DE1944345B2 - Schleppkettenkreisförderer - Google Patents

Schleppkettenkreisförderer

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DE1944345B2
DE1944345B2 DE1944345A DE1944345A DE1944345B2 DE 1944345 B2 DE1944345 B2 DE 1944345B2 DE 1944345 A DE1944345 A DE 1944345A DE 1944345 A DE1944345 A DE 1944345A DE 1944345 B2 DE1944345 B2 DE 1944345B2
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Koji Ukyo-Ku Kyoto Ota
Yukio Neyagawa Osaka Soma
Takao Suita Osaka Wakabayashi
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    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
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Description

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nicht im Detail den Aufbau und die Funktionsweise schiene *uif, dessen Zyiinderstange über einen Win-
einer solchen Rampe. kelhebel und eine Verbindungsstange an die Platte
Eine solche Rampe, weiche die Aufgabe erfüllt, der Sperre angelenkt ist.
den Stößer außer Eingriff mit den Klauen an der Die Vorteile des erfindungsgemäßen Schleppkreis-Laufkatze zu bringen, ist in der USA.-Patentschrift 5 förderers liegen insbesondere darin, daß einerseits 3 396 672 dargestellt. Diese Rampe ist aus einem die Stößer nur von den Trägerlaufkatzen der Profil mit L-iönnigem Querschnitt aufgebaut und Schleppkette getragen werdens somit letzters entladerarl gefertigt, daß der Stößer, der übrigens eben- sten sowie durch den Bügel eine einwandfreie Befalls wie bei der deutschen Patentschrift 1 275 471 an grenzung der Drehbewegung des Stößers gewährleider Kette befestigt ist, beim Darüberrollen dann to stet ist und daß andererseits die Sperre einfach und außer Eingriff mit den Klauen gerät, wenn die ohne besondere Biegevorgänge herstellbar und mit-Rampe angehoben und um einen bestimmten Winkel tels einer einfach betätigbaren Hydraulikeinrichtung in der durch Laufschiene, Laufkette und Antriebs- in Sperrstellung gebracht werden kann. Der nach unschiene gebildeten Ebene verschwenkt wird. ten ragende Teil der Trägerlaufkatze wird lediglich
Ein Nachteil beider SchleppkeUenkreisförderer be- 15 von einem der Kettenglieder umfaßt; eine besondere
steht in der Befestigung der Stößer an der Kette. Da Befestigung ist dabei nicht mehr notwendig. Außer-
die Halterung der Stößer direkt an der Kette befestigt dem wird eine gute Führung der Kette und der Stö-
ist, müssen besondere Befestigungselemente an dieser ßer erreicht.
vorgesehen werden; welche eine mechanisch feste An Hand der Zeichnung soll ein Ausführungsbei-
Verbindung von Kette und Stößerhalterung ermögli- 20 spiel der Erfindung näh'.-r erläutert werden. Es zeigt
chen. Ferner müssen an gleicher Stelle a.i der Kette Fig. 1 eine Seitenansi. A. des erfindungsgemäßen
weitere Befestigungselemente für die Befestigung der Ausführungsbeispiels des ScHeppkreisförderers, teil-
Trägerlaufkatze vorgesehen sein. Dies ist von der weise geschnitten,
konstruktiven Seite her sehr aufwendig und erfordert Fi g. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 der Fig. 1,
eine entsprechend kräftig ausgebildete Kette. A.uch 25 F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 der F i g. 1
eine Rampe mit L-Profil als Sperre ist schwierig zu und
fertigen, da besondere Biegewerkzeuge erforderlich F i g. 4 eine partielle Seitenansicht des erfindungs-
sind. Je nach Einsatzort muß die Rampe mehr oder gemäßen Förderers, teilweise geschnitten,
weniger massiv gebaut sein; eine Kaltverformung des Zunächst seien die Fig 1 bis 3 betrachtet. Eine
L-Profils ist dann wegen dessen großem Biegeträgheit- 30 stählerne Antriebsschiene 1 verläuft horizontal; sie
moment nicht mehr möglich, vielmehr muß das Pro- besitzt ein quadratisches Querschnittsprofil und weist
