DE1907713C3 - Schalungsvorrichtung für Betonarbeiten o.dgl. zum Herstellen von Lüftungsschächten o.ä. schachtartigen Hohlräumen oder Aussparungen - Google Patents

Schalungsvorrichtung für Betonarbeiten o.dgl. zum Herstellen von Lüftungsschächten o.ä. schachtartigen Hohlräumen oder Aussparungen

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DE1907713C3 DE19691907713 DE1907713A DE1907713C3 DE 1907713 C3 DE1907713 C3 DE 1907713C3 DE 19691907713 DE19691907713 DE 19691907713 DE 1907713 A DE1907713 A DE 1907713A DE 1907713 C3 DE1907713 C3 DE 1907713C3
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    • E04G15/06Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for cavities or channels in walls of floors, e.g. for making chimneys
    • E04G15/063Re-usable forms
    • E04G15/065Re-usable forms with mechanical means to modify the section

Description

Die Erfindung betrifft eine Schalungsvorrichtung für Betonarbeiten od. dgl. zum Herstellen von Lüftungsschächten oder ähnlichen schachtartigen Hohlräumen oder Aussparungen mit mehreren schalenförmigen Schalungselementen, die durch eine in Längsrichtung der Form sich erstreckende Zugvorrichtung mittels Querglieder und Schrägführungen, insbesondere mittels schräg zur Längsrichtung verlaufender Schlitze und mit diesen im Eingriff stehender Querzapfen, in Querrichtung gegeneinander ziehbar sind.
Derartige Schalungsvorrichtungen sind durch die FR 58 918 bekannt. Die dort vorgesehenen Schrägschlitze verlaufen vom einen bis zum anderen Ende geradlinig und schräg zur Achsrichtung der Zugvorrichtung bzw. der Aufhängevorrichtung derselben. Eine solche Schrägführung erleichtert und sichert zwar das Lösen der Schalungselemente von den hergestellten Betonwänden, bietet jedoch nicht genügend Sicherheit dagegen, daß die Schalungselemente unter den in ihrer Arbeitslage beim Einfüllen des Betons wirkenden Kräften, insbesondere Rüttelkräften, verlagert und nach innnen gedrückt bzw. verformt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
derart zu verbessern, daß eine sichere Abstützung der Schalungselemente gegenüber den auftretenden Querkräften aus Betondruck und dynamischer Beanspruchung durch Verdichtungsgeräte gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zugvorrichtung einen Leerhub zwischen einem Aufhängeteil der Zugvorrichtung und den Schalungselementen aufweist, welcher nach erreichter Einschalstellung der Schalungselement eine Weiterbewegung des Aufhängeteils unabhängig von den Schalungselementen zur Sicherung der Einschalstellung derselben gestattet
In besonders einfacher Weise ist der Leerhub durch in Bewegungsrichtung der Zugvorrichtung verlaufende Schlitze gebildet, die sich an die Schrägführung bildende Schrägschlitze anschließen. Auch starke, beim Einfüllten des Betons hervorgerufene, in Querrichtung wirkende Druckkräfte wirken infolgedessen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schalungselemente und sind daher nicht imstande, die Schalungselemente senkrecht aus ihrer durch den Leerhub gewährleisteten gesicherten Arbeitslage herauszudrücken.
Weist die Zugvorrichtung eine primären 7.jgteil als Aufhängeteil und einen mit diesem in Zugrichtung mit begrenztem Spiel verbundenen sekundären, die Schalungselemente verstellenden, einen Entschalungsteil bildenden Zugteil auf und sind Schrägführungen sowohl zwischen dem primären und dem sekundären Zugteil als auch zwischen dem sekundären Zugteil und den Schalungselementen vorgesehen, entsprechen die Schrägführungen zwischen dem primären und dem sekundären Zugteil vorteilhaft den Schrägführungen zwischen den Schalungselementen und den Entschalungsteil der Zugvorrichtung. Der Leerhub braucht in diesem Falle vorteilhaft nur zwischen dem primären und dem sekundären Zugteil, also zwischen dem Aufhänge- a teil und dem Entschalungsteil, vorhanden zu sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Aufhängeteil in der Einschalstellung eine Deckplatte zum Abdecken der Schalungselemente und des zwischen diesen gebildeten Hohlraumes nach -to oben auf, wobei die Deckplatte in der Einschalstellung auf dem oberen Rand dicht aufliegt Der Leerhub ermöglicht es hierbei, zum Einschalen zunächst die Schalungselemente mittels der Schrägführungen in ihre Einschalstellung und erst hierauf während des Leerhubes die Abdeckplatte in ihre abdichtende Abdeckstellung zu bringen, in welcher der Hohlraum zwischen den Schalelementen unterhalb der Abdeckplatte gegen Hereinfallen von Beton geschützt ist.
