DE210233C

DE210233C -

Info

Publication number: DE210233C
Application number: DENDAT210233D
Authority: DE

Description

j·'ι t/i-' "*■··.- * νί-'ΐ^'ΐ'Τ* νύ-*ν>*Λ&-

-IaIsIm-IGH-E

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVl 210233 KLASSE 63 b. GRUPPE

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für Wagen aller Art, mittels welcher es möglich ist, in Fällen plötzlich eintretender Gefahr durch einen Handgriff die Deichsel vom Wagengestell zu lösen und gleichzeitig den Wagen zu bremsen.

Gegenüber bekannten ähnlichen Einrichtungen besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Bremsachse mit den Bremsklötzen am ίο Wagenuntergestell drehbar gelagert und durch eine an einem Arm angreifende Stange mit der Deichsel sowie durch eine Schraubenfeder mit dem hinteren Querbalken verbunden ist,, so daß nach Lösen der Deichsel vom Wagen die Bremsachse durch die gespannte Feder gedreht wird, wodurch die Bremsklötze gegen die Wagenräder gedruckt werden und das Bremsen des Wagens erfolgt.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:

Fig. ι die Vorrichtung in Seitenansicht,

Fig. 2 dieselbe in Gebrauchsstellung,

Fig. 3 die Bremsvorrichtung in Wirksamkeit, von oben gesehen,

Fig. 4 die Haltevorrichtung für die Deichsel und Bremsstange in Vorderansicht,

Fig. 5 dieselbe in Aufsicht.

In dem vorderen Querbaum a des Wagens befindet sich eine Öffnung, in welche der hintere mit einer Öse versehene Teil der Deichsel δ hineingeschoben wird. Gleichzeitig mit der Deichsel wird in der Öffnung der ebenfalls mit einer Öse versehene vordere Teil der Bremsstange c durch einen in die öffnung hineinragenden Stift d festgehalten,. der andererseits mit der vom Führersitz aus zu handhabenden Hebelvorrichtung e in Verbindung steht. An dem hinteren Querbaum ist eine Feder / befestigt, deren Vorderende mit dem Hebelarm g in Verbindung steht, der seinerseits wieder die Bremsstange c trägt. Der Hebelarm g umfaßt klauenartig die Bremsachse h, die an ihren Enden zwei Bremsklötze i trägt.

Die Wirkungsweise ist die, daß, wenn auf die Hebelvorrichtung e ein Druck ausgeübt wird, der Stift d nach unten aus der im vorderen Querbaum vorhandenen öffnung heraustritt und dadurch die ösen sowohl der Deichsel wie der Bremsstange freigibt. Die Feder / schnellt zurück, nimmt den Hebelarm g mit sich, der seinerseits die Bremsachse um etwa 90° herumdreht, wodurch die Bremsklötze gegen die Wagenräder gedrückt werden. Bei einspännig gefahrenen Wagen kann die sogenannte Schere mit zwei Stiften d festgehalten werden.

Claims

Patent-Anspruch. :

60

Vorrichtung zum Lösen der Deichsel und zum Bremsen von Wagen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsachse (h) mit den Bremsklötzen (i) am Wagenuntergestell drehbar gelagert und

mit einem Arm (g) versehen ist, dessen j und der Bremsstange die Bremsachse durch unteres Ende durch eine Schraubenfeder I die gespannte Feder (f) um etwa 90 ° (f) an dem hinteren Querbaum und durch j herausgedreht wird, wodurch die Bremseine Bremsstange (c) mit Hilfe eines BoI- klotze (i) gegen die Räder gedrückt werzens (d) an der Deichsel angeschlossen j den undjjso der Wagen zum Stillstand geist, so daß nach Auslösen der Deichsel [ bracht wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.