DE209303C - - Google Patents

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DE209303C
DE209303C DE1908209303D DE209303DA DE209303C DE 209303 C DE209303 C DE 209303C DE 1908209303 D DE1908209303 D DE 1908209303D DE 209303D A DE209303D A DE 209303DA DE 209303 C DE209303 C DE 209303C
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DE
Germany
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brake pads
wheels
drawbar
levers
brake
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DE1908209303D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C7/00Braking mechanisms and brake control devices specially adapted for animal-drawn vehicles
    • B62C7/04Automatic brake control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/0404Braking mechanisms; Locking devices against movement automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 209303 — KLASSE 63 b. GRUPPE
CARL LAABS in COLBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1908 ab.
Es ist bekannt, eine Bremsung von Wagen durch Zurückschieben der Wagendeichsel beim Zurückhalten der Pferde herbeizuführen. In dem Falle, in welchem eine Bremsung sämtlicher vier Räder erfolgen soll, war es bisher nur möglich, die Deichsel auf ein Untergestell mit festem Radstand einwirken zu lassen. Hierbei ist eine Trennung des Vorderwagens von dem Hinterwagen nicht möglich. Gerade
ίο aber bei zu trennenden Wagen, die insbesondere zur Beförderung langer Gegenstände dienen, ist eine Bremsung auf sämtliche Räder ein Erfordernis.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Bremseinrichtung, bei welcher die Räderpaare unbegrenzt weit voneinander entfernt sein können und dennoch beim Zurückbewegen der Deichsel eine Bremsung auf beide Räderpaare stattfindet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform bei einem Lastwagen mit Langbaum in Aufsicht dargestellt.
Beim Zurückhalten der Pferde wird die Deichsel α in dem Schuh b in der Pfeilrichtung zurückbewegt. Das hintere Ende der Deichsel α wirkt auf die Doppelhebel c und d, welche in den Punkten e drehbar gelagert sind. Die Hebelarme c1 und d1 sind untereinander sowie mit dem hinteren Ende der Deichsel α gelenkig verbunden. Durch das Zurückdrücken der Hebelarme c1 und d1 werden die Zugstangen f nach vorn bewegt. An den Enden der Zugstangen f sind die Bremsklötze g und h angeordnet, welche sich also beim Vorwärtsbewegen der Zugstangen/ gegen die Vorderräder * pressen. Die Zugstangen / sind durch die Kette k mit der hinteren Bremseinrichtung verbunden. Letztere besteht aus den um die Punkte I und m drehbaren Doppelhebeln η und 0, an denen die Bremsklötze fi und q befestigt sind. Werden durch das Zurückbewegen der Deichsel a die Bremsklötze g und h an die Vorderräder gepreßt, so werden auch gleichzeitig durch die Kette k die Hebel η und 0 bewegt und die Bremsklötze j> und q gegen die Hinterräder r fest angedrückt. Die Hebelarme n1 und o1 sind gelenkig miteinander verbunden und besitzen in diesem Gelenkpunkt eine gemeinsame Rolle oder Zahnrad, worüber die Kette k geschlungen ist. Durch die Hebelübertragung findet eine Verstärkung der Druckwirkung statt, die sich je nach der Schwere des Wagens einrichten läßt, indem die Länge der Hebelarme c1, d1, n1 und o1 entsprechend geändert wird. Wesentlich ist die beliebig verlänger- oder verkürzbare Verbindung der vorderen Bremseinrichtung mit der hinteren, was z. B. für den Transport von Langhölzern erforderlich ist, wobei Vorder- und Hinter wagen voneinander entfernt werden müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch Zurückschieben der Wagendeichsel beim Zurückhalten der Pferde selbsttätig
    wirkende Wagen bremse, bei welcher mittels Doppelhebelübertragung gegen die vier Räder Bremsklötze gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelhebel (n, o) der hinteren Bremsklötze durch eine um eine den Hebeln (n, o) gemeinsame mittlere Rolle geschlungene Kette (k), welche verlängert bzw. verkürzt werden kann, mit den Bremsklötzen (g, h) der Vorderräder verbunden ist, so daß sich die Wagenhälften vollkommen unabhängig voneinander bewegen können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1908209303D 1908-03-21 1908-03-21 Expired DE209303C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE209303T 1908-03-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE209303C true DE209303C (de) 1909-04-26

Family

ID=86331324

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1908209303D Expired DE209303C (de) 1908-03-21 1908-03-21

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE209303C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4039560A1 (de) * 2021-02-03 2022-08-10 e2trail GmbH Palettentraganhänger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP4039560A1 (de) * 2021-02-03 2022-08-10 e2trail GmbH Palettentraganhänger

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