DE2154646A1 - Schalungsanordnung fuer die monolithische herstellung von betonhohlkoerpern - Google Patents

Schalungsanordnung fuer die monolithische herstellung von betonhohlkoerpern

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DE2154646A1 DE19712154646 DE2154646A DE2154646A1 DE 2154646 A1 DE2154646 A1 DE 2154646A1 DE 19712154646 DE19712154646 DE 19712154646 DE 2154646 A DE2154646 A DE 2154646A DE 2154646 A1 DE2154646 A1 DE 2154646A1
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/22Moulds for making units for prefabricated buildings, i.e. units each comprising an important section of at least two limiting planes of a room or space, e.g. cells; Moulds for making prefabricated stair units

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Description

  • Schalungsanordnung für die monolithische Herstellung von Betonhohlkörpern Die Erfindung betrifft eine Schalungsanordnung für die monolithische herstellung von mindestens einseitig offenen Betonhohlkörpern, umfassend eine Innenschalung mit einer innerhalb derselben angeordneten Trag- und Stützkonstruktion und Seitenwandschalungen sowie einer Außenschalung.
  • Solche Schalungsanordnungen weisen ganzflächige Seitenschalungen auf, die von Hand aufge.stellt und an der Trag-und Stützkonstruktion in der Schalungsstellung gesichert werden. Das exakte Ausrichten der Seitenschalungen bedarf erheblichen Zeitaufwands und einer Anzahl von separaten Befestigungselementen, die häufig verlorengehen oder starkem Verschleiß ausgesetzt sind und daher häufig erneuert werden müssen, was hohe Kosten für die Instandhaltung der Schalungsanordnung verursacht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalangsanordnung vorzuschlagen, die einfach, schnell und ohne gendwelche losen Befestigungselemente in die bzw. aus der Schalungsstellung gebracht und damit rationell eingesetzt werden kann und geringe Unterhaltungskosten erfordert.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Schalungsanordnung der eingangs beschriebenen Art mit Seitenwandschalungen zu versehen, die in Seitenwandmittelplatten und beidseitig derselben angeordnete Höhenrandstreifen unterteilt sind, wobei die Höhenrandstreifen unabhangig von den Seitenwandmittelplatten aus ihrer Schalungsstellung entfernbar sind und mindestens ein Teil der Seitenwandmittelplatt-an im wesentlichen senkrecht zu ihrer Ebene an der Trag- und StützkonstriJfton verstellbar geführt sind. Diese Unterteilung der Seitenwandschalungen und die Führung der sich daraus ergebenden Seitenvandmittelplatten erlaubt es, die letzteren und die Trag- und Stützkonstruktion als eine Einheit auszubilden, an welcher die Seitenwandmit-telplatten und damit die Hauptteile der Schalungsanordnung ständig verbleiben, gan gleich, ob sie in ihre Schalungsstellung eingefahren oder aus dieser ausgerückt sind.
  • Sofern der herzustellende Betonhohlkörper gegenüberliegend zweiseitig offen ist, können die Seitenwandmittelplatten problemlos im wesentlichen horizontal aus der Schalungsstellung ausgefahren werden. Schwierigkeiten ergeben sich jedoch bei einer derartigen Bewegung der Seiten.txandmittelplatten, wenn der Betonhohlkörper nur einseitig gegenüber dem Boden desselben offen ist und die Seitenwandmittelplatten bis auf diesen Boden reichen. Beim Ausrücken der Seitenwandmittelplatten berühren dann deren unteren Ränder den Boden, was Beschädigungen des Bodens, insbesondere aber der Seitenwandmittelplatten verursachen kann und überdies erilebliche zusätzliche Kräfte für das Bewegen der Seitenwandmittelplatten erfordern würde. Um ein Bewegen der Seitenwandmittelplatten auch im Palle der monolithischen Herstellung eines einseitig offenen und zwar an seinem oberen Ende offenen prismatischen oder zylindrischen Betonhohlkörpers störungsfrei durchführen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich der im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Seitenwandmittelplatten verlaufenden Entschalungsbewegung eine vom.Boden des Betonhohlkörpers hinweggerichtete Absetzbewegung überlagert. Dadurch wird erreicht, daß' sich die Seitenwandmittelplatten sofort beim Einsetzen der Entschalungsbewegung über den Boden heben.
