DE2256658A1 - Vorrichtung zum heben und senken von vorgefertigten, kastenfoermigen werkstuecken mit geschlossenem boden - Google Patents

Vorrichtung zum heben und senken von vorgefertigten, kastenfoermigen werkstuecken mit geschlossenem boden

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DE2256658A1 DE19722256658 DE2256658A DE2256658A1 DE 2256658 A1 DE2256658 A1 DE 2256658A1 DE 19722256658 DE19722256658 DE 19722256658 DE 2256658 A DE2256658 A DE 2256658A DE 2256658 A1 DE2256658 A1 DE 2256658A1
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Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. C. STOEPEL · DIPL.-ING. W- GOLLWITZER · DIPL.-ING. F. W. MOLL
674 LANDAU/PFALZ · AM SCHÜTZENHOI"
.. 0 63 41/3000,6085 · TELEX 453333
17. November 1972
Herbert Leuschke, 8192 Geretsried
"Vorrichtung zum Heben und Senken von vorgefertigten, kastenförmigen Werkstücken mit geschlossenem Boden"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heben und Senken von vorgefertigten, kastenförmigen Werkstücken mit geschlossenem Boden, wie Fertiggaragen aus Stahlbeton od. dgl. unter Verwendung von Bodenaussparungen in Werkstücken durchgreifenden und an deren Wänden abstützbaren, vorzugsweise hydraulisch betätigten Hubstempeln.
Werkstücke dieser Art, wie sie in Form von Stahlbetonfertigteilen nicht nur bei Fertiggaragen, sondern auch bei Fertiggebäuden für elektrische Schalt Stationen, Raumzellen sowie bei im Boden versenkten Gruben für Waagen vorkommen, werden allgemein im Betonwerk hergestellt und im fertigen Zustand an die Einbaustelle transportiert. Sie müssen somit im Werk gehoben und auf ein Transportfahrzeug abgesetzt sowie an "der Einbaustelle von dem Transportfahrzeug abgehoben und auf den entsprechend vorbereiteten Untergrund abgesenkt werden.
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Zur Durchführung dieser Arbeiten ist es bekannt, Hubstempel zu verwenden, die von außen an die Fertigbauteile angesetzt werden (DT-GM 6 603 895). Das hat den Nachteil, daß die Fertigbauteile nicht zwischenraumlos nebeneinandergesetzt werden können.
Es ist weiterhin bekannt, die Hubstempel innerhalb des betreffenden Fertigbauteils anzusetzen, das zu diesem Zweck Bodenaussparungen erhalten muß, durch welche die Hubstempel hindurch ausgefahren werden können. Bei einer solchen bekannten Lösung werden die Hubstempel gegen die Decke des Fertigbauteils abgestützt ( DT-GM 6 602 962). Es ist auch bekannt, die Bodenaussparungen der Fertigbauteile mit Gewindehülsen auszustatten, in welche die Hubstempel eingeschraubt werden können, die zu diesem Zweck mit einem entsprechenden Außengewinde versehen sind. (DT-PS 1 295 801). Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß durch die Eintragung der vertikalen Lasten aus den Hubstempeln in die Decke oder in den Boden der Fertigbauteile im Bereich der Ecke hohe Nebenspannungen eingetragen werden, welche das in der Ecke schon sowieso ungünstige Spannungsbild überlagern. Dazu kommt bei der Gewindeverbindung der Hubstempel mit dem Fertigbauteil bei auch nur geringfügigen Verkantungen der Hubstempel, die sich in der Praxis nicht vermeiden lassen, erhebliche Biegespannungen in den Boden der Fertigteile eingetragen werden. Darüberhinaus führen schon kleine Beschädigungen oder Verschmutzungen der Gewinde zu Schwierigkeiten beim Einbau der Stempel.
Schließlich ist es auch bekannt, die Hubstempel an einem Fahrgestell seitlich ausfahrbar anzuordnen und sie so in den Innenraum des betreffenden Fertigbauteils einzufahren, wo sie an Ausnehmungen in den Wänden desselben angreifen und wiederum durch Bodenaussparungen ausgefahren werden (DT-GM 1 899 977). Diese Ausführungsform erfordert einenverhältnismäßig großen Aufwand und vor allem zwei relativ große Ausnehmungen in den Wänden der Fertigbauteile, weil die in die Ausnehmungen eingreifenden Teile der Hubstempel diese nicht nur auf vertikalen Druck, sondern auch auf horizontalen Zug verankern müssen, der durch die Exzentrizität zwischen Hubstempel und Angriffspunkt in der Wand entsteht.
