DE465070C - Fahrzeug mit Ladekuebel - Google Patents

Fahrzeug mit Ladekuebel

Info

Publication number
DE465070C
DE465070C DEG70230D DEG0070230D DE465070C DE 465070 C DE465070 C DE 465070C DE G70230 D DEG70230 D DE G70230D DE G0070230 D DEG0070230 D DE G0070230D DE 465070 C DE465070 C DE 465070C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawbar
attached
vehicle according
slider
loading bucket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG70230D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE465070C publication Critical patent/DE465070C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/02Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with parallel up-and-down movement of load supporting or containing element
    • B60P1/025Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with parallel up-and-down movement of load supporting or containing element with a loading platform inside the wheels of a same axle and being lowerable below the axle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Fahrzeug mit Ladekübel Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Transport von Sand, Schnee, Mist u. dgl., das mit einem unter dem Wagenrahmen beweglich aufgehängten Ladekübel versehen ist, dessen Aufhängmittel so mit der Zugvorrichtung verbunden sind, daß die Bewegungen des Ladekübels durch die Bewegungen des Pferdes relativ zum Wagen-b.eeinflußt werden können. Gemäß der Erfindung sind zwei Sätze von Aufhängmitteln in der Weise mit der Zugvorrichtung verbunden, daß der eine von ihnen dazu dient, dem Ladekübel eine nach vorwärts ,gehende Bewegung zu erteilen, während der andere den Kübel hebt. Auf diese Weise ist es möglich, den Kasten mittels der Bewegung des Pferdes zu senken, zu füllen und wieder zu heben und später wiederum zu senken und zu entleeren.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i den Wagen von der Seite gesehen und teilweise im Schnitt, Abb. 2 den Wagen von oben gesehen, Abb.3 einen Teil der Bremsvorrichtung der Räder von der Seite und Abb. ¢ denselben Teil von vorn gesehen. Die Räder sind mit i und die Räderachse mit a bezeichnet. An der Achse z ist mittels einer Klammer 3 ein Rahmen q. befestigt, an dem wiederum die Deichselstange 5 mittels Schrauben o. dgl. befestigt ist. Ein Ladekübel 6 ist in der Weise unter dem Rahmen .l aufgehängt, daß an jeder Wagenseite über Rollen 8 geführte Seile oder Ketten 7 befestigt sind. Diese Rollen sind in den Seitenteilen des Rahmens 4. gelagert. Die Seile oder Ketten sind an einem Bügel 9 befestigt, der um Lager io schwenkbar ist, die an dem hinteren Querstück des Rahmens vorgesehen sind.
  • In der Deichselstange 5 ist ein langgestreckter Schlitz i i vorgesehen, durch den ein Gleitstück 1 2 ragt, das mittels Rollen 13 so auf der Oberseite der Deichselsrtange ruht, daß es in dem Schlitz hin und her geführt werden kann. An dem unteren Ende des Gleitstückes 1 2 ist ein Querarm 14 befestigt, welcher an jedem Ende mittels der Lenkverbindung 15 mit je einer Gabeldeichsel 16, einer an jeder Seite der Deichselstange 5, verbunden ist. An dem Querarm 14 ist mittels :einer Krampe oder eines Augenbolzens 17 das eine Ende einer Kette 18 befestigt, während ihr :anderes Ende mixt einem Bügel i g verbunden ist; dessen Arme mittels Haken 2o in Löcher in den vorderen Seitenteilen des Ladekübels-eingreifen. Ferner ist an den Augenbolzen 17 ein Seil z i befestigt, das sich nach rückwärts erstreckt. Dieses wird über eine Rolle 2a am hinteren etwas nach unten gebogenen Ende der Deichs!el5 geführt und ist in der Mitte des Querstückes des Bügels g befestigt. Die Ketten 7 und 18 und die Seile 2 i sind in ihrer Länge einstellbar.
  • An dem schmaleren Teil 23 der Deichsel 5 ist verschiebbar ein weiteres Gleitstück 24 vorgesehen, das gegebenenfalls unter Vermittlung von Rollen 25 gegen die Deichsel anliegt. An der Oberseite des Gleitstückes 24 ist mittels einer Bügelverbindung o. dgl. ein Querholz 26 befestigt, dessen Enden mit den Kumten des Pferdes verbunden -werden. Zum Festhalten des Gleitstückes 24 auf der Deichsel sind an jedem Ende des schmaleren Teiles 23 in dessen Seitenflächen Anschläge 27 vorgesehen, die als seitlich bewegliche Arme oder Bügel ausgebildet - sind, welche in Aussparungen des Teiles 23 hineingedrückt werden können, um die Verschiebung des Gleitstückes 24 zu ermöglichen.
  • Um diese Anschläge vom Wagen aus bedienen zu können, ist hinten :an der Deichsel 5 ein Handgriff 28 schwenkbar gelagert, an dessen unterem Ende eine Stange 29 befestigt ist, die sich nach dem schmaleren Deichselteil 23 hin erstreckt und unten in diesen elngelassen ist, so daß sie die freie Verschiebung des Gleitstückes 24 nicht verhindert. Durch Gelenke 3o ist die Stange 29 so mit den Anschlägen 27 verbunden, daß diese in den Teil 23 der Deichsel hineingezogen werden, wenn man die Stange 29 in ihrer Längsrichtung verschiebt.
  • An dem Rahmen 4 oder der Radachse 2 sind Bremsringe 31 befestigt, die in bekannter Weise um an den Rädern i befestigte Scheiben greifen und zum Abbremsen ,der Räder dienen. - Die Bremsringe 31 werden mittels einer quer durch den Rahmen 4 sich erstreckenden, mit Handgriff 33 versehenen Welle 32 an die Scheiben gedrückt. Die Welle 32 wirkt mittels der in Abb. 3 und 4. gezeigten Vorrichtung auf die Ringe 31 ein. -Die Teile der aufgeschlitzten Bremsringe 3 i sind mittels eines mit Stellmutter 34 versehenen Bolzens 35 verbunden, und im oberen Teil des Bolzens ist eine Aussparung vorgesehen, welche eine am Ende der Welle 32 angebrachte Exzenterscheibe aufnimmt. Wenn die Welle 3i mittels des Handgriffes. 33 gedreht wird, werden somit die Exzenterscheiben die Ringe gegen die Scheiben drücken und dadurch die Räder abbremsen.
