungsgliedern für Hebe-, Transport- und Montagevorrichtungen bestehen.
  • Bei der Herstellung der Brüstungen, und zwar der schweren Betonplatten, wird im Werk auf einer insbesondere fahrbaren Palette eine abnehmbare kastenartige Einschalung vorgesehen, die nach und nach mit Werkbeton aufgefüllt wird. In die Betonmasse eingebettet ist eine an sich bekannte Armierung, bestehend aus einem Geflecht bzw. Gitter aus Eisenstäben, jedoch auch aus zusätzlichen Einzelstäben. Im Bereich der Längskante der Platte werden unter Verbindung mit rückwärtsgerichteten Armierungseisen Traghülsen vorgesehen. Diese Traghülsen sind in dem Werkbeton der Tragplatte eingebunden und dienen zum Einschrauben von mit Ösen versehenen Gewindezapfen oder anderen Anschlußelementen, an die das Zugmittel einer Winde, einer Krananlage oder einer anderen fahrbaren Hebevorrichtung angreift. Diese noch nicht ausgehärteten Betonplatten werden in eine Vertikallage aufgerichtet, gegebenenfalls in dieser Lage auch aufgehängt und anschließend einer Oberflächenbearbeitung unterzogen, was bei Waschbeton der Fall ist. Das endgültige Aushärten kann in dieser hängenden Lage erfolgen, ebenso dienen die Traghülsen mit den darin eingeschraubten Anschlußelementen als Hilfsmittel zum Verladen wie auch bei dem späteren Montieren der Betonplatten.
  • Der Nachteil der bekannten Traghülsen und deren Anordnung besteht im wesentlichen darin, daß die Traghülsen bei Beanspruchung um ihren hinteren bzw. unteren) an Armierungseisen angesohlossenen Endabschnitt schwenken und quer zur Plattenebene gerichtet aus der Plattenkante ausbrechen und dabei nicht selten größere Nachbarbereiche aus der Betonplatte herausbrechen.
  • Selbst beim vorsiXehtigen Fahren der Winde oder einer sonstigen Hubvorrichtung läßt sich das Ausbrechen der Traghülsen nicht sicher ausschließen. Nicht selten ist die Betonplattenbeschädigung derart erhebSichi daß die Platten vom Besteller nicht abgenommen werden. Die wirwrschaftlishe Belastung des Herstellerbetriebes kann in solchen Fällen beträchtlich sein.
  • Der rrfindung legt die Aufgabe zugrunde, die Traghülse und ihre Befestigung in einer solchen Weise auszubilden und zu verbessern, d die schweren BeLonplatten bereits nach wenigen Stunden von den zu ihrer Fertigung verwendeten Paletten abgehoben werden können, wobei sie aus einer Horizontallage in die Vertikallage überführt und gegebenenfalls aufgehängt werden. Hierbei soll die Gefahr des Herausbrechens und der Beschädigung der noch nicht vollständig ausgehärteten Plattenkanten beseitigt werden.
  • Die verbesserte Ausführungsform der Traghülse kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die Traghülse in dem hinter dem vorderen Gewindeteil liegenden Lc;.igenabschnitt mindestens zwei (vorzugsweise) greichgerichzete Queröffnungen bzw.
  • Bohrungen besitzt, wobei von der zweiten (insbesondere vorderen bzw. oberen) Querbohrung ein Durchsteck- bzw. Traglager für eine nahe und parallel zur Betonplattenoberkante verlaufende einbetonierte Tragstange gebildet ist.
  • Im Bereich der hinteren (bzw. unteren) Querbohrung wird die Traghülse in bekannter Weise mit einem mehrfach schräg-abgeknickten Armierungseisen verbunden. Die zweite (vordere bzw.
  • obere) Querbohrung ist im Abstand von der ersten Querbohrung vorgesehen und ermöglicht dadurch das Einziehen einer parallel zur Oberkante der Betonplatte verlaufenden'zusätzlichen, vorzugsweise geraden Armierungsstange. Nach dem Abbinden des Betons stabilisieren diese im Abstand voneinander angeordneten, jedoch gemeinsam durch die Traghülse geführten Armierungseisen die Lage der Traghülse. Die Querkräfte, die beim Anheben seitens des Zugmittels in die Traghülse gelangen, werden von den langen, in die Mittelebene der Betonplatte eingebetteten, eine erhebliche Biegesteifigkeit aufweisenden Armierungsstangen aufgenommen und so auf große Bereiche der Betonplatte verteilt, so daß der noch nicht vollständig erhärtete Beton selbst keine örtlichen Üb erbelastungen erfährt. Mehrfach durchgeführte Versuche haben bestätigt, daß mit den Traghülsen nach der Erfindung und der damit ermöglichten Befestigungsart das quergerichtete Herausbrechen der Traghülsen und die damit verbundene Zerstörung bzw. Beschädigung der Wand vermieden werden. Der Mehraufwand für die Herstellung der Traghülse und die Art der Befestigung ist gering im Vergleich zu der früher aufgetretenen Wertminderung der Platten infolge der genannten Beschädigung.