  • Um die Anzahl der zu handhabenden Schalungsteile weiter zu reduzieren, können die Höhenrandstreifen zweier aneinandelgrenzender Seitenwandschalungen zu einem einzigen Schalungstoßelement zusammengefaßt sein. Der Zwischenraum zwischen zwei Seitenwandmittelplatten kann somit durch Einsetzen eincs einzigen Schalungsteils ausgefüllt werden. Dies läßt sich erleichtern, wenn die Seitenwandmittelplatten durch an der Trag- und Stützkonstruktion und an den Seitenwandmittelplatten angreifenae Festlegorgane relativ zueinander festlegbar sind. Diese Festlegorgane können Kraftgeräte und durch diese parallel zur Längsachse der Innenschalung verschiebbare Festlegstege umfassen, wobei die Festlegstege mindestens an einem Ende Einweisungs- und Spannflächen zum Zusammenwirken mit entsprechenden Gegenflächen an der zugehörigen Seitenviandmittelplatte aufweisen. Die Einweisungs-und Spannflächen lassen sich durch eine konische Bohrung in Festlegsteg und die Gégenflächen durch einen dieser Bohrung zugeordneten an der zugehörigen Seitenwandmittelplatte befestigten kegelförmigen Zapfen auf einfache Weise ausgestalten.
  • Das Einsetzen der Schalungsstoßelemente kann dadurch weiter vereinfacht werden, wenn diese auf den Festlegstegen aufgangbar und ggf. festspannbar ausgestaltet sind. Hierfür kann einem Schalungsstoßelement zugekehrter Tragarm an den Festlegstegen und ein mit diesem Tragarm kuppelbarer Spannarm mit einem Exzenter als Kraftgerät am Schalungsstoßelement befestigt sein, wobei der Spannarm durch den Exzenter in seiner Längsrichtung verschiebbar ist.
  • Zum Verfahren der Seitenwandmittelplatten in die Schalungsstellung und aus dieser heraus ist es vorteilhaft, diese mit Führungsstangen zu versehen deren Außenflächen als Sührungsflächen ausgebildet sind und an der Trag- und Stützkonstruktion Führungseinrichtungen zum Zusammenwirken mit diesen Führungsfläclien anzubringen. Sofern der Entschalungsbewegung eine Absetzbewegung eingangs erläuterter Art überlagert werden soll, läßt sich diese dadurch erreichen, daß - bezogen auf eine zur Innenschalungslängsachse normale Ebene --mindestens in einem Teilbereich der Führungsflächen eine beim Beginn der Entschalungsbewegung wirksame Steigung vorhanden ist.
  • Eine Vereinfachung des Justierens der Seitenwandmitt elpiatt en ergibt sich, wenn eine derselben fest an der Trag- und Stützkonstruktion angebracht ist, wobei diese feste Seitenwandmittelplatte als Bezugsebene für die Ausrichtung der relativ zur Trag- und Stützkonstruktion und damit zu der daran befesw tigten Seitenwandmittelplatte verfahrbaren übrigen Seitenwandmittelplatten benutzt werden kann.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeisspiel weist die Schaiungsanordnung für die Herstellung von quadrischen Betonhohl- ~körpern eine vierflächige Innenschalung mit planen Innenwandmittelplatten und rechtwinkligen Schalungsstoßelementen auf.
