DE302701C - - Google Patents

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DE302701C
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brake
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levers
lever
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DENDAT302701D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fußhebelbremse der bekannten Art, bei welcher mehrere Bremshebel durch eine zu den Radachsen parallele, senkrecht verschiebbare Stange betätigt werden, die mit dem durch Federkraft außer Wirkung gehaltenen Fußtritthebel verbunden ist und in der Bremsstellung durch eine vom Fußtritthebel auslösbare, selbsttätige Sperrvorrichtung gesichert werden kann. Das
ίο Neue gemäß der Erfindung besteht darin, daß die hier winkelförmigen Bremshebel einerends an den gegeneinändergerichteten Umfangsstellen der Räder angeordnete Bremsbacken tragen und anderends paarweise durch je einen Bolzen miteinander verbunden sind, auf welche Bolzen die erwähnte Stange mittels zwischengeschalteter Federn wirkt. Im weitern besitzt die Sperrvorrichtung zwei an der Oberseite der beiden Stangenenden geführte Sperrkeile, die unter Federwirkung in am Fahrzeuggestell befestigte Verzahnungen eingreifen, und durch Zwischenglieder mit am Fußtritthebel nahe seinen Auftrittplatten angelenkten kleinen Fußtritthebeln verbunden sind, durch deren entsprechende Drehung die Sperr keile ausgelöst werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ansführungsbeispiel der neuen Bremse, in Anwendung bei einem Rollwagen, dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch den RoIlwagehunterteil nach der Linie A-B in Fig. 4, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie /4-C in Fig. 4,
Fig.' 3 einen Längsschnitt nach der Linie D-E in Fig. 4,
Fig. 4 die Draufsicht auf den Rollwagenunterteil.
Am Rahmen R des Rollwagens sind die winkelförmigen Bremshebel 40 mittels Bolzen 41 angelenkt, deren abwärts ragende Arme die Bremsbacken 42 tragen. Der die beiden gegeneinändergerichteten Arme jedes Bremshebelpaares miteinander gelenkig verbindende Bolzen 43 ist zwischen den beiden Armen mit einem Auge 44 (Fig. 2) versehen, durch welches ein Stift 45 senkrecht verschiebbar ist, der an einem Endstück 46 einer zu den Radachsen parallelen Stange 47 festsitzt. Durch die an den beiden Endstücken Vorgesehenen Erhöhungen 48 ist je ein Stift 49 gesteckt, dessen äußeres Ende eine keilförmige Spitze 50 aufweist, welche in die Verzahnung 51 eines Formstückes 52 eingreift, das am Rahmen R befestigt ist. Jeder Stift 49 wird durch eine Feder 53 für gewöhnlich in Eingriff mit der Verzahnung 51 gehalten. Jedes Endstück 46 hat vorn zwei Verlängerungen 54, welche an beiden Seiten des betreffenden Formstückes 52 anliegen. Durch diese Verlängerungen wird die senkrecht verschiebbare Stange 47 an den Formstücken 52 geführt. Um bei jeder Höhenlage der Stange 47 ein gleichmäßiges Andrücken der Bremsbacken 42 an die Räder zu sichern, erfolgt die Kraft- ' übertragung von der Stange 47 auf die Bremshebel 40 durch zwei die Stifte 45 umgebende Schraubenfedern 55 (Fig. 2), welche auf die Bolzen 45 wirken. Um die Stange 47 bequem und kräftig nach unten drücken zu können, ist an derselben in ihrer Längsmitte ein Hebel 56 befestigt, der sich in diagonaler Richtung über den Rahmen R erstreckt und an seinen beiden Enden zu Trittplatten 57 abgeflacht ist. Durch letztere sind zwei Bolzen' 58 ge-
steckt; die am Rahmen R festgemacht sind und um welche, zwischen dem letzteren und den Trittplatten, Schraubenfedern 59 gelegt sind, welche die beiden Enden des Tritthebels 56 für gewöhnlich in der in Fig. 3 gezeichneten Hochstellung halten, bei welcher die Stange 47 gehoben und die Bremsbacken 42 von den Rädern entfernt sind. Um den Rollwagen zu bremsen, drückt man mit einem Fuß an der einen oder andern Trittplatte 57 den Tritthebel 56 abwärts, wobei er um den Haltepunkt der andern Trittplatte am Bolzen 58 schwingt und die Stange 47 mitnimmt. Durch die Schraubenfedern 55 werden die Bolzen 43 abwärts gedrückt, infolgedessen die Bremshebel 40 um die Bolzen 41 gedreht und die Bremsbacken 42 an die Räder gepreßt werden. Mit der Stange 47 gleiten die Spitzen 50 der Stifte 49 über die Verzahnungen 51 abwärts und halten die Stange 47 sofort in der gegebenen Lage fest, sobald der Druck auf die gesenkte Trittplatte 57 aufhört. Dadurch wird das Andauern der Bremswirkung gesichert, so daß der Rollwagen auf einer ansteigenden Strecke, ohne Verwendung eines Hemmschuhes o. dgl. stehengelassen werden kann. Um die Bremse zu lösen, dreht man mit einem Fuß einen der kleinen Hebel 61, welche mittels Bolzen 60 an den Enden des Tritthebels 56 angelenkt sind, in der Pfeilrichtung. Dadurch wird auf die am unteren Ende des betreffenden Hebels 61 angelenkte Stange 62 ein Zug ausgeübt und das über der Stange 47 befindliche Hebelgelenk 63 geöffnet. Die mit letzterem und den Stiften 49 verbundenen Stangen 64 ziehen nun die Spitzen 50 der Stifte, entgegen der Wirkung der Federn 53, aus den Verzahnungen 51 heraus, worauf das gesenkte Ende des Tritthebeis 56 durch die betreffende Feder 58 in die Ruhestellung gehoben wird. Mit dem Tritthebel geht auch die Stange 47 nach oben, die Bremshebel 40 werden entsprechend gedreht und die Bremsbacken 42 von den Rädern entfernt.
Die Anwendung eines Tritthebels gestattet dem Bremser mit seinem ganzen Körpergewicht auf die Bremsorgane zu wirken und mit beiden Händen seinen Stand auf dem Rollwagen zu sichern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.
    Fußhebelbremse für Fahrzeuge, bei wel-
    eher mehrere Bremshebel durch eine zu den Radachsen parallele, senkrecht verschiebbare Stange betätigt werden, die mit dem durch Federkraft außer Wirkung gehaltenen Fußtritthebel verbunden ist und in der Bremsstellung durch eine vom Fußtritthebel auslösbare, selbsttätige Sperrvorrichtung gesichert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmigen Bremshebel (40) einerends an den gegeneinandergerichteten Umfangsstellen der Räder angeordnete Bremsbacken (42) tragen und anderends paarweise durch je einen Bolzen (43) miteinander verbunden sind, auf welche Bolzen die -erwähnte Stange (47) mittels zwischengeschalteter Federn (55) wirkt, und daß die Sperrvorrichtung zwei an der Oberseite der beiden Stangenenden geführte Sperrkeile (50) besitzt, die unter Federwirkung in am Fahrzeuggestell befestigte Verzahnungen (51) eingreifen und durch Stangen (64) ein Hebelgelenk (63) und Zugstangen (62) mit am Fußtritthebel (56) nahe seinen Auftrittplatten (57) angelenkten kleinen Fußtritthebeln (61) verbunden sind, durch deren entsprechende Drehung die Sperrkeile ausgelöst werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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