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Ein weiteres Problem beim Transport und Versetzen solchen Fertigbauteile besteht darin, daß oft, beispielsweise im Herstellerwerk Hubeinrichtungen, z. B. ein Kran vorhanden sind, die von außen an den Teilen angreifen. An der Einbaustelle müssen dann aber Hubein- > richtungen vorhanden sein, die entsprechend leicht sind, um mitge führt zu werden. Die bisher bekannten Transportarten eignen sich nur entweder für den Angriff der Hubgeräte von innen oder von außen, wobei aus technischen Gründen jeweils gesonderte, voneinander unabhängige Vorrichtungen und meist auch besondere Einbauteile erforderlich sind, Es ist also bisher nicht möglich, ein derartiges Fertigbauteil mit geschlossenem Boden wahlweise mit einer innen oder einer außenangreifenden Hubeinrichtung zu bewegen, wenn nicht bei Herstellung des Fertigbauteils bereits die für die unterschiedlichen Bewegungsarten jeweils erforderlichen unterschiedlichen Einbauteile vorgesehen werden»
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, um Fertigbauteile der eingangs angegebenen Art ohne aufwendige Einbauteile vorsehen zu müssen, unter Vermeidung der Nachteil der vorerwähnten Verlegeweise wahlweise sowohl mit innen , als auch mit außen angreifenden Hubeinrichtungen heben und senken zu können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art durch einen in einem durch eine Wand und den Boden des Werkstücks gebildeten Winkel ansetzbaren Bock, der einen eine Aussparung in der Wand des Werkstücks durchgreifenden Kragzapfen aufweist und an dem jeweils ein eine Bodenaussparung des Werkstücks durch- · greifender Hubstempel befestigt werden kann.
Dieser Bock besteht zweckmäßig aus einer an der Wand des Werkstücks anliegenden Rückwand, einer Bodenplatte.und Seitenwänden. Dabei weist die Bodenplatte zweckmäßig eine vorzugsweise kreisförmige Durchbrechung auf, die mit der Bodenaussparung des Werkstücks in Deckung gebracht und durch die der dieselbe Bodenaussparung des Werkstücks durchgreifende Hubstempel gesteckt werden kann. 4098 22/0091
Der Hubstempel besitzt zweckmäßig einen etwa quadratischen Kragen, dessen Ecken durch Drehung um etwa 45 nach dem Einsetzen in den Bock in entsprechende Aussparungen in dessen Wänden eingreifen.
Der Tragzapfen ist zweckmäßig an einem Schlitten befestigt, der in der durch Rückwand und Seitenwände des Bockes gebildeten Höhlung höhenverstellbar angeordnet ist. Die Rückwand des Bockes weist zweckmäßig über den Bereich der Verstellung des Tragzapfens eine Durchbrechung auf. Der Schlitten selbst ist im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet.
Am äußeren Ende des Tragzapfens kann eine einseitig über den Umfang des Zapfens hinausragende Scheibe angeordnet sein, die über eine den Zapfen axial durchsetzende Welle vom inneren Ende her verschwenkbar ist. Zum Verschwenken der Scheibe kann an dem inneren Ende der Welle ein exzentrisch ausgebildeter Handgriff so angeordnet sein, daß er durch sein Gewicht die Scheibe in einer bestimmten Lage hält.
Der Schlitten stützt sich zweckmäßig am unteren Ende gegen eine Auflagerbank des Bockes ab. Zur Höhenverstellung des Schlittens können Keile, vorzugsweise zwei gegeneinander verschiebbare, von einem mit Gegengewinde versehenen Bolzen durchsetzte Keile vorgesehen sei n.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß auf Teile, die zum alleinigen Zweck des Versetzens bzw. Transportierens des Werkstücks eingebaut werden müssen und dann verloren sind völlig verzichtet werden kann. Notwendig sind lediglich in einem durch Boden und Wand des Werkstücks gebildeten Winkel zwei miteinander korrespondierende Durchbrechungen in Boden und Wand, vor welche der Bock gesetzt werden kann, der gegenüber dem Werkstück am Boden durch die Hubvorrichtung und an der Wand durch den Bolzen verriegelt wird.
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— ο ~*
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß mit dem vorgeschlagenen Bock in gleich vorteilhafter Weise mit den Boden des .Werkstücks durchgreifenden Hubstempeln, die sich gegen den Bock abstützen gearbeitet werden kann, wie auch mit von außen angreifenden Hubvorrichtungen, die an dem die Wand des Werkstücks durchgreifenden Tragzapfen befestigt werden können. Hierbei ist es nach der Erfindung auch möglich, das Geschirr des betreffenden Hebezeuges an dem Tragzapfen so zu verriegeln, daß einerseits zwei solcher Werkstücke in ganz geringem Abstand voneinander versetzt werden können und diese Verriegelung vom Innenraum der Werkstücke her gelöst werden kann, während das Geschirr des Hebezeugs nach oben hin abgezogen wird.