Zur weiteren Sicherung der Schalungselemente so gegen Verlagern durch Kräfte und Erschütterungen ist bei einem weiteren Merkmal der Erfindung der Aufhängeteil mit zusätzlichen Sicherungs- oder Führungsmitteln versehen, durch die die Schalungselemente in der Einschalstelidng gegen Ausweichen nach innen gesichert sind, die jedoch nach beendetem Leerhüb außer Eingriff mit den Schalungselementen stehen. In einfacher und wirksamer Weise werden diese Sicherungs- oder Führungselemente durch einen oder mehrere am Aufhängeteil angeordnete Stegelemente f>o gebildet, welche in der Einschalstellung oder Arbeitslage der Schalungselemente in den erweiterten Spalt zwischen den beiden auseinandergedrückten Schalungselementen eingreifen.
Besonders wirksam ist auch eine weitere, zusätzliche Riegelvorrichtung, durch welche Zugvorrichtung und Schalungselemente gegry· axiales Relativverschieben zueinander verriegelbar sind. Die Riegelvorrichtung ist vorteilhaft zwischen dem Aufhängeteil der Zugvorrichtung und den Schalungselementen angeordnet und kann in einfachster Weise durch einen Riegelhebel gebildet werden, der einen mit einem der abwinkelten Schlitze zusammenwirkenden Führungszapfen in der dem Leerhub zugeordneten Endstellung verriegelt Im verriegelten Zustand sind dadurch die Schalungselemente mit der Zugvorrichtung und dem Aufhängeteil derselben formschlüssig zu einer starren Einheit verbunden, so daß diese als Ganzes in ihre Einbaulage gebracht werden kann, ohne daß sich die Schalungselemente gegenüber der Zugvorrichtung bzw. dem Aufhängeteil verstellen können.
Zur Mitnahme des Entschalungsteiles der Zugvorrichtung durch den Aufhängeteil derselben in Achsrichtung kann ein einstellbarer Anschlag, in einfacher Weise eine auf dem verlängerten Ende einer Zugstange des Entschalungsteiles angeordnete Mutter, vorgesehen sein, die mit einem Teil des Aufhängeteiles der Zugvorrichtung, insbesondere der Deckplatte, als Gegenschlag zusammenwirkt
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Schalungsvorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. r eine Gesamtansicht der Schalungsvorrichtung in einem Längsschnitt,
Fig.2 eine vergrößerte Darstellung des oberen Teiles der Fig. 1, und zwar in der Arbeitslage in eingebautem Zustand nach dem Betonieren der Schachtwand, im Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 3,
Fig.3 einen hierzu senkrechten Längsschnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2 oder 4,
F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 3 im Schnitt nach Linie 4-4 der F ig. 3,
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der F i g. 2,
F i g. 6 eine der Fi g. 1 entsprechende Gesamtansicht, jedoch teilweise im Schnitt und nach Entsicherung der Schalungshälften und
F i g. 7 eine gleiche Gesamtansicht wie F i g. 1 oder 6, jedoch in Entschalungslage der Schalungshälften nach dem Zusammenziehen derselben bzw. während des Aushebens derselben aus dem Schacht
In den Figuren sind mit 10 und 11 die beiden im Querschnitt U-förmigen und zusammen einen, etwa kastenförmigen Querschnitt bildenden Schalungselemente bezeichnet, die zur Bildung eines Beton-Schachtkörpers, z. B. für einen Lüftungsschacht 12, bestimmt sind, jedes der beiden Schalungselemente 10,11 trägt in seinem Inneren mittels Stege 13 bzw. 14 je sowohl im Bereich seines unteren als auch seines oberen Endes im Querschnitt U-förmige Stützteile 15 bzw. 16, deren Schenkel 15a bzw. 16a je mit einem Schrägschlitz 19 b<rw. 20 versehen sind, derart, daß die einander gegenüberliegenden Schrägführungen bildenden Schrägschlitze 19 und 20 nach oben keilförmig divergieren.