  • Für die Verstellung der Seitenwandmittelplatten eignen sich - arbeitserleichternd und deren Einsatz rationalisierend -hydraulische Arbeitszylinder. Diese können beispielsweise an den Enden der Führungsstaigen angreifen, welche an den Seitenwandmittelplatten angesetzt sind In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Schalungsanordnurlg schematisch dargestellt, das anhand der nachstehenden Beschreibung im einzelnen erläutert wird. Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf die Innenschalung in ihrer Schalungsstellung Figur 2 einen Schnitt durch die Innenschalung nach der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Figur 1, Figur 4 eine Draufsicht auS ein Schalungsstoßelement der Innenschalung gemäß Figur 1 in vergrösserter Darstellung, Figur 5 einen Schnitt durch eine Gewindespindel für einen Spannstsg nach der Linie V-V in Figur 4, Figur 6 einen Schnitt durch einen Spannsteg nach der Linie VI-VI in Figur 4, Figur 7 einen Schnitt durch einen Exzenter mit Spannarm und Tragarm eines Schalungsstoßelements nach der Linie VII-VII in Figur 4, und Figur 8 eine Draufsicht auf eine andere Ausbildung eines Spannstegs für ein weiteres Schalungsstoßelement der Innenschalung gemäß Figur 1 in vergrößerter Darstellung.
  • Die Schalungsanordnung gemäß der Erfindung besteht aus einer in strichpunktierten Linien in Figur 1 angedeuteten Außenschalung 11 bekannter Ar-t und einer Innenschalung 12. Diese Innenschalung 12 setzt sich aus einer auf einer Standfläche stehenden Trag- und Stützkonstruktion 13 und daran befindlichen Seitenwandschalungen aus Seitenwandmittelplatten 17, 18,20,21 und Schalungsqckelementen 32,33 zusammen. Die Trag-und Stützkonstruktion 13 baut sich ihrerseits aus einem Basisrahmen 14 und daran verschiebbaren Führungsschienen auf, wobei gemäß Figuren 2 und 3 zueinander höhenversetzte Führungsschienen 15,16 je eine Seitenwandmittelplatte 17,18 und Führungsschienen 19 eine Seitenwandmittelplatte 20 tragen.
  • Eine weitere Seitenwandmittelplatte 21 ist am Basisrahmen 14 befestigt. Jeder der Führungsschienen 15 und 16 sind wegen ihrer ausmittigen Anordnung - bezogen auf die Höhe der Seitenwandmittelplatten 17 und 18 - Stützschienen 22 zugeordnet, die ebenfalls im Basisrahmen 14 verschiebbar an den entsprechenden Seitenwandmittelplatten 17 und 18 befestigt sind, was sich bei den Führungsschienen 19 wegen ihrer fast mittigen Anordnung erübrigt. Die Pührungsschienen 15 und 16 ko.nnen an ihren freien Enden mit Arbeitszylindern gekuppelt sein und durch diese gegenläufig bewegt werden. In gleicher Weise können die Führungsschienen durch je einen oder durch einen gemeinsamen Arbeitszylinder bewegt werden, der sich an der Innenseite der Seitenwandmittelplatte 21 abstützt.
  • Wie aus den Zeichnungen zu erkennen ist, werden die Pührungsschienen während ihrer Bewegung durch Stützrollen geführt. Dabei sind den Führungsschienen 15 je eine obere Stützrolle 23 und eine untere Stützrolle 24 und -den Stützschienen 22 eine entsprechende untere Stützrolle 25 sowie den Führungsschienen 19 je eine obere Stützrolle 26 und eine untere Stützrolle 27 zugeordnet. Der höhenmaßige lichte Abstand der den Führungsschienen 15 und 19 zugeordneten Stützrollen ist gleich der Stärke der Führungsschienen plus der Starke von an der Oberseite und an der Unterseite der Bührungsschienen 15 bzw. 19 angebrachten Steuerauflagen 28, die derart angeordnet sind, daß in jeder Stellung der Führungsschienen jeweils eine der Steuerauflagen 28 oder die beiden mit einer gleichen Steigung versehenen sich zugekehrten Steuerflächen 29 der Steuerauflagen 28 mit einer bzw. den beiden der jeweiligen Führungsschiene zugeordneten Sttjtzrollen in Anlage sind. Daraus ergibt sich beim Verfahren der in den Piguren 2 und 3 dargestellten Führungsschienen 15,16 und 19 nach innen eine durch die Steuerauflagen 28 verursachte Hubbewegung für die Führungsschienen und die daran befestigten Seitenwandmittelplatten, so daß ei dieser bei der Entschalung eines Be-tonbaukörpers vorgenommenen Bewegung die Seitenwand mittelplatten nach innen verfahren und gleichzeitig nach oben aus den Ecken herausgehoben werden, die aus den Seitenwänden und einem evtl. vorgefertigten vorhandenen Boden eines zu fertigenden Betonbaukörpers gebildet werden, wodurch die Unterkanten der Seitenwandmittelplatten vom Boden freikommen.