fil warm verformt werden. einen Längsschlitz 2 im Mittelteil ihrer Bodenwan-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, für einen dung auf. Auf der Antriebsschiene 1 laufen Antriebs-
Schleppkreisförderer der eingangs genannten Art so- laufkatzen 3 und 5, wobei die Laufkatzen 3 beider-
wohl einen Stößer als auch eine mit diesem eine 35 seits mit einem Rad 4 versehen sind, während die
funktionell Einheit bildende Sperre zur Entklinkung Laufkatzen 5 auf ihrer linken und rechten Seite ein
der Stößer zu schaffen, wobei eine Halterung der Paar von Rädern 6 aufweisen, so daß die Laufkat-
Stößt-r durch die Schleppkette vermieden wird und zen 3 stark belastet werden können. Dabei kommt je-
zugleich der Stößer sowie die mit dem Stößer zusam- weils eine Laufkatze 5 auf eine bestimmte Anzahl
menwirkende Sperre in ihrem Aufbau einfach sind. 40 von Laufkatzen 3; die Räder dieser befinden sich im
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Inneren Ια der Antriebsschiene 1, während die Lauflöst, daß der Stößer an einem sich nach hinten und katzen selbst durch den Schlitz 2 nach unten reichen, schräg nach unten erstreckenden, an der die Kette Unterhalb der Antriebsschiene 1 befindet sich eine durchragenden Trägerlaufkatze befestigten Bügel endlose Antriebskette 7, die kontinuierlich durch drehbar angebracht ist, wobei der Stößer zur Begren- 45 einen Motor über eine nicht weiter dargestellte zung der Drehbewegung einen über den Drehpunkt Kraftübertragungseinrichtung in Pfeilrichtung angehinausragenden Arm aufweist, welcher an einem An- trieben wird.
schlag am Büge', anschlägt, und daß als anhebbare Die Laufkatzen 3 und 5 sind in einem festen Ab-
Auflauframpe zum Außer-Eingriff-Bringen des Stö- stand an. diese Kette angekuppelt. Unten an der
ßers mit den Klauen der Lastrolle beidseitig zu deren 50 Laufkatze S ist ein Bügel 8 mit U-förmigem Quer-
Laufschiene je eine um eine horizontale Achse mU · schnittsprofi! derart befestigt, daß er rückwärts und
tels einer Pneumatikeinrichtung drehbare Platte an- im Winkel abwärts ragt. Dabei weist das offene U
geordnet ist, deren Oberkante mit der Bewegungsli- nach unten. An dem Büg°l 8 ist ein Stößer 9, nach
nie des unteren Endes der Führungsrollen in der Ein- vorn und im Winkel abwärts weisend, um einen Zap-
griffstellung des Stößers zusammenfällt. 55 fen 10 frei drehbar angebracht. Mittels einer vor dem
Dabei hat die Platte der Sperre vorteilhaft eine Po- Zapfen 10 angeordneten Stößerfeder 11 wird er stänlygonform, an deren Oberkante eine erste und eine dig nach unten gedrückt. Hinter dem Zapfen 10, d. h. zweite schräge Kante angeordnet sind, die unterein- an der der Feder 11 abgewandten Seite des Stößers 9 ander einen stumpfen Winkel bilden, wobei ihre ist ein Vorsprung 12 angebracht, und zwar unterhalb Oberkante in Normalstellung sich in der gleichen ho- 60 der oberen Wandung des Bügels 8. Wenn der Stößer rizontalen Ebene wie die Oberkante einer beidseitig über einen gewissen Punkt hinaus absinkt, dann bean der Laufschiene befestigten Leitschiene befindet, rührt der Vorsprung 12 die Unterseite des Bügels 8, während beim Drehen der Platte um einen festen wodurch der Stößer aufgehalten wird. Zu beiden Sei-Winkel die ersie schräge Kante sich horizontal auf- ten des unteren Endes des Stößers 9 sind zwei Räder richtet und oberhalb der Leitschiene ein Stück über 65 13, 14 innen und außen angeordnet. Die äußeren Räder Klaue zu Ii :!?en kommt. der 14 dienen als Führungsrollen für den Stößer 9. In
Die Hydrauiikeinrichtung zur Betätigung der erforderlichem Abstand unter der Antriebsschiene 1
Soerre weist einen Preßluftzylinder auf der Antriebs- ist eine Lastschiene 15 vorgesehen, welche mit der
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^ntriebsschiene mittels eines Gestells 16, welches die Leitschiene 37 herausragt. Die Platte 39 hat die
