DE203571C - - Google Patents

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DE203571C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C7/00Braking mechanisms and brake control devices specially adapted for animal-drawn vehicles
    • B62C7/04Automatic brake control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/0404Braking mechanisms; Locking devices against movement automatic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 203571 KLASSE 63 #. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine 'durch Zurückschieben der Deichsel selbsttätig wirkende Bremse für Fahrzeuge von der bekannten Art, bei welcher die Bewegung der unter Federwirkung stehenden Deichsel durch Zahneingriff auf die Bremsklötze übertragen wird. Das Neue hierbei besteht in der Anordnung eines Gesperres, wodurch die Bremse im angezogenen Zustande festgestellt wird, wobei
ίο die Einrichtung so getroffen ist, daß beim Wiederanziehen der Zugtiere die Bremssperrung selbsttätig wieder gelöst wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Wagen mit der Bremsvorrichtung in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in Oberansicht unter Fortlassung von Wagenteilen.
Fig. 3 zeigt einen Teil der Einrichtung in Oberansicht.
Wenn die Zügel angezogen werden und die Pferde dabei die Wagendeichsel 1 entgegen der Wirkung einer Feder 22 nach rückwärts ziehen, greift ein an der Wagendeichsel befestigter Zahn 2 in ein gezahntes Rad 3 ein, welches mittels Zahnräder 4 und 5 die Bewegung auf :einen Zahnbogen 6 überträgt. Dieser ist mittels des Armes 7 um den Hauptbolzen 8 drehbar. Ein Arm 9, der von der Feder 10 stets zurückgedrückt wird, ist mit dem Arm 7 in fester Verbindung und winkelrecht zu demselben angeordnet. Mit dem äußeren Ende des Armes 9 ist eine Stange 11 gelenkig verbunden und in deren Fortsetzung eine gezahnte Stange 12 angebracht, die auf einer Schiene 13 gleitet. Von 40
dieser gezahnten Stange 12 aus leiten die Stangen 14 und 15 zu einem Hebel 17, an welchem der Bremsklotz 19 angebracht ist. Die Stangen 14 und 15 sind untereinander mittels eines gewöhnlichen Spannbügels 16 verbunden. Wenn somit das Ende der Stange 9 sich gegen die Feder 10 hin bewegt, dreht sich der Hebel 17 um seinen Zapfen 18, wobei der Bremsklotz 19 gegen das Rad gepreßt wird.
Eine Sperrklinke 20, welche von einer Feder 21 stets gegen die gezahnte Stange 12 gedrückt gehalten wird, greift dann in die Zähne dieser letzteren ein, verhindert deren Rückgang und hält somit den Wagen
bremst.
Gleichzeitig ist die Feder 22, die in zwei ineinander verschiebbaren Hülsen liegt, gespannt worden, um später die Wagendeichsel wieder vorwärts zu schieben, wenn das Bremsen aufhören soll.
Der Zugbalken 23 ' (Fig. 3) ist an einer Stange 24 befestigt, die in einen Haken 25 fest eingeschraubt ist. Dieser steht mittels des Hakens 16 mit dem Rahmen 27 in Verbindung, der den Spannagel 8 umfaßt und von diesem geführt wird. Von diesem Rahmen läuft ein Drahtseil 28 nach rückwärts und um eine am Wagenkorbe gelagerte Scheibe 29 und danach über die Scheiben 30 und 31 zu der Sperrklinke 20.
Wenn die Pferde beginnen, am Zugbalken zu ziehen, wird die Sperrklinke aus der gezahnten Stange 12 ausgehoben. Die Feder 32, die wie die Scheiben am Wagenboden befestigt ist, wird gespannt und zieht den Zugbalken zurück, sobald die Pferde mit dem
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Ziehen aufhören, so daß die Sperrklinke 20 wieder zum Sperren bereit ist.
Der Zahnbogen ist derart angeordnet, daß die Vorderräder vollständig herumgedreht werden können, ohne daß die Wirkung der Bremsvorrichtung deshalb aufgehoben würde. Anstatt eines einzigen Zahnes 2 können natürlich auch mehrere an der Deichsel angebracht werden.
Die Bremsvorrichtung ist übrigens [in allen Teilen derart angeordnet, daß Räder und Federn ihre freie Bewegung erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Durch Zurückschieben der Deichsel selbsttätig wirkende Bremse für Fahrzeuge, bei welcher die Bewegung der unter Federwirkung stehenden Deichsel durch Zahneingriff auf die Bremsklötze übertragen wird, gekennzeichnet durch ein Gesperre, welches aus einer in das Bremsgestänge eingeschalteten, geführten Zahnstange (12) und aus einer von einer Feder (21) beeinflußten Sperrklinke besteht, durch die die Bremse im angezogenen Zustande festgestellt wird und die durch ein über Rollen (29, 30, 31) geführtes und durch eine Feder (32) gespanntes Seil (28) mit einem Zugbalken (23) in Verbindung steht, so daß durch Ausübung einest Zuges an ■ diesem letzteren nach vorwärts die Bremse gelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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