DE961790C - Bremseinrichtung fuer landwirtschaftliche Anhaengerwagen - Google Patents

Bremseinrichtung fuer landwirtschaftliche Anhaengerwagen

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Publication number
DE961790C
DE961790C DES41276A DES0041276A DE961790C DE 961790 C DE961790 C DE 961790C DE S41276 A DES41276 A DE S41276A DE S0041276 A DES0041276 A DE S0041276A DE 961790 C DE961790 C DE 961790C
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DE
Germany
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brake
handbrake
braking device
lever
drawbar
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Expired
Application number
DES41276A
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English (en)
Inventor
Josef Sauter
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für landwirtschaftliche Anhängerwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremseinrichtung an der Zuggabel mit Auflaufbremse für landwirtschaftliche Anhängerwagen, die an einen Schlepper angehängt werden. Bei Zuggabeln mit Auflaufbremse ist eine zweite Bremse erforderlich, mit deren Hilfe der an den Schlepper angehängte Wagen zusätzlich abgebremst werden kann. Für diesen Zweck sind selbsttätige Notbremsen bekannt, die ebenso wie das Gestänge der Auflaufbremse mit dem Bremsgestänge des angehängten Wagens verbunden sind. Es sind ferner auch zusätzliche Handbremsen mit einem Handbremshebel bekannt, der an der Zuggabel gelagert ist und mit dem Bremsgestänge des Anhängers in Verbindung steht. Die beiden Bremsen müssen unabhängig voneinander wirksam werden können, d. h., es muß die Auflaufbremse ohne Einfluß auf die Handbremse, und umgekehrt, die Handbremse ohne Einfluß auf die Auflaufbremse bleiben. Aus diesem Grund trennen sich bei den bekannten kombinierten Bremsen die Verbindungsglieder Am Bremsgestänge voneinander oder sind gegeneinander verschiebbar. Diese Trennung oder Verschiebbarkeit kann der Anlaß zu Störungen sein, wenn die Verbindungsglieder nicht rechtzeitig wieder mit den Verbindungsgliedern des Bremsgestänges in Eingriff kommen oder sich verklemmen. Außerdem ist es von Vorteil, wenn die Handbremse vom Führersitz des Schleppers aus leicht erreichbar ist, so daß bei unzureichender Bremsung des angehängten Wagens durch die Auflaufbremse zusätzlich mit der Handbremse gebremst werden kann und ferner auch bei Stillstand auf abschüssiger Bahn der angehängte Wagen vom Fahrersitz aus bremsbar ist, so daß dann der Druck auf die Anhängerkupplung aufhört und ein leichtes Entkuppeln möglich ist. Für landwirtschaftliche Wagen ist ferner eine derbe Ausführung und möglichst geschützte Lage der gesamten Bremseinrichtung von besonderem Vorteil.
  • Diese Bedingung erfüllt die Bremseinrichtung nach der Erfindung durch besondere Einfachheit und widerstandsfähige Ausbildung der Teile, ferner durch Wahrung der Bodenfreiheit und geschützte Lage.
  • Die Erfindung betrifft im besonderen Bremseinrichtungen für landwirtschaftliche Anhängerwagen mit Auflaufbremse und Handbremse, die durch Einschaltung spielgebender Glieder unabhängig voneinander wirksam werden, wobei die Auflaufbremse an einem doppelarmigen, mit der Wagenbremse verbundenen Schwinghebel angreift, und besteht darin, daß der mit der Druckstange der Auflaufbremse verbundene Schwinghebel und ein gleichachsig gelagerter, mit der Handbremse verbundener Schwinghebel durch. eine Klauenkupplung gekuppelt sind, deren Klauen mit Spiel ineinandergreifen. Das Spiel zwischen den Kupplungsklauen ermöglicht ein vom Bremshebel unabhängiges Wirksamwerden der Auflaufbremse, während andererseits die Handbremse unabhängig von der Auflaufbremse bedient werden kann. Die Kupplungsklauen sind zweckmäßig an den Lageraugen der beiden Bremshebel angeordnet. Es sind also keine zusätzlich gegeneinander verschiebbaren oder voneinander trennbaren Teile erforderlich.
  • In weiterer Ausgestaltung dieser Bremseinrichtung ist der Lagerbock des Handbremshebels am vorderen Ende über der Zuggabel befestigt und der Bremshebel ebenfalls über der Zuggabel angeordnet und schräg nach vorn geführt.
  • Ferner sind die durch die Klauenkupplung verbundenen Schwinghebel am Fahrzeugrahmen gelagert. Diese Ausgestaltungen der Handbremseinrichtung stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Hauptmerkmal der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Bremseinrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht der Zuggabel mit der Bremseinrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht von hinten zu Fig. I, Fig.3 den einen Teil der Klauenkupplung am Lagerauge des Schwinghebels für die Auflaufbremse, Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3, Fig. 5 den anderen Teil der Klauenkupplung am Lagerauge des Schwinghebels für die Handbremse, Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht der Zuggabel schematisch, in verschiedenen Bewegungsstellen, Fig. 8 eine Ansicht von oben zu Fig. 7.
  • An der Zuggabel I ist längs verschiebbar die Zugstange :2 mit der Zugöse 3 gelagert, die in bekannter Weise unter der Wirkung von Druckfedern 4, 5 steht. Am hinteren Ende der Zugstange :z ist ein Zapfen 6 gelagert, der in eine Druckstange 7 verschiebbar eingreift. Mit dem anderen Ende ist die Druckstange 7 am unteren Arm 8 eines doppelarmigen Schwinghebels angelenkt, der auf einem Bolzen g drehbar gelagert ist. Am oberen Arm Io des doppelarmigen Schwinghebels greift das Bremsgestänge in Form einer Kette II an, die zu den nicht dargestellten Bremsen führt. Der Lagerbolzen g ist in Lagerböcke I2 eingesetzt, die am Wagengestell 13 befestigt sind. An einem Lagerauge 14 des doppelarmigen Hebels 8, Io sitzt fest ein Kupplungsteil 15 mit den Klauen 16, die mit weitem Zwischenraum voneinander angeordnet und mit abgeschrägten Flanken versehen sind. Auf dem gleichen Lagerbolzen g ist ein zweiter Schwinghebel 17 gelagert, an dessen Lagerauge 18 ein anderer Kupplungsteil I9 mit einer vorstehenden Leiste I9a sitzt, die zwischen die Klauen 16 das gegenüberliegenden Kupplungsteiles I5 greift. Diese die Gegenklaue bildende Leiste I9a liegt mit Spiel so zwischen den Klauen 16 des anderen Kupplungsteiles 15, daß dieser mit seinem Hebel 8, Io eine erhebliche Winkeldrehung unabhängig von dem anderen Kupplungsteil I9 ausführen kann. Der einarmige Schwinghebel 17 ist durch eine Zugstange 2o mit einem Bremshebel 2I gelenkig verbunden. Dieser Bremshebel ist auf einer Traverse 22 eines Lagerbockes 23 gelagert, der mit einem Zahnbogen 24 versehen ist. In die Zähne des Zahnbogens greift eine Klinke 25 an einem Bremshebel 21 ein.
  • Beim Wirksamwerden der Auflaufbremse bewegt sich die Druckstange 7 entsprechend der strichpunktierten Linie in Fig. I und 7 nach hinten, wobei der Schwinghebel 8, Io geschwenkt wird und auf das Bremsgestänge i i einwirkt. Hierbei läuft der Kupplungsteil 15 leer an dem Kupplungsteil ig. Der Schwinghebel 17 wird hierbei also nicht mitgenommen und die Handbremse bleibt in Ruhe. Wenn andererseits die Handbremse 21 angezogen wird, bewegt sich, auch wenn die Auflaufbremse bereits in Tätigkeit getreten ist, die Zugstange 2o nach vorn. Hierbei wird der doppelarmige Schwinghebel8, io mitgenommen, sobald die Klaue ig" an die Gegenklaue 16 stößt, und es entsteht 'eine zusätzliche Bremswirkung. Der Bremshebel 2i bleibt dabei an der gleichen Stelle der Zuggabel, da er auf dem ortsfesten Bock 23 gelagert ist. Wenn die Auflaufbremse sich in Ruhelage befindet, stehen die Klauen der Kupplungsteile 15 und ig so zueinander, daß beim Ziehen des Handbremshebels2i der Schwinghebel 8, io sofort mitgenommen und die Wagenbremse angezogen wird.
  • Am vorderen Ende der Zuggabel ist auf einem Bock 26 ein Klinkenhebel 27 schwenkbar gelagert, der mittels einer Kette 28 angehoben werden kann, indem verschiedene Glieder der Kette 28 in den Haken 29 gehakt werden. An der Zugstange 2 ist ein Anschlag 3o befestigt, gegen den sich der Klinkenhebel -27 abstützen kann. Dieser wirkt in der dargestellten Lage als Rückfahrsperre, indem er eine Verschiebung der Zugstange :2 nach hinten mit Bezug auf die Zuggabel verhindert, während in der hochgezogenen Lage die Zugstange frei beweglich ist. Das Ein- und Ausschalten der Rückfahrsperre kann auf diese Weise ebenfalls vom Fahrersitz des Schleppers aus vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremseinrichtung für landwirtschaftliche Anhängerwagen mit Auflaufbremse und Handbremse, die durch Einschaltung spielgebender Glieder unabhängig voneinander wirksam werden, wobei die Auflaufbremse an einem doppelarmigen, mit der Wagenbremse verbundenen Schwinghebel angreift; dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Druckstange (7) der Auflaufbremse verbundene Schwinghebel (8, Io) und ein gleichachsig gelagerter, mit der Handbremse (21) verbundener Schwinghebel (17) durch eine Klauenkupplung (15, 16 und 19, 19a) gekuppelt sind, deren Klauen (16, I9a) mit Spiel ineinandergreifen. z. Bremseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (23) des Handbremshebels (21) am vorderen Ende und über der Zuggabel (I) befestigt und der Bremshebel (21) ebenfalls über der Zuggabel angeordnet und schräg nach vorn geführt ist. 3. Bremseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Klauenkupplung verbundenen Schwinghebel (8, io und 17) am Fahrzeugrahmen (13) gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 463 o22.
DES41276A 1954-10-21 1954-10-21 Bremseinrichtung fuer landwirtschaftliche Anhaengerwagen Expired DE961790C (de)

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DE961790C true DE961790C (de) 1957-04-11

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB463022A (en) * 1936-07-14 1937-03-19 Projectile & Engineering Compa Improvements in or relating to braking apparatus for trailer vehicles

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB463022A (en) * 1936-07-14 1937-03-19 Projectile & Engineering Compa Improvements in or relating to braking apparatus for trailer vehicles

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