  • Der Wagen wird wie folgt verwendet: Wenn die Pferde vorgespannt sind und das Querholz 26 an den Kumten befestigt ist, kann der Wagen in gewöhnlicher Weise vorwärts gefahren werden, wobei der Ladekübel die in Abb. i mit vollen Linien angegebene Lage einnimmt. Wenn der Ladekübel gefüllt werden soll, werden zuerst die Bremsen der Räder angesetzt, so daß die Räder stillstehen. Dann werden die Pferde rückwärts ' bewegt und gleichzeitig die Anschläge 27 mittels des Handgriffes 28 in die Deichselstange bei 23 geführt, so daß das Gleitstück 24 nach dem hinteren Ende des schmaleren Deichselteils 23 geführt wird, wo es von den hinteren Anschlägen z7 festgehalten wird. Gleichzeitig wird auch das Gleitstück 12 in dem Schlitz i i nach rückwärts bewegt, so daß die Kette 18 und das Seil 2 i schlaff werden. Hierdurch wird der als Hebel wirkende Bügel 9 freigegeben und nach oben und etwas nach vorn .geschwungen, wodurch der .Ladekübel 6 auf die Erde niedergesenkt wird, wie mit gestrichelten Linien in Abb. i angedeutet.
  • In dieser Lage kann der Ladekübel, nachdem die Räder zuerst wieder freigegeben: sind, in einen Haufen von dem zu transportierenden Material hineingefahren und so gefüllt werden, da der Kübel schaufelförmig ausgebildet ist. Hierauf werden. wieder die Bremsen angesetzt, und das Gleitstück 24 wird freigegeben, so daß es in seine vorderste Lage gebracht werden kann. Hierbei wird auch der Querarm 14 und dadurch das Gleitstück 12 vorwärts geführt, so daß die Kette 18 und das Seilei straff gezogen werden. Der Bügelg schwingt hierdurch nach hinten und gleichzeitig wird der Ladekübel 6 gehoben. Der nunmehr gefüllte Kübel nimmt jetzt wieder die ursprüngliche Lage ein, und der Wagen kann nach Lösen .der Bremsen zu der Entleerungsstelle gefahren werden.
  • Die Entleerung geht ähnlich wie # die Füllung vor sich, indem. der Ladekübel in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht und sein hinteres Ende mittels ;des Handgriffes 38 etwas gehoben wird, so daß - der Ladekübel kippt und .entleert wird, - wenn der Wagen vorwärts fährt.
  • Das Vorderende des Ladekübels kann auch mit einer lösbaren,, nicht dargestellten vorderen Wand versehen sein, die während des Fahrens benutzt wird.
  • Die Vorrichtung läßt sich auch bei Wagen mit nur einem Pferd anwenden; In diesem Falle werden die Aufhängemittel an einem an jeder Deichselstange vorgesehenen Gleitstück befestigt, das ähnlich wie das Gleitstück 2q. verschoben und gesperrt werden kann. Der Querarm 14 ist dann mit diesen Gleitstücken und die Gabeldeichsel starr mit dem Wagenrahmen verbunden.
  • Zur Benutzung im Winter kann das Fahrzeug .auch mit Kufen versehen werden. Diese Kufen sind dann mit einer geeigneten Brems-oder Sperrvorrichtung versehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeug, das mit einem unter dem Wagenrahmen beweglich aufgehängten Ladekübel versehen ist, dessen Aufhärigmittel so mit der Zugvorrichtung verbunden sind, daß die Bewegungen des Ladekübels durch die Bewegungen des Pferdes relativ zum Wagen beeinflui3,t werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze von Aufhängmitteln (7 und 18) so mit der Zugvorrichtung verbunden sind, daß der eine (18) dazu dient, dem Ladekübel eine vorwärts gehende Bewegung zu erteilen, während der Kübel vom anderen Satz (7) gehoben wird.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Aufhängmittel (18) an einem Querarm (14) befestigt sind, welcher so mit der Wagendeichsel (5) verbunden ist, daß @er um eine begrenzte Länge in der Längsrichtung der Wagendeichsel verschoben werden kann.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querarm (14) eine Kette (18) und ein Seil (21) befestigt sind, deren andere Enden mit dem Vorderteil dies Ladekübels (6) bzw. mit einem Bügel (9) verbunden sind, welcher an dem Wagenrahmen (a) schwenkbar befestigt und mittels über Rollen (8) geführter Seile oder Ketten 7) mit dem Ladekübel (6) verbundenist.
  4. 4.. Fahrzeug nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein am vorderen Ende der Deichselstange (5) vorgesehenes Gleitstück (24), an dem ein Querholz (26) befestigt ist, das zur Verbindung mit den Kumten der Pferde dient.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (2q.) an einem schmaleren Teil (23) der Deichselstange angeordnet ist, der gleichzeitig die Bewegungen des Gleitstückes begrenzt.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch .l und 5, geggekennzeichnet durch federnde oder federbeeinflußte Anschläge (27), die das Gleitstück (2,1) in dessen Endlage festhalten können.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (27) mittels eines am Wagenrahmen vorgesehenen Handgriffes (28) und einer Stange (29) bedient werden. B. Fahrzeug nach Anspruch i bis 7 zur Verwendung mit nur einem Pferd, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Gabeldeichselarme mit Gleitstücken versehen ist, die in Verbindung mit einem hinteren verschiebbaren Querstück stehen, an dem die Kette (18) bzw. das Seil (21) befestigtist.
DEG70230D 1926-05-11 1927-05-11 Fahrzeug mit Ladekuebel Expired DE465070C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO465070X 1926-05-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE465070C true DE465070C (de) 1928-09-08

