DE523681C - Anhaengerkupplung fuer Sattelschlepper mit einer beim Auflaufen des Anhaengers auf den Sattelschlepper wirkenden Bremsvorrichtung - Google Patents

Anhaengerkupplung fuer Sattelschlepper mit einer beim Auflaufen des Anhaengers auf den Sattelschlepper wirkenden Bremsvorrichtung

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DE523681C
DE523681C DEA58064D DEA0058064D DE523681C DE 523681 C DE523681 C DE 523681C DE A58064 D DEA58064 D DE A58064D DE A0058064 D DEA0058064 D DE A0058064D DE 523681 C DE523681 C DE 523681C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/12Fifth wheel traction couplings engaging automatically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängerkupplung für Sattelschlepper in Verbindung mit einer Trägheitsbremse, bei der ein Auflaufen des Anhängers bei eintretender Verzögerung der Geschwindigkeit des Zugwagens zur Bremsung der Hinterräder des gezogenen Fahrzeugs nutzbar gemacht wird. Bekannt sind diesem Zwecke dienende Vorrichtungen, bei denen die zum Kuppeln
ίο der Fahrzeuge dienenden Glieder ohne Spielraum ineinandergreifen, wobei die zum Anziehen der Bremsen erforderliche Bewegungsfreiheit dadurch erreicht wird, daß die Kupplungsvorrichtung oder eine an der Anhängerdeichsel gelagerte Pufrerstange gleitend oder
unter Federwirkung stehend angebracht sind.
Die Erfindung hat demgegenüber eine
Vorrichtung zum Gegenstand, bei der die Enden von am Anhängervorderteil gelagerten Wellen von am Zugwagen gelagerten, mit Aussparunegn versehenen Kupplungshaken erfaßt werden, wobei zwischen den Backen der Haken und den Wellen so viel Spielraum besteht, daß der mit den Wellenenden verbundene Anhängervorderteil sich auf seinen Stützflächen vorschieben und dadurch eine als Drehschemelzapfen ausgebildete Bremsvorrichtung einstellen kann.
Durch Zurückziehen eines Anschlagzapfens aus der Bahn eines Bremsschubhebels bleiben die Bremsen gelöst, so daß ein Rückwärtsfahren der gekuppelten Fahrzeuge ermöglicht ward. Auch beim Befahren trokkener, ebener Strecken wird die Auflaufbremsvorrichtung zur Verringerung des Bremsbackenverschleißes zweckmäßig außer Tätigkeit gesetzt.
Die Bremsvorrichtung und die Kupplung können durch ein vom Führerstand aus zu bedienendes Hebelgestänge abgeschaltet bzw. gelöst werden.
Abb. ι stellt schematisch bei gekuppelten Fahrzeugen eine Ausführungsform in Seitenansicht dar (rechte Hälfte); Abb. 2 zeigt die Anordnung der Teile in Draufsicht.
An den Längsträgern 1 eines Fahrgestells sind seitliche Schienen 2 angebracht, auf die verschiebbar sich Tragschuhe 3 stützen, die mittels Wellen 4 schwenkbar in den Böcken S eines Drehschemelgestells gelagert sind.
Vor den Stützschienen sind auf Querträgern 13 Lagerböcke 6 der Welle 7 befestigt. Mit dieser Welle starr verbunden sind Zughaken 8, während schwingbar an ihr ein Winkelhebel 9 gelagert ist, dessen untere Schubarme 10 mit einer Schulter 11 unter die Zughaken greifen. Ein zwischen den Querträgern 12 und 13 angebrachter Mittelträger 14 trägt einen Bock 15, an dem Hebel 16 gelagert ist. Dieser Hebel führt an seinem hinteren Arm einen Zapfen 17, dessen Mitte mit der Vertikalachse des Drehschemels zusammenfällt.
Ein mit dem oberen Lagerteil 18 des Dreh-
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Schemels fest verbundener, im unteren Lagerteil 2v gelagerter Zapfen 20 ist an seinem unteren Ende als Gehäuse 19 eines Bremshebelvorgeleges ausgebildet. Im Gehäuse befindet sich ein Zahnrad 22 mit durch Drehzapfen 20 geführter Welle 23 und ein Zahnsegment 25/ dessen Lagerbolzen einen unteren Bremshebelarm 25 führt. Welle 23 trägt einen oberen Bremshebelarm 26. Das Gehäuse 19 sowie die Hebelarme 25 und 26 sind zwecks deutlicherer Darstellung in Abb. ι gegen ihre Stellung bei der Fahrt in gerader Richtung um 90 ° versetzt gezeichnet. Ein im Gabelkopf des Zugarmes 27 des Winkelhebels 9 gelagerter Bolzen bewegt sich in einer Schleife 28 des Einstellhebels 16. Zugarm 27 tragt ferner ein Auge, durch welches mittels Gestänges 29 der Hebel mit einem Bedienungshebel auf dem Führerstand in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem der Anhänger durch Auffahren auf schrägen Auflaufschienen oder sonst in geeigneter Weise in seine Kupplungsendstellung auf dem Zugwagen gebracht ist, wobei sich die Tragschuhe 3 auf die Schienen 2 stützen, greifen die Zughaken 8 über die Enden der Wellen 4, die sich in Aussparungen an den Haken verschieben können. Beim Fahren bewirkt der Zug an dem Anhänger zunächst, daß die Wellenenden sich an die Zugschultern der Haken anlegen. Wird nun der Zugwagen gebremst oder sonstwie seine Bewegung gegen die des Anhängers verzögert, so schiebt dieser sich auf den . Tragschuhen 3 in den Schienen 2 nach vorn, wobei die Wellenenden bis zu den Anschlagschultern der Zughaken Spielraum haben. Die zwischen den Schultern der Haken gewährte Bewegungsfreiheit dient zum Anziehen der Bremsvorrichtung.