aus U-förmigen, seitlich angeordneten Rahmenele- Form eines Polygons; ihre obere Seite 39 a verläuft
menten besteht, verbunden ist. horizontal und ist in derselben Ebene angeordnet wie
Ein Lastträger C zum Transport von Werkstücken die obere Kante der Leitschiene 37. Ferner hat sie usw. wird durch eine ein Paar Klauen 18, 19 aufwei- 5 eine erste Abschrägung 39 b und eine zweite Absende erste Lastrolle 20 und durch eine letzte Last- schrägung 39 c, die miteinander einen stumpfen Winrolle 22 sowie durch zwei dazwischen laufende Last- kel bilden. Sie ist unten an der Rückseite des Gestells rollen 25 gebildet. Diese sind jeweils mit einem Ge- 16 befestigt, und zwar über einen Zapfen 41 und hänge 26 bzw. 24 versehen, das an dem unteren einem Winkelprofil 40, so daß sie sich frei drehen Ende der Lastrollen 20, 22, 25 über einen Stift 23, io kann. Am unteren Ende der Platte 39 ist ein nach in-27 schwenkbar befestigt ist. Diese Lastrollen 20, 22 nen ragender Anschlagstift 42 vorgesehen. Er gelangt und 25 besitzen beidseitig vertikal angeordnete Rä- in die Bewegungslinie des aus der Rolle 20 nach der 38, links und rechts je ein Paar, welche auf den außen ragenden Stiftes 43, wenn die Platte ansteigt.
Schienen 15 laufen. Ebenso sind horizontal angeord- Auf der Antriebsschiene 1 ist eine Lagerplatte 44 in nete Räder 17 vorgesehen, die im Inneren 15 σ der 15 einer der Platte 39 entsprechenden Position befestigt. Schiene 15 entlangrollen, so daß die Rollen durch an der ein Preßluftzylinder 45 über eine Halterung die unteren Schenkelenden der Schiene 15 geführt 46 angeschraubt ist. Vor dem Preßluftzylinder befinwerden. An jeder Rolle sind mit kurzen horizontalen det sich ein Lagerbock 48 zur Aufnahme einer Welle Vorsprüngen 24 a, 26 α versehene Gehänge 24 und 47, an welcher ein vorderer und ein hinterer Arm 50 26 vorgesehen, an die jeweils eine Gabel 28 über ao angebracht ist. Diese Arme 49, 50 bilden zusammen einen Zapfen 29 angelenkt ist. Mittels Verbindungs- einen Kniehebel mit dem Drehpunkt 47. Das freie stangen 30 sind die Rollen 20, 22 und 25 untereinan- Ende des Armes 50 ist mit der Kolbenstange 51 des der verbunden. An den Enden der Verbindungsstan- Preßluftzylinders 45 über einen Zapfen 52 frei drehgen 30 befindet sich je eine Gabel 30 a, welche mit bar angeschlossen, während das freie Ende des Arder Gabel 28 und einem Zapfen 31 je ein Kreuzge- »5 mes 49 Ober einen Zapfen 54 an eine Verbindungslenk bilden. stange 53 angeschlossen ist, die senkrecht zur
Man kann die Zwischenrollen auch weglassen, Außenseite der Platte 39 verläuft. An der Stelle, wo
wenn das Gehänge 24 ohne sie an den Lastrollen 20, sich die Platte 39 befindet, weist die Lastschiene
22 angeschlossen werden kann. einen Ausschnitt auf, um die Betätigung der Platte
Die Klauen 18, 19 sind derart auf die Rolle 20 30 39 nicht zu stören, so daß der Einschnitt 76 entsteht, aufgesetzt, daß sie beide unter der Belastung ihres Wie in F i g. 1 gezeigt, wird der Lastträger C zuEigengewichts einwärts und nach unten streben. An sammen mit der Antriebskette 7 in Richtung des der letzten Rolle 22 befindet sich eine Auflauf rampe Pfeiles dadurch bewegt, daß der Stößer 9 gegen die 21, die U-förmig ausgebildet ist und dabei aus einer vordere Klaue 18 der ersten Lastrolle 20 anstößt. Bodenplatte 21 α und Seitenplatten 21 b besteht, letz- 35 Wenn es auch nicht dargestellt ist, können weitere tere sind an ihren Enden, d. h. vorn und hinten, ab- Lastträger in der gleichen Weise in einem vorbegeschrägt. Die Auflauframpe 21 ragt mit seinen Sei- stimmten Abstand folgen, der durch den Abstand der tenflächen zur Hälfte hinter der Rolle 22 heraus. In Stößer 9 bestimmt