DE2014915C3 - Schleppkettenkreisförderanlage - Google Patents
SchleppkettenkreisförderanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B10/00—Power and free systems
- B61B10/02—Power and free systems with suspended vehicles
- B61B10/025—Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles
Description
Hie Erfindung bezieht sich auf eine Schleppkettenkreisfördcranlage
mit einer Anlriebsschiene tür die Schleppkette und einer mit gleichbleibendem Normal-
•i" abstand darunter angeordneten Laufschiene für die
Laufwagen, die jeweils mil einem si;:rren Antnebsanschlag
und einem am rückwärtigen Ende hcrausragenden Bügel versehen sind, ferner mil an der
.Schleppkelle um einen horizontalen Zapfen verschwenkbaren Milnehmncreinheilcn. die jeweils aus
dem eine i iauplanlagefläche aufweise ldcn Mitiichmeranschlai'
und einem eine Rückhallelläche aufweisenden sieiierkurvenförniiscn Auslöselcil bestehen
v.\k\ vom Zapfen entgegen der Förderrichtiing nach
rückwärts vorstehen, wobei ein mit dem Aniricbs'Misclilag
der Laufwagen in Eingriff stehender Mitnehmeranschlag
durch Zusammenwirken seines Auslöselcils
mit einem einschaltbaren Sperrbüge! bzw. mit (.lern Bügel eines vorauslaufenden l.aufwagcns aus
seiner EingrilTsslelhms. gcschvvenkl wird, wie sie z. 13.
aus der 1!S-PS 3 4 18 «MS oder der [TF-AS I IM OHA
bekannt ist.
Eine derartige Ausbildung einer Schleppkelien-Licislörderanlage
dient dem Vortrieb und gruppen-
fio weisen Anliallen der Laufwagen zum 'Fragen von Lasten,
wobei nach dem Ausschalten des den vordersten l.aulwaucn anhaltenden Spe ·biu'cls der Y'oiirieb
der Laufwagen wieder in (iang gesel/l wird.
Hierbei können jedoch die Laufwagen nicht von einem Sclilcppketli uanlrieb /u einem anderen überliilirt
werden.
/war sind Sclilcppketicnkrcislorderanlagen bekanm.
z. B. .ms der I)T-AS I 253 liV). bei denen die
Laufwagen von einem Schleppkettenantrieb zu einem anderen mit Hilfe einer Verringerung des Schienenabstandes
im Überführungsbereich der zwei Schleppantriebe überführt werden können, doch sind hierbei
der Schleppantrieb, d. h. die Kupplungsorgane anders ausgebildet.
Daher liegt der Erfindung die /Aufgabe zugrunde, eine Schleppkettenkreisförderarilage der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß die Laufwagen von einem Schleppketlcnantrieb zu einem anderen überführt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsüemäß dadurch gelöst, üdü die Mitnehmereinheit eine Hilfsanlagefläche
aufweist, der freie Endteil ties Bügels einen Hilfsan-Iriebsanschlag
bildet, und dan in einem Bereich zum 15 g i'bertühren der Laufwagen von einem Schleppkeltenantrieb
zu einem anderen in an sich bekannter Weise der Normalabstand zwischen der Antriebsschiene und der Laufschiene der Laufwagen auf
einen Abstand verringert ist, der die Hilfsanlagefläche mit dem Hilfsantriebsansdilag in Eingriff
hriiiüt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich au^
den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in
der Zeichnung dargestellt sind. In dieser /ei»!
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teiles einer Schleppkeiienkreisförderanlage. bei der tier .Antrieb,
this Anhalten und Speichern von Laufwagen erläutert
ist.
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß F i g. 3. der eine Anhaltevorrichtung darstell'..
F i si. 3 euie Ansicht von oben aul die Aiisfühiiuitisfonn
gemäß I" i g. 2. teilweise ueschniiien.
F" i g. 4 eine Seitenansicht eines Ausschnittes aus tier ,Anlage mil zwangläufigem Antrieb eines I aiilwatiens
bei vermindertem Absiand zwischen tier Antriebsschiene
und tier Laufwagenschiene.