In beiden Fällen, also sowohl bei Verwendung im Innenraum angeordneter Hubwerkzeuge, wie eine von außen anzusetzenden Hebezeugs erfolgt der Kraftangriff auf das Werkstück im wesentlichen in vertikaler Richtung im Bereich der Wand, die für diesen Lastzustand als Scheibe wirkt und so sehr hohe Beanspruchungen ohne zusätzliche Bewehrung aufzunehmen vermag.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dar gestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine Fertiggarage aus Beton mit zwei nach der Erfindung ausgebildeten Böcken mit eingesetzten Hubstempeln,
Fig. 2 die Fertiggarage nach Fig. 1 im Horizontalschnitt,
Fig. 3 eine Ansicht des Bockes als Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 4, -
Fig. 4 einen Schnitt des Bockes entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,
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Fig. 5 einen Horizontalschnitt des Bockes entland der Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Tragzapfen entlang der Linie VI-VI der Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt durch den oberen Teil des Bockes mit einer anderen Ausführungsform des Tragzapfens,
Fig. 8 eine Außdnansicht und
Fig. 9 eine Innenansicht zu der Ausführungsform nach Fig. 7f
Fig. 10 eine Ausführungsform der Keilanordnung zur Höhenverstellung des Schlittens,
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch Fig. 10,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform des Bolzens und
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform des Schlittens bei Anordnung eines Ansatzes am Werkstück selbst.
Die Erfindung wird im Folgenden am Beispiel einer Fertiggarage 1 aus Stahlbeton näher erläutert. Sie ist in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt, hat kastenförmige Gestalt und besteht aus zwei Seitenwänden 2, einer Bodenplatte 3, einer Rückwand 4 und einer Dachplatte 5.
In der Bodenplatte befinden sich an den vier Ecken Aussparungen 6. Ähnliche Aussparungen 7 befinden sich jeweils in den Seitenwänden 2. Zum Heben und Senken dieser Fertiggarage 1 werden im Bereich dieser Aussparungen 6 und 7 Böcke 8 angesetzt, die einerseits gegen lotrechte Lasten durch Tragzapfen 9 in den Aussparungen 7 der Wände 2 verankert sind und an denen hydraulische Hubstempel 10 befestigt sind, welche die Aussparungen 6 im Boden durchgreifen und sich gegenüber dem Untergrund abstützen.
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Jeder der Böcke 8 besteht aus einer Rückwand 12, zwei Seitenwänden 13 und einer Bodenplatte 14. Die Rückwand 12 kann auch gekröpft sein (Fig. 4,} wodurch eine Auflagerbank 15 gebildet wird.
Die Bodenplatte 14 besitzt eine Durchbrechung 16, die mit der Bodenaussparung.6 im Boden 3 des Fertigbauteils in Deckung gebracht werden kann. Durch die Aussparung 6 und die Durchbrechung 16 kann der untere Teil eines Hubstempels 10 gesteckt werden, der einen etwa quadratischen Kragen 18 besitzt. Dieser Kragen 18 ist so bemessen, daß der Hubstempel 10 damit in gerader Lage von oben her in die Höhlung des Bockes eingesetzt werden kann. Nach Verdrehen des Hubstempeis samt dem Kragen um etwa 45 greifen seine Ecken in Aussparungen der Seitenwände 13, der Rückwand 12 und einer vorderen Leiste 19 ein, so daß der Hubstempel 10 gegen vertikale Verschiebung gesichert ist. Eine Fixierung des Bockes 8 gegen horizontale Lasten erfolgt durch den Hubstempel 10 selbst in der Aussparung 6.
In der durch die Seitenwände 13 und die Rückwand 12 gebildeten Höhlung des Bockes 8 ist ein Schlitten 20 höhenverstellbar grfiihrt. An dem Schlitten 20, der im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ist und am unteren Ende eine Verdeckung 21 besitzt, ist ein Tragzapfen 9 befestigt. Dieser Tragzapfen durchgreift die Aussparung 7 in der Wand 2 der Fertiggarage. Der Tragzapfen 9 besitzt oben- eine Aufsattelung 22 und gegebenenfalls eine elastische Auflage 23, z.B. aus Kunststoff (Fig. 6).