ist, welche von der Anfxiebskette 7 der Mitte des hinteren Abschnittes der Bodenplatte herabhängen. Um die hintereinander laufenden Last-21 α ist eine U-förmige Ausnehmung 32 vorgesehen, 40 träger 17 anzuhalten, wird der Preßluftzylinder 45 die sich leicht nach hinten verbreitert. An der Ober- betätigt. Dabei bewegt sich die Stange 51 nach seite der Rolle 22 ist an einer Aufhängung 33 die außen, wodurch über den Kniehebel und die Stange Auflauframpe mittels eines Bolzens 34 horizontal 53 die Platte 39 um den Zapfen 41 engegen dem frei drehbar befestigt. In der Bodenplatte 21 α der Uhrzeigersinn um einen Winkel 81 gedreht wird, der Auflauf rampe 21 ist breitseits ein Langloch 35 vor- 45 in F i g. 1 durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. gefehen, durch das ein Bolzen 36, welcher an der Dementsprechend wird sich die erste Abschrägung Aufhängung 33 befestigt ist, hindurchreicht und da- 39 b in die Horizontale bewegen, bis sie — hoher als durch den Winkel, um den sich die Auflauframpe 21 die Leitschiene 37 — noch über die Klauen 18 und horizontal verschwenken kann, begrenzt Zu beiden 19 hinausragt. Vor und hinter dieser ersten nun hori-Seiten der Lastschiene 15 ist eine Leitschiene 37 an- 50 zontal liegenden Abschrägung 39 b erscheinen die geschweißt, die etwas höher reicht als die Schiene 15 obere Seite 39 a und die zweite Abschrägung 39 c und die Führungsrollen 14 des Stößers 9 aufnimmt. oberhalb der Leitschiene 37 in geeigneter Stellung, Die Leitschiene 37 ist ein Bandblech, das nach oben wenn die Lastrolle 20 des zuerst ankommenden Träüber die Oberfläche der Schiene 15 ragende Teil- gers C sich innerhalb bzw. zwischen den beiden Piatstück bildet mit dieser das Profil eines querliegen- 5g ten 39 entlang bewegt. Nunmehr werden die Räder den L. Die Leitschiene kann auch eine andere Form 14, die sich an beiden Seiten des Stößers 9 befinden haben, sofern nur die Führungsrollen 14 auf ihr ab- und au die vordere Klaue 18 anstoßen, auf die Platroli.en können. ten 39 rollen, so daß sich der Stößer 9 gegen den
Zum Antrieb der Lastrollen 20, 22 und 25 greift Widerstand der Stößerfeder 11 nach oben bewegt
der Stößer 9 mit seinen Führungsrollen zwischen die 60 und sich von der vorderen Klaue 18 trennt, wenn der
Klauen 18 und 19 ein und gerät in Eingriff mit der Stift 43 der Lastrolle 20 gegen den Anschlagstift 42
vorderen Klaue 18, d. h., er drückt über die Klaue 18 der Platte 39 schlägt und der zuerst ankommende
die Rolle 20 und damit alle anderen nach vorn. Lastträger C anhält. (Als erster Lastträger wird hier
Um nun die Lastrollen anzuhalten, ist eine Sper- derjenige bezeichnet, der aus einer Menge sich bewe-
re 5 vorgesehen, welche dafür sorgt, daß der Stößer 65 gender Lastträger als erster gestoppt wird.) Wenn der
außer Eingriff mit den Klauen gerät. Dazu wird_die erste Lastträger C angehalten wird, dann bewegen
Sperre S aus einer Platte 39 gebildet, die vorn und sich der zweite und die folgenden noch zusammen
hinten Abschrägungen erkennen läßt, wenn sie über mit der Antriebskette weiter. Die vordere Klaue 18
der Rolle 20 des zweiten Lastträgers gelangt in die Ausnehmung 32 der Auflauframpe 21 der letzten Rolle 22 des ersten Lastträgers, und der Stößer 9, der an der vorderen Klaue 18 anstößt, kommt von dieser und läuft über die Rolle 22 weg, während die Stößcrfedor 11 zusammengedrückt wird, da die Räder auf beiden Seiten des Stößers 9 auf dem oberen Rand der Seitenplatte 21 b der Auflauframpe 21 entlangrollen. Der Lastträger, der als zweiter herankommt, prallt auf den ersten Träger auf und hält an (s. F i g. 4). Der Stößer 9 läuft jedoch mit der Antriebskette weiter und gelangt zu den Platten 39, überrollt sie und läuft so über die Lastrolle 20 des ersten Trägers hinweg usw.