Family

ID=19905729

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG70230D Expired DE465070C (de) 1926-05-11 1927-05-11 Fahrzeug mit Ladekuebel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE465070C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3124083A1 (de) Zweiraedriger wagen zum trainieren von trabern
DE465070C (de) Fahrzeug mit Ladekuebel
DE336871C (de) Spielzeug-Reittier mit drehbaren, durch eine Strebe verbundenen und durch Sperrung der Fussrollen fortbewegbaren Beinpaaren
DE2319652A1 (de) Einrichtung zum be- und entladen eines containers bei einem sattelanhaenger
DE819819C (de) Fahrzeug zum Befoerdern von Gegenstaenden, insbesondere von mit Rollen versehenen Versandbehaeltern
DE736543C (de) Moorkulturpflug oder aehnliches Fahrzeug mit Gleiskette
DE703812C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einschalten der Bremsen von gezogenen Fahrzeugen beimNachlassen des Zuges im Zugglied
DE406178C (de) Kupplung zwischen Zugwagen und Anhaenger mit einer selbsttaetig wirkenden Einrichtung zum Belasten des Zugwagens durch einen Teil des Gewichts des Anhaengers
DE1051133B (de) Vorrichtung zur Erleichterung des Ankuppelns eines mit einer Zugdeichsel versehenen Einachsanhaengers
DE2114896A1 (de) Fahrzeug, insbesondere zur Schulung der Koordination verschiedener Steuer
DE352547C (de) Lastwagen mit Hebevorrichtung und lenkbaren Vorderraedern
DE1812979U (de) Bremsvorrichtung fuer magazinhandwagen od. dgl.
DE361298C (de) Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle
DE9419C (de) Bremsvorrichtung für Wagen
DE2712203C3 (de) Zugvorrichtung für zwei landwirtschaftliche Anhängemaschinen
DE876362C (de) Einachs-Anhaenger
DE433461C (de) Verriegelungs-Vorrichtung fuer Kastenkipper-Selbstentlader
DE343650C (de) Kraftwagen mit zwei an seinem hinteren Ende angeordneten heb- und senkbaren Hilfsraedern
AT45862B (de) Lenkbarer Rodelschlitten.
DE196412C (de)
DE523681C (de) Anhaengerkupplung fuer Sattelschlepper mit einer beim Auflaufen des Anhaengers auf den Sattelschlepper wirkenden Bremsvorrichtung
DE35869C (de) Schlittenbremse mit Vorrichtung zum Erleichtern des Anfahrens von Fahrzeugen
AT106052B (de) Hackmaschine.
DE2029015A1 (de) Kartoffellegemaschine mit Kippkasten
DE22481C (de)