Mit den Schalungselementen 10 und 11 wirkt eine Zugvorrichtung 11 zusammen, die im Ausführungsbeispiel aus einem oberen Aufhängeteil 22 als primäre Zugteil und einem Unteren Entschalungsteil 23 als sekundärem Zugteil besteht. Letzteres weist Cine hohle Zugstange 24 auf, auf die — in gleichem Abstand wie die Stützteile 15 und 16 — Kopfteile 25 aufgeschraubt und mittels Muttern 26, 37 (Fig.2) gesichert sind. In den Kopfteilen 25 sind, parallel zueinander beiderseits der Zugstange 24, Querzapfen 28 und 29 eingesetzt, die durch die .Schrägschlitze 19 und 20 hindurchgeführt sind
und dadurch die Kopf teile mit den Stützteilen 15 bzw. 16 der Schalungshälften 10,11 kuppeln.
Der Aufhängeteil 22 der Zugvorrichtung 21 weist ein Aufhängeelement 30, z. B. ein Haken- oder ösenglied, auf, mittels dessen die gesamte Zugvorrichtung 21 zusammen mit den Schalungselementen 10, 11 durch einen Kran od. dgl. aus der Schachtöffnung 12 ausgehoben werden kann.
Mit dem Aufhängeelement 30 ist eine Deckplatte 31 fest verbunden, die sich über den gesamten Querschnitt der Schalungselemente 10, 11 und darüber hinaus erstreckt. An die Deckplatte 31 sind zwei Stegelemente 32 und 33 angeschweißt, die durch eine die Zugstange 24 umschließende Hülse 34 zu einem sich quer über die Vorrichtung erstreckenden gemeinsamen Steg vereinigt sind. An die Stegelemente sind. z. B. unter Zwischenschaltung von zur Einstellung dienenden Zwischenscheiben 35 und mittels durch Langlöcher 36 hindurchgeführter Schrauben 37, quer und längs zu den Siegeiemenien 32, 33 verstellbare Winkelprofile mit längsgerichteten Profilteilen 38 und 39 paarweise angeschraubt, welche mit spiegelbildlich angeordneten abgewinkelten Führungsschlitzen 40 und 41 versehen sind. Jeder dieser Schlitze wird durch einen oberen achsparallelen geradlinigen, d. h. in Bewegungsrichtung der Zugvorrichtung verlaufenden Schlitz 40a, 41a und einen sich nach unten dem gegenüberliegenden Schlitz nähernden Schrägschlitz als Schrägführung 406 bzw. 41 b gebildet. Die Schlitze dienen zur Aufnahme von Führungszapfen 42 bzw. 43, die z. B. in die Schalungselemente 10 bzw. 11 fest eingesetzt sind und mit ihren Enden in die zugeordneten Führungsschlitze 40 bzw. 41 hineinragen, wobei sie in der in F i g. 1 bis 5 dargestellten Lage sich am oberen Ende der Schlitze befinden. An einem der Profilteile 38 ist ein Lagerblock 44 angebracht, an den mittels Zapfens 45 ein Riegelhebel 46 einer zusätzlichen Riegelvorrichtung schwenkbar gelagert ist, derart, daß er in seiner in F i g. 2 dargestellten, sich z. B. gegen den einen Schenkel des ihn tragenden Profilteiles abstützenden Endlage den zugeordneten Führungsbolzen 42 gegen Verschieben in dem Schlitz verriegelt.