Der Schlitten 20 ist in einer aus zwei Leisten 24 gebildeten Führung beweglich; seine Lage zum Bock 8 kann über einen oder zwei Keile 25 verändert werden. Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zunächst der Bock 8 von innen her in eine solche Lage zu den vorbereiteten Aussparungen 6 und 7 gebracht, daß die Bodenöffnung 16 des Bockes sich mit der Aussparung 6 der Fertiggarage deckt und Tragzapfen 9 die Wandaussparung der Fertiggarage durchgreift. Fertigungstoleranzen können durch Höhenverstellung des Schlitten 20 über die Keile 25 ausgeglichen werden. Sodann
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können die Hubstempel 10 eingebaut und durch Verdrehen um 45 in ihrer Lage fixiert werden. Bei Betätigung der Hubstempel werden die entstehenden vertikalen Kräfte über den Bock 8 und den Tragzapfen 9 unmittelbar in die Wand 2 der Fertiggarage eingeleitet. Eine durch die geringe Exzentrizität zwischen den Hubstempeln 10 und der Wand 2 etwa auftretende Horizontalkraft wird direkt über die Hubstempel in den Boden 6 der Fertiggarage eingeleitet. Dabei sind die Hubstempel 10 lediglich gegenüber dem Bock 8 fixiert. In der Aussparung 6 besitzen sie ein ausreichendes Spiel, um die Einleitung von Biegemomenten zu verhindern.
Insbesondere bei Fertiggaragen ist es zuweilen zweckmäßig oder notwendig, diese mit von außen angreifenden Hubezeugen zu versetzen. Dabei müssen die Geschirre dieser Hebezeuge während des Angriffs an der Fertiggarage verriegelt sein, um ein unbeabsichtigtes Lösen zu verhindern. Diese Verriegelung soll nach Möglichkeit von innen her aufhebbar sein, da es beim dichten Versetzen solcher Fertiggaragen nebeneinander meist nicht möglich ist, das Krangeschirr von außen noch zu betätigen. Eine Vorrichtung, mit der solches möglich ist, zeigen die Fig. 7 bis 9.
Fig. 7 zeigt eine besondere Ausbildung des Tragzapfens 9 in gegenüber der Fig. 4 vergrößertem Maßstab. Der Bock 8 besitzt wiederum Seitenwände 13 und eine Rückwand 12. Zwischen der Rückwand 12 und der Wand der Fertiggarage kann noch eine elastische Zwischenschicht 26 angeordnet sein. Der Tragzapfen 9 ist wiederum fest an einem Schlitten 20 befestigt und durchsetzt ein Loch 7 in der Wand 2 der Fertiggarage 1.
Über den Tragzapfen 9 ist ein Krangeschirr 27 geschoben, das ein Auge besitzt. Bei Einleitung einer Zugkraft in Richtung des Pfeils 29 auf das Krangeschirr 27 gelangt dieses am unteren Ende des Auges 28 in Berührung mit dem Tragzapfen 9. In dieser Lage wird es durch eine Scheibe 30 verriegelt, die über eine Welle 31 beweglich ist. welche den Tragzapfen 9 axial
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durchsetzt. Am inneren Ende derWelle 31 ist ein Handgriff 32 vorgesehen, der bezüglich der Achse der Welle 31 exzentrisch ausgebildet ist. Durch Verschwenken des Handgriffs 32, der im Euhezustand durch sein Gewicht nach unten gezogen wird, wird die Scheibe 30 nach oben verschwenkt und gelangt dort in eine Lage, in der sie sich mit der Aufsattelung 22 und der elastischen Zwischenlage 23 (Fig. 6) deckt. In diesem Zustand kann entweder das Krangeschirr 27, dessen Auge 28 im Lichtraum etwas größer ist als die Scheibe 30 auf den Tragzapfen 9 aufgeschoben bzw. von diesem abgezogen werden bzw. kann der Bock 8 mit dem Schlitten 20 und dem Tragzapfen 9 von dem Krangeschirr 27 nach innen weggezogen werden, wodurch dieses frei wird. Im Falle des Versetzens der Fertiggarage mit einem wie vorstehend geschildert von außen angreifenden Hebezeug, kann selbstverständlich auf die Hubstempel 10 verzichtet werden. Zur Sicherung des Bockes 8 gegen horizontale Lasten wird ein, mit einem etwa quadratischen Kragen 18 versehener Stopfen in die Aussparung 6 eingesetzt.
Die Aussparungen 6 in den Wänden können nachträglich ganz oder mit Lüftungss—ieben verschlossen oder als Rohrdurchführungen genutzt werden.
