DE420610C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Anziehen der Anhaengerbremse und zum Bedienen derselben vom Zugwagen aus - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Anziehen der Anhaengerbremse und zum Bedienen derselben vom Zugwagen aus

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DE420610C
DE420610C DES67038D DES0067038D DE420610C DE 420610 C DE420610 C DE 420610C DE S67038 D DES67038 D DE S67038D DE S0067038 D DES0067038 D DE S0067038D DE 420610 C DE420610 C DE 420610C
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Germany
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DES67038D
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Trains Chenard & Walcker F A R
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Trains Chenard & Walcker F A R
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Anziehen der Anhängerbremse und zum Bedienen derselben vom Zugwagen aus. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Bremse von Anhängern, die an Zugwagen gekuppelt werden. Diese Vorrichtung soll ermöglichen, daß die Bremse beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen selbsttätig wirkt oder daß sie von Hand aus durch den Wagenführer nach Bedarf bedient oder außer Wirksamkeit gebracht wird.
  • Diesen Zwecken dienende Vorrichtungen, bei welchen die selbsttätige Bremse des Anhängers durch den Führer des Zugwagens vermittels Seilzüge bedient werden kann, sind bekannt. Bei einer Vorrichtung dieser Art muß man stets, wenn der Anhänger abgehängt wird, auf die Loslösung der Seile achten; und wenn ein neuer Anhängewagen angespannt wird, ist eine Änderung der Seillänge oft erforderlich. Endlich ist es schwer, bei einer Schwenkung eine befriedigende Wirkung zu erreichen, da die Seile sich leicht abspannen und, dann unnütz werden oder sich übermäßig spannen und in diesem Falle zu früh mit ihrer Wirkung auf die zu steuernden Organe einsetzen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt die erwähntenÜbelstände vermeiden. Zwischen Zugwagen und Anhänger kommen Seile nicht zur Anwendung und während der Schwenkungen um Ecken erleidet die Bedienung durch Hand nach der einen oder andern Richtung keinerlei Änderung.
  • Die neue Anordnung besteht im wesentlichen darin, daß von dem in das Bremsgestänge des Anhängers in an sich bekannter Weise eingeschalteten Doppelhebel dessen Drehzapfen in der unter Federwirkung stehenden Pufferstange des Anhängers gelagert ist, der zweite Arm an ein verschiebbares Führungsglied angelenkt ist und der letztere sich gegen einen Widerlagerring -stützt, der durch ein Handrad verstellt werden kann und hinten am Zugwagen gleichachsig mit der senkrechten Achse des Verbindungsgelenkes zwischen dem Zugwagen und dem Anhänger angeordnet ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand wie folgt dargestellt. Abb. r und 2 sind Längsansicht und Draufsicht derjenigen Teile der Vorrichtung, auf die sich die eigentliche Erfindung bezieht.
  • Die bekannte Kupplung der beiden Wagen ist gegeben durch einen auf der Deichsel 7 des Anhängers verschiebbaren, die feste Kupplungssäule 2 des Zugwagens umfassenden Spannhaken 6. Die Deichsel 7, die eine unter Wirkung der Feder t9 stehende Pufferstange 16 trägt, ist an ihrem freien Ende mit Rollen 25 versehen, die beim Vollziehen des Einkuppelns auf einer geneigten Bahn 26 des Zugwagens hinauflaufen können. Hierdurch findet ein Anheben des vordern Teils des Anhängers statt, das das Gleiten der Vorderräder vermindert, dafür einen entsprechend größern Teil der Last auf die Hinterräder überträgt, die somit reichlich beschwert werden.
