DE3030791C2 - Hebevorrichtung zum schrittweisen Anheben einer Last - Google Patents
Hebevorrichtung zum schrittweisen Anheben einer LastInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hebe-Vorrichtung zum schrittweisen Anheben einer Last relativ zu einer vertikalen
Gewindestange gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1. Solche Vorrichtungen dienen insbesondere
zum Anheben von Lasten bei der Errichtung von großen Bauwerken, z. B. Gebäuden, Schornsteinen und dgl.
Aus der britischen Patentschrift 1133315 ist eine
Vorrichtung der in Rede stehenden Gattung zur Verwendung mit Gewindestangen bekannt, bei der ein Paar
Querrahmen durch eine Kolbenzylindereinrichtung miteinander verbunden ist, die zur Auslösung des Hebevorganges
schrittweise die Querrahmen in Richtung der Gewindestange auf einander zu und voneinander weg
bewegt Jeder Querrahmen trägt eine geteilte Mutter, die die Gewindestange umgibt und in einer länglichen
Mutterhalterung, weiche das Auseinanderfallen der geteilten Mutter verhindert, aufgenommen ist Jedesmal
dann, wenn ein die Abschnitte der Gewindestange miteinander verbindendes Schraubelement in den Bereich
eines der Querrahmen gelangt, muß die oberhalb des
ίο Schraubelementes befindliche geteilte Mutter von
Hand von der Gewindestange abgenommen und unterhalb des Schraubenelementes wieder erneut an die Gewindestange
angesetzt werden. Eine hinsichtlich der manuellen Überbrückung der die einzelnen Abschnitte
der Gewindestange miteinander verbindenden Schraubelemente ähnliche Vorrichtung ist in der österreichischen
Patentschrift 3 36 841 zu finden.
Beiden bekannten Kletterhubwerken haftet somit der Nachteil an, daß mit dem ständigen Abnehmen und erneuten
Ansetzen der in Eingriff mit der Gewindestange tretenden Teile zur Überbrückung der Schraubelemente
ein hoher Arbeitsaufwand verbunden ist
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Art, bei der das manuelle Umsetzen von Stützelementen vermieden wird.
Bezüglich der Lösung dieses Zieles wird auf den kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 verwiesen.
Die Hebevorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es, daß die Spannbacken in Abstand voneinander kommen,
wenn sie gegen eines der Verbindungsstücke bewegt werden, ohne daß hierzu eine manuelle Handhabung
erforderlich ist Die Spannbacken können Führungsflächen aufweisen, die mit den Verbindungsstükken
an der Gewindestange in Berührung treten, um automatisch die Spannbacken gegen die Kraft der Vorspanneinrichtung
zu bewegen, so daß der gewünschte Durchlaß der Verbindungsstücke beim Hebevorgang
erfolgen kann. Bei der Vorspanneinrichtung handelt es sich vorzugsweise um eine Feder, die die beweglichen
Spannbacken verbindet, um diese gegen die Gewindestange zu drücken, während eine andere Feder die
Spannbacken mit den Querrahmen verbindet, um in gleicher Weise eine Vorspannkraft auf die Spannbacken
auszuüben. Bezüglich anderer Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Patentansprüche verwiesen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer aufgebauten Hebevorrichtung,
F i g. 2 eine fragmentarische vergrößerte Ansicht der federbelasteten Spannbacken der Hebevorrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht zur Darstellung eines ersten Kletterschrittes beim Einsatz der Hebevorrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht zur Darstellung eines ersten Kletterschrittes beim Einsatz der Hebevorrichtung,
Fig.4 eine Ansicht eines zweiten Kletterschrittes, und
F i g. 5 eine Ansicht eines dritten Kletterschrittes.