  • Ein wesentliches Erfindungsmerkmal bildet auch die Traghülsenbefestigung in einer Betonplatte. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in der Brüstungsplatte im Seitenabstand voneinander angeordnete Traghülsen von einer gemeinsamen - vorzugsweise etwa über die Länge der Betonplatte reichenden - geraden Tragstange jeweils in der zweiten bzw.
  • vorderen oder oberen Queröffnung durchsetzt sind. Schon im Zusammenhang mit dem Einlegen der Armierungseisen in die Einschalung auf der Palette ergibt sich eine genauere Lagebestimmung für die Traghülsen, weil letztere zugleich an den Enden und im Abstand davon durch die genannten Eisen in der vorbestimmten Lage gehalten werden. Mittels der durchgehenden längsgerichteten geraden Tragstange wird außerdem eine beträchtliche Kantenverstärkung bei der Betonplatte erreicht. Wichtig ist jedoch, daß mittels der Tragstange die vom Zugmittel ausgehenden Querbeanspruchungen der Traghülse abgefangen und auf die Betonplatte in der ganzen Kantenlänge verteilt werden, was das örtliche Ausbrechen der Traghülsen ausschließt.
  • Ein bauliches Merkmal der Traghülse besteht darin, daß die als Tragstangenlager dienende vordere oder obere Queröffnung dem Gewindeabschnitt der Traghülse benachbart ist. In diesem noch ganz oder im wesentlichen rohrförmigen Querschnittsbereich der Traghülse wird dadurch ein längeres Tragstangenlager gebildet, das mit Sicherheit ausschließt, daß die Traghülse Drehbewegungen ausgesetzt werden kann, beispielsweise beim Einschrauben des Gewindezapfens der Hubvorrichtung. Die Vermeidung solcher Drehbewegungen der Traghülse trägt zum sicheren Einbinden der Hülse im Beton bei.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß zwischen dem Gewindeteil und mindestens der benachbarten vorderen bzw. oberen Querbohrung ein Verschluß vorgesehen ist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn mindestens in der vorderen Querbohrung eine Metall- bzw. Kunststoffbüchse eingepaßt ist, die den Gewindeteil vor dem Zufluß von Betonflüssigkeit über die Queröffnung schützt. Der abgeflachte hintere bzw. untere Abschnitt der Traghülse ist trotz der Querbohrung zum Gewinde hin verschlossen, jedoch wird nunmehr auch die zweite, wesentlich vorverlegte (vordere oder obere) Querbohrung gegenüber dem Innenraum der Traghülse abgedichtet, so daß das Gewinde in einem einwandfreien Zustand verbleibt, also das rinschrauben des Gewindezapfens der Hebevorrichtung gewähr'eistet ist In der Zeichnung sind Ausbildung und Befestigung der Traghülse in der schweren Betonplatte beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt die werkstattmäßige Fertigung einer schweren Betonplatte auf einer horizontalen Palette sowie eine Hebevorrichtung, mit der die Betonplatte aufgerichtet oder aufgehängt wird, Fig. 2 zeigt einen Abschnitt einer Betonplatte im Längsschnitt gemäß Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 ist ein Querschnitt gemäß Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4-zeigt eine Traghülse im Längsschnitt einschließlich der Lage der Befestigungsmittel.
  • Wie aus Fig. 1 erkennbar list, wurde die als Brüstung für einen Balkon bestimmte Betonplatte 2 auf einer fahrbaren Palette 3 mit Werkbeton hergestellt. Die Herstellungsart setzt die Horizontallage der Betonplatte 2 voraus. Gezeigt ist der Zustand nach dem Abbinden des Betons sowie nach dem Abnehmen des Einschalungsrahmens. Diese Betonplatte soll nun noch vor dem vollständigen AuShärten einer Waschanlage zugeführt werden wo die Oberfläche die Waschbeton-Struktur erhält. Zu diesem Zweck wird mittels der Krananlage 4 oder einer sonstigen Hebevorrichtung und des Zugmittels 5 die Betonplatte in Richtung des Pfeiles x hochgeschwenkt und in die Vertikalstellung überführt. Es ist weiterhin möglich, die Betonplatte in der Vertikallage aufzuhängen.
  • Zum Zwecke des Anhebens der Betonplatte sowie des Aufhängens oder der späteren Montage sind nahe der insbesondere oberen Plattenkante mehrere im Abstand voneinander angeordnete Traghülsen 6 vorgesehen. Diese Traghülsen befinden sich etwa in der Mitte der Plattendicke. Diese Traghülse ist zunächst am hinteren (bzw. unteren) Ende flachgedrückt und dort mit einer Querbohrung 7 versehen, durch die ein mehrfach schräg abgeknicktes Armierungseisen 8 hindurchgeführt ist, Dieses Armierungseisen dient dem Zweck, das Herausziehen der Traghülse zu verhindern.
  • In dem vorderen (bzw. oberen) Abschnitt der Traghülse ist ein Gewindeabschnitt 9 vorgesehen, in welchen der Gewindezapfen einer ose 10 oder eines sonstigen Anschlußelementes einschraubbar ist.