Auf diese. Weise bewegt sich die Antriebskette 7 mit dem Stößer 9 weiter, während der dritte und jeder folgende Lastträger nacheinander in aufgedrückter Stellung anhalten.
Um die Gruppe der anhaltenden Lastträger wieder in Bewegung zu setzen, müssen die Sperren in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht werden. Die Räder 14 des nächsten Stößers 9 rollen wieder auf den Leitschienen 37 entlang. Sie überrollen die Abschrägung der hinteren Klaue 19 der ersten Lastrolle 20 und stoßen gegen deren vordere Klaue 18. Nunmehr bewegt sich der erste Lastträger wieder weiter zusa-nmen mit der Antriebskette 7, während die hintere Klaue 19 durch ihr Eigengewicht in ihre Ausgangslage zurückgeht, wenn sie der Stößer 9 passiert hat. Bei der Bewegung des Lastträgers löst sich dessen letzte Rolle 22 zusammen mit der Auflauframpe 21 von der ersten Lastrollc 20 des nächsten Lastträgers. die dann noch stehen bleibt. Der zweite Stößer 9 erfaßt die vordere Klaue 18 der Rolle 20 des zweiten Trägers C, in ähnlicher Weise wie oben beschrieben, und der zweite Lastträger C2 bewegt sich dadurch vorwärts. Auf diese Weüe setzen sich alle Lastträger, die angehalten haben, nacheinander im Abstand der jeweiligen Stößer in Bewegung. Die Platte 39 gemäß dem eben beschriebenen Beispiel ist so ausgebildet, daß sie sich drehen kann und dabei den Stößer 9 hochdrückt. Man kann offensichtlich auch einen Mechanismus vorsehen, der den einen horizontalen Abschnitt und je einen schrägeren Abschnitt vor und hinter diesem horizontalen Abschnitt der Platte 39 auf und ab bewegt, und da der Lastträger C anhalten wird, wenn sich der Stößer 9 von der Klaue 18 entfernt, ist es nicht immer notwendig, den Anschlag 42 sowie den Stift 43 vorzusehen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Geschwindigkeit des Förderers niedrig ist. Sowohl die Antriebsschiene 1 als auch die Lastschiene 15 sind — wie gesagt — oben und unten an dem Gestell 16 befestigr, und weil bei der Montage der AbstandH (Fig. 3) zwischen diesen beiden Schienen nicht genau eingehalten werden kann, tritt meist ein Distanzfehlcr /i auf. Dementsprechend kann dann, wenn keine Leitschiene 37 vorhanden ist und nur der Stößer9 herabhängt, die Differenz/i zwisehen dem Stößer 9 und der Lastschiene unregelmäßig größer oder kleiner sein. Ist sie größer, besteht keine Schwierigkeit. Ist sie jedoch kleiner, so wird der Stößer 9 nicht ansteigen, da das Rad 14 des Stößers 9 in das rückwärtige Ende der Seitenplatte 21 b hr Auflauframpe 21 einscnneidet, weil dort eine Lücke zwischen der Unterseite der Auflauframpe 21 und der Oberseite der Lastschiene 15 ist. wenn die Gruppe der Lastträger C angehalten wird. Das rückwärtige Ende der Seilenplatte 21 b und der Auflauframpe 21 ist dann aufgerichtet, und wenn der Stößer 9 Widerstand findet, neigt er dazu, sich abzusenken, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Folglich kann die Kupplung zwischen dem Stößer 9 und der Klaue 18 nicht gelöst werden.