F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Seitenansicht, je
doch mit ,Antrieb eines Laufwagens durch 1 ineiilf
eines Hilfsmilnchmers an einem zusätzlichen Antriehsanschlag, und
F i e. (·>
und 7 jeweils Ausschnitte aus Seitenansichten, wobei tier Antriebs- und Speichervor»an>i lmtl
eine andere Ausführungsform eines Mitnehmers dar- t"
gestellt sind.
Gemäß ilen Fig. 1, 2 und (S bestellt tlie Aniriebsschiene
aus einer geschlossenen Schiene 10. tlie eine Schleppkette 12 abstützt, weiche aus gekreiizlen
Gliedern 13 und 16 aufgebaut ist. von denen tlie .=)>
Glieder 13 ein Stüt/räderpaar 14 an einer hori/onialeii
Achse 15 und tlie Glieder 16 ein Führungsrad 17 an einer vertikalen Achse 18 tragen, wobei die Glieder
13 und 16 mittels Bolzen 19 gelenkig verbunden sind. Die Stiit/räder 14 laufen auf ilen unteien Flausehen
20 der Schiene 10. Mitnehmer-Antiiebsemheiten
22 (Fig. 1.4 und 5) sind an tier Schleppkette 12
mit gewünschten Abständen angeordnet, und the Schleppkette 12 wird in Richtung ties Plcilcs 21
durch eine übliche, nicht dargestellte Antriebseinheit 6»
angetrieben.
.!eile Mitnehnier-Antricbscinheit 22 besieht aus
einem an dem unteien Teil des Gliedes 16 befesiiijlen
Tragarm 23. und einem mittels eines am Tragarm 23 angeordneten Zapfens 25 höhenschwenkbar gelagelten
Mitnehmer 24. Der Tragarm 23 ist ein plaitenartiges
Glied mit einer Anbaukon^ole 26. die tier
betreffenden Oberfläche des Glieder 16 aimepaßl ist
und aus seitlich vorstehenden Flanschen einer nacl hinten vorstehenden Zunge 27 und einem erweiterlei
Teil 28 aufgebaut ist, der in Vorvvürtsrichtung de: Mitnehmers 24 hervorsteht und eine Hilfsanlage
fläche bildet. Der Mitnehmer 24 besitzt ein Paar Sei
tenteile 30, die einen Bügel bilden, welcher den Arn
23 umgreift und den Zapfen 25 aufnimmt, wöbe diese Seitenteile durch einen querverlaufenden Stej
31 miteinander verbunden sind, der unterhalb de1
Armes verläuft. Ein weilerer, die Seitenteile verbin
elender Steg 32 liegt oberhalb der Zunge 27. Dei MiiiiL-hmcr kann frei um den Zapfen 25 Schwenker
und ist durch die Stege 31. 32 in seiner Bewegung relativ zur Schleppkette 12 zwischen einer zurückgezo
geilen, in F i g. 4 dargestellten und einer ausgechwenkten Lage gemäß F i g. 5 beschränkt, in die ei
durch die Schwerkraft gedrängt ist.
Eine Hauptanlageflüehe 34 und eine Rückhalte
fläche 35 sind am Milnehmer 24 vorgesehen, wöbe d:o Hauptanlagefläche weiter vom Schwenkzapfen 25
entfernt angeordnet ist als die Rückhallefläche 35 und so nach vorn geneigt ist. da f.! die Tangentiafe in
be/uü aul die Schwenkachse ■.erläuft. Die Teile des
Mitnehmers, an denen die I laupianlagcfläche 34 und die Rückhallefläche 35 angeformt sind, sind breitci
als die Seitenteile 30 ties Hügel·, wie dies in I·'i g. 2
dargestellt ist. wobei jede dieser Anlage- und Riicklialieteilc
abgeschrägte Seitenränder 37 besitzen. Die äußere quer verlaufende Fläche des Sieges 31 an
dem Riickhalteleil erstreckt sich unter einem spitzen Winkel /ur längs verlaufenden Mittellinie dei
Schleppkette, wenn der Mitnehmer 24 sich in scinei
eingreifenden Lage befindet, und bildet so einen sieuerkiirvenförmiücn Auslöseieil 36, der den MiI-nehmer
in die /urücknezogene Stellung drängt, wenn dieser Rücklialleteil mit einem Gegenstand in Berühiuiil;
kommt, der in tier Bcwemmgsbahn dieses Riickhalleleiies
liegt.