Wip Hip Fin? und 3 des weiteren zeigen, weist das Aufhängeelement 30 eine Aussparung 47 auf, in die das obere verlängerte Ende 24a der Zugstange 24 hineinragt. Es wird hierbei von einem mit dem Aufhängeelement 30 verschweißten Führungszapfen 48 geführt, der von dem oberen Ende 24a der rohrförmigen Zugstange 24 umschlossen wird. Auf diesem Ende ist ein Anschlag 49 in Gestalt einer Mutter und einer die Mutter sichernde Gegenmutter 50 aufgeschraubt, derart, daß sich iie Oberseite der Deckplatte 31 nach einem Aufwärtshub A des Aufhängeteils 22 gegen die Mutter anlegt und dadurch den relativen Hub des Aufhängeteils 22 als primären Zuggliedes mit Bezug auf den Entschalungsteii 23 als sekundäres Zugglied der Zugvorrichtung bestimmt Dieser Hub A entspricht im wesentlichen dem Hub Ai, den die Führungszapfen 42 bzw. 43 in dem achsparallelen Schlitz 40a bzw 41a der abgewinkelten Führungsschlitze 40 bzw. 41 zurücklegen können.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Vor dem Herstellen des Betonschachtkörpers werden die Schalungselemente 10, 11 mit Hilfe eines Kranes mittels der Zugvorrichtung 21, 30 in die dem herzustellenden Schacht entsprechende Lage über diesen gebracht Zugvorrichtung und Schalungselemente befinden sich hierbei in der relativen Lage nach F i g. 1 bis 5. Der Riegelhebei 46 nimmt die in F i g. 2 dargestellte hochgeklappte Endstellung ein, in der er verhindert, daß sich der Führungszapfen 42 im abgewinkelten Führungsschlitz 40 (F i g. 2) verschieben kann. Die Führungszapfen 42 und 43 befinden sich infolgedessen jeweils am oberen Ende der abgewinkelten Führungsschlitze 40, 41, die Führungszapfen 28 und 29 jeweils an den unteren Enden der Schrägschlitze 19 bzw. 20. Die Schalungselemente 10 und 11 bzw. die mit ihnen verbundenen Stützteile 15 und 16 nehmen
ίο dadurch eine der Einschalstellung oder Arbeitslage entsprechenden größten Abstand voneinander ein, der in F i g. 5 mit a bezeichnet ist. Die Stegelemente 32, 33 greifen in den dadurch gebildeten Spalt 51 zwischen den beiden Schalungselementen 10 und 11 ein. der etwa
ι', ebenfalls dem Abstand a zwischen den Stützteilen 15,16 entspricht. Infolge der formschlüssigen Verriegelung des Aufhängeteils 22 und des Entschalungsteils 23 der Zugvorrichtung durch den Riegelhebel 46 kann die geüüiiiie z-ügVGf TiCniÜMg iVmSäilli ucü jCiiäiüfigäiianicM 10 und 11 als starre Einheit in die Baustelle abgesenkt werden.
Sollen nach dem Fertigstellen des Schachtes 12 bzw. des denselben bildenden Schachtkörpers die Schalungshälften 10 und 11 ausgehoben werden, wird die
2-i Verriegelung durch Herunterschwenken des Riegelhebels 46 aufgehoben. Es genügt alsdann ein nach oben gerichteter, z. B. durch einen Kran erzeugter Zug an der Zugvc./ichtung, um das Entschalen und Ausheben zu bewirken. Hierbei wird zunächst während eines Hubes A
in lediglich der Aufhängeteil 22 der Zugvorrichtung nach oben gezogen, während die Schalungselemente 10 und Il mit dem Entschalungsteii 23 der Zugvorrichtung in ihrer Lage verbleiben. Nach dem Hub A befindet sich die Vorrichtung in der Lage nach F i g. 6.
is Die Stegelemente 32 und 33 sind aus dem Spalt 51 zwischen den Schalungselementen 10 und 11 nach oben herausgezogen, und die Führungszapfen 42 und 43 befinden sich an der Knickstelle der Führungsschlitze 40 und 41, und zwar um den Hub Ai = A (F i g. 6) unterhalb
4n der obersten, in F i g. 2 dargestellten Lage.