  • Das Zugseil 8 wird nicht unmittelbar vom Spannhaken 6, sondern von einem an diesem gelagerten zweckmäßig doppelarmigen Ausgleichshebel 27 ergriffen. Der zweite Arm dieses Hebels ist mittels Lenkers 28 an ein Glied 29 angeschlossen, das sich in der Längsrichtung des Wagens, in einer auf der Deichsel 7 errichteten Führung 30, verschieben läßt und dazu bestimmt ist, sich gegen ein die Säule 2 umschließendes kreisförmiges Widerlager 31 zu stützen. Dieses Widerlager ist längsverschiebbar und wird zu diesem Zwecke von einer in der Führung 33 bewegten Mutter 32 gehalten, die von einer mit Handrad 35 versehenen Schraubenspindel 34 bewegt wird.
  • Man ersieht hieraus leicht, daß unabhängig von der Länge der Arme des Hebels 27 immer ein bestimmtes Verhältnis zwischen den Laufgrenzen des Führungsgliedes und des Spannhakens vorhanden sein wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Angenommen, daß alle Teile sich in der Mittelstellung befinden, so wird, wenn man den Anhänger an den Zugwagen kuppelt, der Spannhaken 6 die feste Säule :2 umfassen. Die Feder r9 wird, nachdem sie sich anfänglich unter dem Stoß der Pufferstange 1 6 zusammengedrückt hat, sich dehnen und die beiden Wagen werden in normalem Abstand voneinander gehalten sein. In diesem Zeitpunkte sind die Verbindungen zwischen der Einstellvorrichtung und den Bremsen von solcher Art, daß die Zugseile gespannt und die Bremsen gelockert sind. In diesem Falle stützt sich das Führungsglied 29 gegen den Widerlagerring 34 ohne daß eine Richtungsänderung auf denselben irgendeine Bewegung überträgt, was die Folge seiner Ringform ist.
  • Wenn der Führer die Bremse des Anhängewagens anziehen will, so läßt er durch Drehung des Handrades 35 den Ring 31 vorrücken, wodurch der Teil 29 frei wird, das Seil 8 erschlafft, und folglich kann die Bremse auf dem Hinterra-de des Anhängers zur Wirkung kommen. Dieses ist besonders von Bedeutung, wenn man bei einer Steigung stillhalten will, auf der dann der Anhänger nach rückwärts zu fahren sucht.
  • Liegt dagegen das Bedürfnis vor, die Bremse des Anhängers außer Wirksamkeit zu bringen, so genügt es, das Handrad 35 so zu drehen, daß das Führungsglied 29 von dem Ring 3 1 zurückgedrängt wird. Der Angriffspunkt des Seils 8 und des Hebels 27 ist dann so weit vorgeschoben, daß der von dem Spannhaken 6 ausgehende Rückstoß zu gering ist, um ein Bremsen des Anhängewagens veranlassen zu können. Dieses- hat wiederum Bedeutung für .den Fall einer Rückwärtsfahrt, auf der das aus den Rückstößen des Spannhakens sich ergebende Bremsen aufgehoben werden soll.
  • Abweichungen in der beschriebenen Anordnung sind möglich, ohne daß die Erfindung verlassen wird; dieses gilt besonders für die Torrichtung zum Verschieben des Widerlagerrin.ges 3 i, die z. B. auch aus einem auf drei Lagen einstellbaren Hebel bestehen könnte.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUcH: Vorrichtung zum selbsttätigen Anziehen der Anhängerbremse und zum Bedienen derselben vom Zugwagen aus, bei der mit dem Bremsgestänge der eine Arte eines zweiarmigen Hebels verbunden ist, der an einer unter Federwirkung stehenden, auf der Deichsel des Anhängers verschiebbaren Pufferstange gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen Arm des zweiarmigen Hebels (27) ein in seiner Längsrichtung verschiebbares Glied (29) angelenkt ist, das mittels eines verschiebbaren, in seiner Mittelstellung mit der senkrechten Achse des Verbindungsgelenks zwischen Zugwagen und Anhänger gleichachsigen Ringes (31) verschoben werden kann.
DES67038D 1924-09-10 1924-09-10 Vorrichtung zum selbsttaetigen Anziehen der Anhaengerbremse und zum Bedienen derselben vom Zugwagen aus Expired DE420610C (de)

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DE420610C true DE420610C (de) 1925-10-28

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