L'nlerhalb der Antriebsschiene 10 sind ein Paar in
Oueriichumg mil .Anstand /ucinander angeordnete
U-Iörniige Schienenleile 39 und 40 vorgesehen,
welche eine I.aulvvagenschieiie bilden, die an der Antriebsschiene
10 gehalten ist. In F i g. 1 ist aus Gründen der besseren Darstellung der Konstruktion eine··
I aul'vvagens 42 nur der Teil 40 der Laufwagenschiene dargestellt. Der Laufwagen 42 besitzt eint
voitlere Laufkatze 44 und eine hintere Laufkatze 45.
die untereinander durch eine Zugstange 46 verbunden sind, wobei ti ic Laufkatzen untereinander ahnlieh,
jedoch nicht itleniisch ausgebildet sind.
.feile tier Laufkatzen 44 und 45 (Fig. 1 und 2) besitzt
ein Paar Vertier- und Hinterräder 47, wobei jedes Rätlerpaar an einer Achse 48 angeordnet ist
welche durch Öffnungen in einem Plattenpaar 4(J und einem /wischen den Platten angeordneten Rahmen
50 hindurch rauen, tier in F i g. 2 gezeigt isl.
Führungsrollen 52 sind an den Platten angeordnet, welche an ihrem unteren Teil mit Abstand zueinander
lieuen, um ein W-rbindiinüsulied 53 aiilziinehmen.
welches /wischen den Platten an einem /apleu
54 befestigl ist und welches einen Zugslangenlragarin
55 schwenkbar hält.
Bei I aufwagen mil zwei Laulkal/en weist an der
ν ortleren Laufkatze 44 (I ig. ^ und 7) tier Rahmen
50 einen nach oben in Richlum· auf die Antriebs
schiene 10 vorsiehenden Teil 56 aul. der einen Hauptaniriebsanschlai! 58. einen Haiiplrückhalieanschla·!
59. eine horizontale Fiihrungsfläclie 60 und
einen sekundären Rikkhalteanschlag 61 besitzt. Wie
in den F i g. 2 und 3 dargestellt, ist das obere Ende des Teiles 56 in Querrichtung verbreitert und mit abgeschrägten
Seitenflächen 57 versehen. An der hinteren Laufkatze 45 besitzt der Rahmen 50 einen nach
oben vorstehenden Teil 62, welcher einen Haitebügel 63, einen zusätzlichen Antriebsanschlag 64, eine
Führungsschräge 65 und einen nach vorn gerichteten Keil 66 aufweist, welcher in Fi g. 3 zu sehen ist. Eine
weitere Form des Rahmens 50 \eist an einer Laufkatze den nach oben vorstehenden Teil 56 und den
nach eben hervorstehenden Teil 62 auf. Diese Form ist für Einzellaufkatzwagen oder für die vordere
Laufkatze eines Mehrfachlaufkatzenwagcns bei Einrichtungen
vorgesehen, bei denen die Laufwagen an verschiedenen Stellen aus der Hintereinander-Anordnung
einer einzelnen Schiene entsprechend der Darstellung in eine Nebeneinander-Anordiumg an einem
Paar paralleler Schienen überführt werden.
Eine abweichende Ausführungsform einer Milnehmer-Antriebscinhcil
ist in den F i g. 6 und 7 dargestellt. Diese Einheit besteht aus einem Tragarm 70
und einem an einem Schwenkzapfen 72 des Tragarmes gelagerten Mitnehmer 71. Der Tragarm 70 besteht
aus einem Paar paralleler Platten, Jie an einem Glied 16 der Schleppkette befestigt sind, wobei diese
Platten durch den Schwenkzapfen 72 und einen Anschlagzapfen 73 miteinander verbunden sind. Der
Mitnehmer 71 ist zwischen den Armplatten angeordnet und besitzt eine Anlagefläche 74, eine Rückhaltefläche
75, eine den Anschlagzapfen 73 aufnehmende Ausnehmung 76 und ein vorderes Ende 78, welches
nach vorn über den Schwenkzapfen 72 hinausragt, und /war zumindest so weit, wie der Teil des Armes
am Schwenkzapfen, wobei dieses vordere Ende eine Hilfsanlagefläclie bildet.