Bei dem Schleppförderersystem gemäß der Erfindung ist jedoch der Stößer derart der Antriebskette 7 zugeordnet, daß er sich frei vertikal bewegen kann, während auf beiden Seiten Räder 14 vorgesehen sind und zu beiden Seiten der Lastschiene 15 je eine Leitschiene 37 angeordnet ist, die etwas über die Lastschiene 15 hinausragt, so daß die Räder 14 des Stößers 9 immer auf ihr enllangrollen können. Dadurch ist, wie aus Fig.3 ersichtlich, die Differenzh zwischen den Rädern 14 und der Lastschiene 15 immer ^'!eich und der Kupplungszustand der Stößers 9 vnd der Klaue wird ebenfalls stets konstant gehalten. Dementsprechend wird beim Anhalten des Lastträgers C die Kupplung zwischen dem Stößer 9 und der Klaue 18 sanft freigegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309586/32

Claims (3)

i 944 345 ι 2 Die Erfindung bezieht sich auf einen Schleppket- B „„„ c „·:~ι ο lenförderer mit einer Antriebssdijene für eine von raemansprucne. auf der Antriebsscniene {aufenden TrBserlauflwtzcn getragene Schleppkette und einer parallel im Ab-
1. Schleppkettenkreisförderer mit einer An- 5 stand darunter angeordneten Lastschiene für Lastträtriebsschiene für eine von auf der Antriebs- ger, wobei die Schleppkette nach unten ragende ueschiene laufenden Trägerlaufkatzen getragene beltörmige und vertikal um einen Zapfen frei Schleppkette und einer parallel im Abstand dar- schwenkbare, federnd gelagerte Stößer mit Fühunter angeordneten Lastschiene für Lastträger, rungsrollen aufweist und die Stößer zwischen einem wobei die Scheppkette nach unten ragende he- io Paar Klauen an der vorderen Lastrolle eines Lastträbelförmige und vertikal um einen Zapfen frei gers eingreifen, wobei ferner zürn Entkuppeln des schwenkbare, federnd gelagerte Stößer mit Füh- mit den Klauen des vordersten Lastträgers in Eingriff rungsrollen aufweist und die Stößer zwischen stehenden Stößers eine in die Bahn der Führungsroleinem Paar Klauen an der vorderen Lastrolle len des Stößers anhebbare Auflauframpe als Sperre eines Lastträgers eingreifen, wobei ferner zum 15 an der Lastschiene angebracht ist und zum Entkup-Entkuppeln des mit den Klauen des vordersten pein der nachfolgenden Lastträger von den Stößern Lastträgers in Eingriff stehenden Stößers eine in der Schleppkette das mit dem vorderen Laufwerk gedie Bahn der Führungsroi len des Stößers anheb- lenkig verbundene hintere Laufwerk (Lasirolle) jedes bare Auflauframpe als Sperre an der Lastschiene Lastträgers eine nach hinten auskragende Auflaufangebracht is? und zum Entkuppeln der nachfol- *o rampe mit einer U-förmigen Ausnehmung aufweist, genden Lastträger von den Stößern der Schlepp- die mit den Führungsrollen der Stößer in entkupkette das mit dem vorderen Laufwerk gelenkig pelndem Sinne zusammenwirkt.
verbundene hintere Laufwerk (Lastrolle) jedes Bei Schleppkettenkreisförderern, bei denen für die Lastträgers einen nach hinten auskragende Auf- Kette und die Lastträger je eine besondere Fahrbahn lauframpe mit einer U-förmigen Ausnehmung auf- 25 vorgesehen ist, können die Lastträger an beliebigen weist, die mit den Führungsrollen der Stößer in Punkten von der Kette gelöst werden, indem der Stöentkuppelndem Sinne zusammenwirkt, da- ßer an der Kette und die Klaue an der Lastrolle durch gekennzeichnet, daß der Stößer außer Eingriff gebracht werden.