Die Hebevorrichtung gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform trägt das allgemeine Bezugszeichen 10 und dient zum Anheben einer Last, z. B. einer Stahlauskleidung 11, die in einer Kaminummantelung 12 errichtet werden soll. Wie in Fig. 1 gezeigt, kann ein Kasienträger 13 auf dem oberen Ende der zuvor errichteten Kaminummantelung 12 angeordnet werden, um eine Vielzahl von Gewindestangen 14 zu halten, die sich davon nach unten erstrecken. Mit der Auskleidung 11 ist ein Hebering 15 verbunden, der
Die Hebevorrichtung gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform trägt das allgemeine Bezugszeichen 10 und dient zum Anheben einer Last, z. B. einer Stahlauskleidung 11, die in einer Kaminummantelung 12 errichtet werden soll. Wie in Fig. 1 gezeigt, kann ein Kasienträger 13 auf dem oberen Ende der zuvor errichteten Kaminummantelung 12 angeordnet werden, um eine Vielzahl von Gewindestangen 14 zu halten, die sich davon nach unten erstrecken. Mit der Auskleidung 11 ist ein Hebering 15 verbunden, der
durch eine Vielzahl von Hebevorrichtungen 10 nach oben bewegt werden kann. Dabei ist für jeweils eine der
nach unten sich erstreckenden Gewindestangen 14 eine derartige Hebevorrichtung 10 vorgesehen. Wie in
F i g. 1 gezeigt, kann von dem Hebering 15 auch ein Arbeitsgerüst 16 gehalten werden, das eine Plattform
vorsieht, auf der die Arbeiter für die Betätigung der Hebevorrichtungen 10 stehen können, worauf nachfolgend
noch näher eingegangen wird. Auf dem Arbeitsgerüst 16 kann auch eine hydraulische Pumpeneinrichtung
17, die für den Betrieb der Hebevorrichtungen iO dient,
angeordnet werden.
Ein feststehendes Schweißgerüst 18 und ein feststehendes Montagegerüst i9 können an geeigneten Hebestangen
20 angeordnet sein, die ebenfalls von den Stangenhalterungen am Kastenträger 13 gemäß F i g. 1 aufgehängt
sind. Ferner läßt sich eine entfernte Plattform 21 an der Ummantelung 12 nahe deren oberen Ende
befestigen; diese Plattform trägt einen Kranausleger 22 oder dgL zur Montage des Kastenträgers 13.
Ein herkömmlicher Montagerahmen 23 mit Schablonenspanneinrichtungen
kann ebenfalls auf geeigneten Hebevorrichtungen an der Basis 24 der Auskleidung angeordnet sein.
Wie zuvor kurz angedeutet, eignen sich die Hebevorrichtungen
10 insbesondere dazu, gezielt an den betreffenden Gewindestangen 14 aufzuklettern, um mit der
Aufwärtsbewegung des Heberinges 15 die Last nach oben zu befördern. Alternativ können die Hebevorrichtungen
10 fest, z. B. am oberen Ende der Ummantelung 12, angebracht sein, während die Gewindestangen 14
eine Bewegung nach oben durch die Hebevorrichtungen 10 vornehmen, um die auf dem Hebering 15 befindliche
Last anzuheben. Bei jeder dieser Betriebsarten entsteht keine Kollision der Hebevorrichtungen 10
beim Hebevorgang mit den Anlageelementen in Gestalt von Stützmuttern 33 und Verbindungsstücken 34 an den
Gewindestangen 14. Bei Verwendung solcher Gewindestangen
14 ist es nämlich üblich, hierfür relativ kurze Teilstücke vorzusehen, die durch Verbindungsstücke 34
unter Bildung der gewünschten Gesamtlänge miteinander verbunden werden. Des weiteren befinden sich in
Abstand längs der Gewindestange 14 die aufgeschraubten Stützmuttern 33, wobei gewöhnlich zwei derartige
Muttern 33 zwischen jedem Paar Verbindungsstücken 34 vorgesehen sind. Damit sich die Hebevorrichtung 10
längs der Gewindestangen 14 nach oben bewegen kann, muß sie notwendigerweise aus dem Bereich der Verbindungsstücke
34 und Stützmuttern 33 immer dann gelangen, wenn sie während der Aufwärtsbewegung mit diesen
in Berührung kommt. Die Ausführungsform schafft eine verbesserte und vereinfachte Anordnung, die ein
leichtes Passieren der Verbindungsstücke 34 und Muttern 33 ermöglicht und gleichzeitig das Verstellen der
Muttern 33 vereinfacht, um die Einrichtung zur Abstützung der unterschiedlichen Teile der Hebevorrichtung
10 zu definieren, die bei unterschiedlichen Stufen während des Hebevorganges abgestützt werden müssen.