Bei gekuppeltem Anhänger legt sich der Schubarm 25 gegen den Anschlagzapfen 17 des Einstellhebels 16. Sobald sich der Anhänger durch Trägheit vorschiebt, wird der Schubarm 25 durch den Widerstand des Zapfens 17 zurückgeschwenkt, wodurch die Bremsvorrichtung in Wirksamkeit tritt. Die Bewegung des Armes überträgt sich unabhängig von der jeweiligen Winkelstellung des Anhängerhinterteils zur Fahrtrichtung durch das Vorgelege auf den Bremsarm 26, der durch Gestänge die Hinterradbremsen anzieht.
Um mit den gekuppelten Fahrzeugen rückwärts fahren zu können, wird die Auflaufbremsvorrichtung abgeschaltet. Dies geschieht bei der beschriebenen Anordnung dadurch, daß durch Zug am Gestänge 29 der Zugarm 27 nach vorn geschwenkt wird, wobei durch den im Gabelkopf gelagerten, in der Schleife 28 gleitenden Bolzen der vordere Arm des Einstellhebels 16 angehoben und der Zapfen 17 außer Bereich des Bremsarmes 25 versenkt wird.
Gleichzeitig mit dieser Stellungsänderung des Zugarmes 27 werden die Schubarme 10 des Winkelhebels 9 gehoben und legen sich mit ihren vorspringenden Schultern 11 unter die Zughaken 8.
Läßt der Fahrer den Handhebel in eine Rast eingreifen, so ist zunächst die Auflaufbremsvorrichtung abgeschaltet. Bei weiterem Zug durch Gestänge 29 werden die Zughaken gehoben und die Enden der Wellen 4 freigegeben, so daß die Fahrzeuge entkuppelt werden können. Während des Hebens der Zughaken bewegt sich der Gabelkopfbolzen des Armes 27 in dem kreisbogenförmigen Teil der Schleife 28, wobei der Hebel 16 in der von ihm einmal eingenommenen Stellung verbleibt.
Es kann eine zweite Sperrvorrichtung vorgesehen werden, die unabhängig von der Bewegung des Hebels 16 eine Verriegelung des g5 versenkten Zapfens in seiner Tiefstellung bewirkt.;
An Stelle von Zughaken können auch andere bekannte Kupplungsglieder unter Beibehaltung des Spielraums für eine Einwir- g0 kung auf die Bremsen verwendet werden. Hierbei wären, wie beschrieben, die Kupplungsteile und die Bremseinstellvorrichtung so auszubilden, daß ihre Bedienung durch gemeinsame Organe erfolgen kann und nur einen Griff erfordert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Anhängerkupplung für Sattelschlepper mit einer beim Auflaufen des Anhängers auf den Sattelschlepper wirkenden Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden von am Anhängervorderteil gelagerten, die Stütz- 1D5 bocke (3) tragenden Wellen (4) von am Zugwagen gelagerten, mit Aussparungen versehenen Kupplungshaken (8) erfaßt werden und zwischen den Backen dieser Haken (8) und den Wellen (4) so viel Spielraum besteht, daß der Anhängervorderteil sich auf seinen Stützflächen (2) vorschieben und eine am Drehschemel gelagerte, zum Einwirken auf die Bremse dienende Vorrichtung einstellen kann.
  2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen des auf die Bremse einwirkenden Hebels (26) ein Zahnradvorgelege (22, 24) dient, das in einem als Drehzapfen für den Drehschemel ausgebildeten Gehäuse (19) untergebracht ist, das im
  3. unteren Drehschemellager (21) drehbar angeordnet und mit dem oberen Drehschemellagerteil (18) fest verbunden ist. 3. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem freien Ende eines mit dem einen Zahnrad (24) des Vorgeleges (22, 24) fest verbundenen Hebels (25) ein in Richtung der Drehschemelachse verschiebbarer Zapfen (17) in Eingriff gebracht werden kann, der an einem auf dem Zugwagen gelagerten Hebel (16) befestigt ist.
  4. 4. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung und Kupplung durch ein vom Führerstand aus zu bedienendes Hebelgestänge nacheinander abgeschaltet bzw. gelöst werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEA58064D 1929-06-11 1929-06-11 Anhaengerkupplung fuer Sattelschlepper mit einer beim Auflaufen des Anhaengers auf den Sattelschlepper wirkenden Bremsvorrichtung Expired DE523681C (de)

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