  • Den tschienen 22 können ebenfalls in der dargestellten Weise an deren Unterseite angebrachte Steuerauflagen 28 sugeordnet sein, m eine Parallelführung der betreffenden Seitenwandmittelplatten mit Sicherheit zu gewährleisten. Zusätzlich läßt sich die die Pührung der Führungsschienen 15,16 und 19 noch durch Leitschienen 30 auf den Zührungsschienen 15,16 und 19 sowie durch an diese und an die hinteren Enden der Fuhrungsschlenen angreifende Führungsrollen 31 erleichtern, so daß beim Bewegen der Führungsschienen nur eine rollende Reibung auftritt.
  • Die gegenläufigen Bewegungen der Seitenwand.schalungen in der vorstehend beschriebenen leise lassen sich nur durch die Unterteilung derselben in Seitenwandmittelplatten und Schalungsstoßelemente durchführen, da anderenfalls in de Stoßbereichen kein Raum für das Entschalen gegeben ist. Von den Schalungsstoßelementen sind daher, als Schalungseckelemente ausgebildet, je ein Paar 32 und 33 unterschiedlicher Größe unabhängig von den Schalungs-Seitenvandulittelplatten in ihre Schalungsstellung und aus dieser heraus bewegbar vorgesehen Diese werden zweckmäßigerweise durch Hebezeug von oben her eingesetzt, bezogen auf die Darstellung der Innenschalung in Figur 1 in die Papierebene hinein, nachdem die Seitenwandmittelplatten 17,18,20 und 21 in ihre Schalungsstellung gebracht worden sind.
  • Um die Schalungseckteile 32,33 in ihrer Schalungsstellung zuverlässig verspannen zu können, weisen diese geeignete Verstrebungen und Spannelemente auf. Diese bestehen aus einem in einem Knotenblech 34 bzw. 35 der Schalungseckteile 32 und 33 (Figuren 4 und 8) eingesetzten Exzenter 36, wie er in Einzelheiten in Figur 7 dargestellt ist. Danach ragt von jedem Exzenter ein Spannarm 37 mit einem Verriegelungszapfen 38 ab. Dieser Verriegelungszapfen greift beim Einsetzen der Schalungseckteile 32 in eine zylindrische Bohrung 39 eines Tragarms 40 ein. Der Tragarm 40 ragt von einem Festlegsteg 41 ab, der einenends an einer Gewindebuchse 42 befestigt ist (Figur 5) und anderenends eine konische Bohrung 43- (Figur 6) aufweist, die einen konischen Spannbolzen 44 (Figur 6 aufnimmt.
  • Beim Aufstellen der Innenschalung 12 werden die Seitenwand mittelplatten 17 und 21 durch Einführen des Spannbolzens 44, der an der Seitenwandmittelplatte 17 auf geeignete Weise befestigt ist, in die Bohrung 43 des Pestlegstegs 41 zueinander festgelegt, nachdem sie in ihre Schalungsstellung gebracht wurden. Dies erfolgt durch Anziehen ein-er Gewindespindel 45, die einenends mit der Seitenwandmittelplatte 21 verbunden ist und anaerenends in die Gewindebuchse 42 eingreift.
  • Wenn die Gewindebuchse 42 und damit der Festlegsteg 41 nach oben bewegt werden, schiebt sich der Spannbolzen 44 bis zum Paßsitz in die Bohrung 43 ein und verspannt die aneinandergrenzenden Seitenwandmittelplatten.