Anstelle der in Fig. 3 dargestellten Keile 25 zur Höhenverstellung des Schlittens 20 können auch zwei gegeneinander bewegbare Keile 33 vorgesehen sein (Fig. 10 und 11), die Gewindebohrungen umgekehrter Richtung aufweisen und von einem Gewindebolzen 34 durchsetzt sind, der entsprechende Gewinde besitzt. Durch Drehung des Bolzens 34 über einen Hebel 35 werden die Keile 33 einander genähert und voneinander entfernt. Die Folge davon ist eine Vertikalbewegung des Schlittens 20.
Wenn in besonderen Fällen auf Aussparungen in den Wänden 2 der Fertiggarage verzichtet werden soll, dann ist es auch möglich, den Tragzapfen verkürzt anzuordnen, und ihn nur in eine Ausnehmung in der Wand 2 hineinreichen zu lassen. Eimb solche Ausführungsform ist in Fig, 12 im Schnitt
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dargestellt. Hier reicht der Tragzapfen 9' in eine Ausnehmung T hinein. Schließlich ist es auch möglich, auf einen solchen Tragzapfen ganz zu verzichten und einen entsprechenden Ansatz an der Wand 2 direkt anzubringen, wenn das aus bestimmten Gründen zweckmäßig ist. Zur Anpassung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es dann lediglich notwendig, auf den Tragzapfen zu verzichten und der Rückwand des Schlittens 20 eine Durchbrechung 36 zu geben, die auf den Ansatz 37 der Wand 2 aufgeschoben werden kann.
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Claims (12)

  1. 225 86 5 8
    Patent a ns ρ- r ü c h e
    Vorrichtung zum Heben und Senken von vorgefertigten, kastenförmigen Werkstücken mit geschlossenem Boden, wie Fertiggaragen od, dgl., unter Verwendung von Bbdenausparungen in den Werkstücken durchgreifenden und an deren Wänden abstützbaren, vorzugsweise hydraulisch be-tätigten Hubstempeln, gekennzeichnet durch eineji in einem durch eine Wand (2) und den Boden (3) des Werkstücks (1) gebildeten Winkel ansetzbaren Bock (8), der einen eine Aussparung (7) in der Wand (2) des Werkstücks (I) durchgreifenden Tragzapfen (9) aufweist und an dem jeweils ein eine Bodenaussparung (6) des Werkstücks (1) durchgreifender Hubstempel (10) befestigt werden kann.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock (8) aus einer an der Wand (2) des Werkstücks (1) anliegenden Rückwand (12), einer Bodenplatte (14) und Seitenwänden (13) besteht.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (14) eine vorzugsweise kreisförmige Durchbrechung (16) besitzt, die mit einer der Bodenaussparungen (6) des Werkstücks (1) in Deckung gebracht und durch die der dieselbe Bodenaussparung (6) des Werkstücks (1) durchgreifende Hubstempel (1.0) gesteckt werden kann.
  4. 4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubstempel (10) einen etwa quadratischen Klagen (18) besitzt, dessen Ecken durch Drehung um etwa 45 nach dem Einsetzen in den Bock (8) in entsprechende Aussparungen in den Wänden des Bockes (8) eingreifen.
  5. 5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen (9) an einem Schlitten (20) befestigt ist, der in der durch Rückwand (12) und Seitenwände (13) des Bockes (8) gebildeten Höhlung höhenverstellbar angeordnet ist.
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  6. 6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (12) des Bockes (8) über den Bereich der Verstellung des Tragzapfens (9) eine Durchbrechung (38) aufweist..
  7. 7. ) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (20) im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ist.
  8. 8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende des Tragzapfens (9) eine einseitig über den Umfang des Zapfens (9) hinausragende Scheibe (30) angeordnet ist, die über eine den Zapfen (9) axial durchsetzende Welle (31) vom inneren Ende her verschwenkbar ist.
  9. 9. ) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der Scheibe (30) am inneren Ende der Welle (31) ein exzentrisch ausgebildeter Handgriff (32) so angeordnet ist, daß er durch sein Gewicht die Scheibe (3o) in einer bestimmten Lage hält.
  10. 10. ) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (20) sich am unteren Ende gegen eine Auflagebank (15) des Bockes (8) abstützt.
  11. 11.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung des Schlittens (20) Keile (25,33) vorgesehen sind.
  12. 12.) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander verschiebbare, von einem mit Gegengewinde versehenen Bolzen (34) durchsetzte Keile (33) vorgesehen sind.
    409822/0 091
    Leeseite
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