Wird nunmehr das Aufhängeelement 30 weiter aneehoben. nimmt der Aufhängeteil 22 der Zugvorrichtung mittels der Deckplatte 31 und der als Anschlag 49 dienenden Mutter die Zugstange 24 und damit den
4i Entschalungsteii 23 der Zugvorrichtung nach oben mit. Diese Mitnahme bewirkt, daß sich die Querzapfen 28 und 29 in den Schrägschlitzen 19 und 20 aufwärts bewegen und dadurch infolge der hierbei auftretenden Keilwirkung die Schalungselemente 10 und 11 gegen-
in einander zu ziehen suchen. Diese Bewegung wird durch die Zapfen 42 und 43 nicht verhindert, da sich »rese in den den Schrägschlitzen 19 und 20 entsprechenden Schrägschlitzen oder Schrägführungen AOb und 41 b der abgewinkelten Führungsschlitze 40, 41 in den Profiltei-
5i len 38 und 39 des Aufhängeteils relativ zu diesen abwärts bewegen können und gegebenenfalls das Gegeneinanderziehen der Schalungselemente zusätzlich unterstützen.
Durch dieses Gegeneinanderziehen wird der Haft-
w widerstand zwischen der Schachtwand und den Schalungselementen in Querrichtung überwunden, so daß sich letztere von den Wandungen des Schachtkörpers 12 ablösen. Da gleichzeitig die Schwerkraft auf die Schalungselemente 10 und 11 wirkt, verbleiben diese
h-> zunächst auf ihrem bisherigen Niveau innerhalb des Schachtes, bis die Führungszapten 28 und 29 an den oberen Enden der Schlitze 19 und 20 anHegen, wie dieses in F i g. 7 dargestellt ist. In dieser Lage haben die
Schenkelenden der einander gegenüberliegenden Stützteile 15 und 16 nur nuch einen Abstand an. z.B. =0, voneinander, während die Schalungselemente 10 und 11 je einen Abstand b von den Betonwänden des Schachtes 12 haben.
Beim weiteren Anheben des Zugelementes 30 werden die Schalungselemente 10 und 11 mittels der an den oberen vSchlitzenden anliegenden Querzapfen 28 und 29 ebenfalls mitgenommen und aus dem fertiggestellten Schacht 12 herausgehoben.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Statt Schrägschlitze können gegebenenfalls auch entsprechend andere keilförmige Führungen vorgesehen sein, wobei anstatt der Schlitzenden entsprechende Anschläge zur Mitnahme der Schalungselemente beim Anheben der Zugvorrichtung vorzusehen sind. Auch kann die Mitnahme des Rntschalungsteiles der Zugvorrichtung durch den Aufhängeteil derselben auch durch anders geartete Anschläge — entsprechend 49 — erzielt werden. Doch hat die Verwendung von Muttern als Anschläge den Vorteil, daß der Hub Λ, d. h. das Spiel zwischen den beiden Teilen der Zugvorrichtung, auf ein genaueres Maß einstellbar ist.
Ebenso kann die Sicherung der Schalungselemente quer zur Achsrichtung der Vorrichtung bzw. die Verriegelung zwischen den Schalungselementen und der Zugvorrichtung auch auf andere als die dargestellte und beschriebene Art erfolgen, wenn auch diese Art den besonderen Vorteil der Einfachheit in der Konstruktion und Bedienung sowie hinsichtlich der räumlichen Anordnung aufweist, zumal ein und dieselben Teile zu verschiedenen Funktionen herangezogen werden können, wie dieses auch aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentensprüche;
1. Schalungsvorrichtung für Betonarbeiten od. dgl. zum Herstellen von Lüftungssehäehten oder ähnlichen schachtartigen Hohlräumen oder Aussparungen mit mehreren schalenförmigen Schalungselementen, die durch eine in Längsrichtung der Form sich erstreckende Zugvorrichtung mittels Querglieder und Schrägführungen, insbesondere mittels schräg zur Längsrichtung verlaufender Schlitze und mit diesen im Eingriff stehender Querzapfen, in Querrichtung gegeneinander ziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (21) einen Leerhub (h) zwischen einem Aufhängeteil (22) der Zugvorrichtung und den Schalungselementen (10, 11) aufweist, welcher (h) nach erreichter Einschalstellung der Schalungselemente eine Weiterbewegung des Aufhängeteils (22) unabhängig v-cn den Schalungselementen zur Sieherung der Einscftalstellung derselben gestattet
2. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerhub (h) durch in Bewegungsrichtung der Zugvorrichtung (21) verlaufende Schlitze (40a, 41a.), die sich an die Schrägfüh- rangen (40£>, 4\b) bildende Schrägschlitze anschließen, gebildet ist
3. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägführungen (406, 4\b) den Schrägführungen (19, 20) zwischen jo den Schalungselementen (10, 11) und dem Entschalungsteil (23) der Zugvorrichtung (21) entsprechen.
4. SchalungGvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängeteil (22) in der Eins.halstellung eine Deckplatte (31) zum Abdecken der Schalungselemente (10, 11) und des zwischen diesen gebildeten Hohlraumes nach oben aufweist und die Deckplatte (31) in der Einschaltstellung auf dem oberen Rand dicht aufliegt.
5. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängeteil (22) mit zusätzlichen Sicherungs- oder Führungsmitteln (32, 33) versehen ist, durch die die Schalungselemente (10, 11) in der Einschaltstellung gegen Ausweichen nach innen gesichert sind, die jedoch nach beendetem Leerhub (h) außer Eingriff mit den Schalungselementen (10,11) stehen.
6. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungs- oder Führungsmittel durch einen oder mehrere am Aufhängeteil (22) angeordnete Stegelemente (32, 33) gebildet werden, welche in der Arbeitslage der Schalungselemente (10, 11) in den erweiterten Spalt (51) zwischen den beiden auseinandergedrückten Schalungsölementen (10,11) eingreifen.
7. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängeteil (22), insbesondere in Verbindung mit den Stegelementen (32,33) und/oder der Deckplatte (31), längsgerichtete Profilteile (38,39), vorzugsweise außerhalb der Schalungselemente (10, 11), aufweist, die in Langlöchern (36) in Querrichtung verschiebbar und mit den abgewinkelten Schlitzen (40,41) versehen sind.
8. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Riegelvorrichtung (46, 42), durch welche Zugvorrichtung (21) und Schalungselemente (10, U) gegen axiales Relatiwerschieben zueinander verriegelbar sind.
9. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorrichtung (46, 42) zwischen dem Aufhängeteil (22) der Zugvorrichtung (21) und den Schalungselementen (10, 11) angeordnet ist
10. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Riegelvorrichtung ein Riegelhebel (46) vorgesehen ist, der einen mit einem der abgewinkelten Schlitze (40, 41) zusammenwirkenden Führungszapfen (42, 43) in der dem Leerhub ^zugeordneten Endstellung verriegelt
11. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (49), der zur Mitnahme des Entschalungsteiles (23) der Zugvorrichtung (21) durch den Aufhängeteil (22) derselben in Achsrichtung dient, einstellbar ist
12. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag (49) eine auf dem verlängerten Ende (24a) einer Zugstange (24) des Entschalungsteiles (23) angeordnete Mutter (49) vorgesehen ist, die mit einem Teil des Aufhängeteiles (22) der Zugvorrichtung, insbesondere der Deckplatte-f31), als Gegenschlag zusammenwirkt
13. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß der Entschalungsteil (23) der Zugvorrichtung (21) eine Zugstange (24) aufweist, die mit einem Führungsteil des Aufhängeteils (22) zusammenwirkt
14. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß die Zugstange (24) bis in den Aufhängeteil (22) verlängert ist und das Ende (24a,J der Zugstange (24) auf oder in einem Führungszapfen (48) am Aufhängeteil (22) mindestens im Bereich der Einschalstell^-ng der Schalvorrichtung geführt ist
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GB954390A (en) * 1961-09-25 1964-04-08 Ecrofnier & Partners Ltd A new or improved collapsible core

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