  • In ähnlicher Weise wie die Verspannung der Seitenwandmittelplatten 17,21,18 wird die der Seitenwandmittelplatten 17,20, 18 vorgenommen. DaSür befindet sich gemäß Figur 8 eine Gewindespindel 35, 45 an der Seitenwandmittelplatte 20 und bewegt über die zugeordnete Gewindebuchse 42 eine V-förmige Stütz-und Spannstrebe 47 auf- bzw. abwärts. Diese Stütz- und Spannstrebe 47 weist an ihren beiden freien Enden konische Bohrung gen 43 auf, welche die einerseits am Basisrahmen 14 und andererseits an der Seitenwandmittelplatte 17 bzw. 18 befindlichen konischen Spannbolzen 44 aufnehmen, wenn die Gewindespindel 45-angezogen wird nachdem die entsprechenden Seitenwandmittelplatten justiert worden sind. - Der Festlegsteg 48 bildet den einen Schenkel der Stutz- und Spannstrebe 47 und ist ähnlich angeordne:t, -wie der Festlegsteg 41 an den Seitenwandmittelplatten 17,21,18. Ein Ausweichen der Seitenwandmittelplatten aus der justierten Stellung wird dadurch verhindert, daß einerseits die Seitenwandmittelplatte 21 fest am Basisrahmen 14 angebracht ist und andererseits die V-förmigen Stütz- und Spannstreben 47 in den Bereichen zwischen den Seitenwandmittelplatten 17,20 und 18 angeordnet sind, wobei diese die Seitenwandmittelplatte 20 gegenüber dem Besisrahmen 14 durch Abstützung festlegen.
  • Das Einsetzen der Schalungseckwinkel 32 erfolgt von oben her, wobei der Verriegelungszapfen 38 in die Bohrung 39 des Tragarms 40 eingreift. In dieser Anordnung des angesetzten Schalungseckteils wird nun der Exzenter 36 so gedreht, daß er den Spannarm 37 in Richtung auf die Ecke 46 anzieht. Damit werden die Kanten des betreffenden Schalungseckteils fest gegen die Stoßkanten 49,50 und Auflageflächen der zugeordneten Seitenwandmittelplatten gegeneinandergepreßt, womit die Vervollständigung und Verspannung der betreffenden Seitenwandschalungen hergestellt ist. Das Entschalen erfolgt in umgekehrter Weise durch Lösen der Exzenter 36, absenken des Festlegstegs 41 durch Zurückdrehen der Gewindespindel 45 und Einfahren der entsprechenden Seitenwandmittelplatte 17 bz 18.
  • Auch die Schalungseckelemente 33 werden wie vorstehend beschrieben eingesetzt und verspannt. Beim Verdrehen des Exzenters 36 preßt sich das jeweilige Schalungseckelement 33 gegen die zugeordneten Stoß- und Auflageflächen der betreffenden Seitenwandmit-telplattens womit die Innenschalung 12 aufgestellt ist. Das Entschalen erfolgt auch hier in umgekehrt er Weise durch Lösen des Exzenters 36, Absenken und Vorschwenken der Stütz- und Spannstrebe 47 in die in Figur 8 strichpunktierte Stellung und Einfahren der Seitenwandmittelplatten 17 und 20.
  • Die Beschreibung bezieht sich in wesentlichen auf die Schalungseckteile, die in den Figuren 4 und 8 im einzelnen dargestellt sind. Sie gilt auch für die übrigen, gleichartigen aber spiegelbildlich ausgestalteten Sohalungseckteile 32 bzw. 33, die in der Figur 1 enthalten sind.