Nach Fig.3 weist hierzu jede Hebevorrichtung 10
einen oberen Querrahmen 25 und einen unteren Querrahmen 26 auf. Die Querrahmen bilden vertikale öffnungen
27, die im Querschnitt größer als die Verbindungsstücke 24 und Muttern 33 sind, so daß sich die
Querrahmen 25, 26 frei über die Verbindungsstücke 34 und Muttern33 bewegen können.
Der obere Querrahmen 25 ist mit dem unteren Quer-(ahmen
26 durch ein Paar ausfahrbare Kolbenzylindereinheiten 28 verbunden, deren Betrieb von der hydraulischen
Pumpeneinrichtung 17 gesteuert wird. Die Kolbenzylindereinheiten 28 können so beaufschlagt werden,
daß sie zwischen den Querrahmen 25 und 26 einen unterschiedlichen Abstand vorsehen und damit die gpwünschte
Relativbewegung zwischen den betreffenden Hebevorrichtungen 10 und den Verbindungsstücken 34
und Muttern 33 bewirken. Nach F i g. 2 ist der Querrahmen 25 mit einem Träger 29 versehen, an dem ein Paar
Spannbacken 30 und 31 durch Drehzapfen 32 schwenkbar gehalten ist Wie in Fig.2 gezeigt, können die
Spannbacken 30,31 in eine Stellung ausgelenkt werden,
bei der das Verbindungsstück 34 und die Muttern 33 infolge einer Relativbewegung zwischen der Hebevorrichtung
10 und der Gewindestange 14 durch die Spannbacken 30,31 hindurchgelangen können.
Wie weiter F i g. 2 zeigt, werden die Spannbacken 30,
31 in Richtung auf die Achse der Gewindestange 14 durch eine Vorspanneinrichtung 35 gedrückt, die aus
Schraubenfedern 38,40,42 besteht deren Enden 36 und 37 mit dem Träger 29 verbunden sind. Eine Feder 38
erstreckt sich vom Ende 36 zu einer Halterung 39 an der
Spannbacke 31, während die andere '. 'eder 40 sich vom
Ende 37 zu einer ähnlichen Halterung 4f an der Spannbacke
30 erstreckt. Die mittlere Feder 42 verläuft zwisehen
den Halterungen 39 und 41 und hat die Aufgabe, die Spannbacken 30, 31 gegen die Gewindestange 14
gemäß F i g. 2 zu drücken. Die Federn 38 und 40 dienen dazu, die Spannbacken 30 und 31 nach oben in eine die
Gewindestange umgreifende Beziehung zu schwenken, wenn die Backen gemäß F i g. 3,4 und 5 aus dem Bereich
von entweder dem Verbindungsstück 34 oder der Mutter 33 gekommen sind. Anstelle einzelner Federn 38,40,
42 kann auch eine einzige Feder vorgesehen sein.
Wie weiter in F i g. 2 zu sehen ist, weist jede Spannbacke 30,31 eine innere halbzylindnsche Ausnehmung
43 auf, die die Gewindestange 14 umfaßt, wenn die Bakke
außerhalb des Bereiches der Verbindungsstücke 34 und Muttern 33 durch die Feder 35 nach innen geschwenkt
wurde.
Das untere Ende der Ausnehmung 43 kann ei.-te kegelstumpfförmige
Fläche darstellen, die in komplementärer Anlage zu den oberen Flächen der Muttern 33
trit., wenn diese in den Ausnehmungen 43 aufgenommen sind, sobald sich gemäß F i g. 3,4 und 5 die Spannbacken
30, 31 in einer abstützenden Beziehung zu den Muttern 33 befinden.
Die Hebevorrichtung 10 kann ein Paar Träger 29 an gegenüberliegenden Seiten der Spannbacken 30 und 31
aufweisen, wobei sich die Drehzapfen 32 durch das Trägerpaar 29 und die Spannbacken 30, 31 gemäß Fig.2
hindurcherstrecken. Die Träger 29 befinden sich in ausreichendem Abstand, voneinander, um den gewünschten
Freiraum für die Verbindungsstücke 34 und Muttern 33, wie vorerwähnt, zu erhalten.
Die Arbeitsweise der Hebevorrichtung 10 wird nachfolgend
anhand von F i g. 3,4 und 5 beschrieben. Wie in F i g. 3 gezeigt, kann·sich der untere Querrahraen 26 auf
der untersten Mutter 33 abstützen, wenn die Spannbakken
30 und 31 der Vorrichtung in Eingriff mit der Oberseite der Mutter 33 treten. Wird die ausfahrbare Kolbenzylindereinheit
28 in Betrieb genommen, so bewirkt dies, daß der obere Querrahmen 25 aus der durch gestrichelte
Linien in F i g. 3 dargestellten Lage in die durch vollausgezogene Linien wiedergegebene Lage nach
oben gedrückt wird. Wie in F i g. 3 gezeigt, hat sich in der oberen Stellung dieser Querrahmen 25 in eine umgebende
Beziehung zum Verbindungsstück 34 bewegt. Wie weiter in F i g. 3 zu sehen ist. wurde die bislang den
oberen Querrahmen 25 abstützende Mutter 33 aus ihrer Ausgangsstellung nach oben in eine Position geschraubt,
bei der sie in eine unterliegende abstützende Beziehung zu den Spannbacken 30 und 31 des oberen
Querrahmens 25 kommt. Der obere Querrahmen 25 ist daher jetzt wirksam an der Gewindestange 14 abgestützt.
Nach Fig.4 können die Kolbenzylindereinheiten 28 nunmehr zurückgezogen werden, um den unteren Querrahmen
26 nach oben zu ziehen, so daß er von der untersten Mutter 33. d. h. von der gestrichelt wiedergegebenen
Position in die durch vollausgezogene Linien dargestellte Position heraufgezogen wird. Die Mutter
33 wird dann von Hand in die durch vollausgezogene Linien dargestellte Lage unterhalb des unteren Querrahmens
26 nach oben geschraubt, so daß sie mit den Spannbacken 30 und 31 an diesem Querrahmen 26 in
Eingriff tritt und der untere Querrahmen 26 nunmehr an der Gewindestange 14 abgestützt ist.
Ein erneutes Ausfahren der ausfahrbaren Kolbenzylindereinheit bewirkt gemäß F i g. 5 nunmehr ein Anheben
des oberen Querrahmens 25 aus der in F i g. 5 durch gestrichelte Linien wiedergegebenen Lage in die durch
vollausgezogene Linien dargestellte Position. Bei der Aufwärtsbewegung bewegt sich der obere Querrahmen
25 längs des Verbindungsstückes 34 und der darüberliegenden Mutter 33. Diese Bewegung wird durch die Verschwenkung
der Spannbacken 30 und 31 nach außen ermöglicht, vgl. gestrichelte Linien in F i g. 5. Die Spannbacken
30,31 schwenken automatisch nach außen, wenn jo
sie mit dem unteren Ende des Verbindungsstückes 34 in Eingriff kommen, so daß die Aufwärtsbewegung des
oberen Querrahmens 25 nicht beeinträchtigt wird. Sobald die Spannbacken 30, 31 aus dem Bereich des oberen
Endes der überliegenden Mutter 33 gelangt sind. schwenken sie unter der Vorspannkraft der Feder 35 in
die in F i g. 5 durch vollausgezogene Linien wiedergegebene Stellung. Die Mutter 33 kann dann von Hand in
Eingriff mit der Unterseite der Spannbacken 30,3i nach
oben gedreht werden, so daß nunmehr der obere Querrahmen 25 von der Gewindestange 14 abgestützt wird
und ein Schritt beim Hebevorgang beendet ist.
Die Hebeschritte lassen sich, wenn erwünscht, wiederholen,
bis die gewünschte Gesarmanhebebewegung für die Last erzielt ist. Obgleich, wie zuvor erwähnt, die
Last in F i g. 3. 4 und 5 auf dem oberen Bereich des Querrahmens 25 liegt, ist die Vorrichtung ebenfalls so
verwendbar, daß die Hebevorrichtung 10 befestigt wird und iich die Gewindestange 14 durch die Vorrichtung in
einer ähnlichen Reihenfolge von Relativbewegungen der Querrahmen 25 und 26 in Richtung auf und weg
voneinander nach oben bewegt.
Bei der gezeigten Ausführungsform unter Verwendung von Gewindestangen 14 mit einem Durchmesser
von i5,9 bis 343 mm können durch die Hebevorrichtungen 10 mit einem Sicherheitsfaktor von 4 :1 Lasten von
20 400 kg gehoben werden. Die Hebevorrichtungen 10 lassen sich mit Gewindestangen 14 in einem weiten Bereich
von Durchmessern unter Verwendung unterschiedlich bemessener Spannbacken 30 und 31 einsetzen.
Der Aufbau der Hebevorrichtung 10 ist belastungsfähiger als die Gewindestangen 14, Stfltzmuttem 33 und
Verbindungsstücke 34.
Infolge der automatischen Herausbewegung der b5
Spannbacken 30, 31 aus dem Bereich der Anlageelemente an den Gewindestangen 14. & h. aus dem Bereich
der Verbindungsstücke 34 und Muttern 33, so daß diese sich durch die Hebevorrichtungen 10 hindurchbewegen
können, wird eine wesentlich vereinfachte und kostensparende Montage erhalten. Dabei ergibt sich nicht nur
eine wesentliche Einsparung an Arbeitszeit, sondern liegt auch eine höhere Sicherheit bei der Verwendung
der Hebevorrichtung 10 vor. Die vorerwähnte Ausbildung der Spannbacken 30,31 ergibt ferner eine erhöhte
Sicherheit, indem während des Hebevorganges eine Querbewegung der Vorrichtung in wirksamer Weise
verhindert wird.
Da die Hebevorrichtung 10 längs der Gewindestange 14 aufklettern kann, erübrigt sich eine Demontage der
verbundenen Gewindestangen 14 während des Hebevorganges, was bei den bekannten Anordnungen der
Fall war. wodurch die durch den Hebevorgang bedingten Arbeitszeiten verringert werden. Da alternativ die
Gewindestangen 14 zum Anheben der Last auch heraufgezogen werden können, zeichnet sich die Hebevorrichtung
10 durch eine erhöhte Vielseitigkeit und Verwendbarkeit aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Hebevorrichtung zum schrittweisen Anheben einer Last längs einer vertikalen, aus Teilstücken bestehenden
Gewindestange, deren Teilstücke durch Verbindungsstücke fest miteinander verbunden sind
und auf der höhenverstellbare Stützmuttern vorgesehen sind, die die Hebevorrichtung durch Anlage an
Stützelementen abstützen, wobei die Stützelemente an zwei übereinander angeordneten, mittels einer
Kolbenzylindereinheit gegeneinander vertikal verschieblichen Querrahmen der Hebevorrichtung angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente als zwei zu beiden Seiten der
Gewindestange (14) angeordnete Spannbacken (30, 31) ausgebildet sind, die derart an den Querrahmen
(25,26) angelenkt sind, daß sie während des Hubvorganges
beim Passieren der Verbindungsstücke (34) aus deren Bereich von der Gewindestange (14) wegschwenkb?r
sind, und daß den beiden Spannbacken (30. 31) eine sie in die Stützstellung, gegen die Gewindestange
(14) vorspannende Einrichtung (35) zugeordnet sind.
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (35) eine erste
Feder (42), die die Spannbacken (30,31) quer zur Gewindestange (14) verbindet, und an jeder Spannbacke
(30,31) eine zweite Feder (38,40) umfaßt, die die Spannbacke (30, 31) schräg nach oben in Richtung
zur Gewindestange (14) hin mit dem Querrahmen (25,2fi) verbindet.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste i eder (42) und die zweiten
Federn (38,40) von einer einzigen Feder gebildet werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannbacke (30,31) abgewinkelte
obere Flächen nahe der Gewindestange (14) aufweist, die ein Wegschwenken der Spannbacken (30,
31) von der Gewindestange (14) bei Berührung mit dem Verbindungsstück (34) bewirken.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrahmen (25,
26) Anschlagflächen aufweisen, die die Einwärtsbewegung der Spannbacken (30,31) in die Stützstellungen
begrenzen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen
Enden der Stützmuttern (33) kegelstumpfförmig ausgebildet sind, und daß jede Spannbacke (30, 31)
eine komplementär gestaltete untere kegelsturnpfförmige Fläche (44) hat.
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