Die vorstehend beschriebenen Teile bewirken zusammen mit Veränderungen des Abslandes zwischen
den Antriebs- und Laufwagenschienen jede Art einer Laufwagcnbeweguiig und eines Luufwagenamriebs,
wie es bei einem derartigen System gefordert werden kann, nämlich das Anhalten und Speichern der Laufwagen,
das Überführen von Laufwagen unter Last sowie den kraftschlüssigen und zwangläufigen Antrieb
der Laufwagen.
Das Anhalten und Speichern der Laufwagen ist in den F ig. 1, 2, 3, 6 und 7 dargestellt, und für diese Arbeitsweise
sind die Antriebs- und Laufwagenschienen mit normalem Abstand zueinander angeordnet, der
mit dem Bezugszeichen 80 bezeichnet ist. Bei diesem Schienenabstand und mit einem Mitnehmer 24 oder
71 in der Eingriffslagc, in welche er durch Schwerkraft
gelangt, steht der Hauptantriebsanschlag 58 des Laufwagens mit der Hauptanlagefläche 34 bzw. 74
eines Mitnehmers in Eingriff. Hierbei ist der Rückhaltcanschlag
59 des Laufwagens durch die Rückhalteflächc 35 bzw. 75 des Mitnehmers überlappt, obgleich
der Grad der Überlappung geringer ist als zwischen dem Mitnehmer und dem Antriebsanschlag.
Der Auslöseteil des Mitnehmers erstreckt sich ebenfalls in eine Eingriffslage relativ zu dem Hauptantricbsanschlag
58, dem Hilfsantriebsanschlag 64 und dem Hallebügel 63.
Die schwenkbare Lagerung des Mitnehmers gestattet eine Bewegung /wischen einer Eingriffsstellung
zum Anlricbsanschlag 58 des Laufwagens und einer hierzu entkuppelten Stellung wie sie in den F i g. 2
und 7 dargestellt ist. wobei eine solche Bewegung sich aus der Berührung zwischen dem Auslösctei
eines Mitnehmers und einer LaufwagenanhaltcplalU 81 bzw. aus der Berührung zwischen dem llilfsantricbsanschlag
64 und einem eingeholten Laufwager ergibt.
Die Anhalteplatte 81 bildet einen Teil einer in der Fi g. 2 und 3 dargestellten Anordnung. Diese Anordnung
besitzt eine Befcstigungsplatte 82, die an dei Anlriebsschiene 10 angeordnet ist. Eine Grundplatte
ίο 83 mit einem oberen Teil 84 und einem Teil 85, dei
eine in vertikaler Richtung abgesetzte Plattform 86 bildet, ist einstellbar an der Befestigungsplatte 82
mittels eines Paares nach oben stehender Schrauben 87 befestigt, von denen nur eine dargestellt ist. Jede
dieser Schrauben ist mit einem Paar Mullern 88 versehen.