  • Die Öse od. dgl. dient zum Einhängen des Zugmittels 5 der Windet der Kran- oder Hubanlage.
  • In der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise ist hinter dem Gewindeabschnitt 9 eine zweite Querbohrung 11 vorgesehen. Diese Querbohrung ist zweckmäßig noch im rohrförmigen Abschnitt angeordnet, kann aber auch in dem zum abgeflachten Ende hin gerichteten Übergangsabschnitt 12 vorgesehen sein. Zwischen dem Gewindeabschnitt 9 und der Querbohrung 11 soll ein Verschluß in die Traghülse eingebracht werden. Bevorzugt wird eine Metall- oder Kunststoffhülse 13 in die Querbohrung eingetrieben, derart daß der das Gewinde aufweisende Innenraum 14 der Traghülse so dicht abgeschlossen ist, daß über die Öffnungen 11 beim Eindringen des Werkbetons keine Flüssigkeit zum Gewinde gelangen kann. Während des Einformens, Rüttelns und Abbindens des Werkbetons im Schalungsrahmen auf der Palette ist die Mündung der Traghülse selbstverständlich verschlossen.
  • Die Länge der Traghüise kann in Anpassung an die Größe und Art der Betonplatte unterschiedlich gewählt werden. Wesentlich ist zunächst nur die Anordnung der im Abstand voneinander angeordneten beiden Querbohrungen 7 und 11 und die Sicherung des Innenraumes 14 vor Zutritt von Flüssigkeit aus dem Werkbeton.
  • Die möglichst weite Vorverlegung der Querbohrung 11 in die Nähe des mit Innengewinde versehenen vorderen Hülsenabsohnittes ermöglicht die Einhaltung einer kürzere Traghülsenlänge.
  • Die vordere Queröffnung 11 bildet ein vorzugsweise mit eingetriebener Büchse 13 versehenes Traglager für eine im wesentlichen parallel zur Betonplattenkante 15 gerichtete Tragstange 16. Bei der nahe an den Gewindeteil 9 herangerückten Lage der Queröffnung 11 ge3-ft auch die Tragstange in einen vorteilhaften kleinen Abstand von der Betonplattenkante 15 und armiert diese.
  • Bei dieser Vorverlegung der Tragstange werden auch die auf der Tragstange aufgereihten Traghülsen in einem vorderen Abschnitt erfaßt und damit wirksam an einem Querausbrechen und der damit verbundenen Beschädigung der Plattenwand gehindert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    0Traghülse für schwere Betonplatten, insbesondere Brüstungen für Balkone, wobei diese Traghülse aus einem Rohrabschnitt mit einem abgeflachten, quergelochten, mit einem Eisen der Armierung verbindbaren Endabschnitt und einem mit Innengewinde versehenen vorderen Abschnitt zum Einschrauben von Ösen bzw. Kupplungsgliedern für Hebe- Transport- und Montagevorrichtungen besteht, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t s daß die Traghülse (6) in dem hinter dem vorderen Gewindeteil (9) liegenden Längenabschnitt mindestens zwei vorzugsweise gleichgerichtete Queröffnungen bzw. Bohrungen (7, 11) besitzt, wobei von der zweiten insbesondere vorderen bzw. oberen Querbohrung (11) ein Durchsteck- bzw. Traglager für eine nahe und parallel zur Betonplattenoberkante verlaufende einbetonierte Tragstange (16) gebildet ist.
  2. 2. Befestigung von Traghülsen gemäß Anspruch 1 in einer Betonplatte, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß mehrere in der Betonplatte (2) im Seitenabstand voneinander angeordnete Traghülsen (6) von einer gemeinsamen - vorzugsweise etwa über die Länge der Betonplatte reichenden - geraden Tragstange (16) jeweils in der zweiten Queröffnung (11) durchsetzt sind.
  3. 3. Traghülse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t s daß die als Tragstangenlager dienende Queröffnung ( dem Gewindeabschnitt (9) der Traghülse (6) be nachbart im runden Rohrquerschnitt bzw. im Übergangsbereich zur Abplattung des Rohrabschnittes vorgesehen ist.
  4. 4. Traghülse nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen-dem Gewindeteil (9)'und mindestens der benachbarten Querbohrung (11) ein Verschluß (13) vorgesehen ist.
    5, Traghülse nach Ansprüchen 3 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens in der vorderen Querbohrung (11) eine Metall- bzw. Kunststoffbüchse (13) eingepaßt ist, die den Gewindeteil vor dem Zufluß von Betonflüssigkeit über die Queröffnung schützt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2704435A1 (de) * 1977-02-03 1978-08-10 Fricker Frimeda Metall Draht Aufstell- und transportanker fuer betonfertigteile
US4702045A (en) * 1985-07-27 1987-10-27 Siegfried Fricker Anchor for concreting into heavy loads

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2704435A1 (de) * 1977-02-03 1978-08-10 Fricker Frimeda Metall Draht Aufstell- und transportanker fuer betonfertigteile
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