(9) an einen1 sich nach hinten und schräg nach Dadurch ist es möglich, die Lastträger zeitweise unten erstreckenden, an der die Kette durchra- 3° anzuhalten, um ein Be- und Entladen der Güter genden Trägerlaufkat7e (5) ^festigten Bügel (8) durchzuführen, wobei es möglich ist, die Bearbeidrehbar angebracht ist, wobei der Stößer (9) zur tung, Inspektion und Prüfung der Werkstücke an beBegrenzung der Drehbewegung einen über der. stimmten Stellen eines Fertigungsbetriebes zwischen Drehpunkt hinausragenden Arm (12) aufweist, Anfang und Ende der Förderstrecke durchzuführen, welcher an einem Anschlag am Bügel (8) an- 35 Ein solcher Schleppkettenkreisförderer ist aus der schlägt, und daß als anhebbare Auflauf rampe deutschen Patentschrift 1275 471 bekannt. Hierbei (21) zum Außer-Eingriff-Bringen des Stößers (9) fahren auf einer Antriebsschiene mehrere Trägerlauf mit den Klauen (18, 19) der Lastrolle (20) beid- katzen, welche eine durch eine«i Motor angetriebene seitig zu deren Laufschiene je eine um eine hori- Schleppkette tragen. An der Schleppkette sind in Abzontale Achse mittels einer Pneumatikeinrichtung 4° ständen je zwei Platten befestigt, zwischen denen je (45,54) drehbare Platte (39) angeordnet ist, deren ein hebeiförmiger Stößer drehbar angelenkt und geOberkante (39 a) mit der Bewegungslinie des un- gen eine Rippe zwischen den Platten federnd abgeteren Endes der Führungsrollen (14) in der Ein- stützt ist. Unterhalb der Antriebsschiene und der griffstellung des Stößers (9) zusammenfällt. Kette befindet sich eine Laufschiene, auf welcher
2. Schleppkettenkreisförderer nach An- 45 Laufkatzen der Last- bzw. Werkstückträger laufen, spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte An den Laufkatzen sind bewegliche Klauen angeord-(39) der Sperre (S) Polygonform hat, an deren net, mit welchen der Stößer in Eingriff gerät. Die Oberkante (39 a) eine erste und eine zweite Laufkatzen sind in Gruppen zu je 3 zusammengefaßt schräge Kante (39 b und 39 c) angeordnet sind, und sind mittels Verbindungsstangen zu einem Werkdie untereinander einen stumpfen Winkel bilden, 50 stückträger verbunden, wobei die erste Laufkatze wobei ihre Oberkante (39 a) in Normalstellung einer Gruppe über den Stößer angetrieben wird. Die sich in der gleichen horizontalen Ebene wie die letzte Laufkatze eines Werkstückträgers trägt eine Oberkante einer beidseitig an der Laufschiene be- oberhalb der Laufschiene befindliche Auflauframpe festigten Leitschiene (37) befindet, während beim für den Stößer, so daß bei Anhalten eines erster Drehen der Platte (39) um einen festen Winkel 55 Last- oder Werkstückträgers der Stößer auf die die erste schräge Kante (39 b) sich horinzontal Rampe aufläuft, nach oben gehoben wird und se aufrichtet und oberhalb der Leitschiene (37) ein außer Eingriff mit den Klauen gerät.
Stück über der Klaue (18) zu liegen kommt. Zum erstmaligen Außer-Eingriff-Bringen des Stö-
3. Schleppkettenkreisförderer nach den An- ßers mit der Laufkatze ist eine Sperre vorgesehen Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 60 welche ähnlich wie die Auflauframpe für den Stößel zur Betätigung der Sperre (S) ein Preßluftzylinder am Ende des Werkstückträgers aufgebaut und ausge (45) auf der Antriebsschiene (1) vorgesehen ist. bildet und — bezogen auf die Längsachse der Lauf dessen Zylinderstange (51) über einen Winkelhe- schiene — ortsfest angebracht ist. Diese Sperre be bei (49, 50) und eine Verbindungsstangc (53) an findet sich während des Betriebes unterhalb de: die Platte (39) der Sperre (S) angelenkt ist. 65 Laufschiene und wird zum Anhalten eines Werk
Stückträgers über die Oberkante der Laufschiene um
der Klauen an der ersten Laufkatze gehoben. Dii
deutsche Patentschrift 1275 471 beschreibt jedocl
DE1944345A 1968-08-30 1969-09-01 Schleppkettenkreisförderer Expired DE1944345C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP43062532A JPS4920426B1 (de) 1968-08-30 1968-08-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
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