Eine Schwcnkwelle 89 ist zwischen einem Paar von Blöcken 90 gehalten, die an dem oberen
Teil 84 der Grundplatte 83 befestigt sind. Die Anhalteplatte 81 ist durch den unteren Flansch eines
C-förniigcn Armes 91 gebildet, der einen oberen Teil 92 besitzt, welcher an eine Hülse 93 auf der Welle 89
angeschweißt ist. Der Arm 91 kann daher durch ein Betätigungsglied wie z. B. durch einen Elektromagneten
94 verschwenkt werden, der auf der abgesetzten Plattform 86 der Grundplatte angeordnet und mit
dem Arm 91 durch einen Hebel 95 verbunden ist. Ein auf dem oberen Teil 84 der Grundplatte 83 angeordneter
Puffer 96 begrenzt die Auswärts- bzw. Auslösebewegung des Armes 91, wie dies durch die
mit gestrichelten Linien angedeutete Lage des Armes 91 in Fig. 2 dargestellt ist. Ein an der Seite des Armes
91 in der Nähe der Antriebsschiene 10 befestigter Puffer 97 bestimmt die Laufwagen-Haltestellung
des Armes 91 und seiner Anhalteplattc 81. Wie in
Fig. 3 dargestellt, ragl die Anhalteplattc 81 bei der
Anhaltelage in die Bewegungsbahn nur eines seitlich hervorstehenden Teiles des Rückhalleanschlages 59
des Laiifwagciis und reicht nicht so weit quer über
die Bahn des Laufwagens, daß ein kraflschliissijier
Eingriff durch den Hallebügel 63 des Laufwagens möglich wäre. Ein solcher kraftschlüssiger Eingriff
ist durch das keilförmige vordere Ende 66 des Haltebügels verhindert.
Die Anhalteanordnung besitzt auch noch eine Rückfahrsperre 98 an dem unteren Ende eines Armes
99, der an eine zweite Hülse auf der Schwcnkwelle 89 zur freien Schwenkbewegung angeschlossen
und in die in F i g. 3 dargestellte Laue durch Schwerkraft gedräi.j;'. ist. in welcher das Glied 98 den An-
5c tnebsanschlag 58 des Laufwagens überlappt.
Die Achse der Schwenkwelle 89 der Anhalleanordnung
ist unter einem spitzen Winkel zur Mittellinie der Schienen angeordnet, und der Anhaltearm 91,
ist an der Hülse 93 derart befestigt, daß der senk-
rechte Teil des Armes 91 sich parallel zur Seite der Antriebsschiene 10 erstreckt. Auf Grund dieser Winkelbcziehung
dieser Teile schließt die Bewegung des Armes 91 in die gelöste Stellung eine nach vorne gerichtete
Bewegungskomponentc der Anhalteplatte 81
ein. um das Lösen dieser Anhalteplatte von dem Rückhaltcanschlag 59 des Laufwagens zu erleichtern.
Diese Winkelbeziehung ist nicht bei der Anordnung des Armes 99 der Rückfahrsperre vorgesehen.
Wenn ein Laufwagen, der durch eine Milnchmer-Antriebscinheil
bei normalem Schienenabstand gemäß Fig. 1 angetrieben ist, die Anhaltcplatte 81
erreicht, welche sich in der Anhaltelage befindet, tritt
zuerst /wischen dem vorderen Ende der Anhalte-
platte und dem Auflöseteil 36 des Mitnehmers 24
eine Berührung ein, welche eine Schwenkbewegung des Mitnehmers in eine Lage bewirkt, in welcher der
Mitnehmer von dem Antricbsanschlag 58 des Laufwagens
gelöst ist und in welcher der Mitnehmer durch die obere Fläche der Anhalteplatte gehalten
ist, wenn der Rüi.khalteansehlag 59 des Laufwagens
gegen das vordere finde der Anhalteplalte 81 anstößt
und die Rückfahrsperre 98. weiche zur Seite gestoßen wurde, wieder in diejenige Lage zurückschwenkt,
in welcher sie den Antricbsanschlag 58 des Laufwagens überlappt, um eine Rückfahrbewegung des
Laufwagens zu verhindern.
Bei angehaltenem Laufwagen wird ein Mitnehmer 24, der einen nachfolgenden Laufwagen antreibt, der
den angehaltenen Laufwagen eingeholt hat. wie dies durch eine mit gestrichelten Linien dargestellte vordere
Laufkatze 44 A eines nachfolgenden Laufwagens im linken Teil der F i g. 1 angedeutet ist, in eine
gelöste Stellung durch den Hilfsantriebsanschlag 64 an der hinteren Laufkatze 45 bewegt und wird in dieser
Lage während des Vorbeigleitens an dem Haltbügel 63 des angehaltenen Laufwagens gehalten. Dieser
Vorgang ist dem in F i g. 7 dargestellten Vorgang beim Mitnehmer 71 ähnlich. Der nachfolgende Laufwagen
wird durch !Eingriff seines Rückhalteanschlages 59 mit dem Hilfsantriebsanschlag 64 des vorangehenden
Laufwagens angehalten, wobei dieser Eingriff durch die abgeschrägte Fläche 65 an dem vorausgehenden
Laufwagen und durch die Führungsfläche 60 an dem folgenden Laufwagen gesichert ist.