Claims (13)

r a t e n t a n 5 p r ü c h e
1. Schalungsanordnung für die monolithische Herstellung von mindestens einseitig offenen Betonhohlkörpern, umfassend eine Innenschalung mit einer innerhalb derselben angeordneten Trag- und Stützkonstruktion und Seitenwandschalungen sowie eine Außenschalung, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandschalungen in Seitenwandmittelplatten (17,18,20,21) und beidseitig derselben angeordnete Höheni'andstreifen (32,35) unterteilt sind und daß die Höhenrandstreifen (32, 33) unabhängig von den Seitenwandmittelplatten (17,18,20,21) aus ihrer Schalungsstellung entfernbar sind und daß mindestens ein Teil der Seitenwandmittelplat;ten (17,18,20.21) im wesentlichen senkrecht zu ihrer Ebene an der Trag- und Stützkonstruktion (13) verstellbar geführt sind.
2. Schalungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch getennzeichnet, daß im Falle der monolithischen Herstellung eines einseitig und zwar an seinem oberen Ende offenen prismatischen oder zylindrischen Betonhohlkörpers die Seitenwandmittelplatten (17,18,20,21) derart geführt sind, daß sich ihrer im wesentlichen senkrecht zu ihrer Ebene verlaufenden Entschalungsbewegung eine vom Boden des Betonhohlkörpers hinweggerichtete Absetzbewegung überlagert.
3. Schalungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenrandstreifen zweier aneinandergrenzender Seitenwandschalungen zu einem Schalungsstoßelement (32,33) zusammengefaßt sind.
4. Schalungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gel.ennzeichnes, daß die Seitenwandmittelplatten (17, 18,20,21) durch an der Trag- und Stützkonstruktion (13) und an den Seitenwandmittelplatten angreifende Pestlegorgane (41,47) relativ zueinander festlegbar sind.
5. Schalungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegorgane Kraftgeräte (45) und durch diese parallel zur Längsachse der Innenschalung verschiebbare Festlegstege (41,47) umfassen, wobei die Festlegstege mindestens an einem Ende Einweisungs und Spannflächen (43) zum Zusammenwirkt mit entsprechenden Gegenflächen (44) an der zugehörigen 5 eitenwandmittelplatt e aufweisen.
6. Schalungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einweisungs- und Spannflächen von einer konischen Bohrung (43) im Festlegsteg (41,47) und die Gegenflächen von einem dieser Bohrung zugeordneten, an der zugehörigen Seitenwandmittelplatte befestigten kegelförmigen Zapfen (44) gebildet werden.
7. Schalungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsstoßelemente (32, 33) auf den Sestlegstegen (41,47) aufhängbar und gegebenenfalls festspannbar sind.
8. Schalungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufhängen der Schalungsstoßelemente (32,33) ein diesen zugekehrter Tragarm (40) an den Festlegstegen (41,47) und ein mit diesem Tragarm (40) kuppelbarer Spannarm (37) mit einem Exzenter (36) am Schalungsstoßelement (32, 33) befestigt ist, wobei der Spannarm (37) durch den Exzenter (36) in seiner Längsrichtung verschiebbar ist.
9. Schalungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandmittelplatten (17, 20,18) Pührungss-tangen (15,19) aufweisen, deren Außenflächen als Führungsflächen ausgebildet sind und daß an der Trag-und Stützkonstruktion (13) Führungseinrichtungen (26,27,31) zum Zusammenwirken mit den Führungsflächen vorgesehen sind.
10. Schalungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Absetzbewegung bei der Entschalung der Seitenwandinittelplatten (17,18,20,21) die Führungsflächen - bezogen auf eine zur Innenschalungslängs achse normale Ebene - mindestens in einem Teilbereich eine beim Beginn der Entschalungsbewegung wirksame Steigung (29)-aufweisen.
11. Schalungsanordnung nach-einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eifle der Seitenwandmittelplatten (21) fest an der Trag und Stützkonstruktion (13) angebracht ist.
12. Schalungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese für die Herstellung von quadrischen Betonhohlkörpern eine vierflächige Innenschalung mit planen Innenwandmittelplatten (17,18,20,21) sowie rechtwinklige Schalungsstoßelemente (52,33) aufweist.
13. Schalungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vers-tellung der Seitenwandmittelplatten (17,18,20,21) hydraulische Arbeitszylinder vorgesehen sind.
L e e r s e i t e
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