DE178824C - - Google Patents

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DE178824C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C7/00Braking mechanisms and brake control devices specially adapted for animal-drawn vehicles
    • B62C7/04Automatic brake control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/0404Braking mechanisms; Locking devices against movement automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/0485Braking mechanisms; Locking devices against movement by braking on the running surface, e.g. the tyre

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Wagenbremsen der bekannten Art, welche auf abschüssigen Wegen oder beim Zurückhalten der Pferde selbsttätig durch den Rückschub der Deichsel in Tätigkeit treten, wobei das Anziehen der Bremse durch einstellbaren Federdruck unterstützt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Bremsklötze durch Zwischenschaltung eines umlegbaren, mittels einer Schlitzführung von der Deichsel zeitweise unmittelbar bewegbaren Winkelhebels beim Lösen und Anlegen unter geringerer Hebelübersetzung bewegt werden als beim Anpressen der Bremsklötze gegen die Räder, so daß eine kräftige Bremswirkung und beim Lösen der Bremse ein weites und schnelles Abheben der Bremsklötze von den Rädern erzielbar ist.
Die Federkraft, durch welche die Bremswirkung unterstützt wird, ist dadurch einstellbar, daß das eine Ende der zur Verwendung gelangenden Feder auf dem freien Schenkel eines mit den Bremsklötzen in Verbindung gebrächten Hebels verschiebbar eingerichtet ist.
Eine nach der Erfindung eingerichtete Wagenbremse ist in der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι die Bremse mit dem zugehörigen Teil des Wagenuntergestelles im Grundriß in Tätigkeit und
Fig. 2 außer Tätigkeit.
Fig. 3 veranschaulicht eine Abänderung.
Fig. 4 zeigt die Feststellvorrichtung der Bremse.
In der Befestigungsgabel α für die Deichsel des Wagengestelles ist ein Schlitten b geführt, an dem die Wagendeichsel c ihren Halt findet. Der Schlitten ist wie üblich in seinen äußersten Stellungen durch einen umlegbaren Arm d (Fig. 4), der gegen einen an dem Schlitten sitzenden Anschlag stößt, feststellbar. Die Bewegung des Schlittens überträgt sich durch das Verbindungsglied e auf einen am Wagengestell angelenkten Winkelhebel /, der wiederum durch ein Verbindungsglied g mit einem ebenfalls am Wagengestell angelenkten Winkelhebel h in Verbindung steht. Auf das freie Ende des letzteren wirkt eine Feder i ein, deren anderes Ende eine Stütze am Wagengestell findet. An dem mit dem Glied g verbundenen Schenkel des Winkelhebels h ist möglichst dicht an seinem Drehpunkt ein Winkelhebel m drehbar gelagert, an dessen einem Schenkel eine in ihrer Länge einstellbare Stange k angreift, deren anderes Ende mit dem die Bremsklötze tragenden Balken / in gelenkiger A^erbindung steht.
Der andere Schenkel des Hebels m steht mit einer geschlitzten Schiene η in Verbindung, die mit dem Verbindungsglied e an dem Schlitten b drehbar befestigt ist. Die Schiene η umschließt mit ihrem Schlitz den flachen Hals eines Knopfes 0, der auf dem freien Schenkel des Winkelhebels· m sitzt. Der flache Teil des Knopfes kann sich in
einer Erweiterung- am Ende des Schlitzes so
. verdrehen (Fig. 2), daß er einen Stützpunkt an der Schlitzmündung findet und alsdann eine Verbindung zwischen dem Winkelhebel m und der geschlitzten Schiene η herstellt.
Wird der Schlitten b durch Zurückhalten der Pferde mittels der Deichsel c nach rückwärts gedrückt, so nehmen die einzelnen Teile der Bremse die in Fig. 1 dargestellte Lage ein. Die Stange η übt hierbei keine Wirkung auf den Winkelhebel m aus. Der mit der Stange k verbundene Schenkel des Winkelhebels m ruht mittels des Verbindungsbolzens r für Schenkel und Stange, der zwi- sehen beiden Teilen frei liegt, gegen den Winkelhebel h an. Die Feder i wirkt auf den freien Schenkel des Winkelhebels h, wodurch der Bremsbalken mit den Bremsklötzen durch den anderen Schenkel des Hebels entsprechend der Kraft der Feder gegen den Umfang der Wagenräder gepreßt wird. Ziehen die Pferde den Wagen wieder an, so gleitet der Schlitten in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Die Kraft der Feder i wird hierbei überwunden, und dem Bremsbalken ist durch die Bewegung des Hebels h freier Rückgang gestattet. Während der Bewegung des Schlittens b gleitet der Knopf 0 in dem Schlitz der Stange η so lange, bis er gegen das verschlossene Schlitzende stößt. ■_ Nunmehr wird bei Weiterbewegung des Schlittens b der Winkelhebel Ot in der Pfeilrichtung (Fig. 1) umgelegt, so daß der die Stange k und den einen Schenkel des Winkelhebels verbindende Gelenkbolzen sich in eine eingekröpfte Stelle des Schenkels des Winkelhebels h einlegt. Hierdurch wird der Bremsbalken mit den Bremsklötzen weit von den Rädern abgebracht. Tritt die Bremse wieder in Tätigkeit, so' übt beim Rückgang des Schlittens b die Wandung der Erweiterung des Schlitzes der Stange η zunächst einen Druck auf den nunmehr quer stehenden Hals des Knopfes 0 aus, so daß der Winkelhebel m wieder vor dem Einrücken der Bremse in die Lage nach Fig. ι kommt, in der die Bremsklötze sich fast an dem Umfang der Wagenräder befinden.
Der freie Schenkel des Winkelhebels h, auf den- die Feder i einwirkt, ist zweckmäßig als ein Kreisbogenstück ausgebildet, dessen Mittelpunkt die Stütze der Feder bildet. Durch Verstellen'des Angriffspunktes der Feder auf dem .Schenkel kann man die Wirkung der Feder in bezug auf die Bremsung verstärken oder abschwächen. Man kann diesem Schenkel des Winkelhebels h eine solche Gestalt (Fig. 3) geben, daß das Verstellen der Zugfeder von der Hinterseite des Wagens vorgenommen werden kann. Die Feder i sitzt auf zwei nebeneinander liegenden Stangen mit umgebogenen Enden. Das freie Ende der einen Stange ist am Wagengestell befestigt, während die andere Stange, deren freies Ende als Handgriff ausgebildet ist, mit einem seitliehen Vorsprung ρ hinter den Schenkel des Winkelhebels h greift. Durch in Bohrungen des Schenkels und eine Bohrung in der Stange einsteckbare Stifte wird eine genügende Feststellung des Handgriffes erreicht.

Claims (2)

Patent-Ansprüghe:
1. Durch Federdruck und beim Zurückhalten der Zugtiere durch Zurückschieben der Deichsel in Tätigkeit tretende Wagenbremse, bei der die Bewegung der Deichsel durch Hebelgestänge auf den Bremsbalken übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange des Bremsbalkens an einem Winkelhebel (m) angreift, der an dem einen Schenkel des das Anpressen des Bremsbalkens an die Räder herbeiführenden Winkelhebels. (h) nahe dessen Drehpunkt sitzt und durch ein Gestänge (n) mit der Deichsel verbunden· ist, zum Zweck, das Lösen und Anlegen ■ der Bremsklötze mit geringerer Hebelübersetzung zu bewirken als das Anpressen der Bremsklötze.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Bremswirkung der Feder der Angriffspunkt der das Bremsgestänge bewegenden Feder auf dem Winkelhebelschenkel, an welchen sie angreift, verlegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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