Das überführen eines Laufwagens unter Last von einem Transportwcn ;il'f einen anderen wird durch
Verringerung des Abstandes zwischen der Antriebs schiene und der Laufwagenschiene des abgebender
Transportweges erreicht, wie dies in F i g. 5 darge stellt ist. Bei vermindertem Abstand, wie dies durcl
das Bezugszeichen 102 angedeutet ist, kommt die Hilfsanlagelläche 28, an dem vorderen Teil de
Tragarmes 23 (bzw. die HM fs? πlagefläche 78 an detr
Mitnehmer 71 der F i g. 6 und 7) mit dem Hilfsantriebsanschlag 64 eines Laufwagens in Eingriff, un'
den Laufwagen in eine Lage zu bringen, in welchei der Hauptantricbsanschlag 58 von einer Mitnehmer-AnI
riebseinhcit des aufnehmenden Transportweges aufgenommen werden kann.
Der kraftschlüssige und zwangsläufige Antrieb eines Laufwagens, welcher für das Durchlaufen vertiknler
Kurven bevorzugt wird, wird ebenfalls durch Verringerung des Abstandes zwischen der Antriebsschiene 10 und der Laufwagenschiene erreicht, wie
dies in F i g. 4 dargestellt ist. Der verringerte, mit 104 bezeichnete Absland zwingt einen Mitnehmer, wenn
dieser mit dem Hauptantriebsanschlag 58 des Laufwagens in Eingriff steht, sich bis fast zur Grenze der
eingefahrenen Stellung zu bewegen, die durch Anschlag zwischen der Armzunge 27 und dem Mitnehmersteg
31 bestimmt ist. In dieser Lage des Mitnehmers ist die Überlappung der Hauptanlagefläche 34
dieses Mitnehmers mit dem Antriebsanschlag 58 vergrößert. Ebenso ist der Eingriff der Rückhalteflächc
35 des Mitnehmers, welche den Rückhalteanschlag 61 des Laufwagens überlappt, vergrößert, und hierdurch
ist die Möglichkeit einer relativen Bewegung /wischen dem Laufwagen und einem Mitnehmer in
Längsrichtung der Bewegungsbahn verringert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schleppkettenkreisförderanlage mit einer Antriebsschiene für die Schleppkette und einer
mit gleichbleibendem Normalabstand darunter angeordneten Laufschiene für die Laufwagen, die
jeweils mit einem starren Antriebsanschlag und einem am rückwärtigen Ende herausragenden
Bügel versehen sind, ferner mit an der Schleppkette um einen horizontalen Zapfen verschwenkbaren
Miinehmereinheiten. die jeweils aus dem eine Hauptanlagefläche aufweisenden Mitnehmeranschlag
und einem eine Rückhaltefläche aufweisenden sleuerkurx en form igen Auslöseteil
bestehen und vom Zapfen entgegen der Förderrichlung nach rückwärts vorstehen, wobei ein mit
dem Antiicbsanschlag der Laufwagen im Einsriff
stehender Milnelimeransehlag durch Zusammenwirken
seines Auslöseteils mit einem einschaltbaren Sperrbügel bzw. mit dem Bügel eines vorauslaufenden
Laufwagens aus seiner Eingriffstellung !geschwenkt w ird. d a d u r c h g e k c π η ζ e i c h net.
daß die Mitnehmereinheit (22) eine Hillsanlagefläche (28: 78) aufweist, der freie Endteil
ties Bügels (63) einen Hilfsaniriebsanschlag (64) ■bildet und daß in einem Bereich zum ('!herführen
'der Laufwagen (42* von einem Schleppkeiienanitrieb
zu einem anderen in an sich bekannte! 'Weise der Normalahsiand (80) zwischen der Anitriebsschiene
(10) und der Laulschiene (39. 40) nler I.aulwagen auf einen .Abstand (102) verring.r:
ist. ,lci die I lill'sanlagel'liiche (28 bzw. 78)
mii! dem HilKintriebsaiischlag (64) in Eingriff Ibringl.
2. Schieppkeitenkreisl'örderaiilase nach Anspiuch
I. dadurch gekennzeichnet, daß der Laufvagen
(42) eine Fiihrungsfläche (60) besitzt, die
von dem Bügel (63) des vorhergehenden Laufw :
gens überdeckbar ist.
3. Schleppkettenkreisförderanlage nach Anspruch 1 oder 2. wobei die Miinehmereinheiten
mis einem starr mit der Schleppkette verbundenen
Tragarm und einem daran verschwenkbaren Mitnehmer bestehen, dadurch gekennzeichnet,
dlaf.! die I lüisanlagefläche (28) einen über i.kn
Zapfen (25) hinausrascndeii Teil des Trasamies
(23) bildet.
4. Schleppkeilenkreisförderanlage nach Anspruch
I oder 2. wobei die Mitnehmereinheilen tins einem siarr mit der Schleppkette verbundenen
Tragaim und einem daran verschwenkbaren
Mitnehmer bestehen, dadurch gekennzeichnet, tlaf.i (.lic HilKmlasefiäche (78) einen über den
Zapfen (72) hinausrasenden Teil ties Mitnehmers
(71 !bildet.
.i. Sehleppkeltenkreisförderanlase nach einem
«ler Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, »lall die Rückhaltefläclieii (35: 75) des Mitnelitners
(24: 71) derart nach unten ragen, daß sie in tier zurückgezogenen Lage desselben näher an
der 1 .aufschiene (3l). 40) licseii. als die Hauplanlageflächcn
(34:74).
(y Schlcppkettenkreisfördcninlase nach einem
der Anspiiichcl bis 5. dadurch sekeniizeichnct.
daß dei I.aulwagen (42) einen Hauplrückhalleanschlag
(59) besitzt, der mil dem 1 lillsanlriehsanschlag
(64) eines unmittelbar vorher eingeholten I ; 1111 v\; ι L1 e π s kuppelbar ist.
7. Schleppkettenkreisförderanlage nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet
daß der Laufwagen (42) einen Hauptrückhaltean schlag (59) und einen sekundären Rückhaltean
schlag (61) aufweist, wobei der erstere zum zwei ten nach hinten versetzt angeordnet ist und einer
geringeren Abstand zur Anlriebsschiene (10) aufweist, und daß der sekundäre Rückhalteanschlat
(61) bei einem gegenüber liem normalen Abstaue (80) zwischen Laufschiene (39. 40) und Antriebsschiene (10) verringerten Abstand (104) mit dei
Rückhallefläche (35, 75) in Eingriff kommt.
<S. Schleppkettenkreisförderanlage nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß dei
Haupliückhalteanschlag (59) einer. Teil (57) besitzt,
der seitlich über die Laufschiene (39. 40; weiter als der Hilfsanlriebsanschlag (64) hervorrag«,
daß der seitlich vorsiehende Teil (57) an eine Anhalteplatte (81) anlegbar ist. die neben
der Laulschiene (39, 40) an einer Stelle bewegbai
gelagert ist, an der die Laulschiene zur Antriebsschiene den Normalabstand (80) besitzt, und daß
ein seitlicher Ansatz (37) an dem Auslöseteil (36) des Mitnehmers (24) an der Anhalteplaile (81)
anlegbar is1,.
9. Schleppkettenkreisförderanlage nach Anspruch S. dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel
(63) von-, ein keilförmiges Ende (66) besitzt, das beim .Anstoßen an der Anhalleplaite (81) dieser
eine einen kraflsehlüssigen Eingril'l mit dem Bügel (63) verhindernde Bewegung erteilt.
Applications Claiming Priority (1)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |