DE588634C - Selbsttaetige Kupplung fuer Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung fuer Spielzeugeisenbahnen

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DE588634C
DE588634C DEK127006D DEK0127006D DE588634C DE 588634 C DE588634 C DE 588634C DE K127006 D DEK127006 D DE K127006D DE K0127006 D DEK0127006 D DE K0127006D DE 588634 C DE588634 C DE 588634C
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coupling
tongue
track
toy trains
track vehicles
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DEK127006D
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Jos Kraus & Co
Original Assignee
Jos Kraus & Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles
    • A63H19/18Car coupling or uncoupling mechanisms

Description

  • Selbsttätige Kupplung für Spielzeugeisenbahnen Gegenstand der Erfindung ist eine auf mechanischem oder elektrischem Wege zu betätigende selbsttätige Kupplung für Spielzeugeisenbahnen.
  • Kupplungen dieser Art, die auf dem einen oder anderen Wege betätigt werden, sind bekannt, insbesondere solche, bei welchen mit demKupplungsmech.anis.mus an sich ein ,durch einen besonderenSchalter erregbarer Elektromagnet in Verbindung steht, so daß wohl das Ankuppeln auf mechanischem Wege, das Abkuppeln jedoch nur auf elektromagnetischem Wege erfolgen kann.
  • Weiterhin sind Kupplungen für Spielzeugeisenbahnen bekannt, bei welchen die Entkupplung der Fahrzeuge jeweils nur von Hand erfolgen kann, so daß eine auf mechanischem Wege vollziehbare Entkupplung nicht gegeben war, wie auch Kupplungen für den vorliegenden Verwendungszweck bekannt sind, bei welchen die Entkupplung der Fahrzeuge nur bei der Vorwärtsfahrt derselben herbeizuführen ist. Mit dieser Kupplungsart ist noch der erhebliche Nachteil verbunden, daß bei der entkuppelten Lage der Kupplungen ein Verschieben der Fahrzeuge über die im Gleisstrang befindlichen Weichen u. d@gl. Einbauten hinweg nicht erfolgen kann.
  • Ferner ist bei berannten Kupplungen erforderlich, däß für die Entkupplung der Fahrzeuge eine unmittelbar aufeinanderfolgende Umsteuerung der Laufrichtung der Fahrzeuge vorgenommen werden muß, weil das Anheben des Kuppelhakens nur dadurch vorgenommen werden kann, daß der den Kuppelhaken beeinflussende und in den Bereich des Gleisstranges ragende Stellhebel jeweils gegen das Fahrzeug zu ausschlagen muß. Nachdem dieser im Gleisstrang liegende Stellhebel in nur einer Fahrtrichtung überfahren werden kann, ist keine Möglichkeit gegeben, um damit die beiden sich gegenüberliegenden Zughaken gleichzeitig aus der Verschlußlage anzuheben.
  • Gegenüber diesen Ausführungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Auslösung der gekuppelten Gleisfahrzeuge an einer einzigen, und zwar beliebigen Stelle der jeweils verfügbaren Gleisanlage erfolgen kann, wobei die Wirkungsweise der Kupplung sowie deren Lösung unabhängig von der Anzahl der in der Gleisanlage eingebauten Weichen u. dgl. Abzweigungen bleibt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Kupplung ermöglicht entgegen den bekannten Ausführungen, daß die Herb,eiführung der Kuppellage als auch der Entkupplung auf rein mechanischem Wege vollzogen wird. Die Kupplung bleibt auch dann gelöst, wenn die entkuppelten Fahrzeuge auf dem Gleisstrang wie auch über Weichen u. dgl. Einbauten hinweg zum Zweck des Rangierens verschoben werden. Die einmal gelöste Kupplung bleibt hierbei auch bei aufgestelltem Stellhebel, und zwar unabhängig von der Laufrichtung des Zuges bzw. einzelner Zugteile, entkuppelt und kann die Kuppellage der Gleisfahrzeuge wieder herbeigeführt werden, indem diese voneinander abgezogen und alsdann wieder aufeinandergestoßen werden. Weiterhin ist eine Umsteuerung der Lokomotive im Augenblick der Entkupplung der Gleisfahrzeuge nicht erforderlich, die Lokomotive kann also auch nach dem Lösen der Kupplung über den in der Schienenanlage befindlichen Stellhebel in der Versehubrichtung hinweggeschoben werden.
  • Eine der Erfindung entsprechend ausgestattete selbsttätige Kupplung für Spielzeugeisenbahnen ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierbei zeigt Abb. r die Lage .der Kupplungsteile bei zwei in keiner Verbindung stehender., auf ein und demselben Gleis liegenden Gleisfahrzeuge in Seitenansicht, Abb.2 die Lage der Kupplungsteile bei .gekuppelten Gleisfahrzeugen in Seitenansicht mit Schnitt durch die Kuppelglieder, Abb. 3 die Lage der Kuppelteile im Augenblick des Auslösens der Kupplung durch den im Gleisstrang vorgesehenen Stellhebel. Die Gleisfahrzeuge fahren hierbei nach rechts.
  • Die Abb. q. zeigt die Lage der ausgelösten Kupplungsteile beim Lauf der Gleisfahrzeuge nach links.
  • In den Abb. 5 und 6 ist das Kuppelglied im Schnitt bzw. Draufsicht dargestellt. .
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen den Kuppclhakeri in Draufsicht bzw. Kopfansicht.
  • Wie .ersichtlich, besteht die Kupplung aus den beispielsweise am Boden der Gleisfahrzeuge a, b gelenkig gelagerten Zungen c, d, %vobei die Zunge c zur Aufnahme des Kuppelhakens e und das diesem gegenüberliegende Kopfstück der Zunge d als Kuppelglied für den Zughaken e ausgebildet ist. Der Zughaken e ist mittels des Zapfens f in dem von der Zunge c abgebogenen Bügel ä gelagert. Die Lage des Zughakens e zum Kopfstück ,der Zunge d steht jeweils unter dem Einfluß des im Bügel g mittels des Zapfens h gelagerten Hebels i, der von dem im Gleisstrang h gelagerten Stellhebel l durch die am Hebel i sitzenden Hebelplatte n um seinen Lagerzapfen lt entsprechend der Abb. 3 zum Ausschlag gebracht wird, indem hierbei die Zunge m des Hebels i von der Rückseite her gegen den Zughaken e drückt und diesen damit um seinen Lagerzapfen f ausschwenkt. Um die aus Abb. 3 ersichtliche Lage des Zughakens e, also die Lösung der Kupplung auch bei entgegengerichteter Laufrichtung, entsprechend der Abb. 4 herbeizuführen, schwenkt beim Überfahren der Stellhebel L die in den Bereich desselben ragende und am Hebel i sitzende Hebelplatte ia den. Zughaken e aus der Kuppellage heraus, der Fortsatz e' des Zughakens e schleift hierbei auf der Hebelplatte n.
  • Die Lage des Zughakens e an sich wird von der Feder y beeinflußt, welche den Zughaken e in die Stellung nach Abb. r und 2 drückt, sohin den Zughaken e stets an den Hebel i anlegt.
  • An der Zunge p des Zughakens e ist die Rast q vorgesehen, in welche sich nach Lösung der Kupplung entsprechend den Abb. 3 und 4 die am Bügel s sitzende Nase t derart einfügt, daß diese Nase t während des Verschiebens der Gleisfahrzeuge a, b stets in dieser Lage zum Zughaken e verbleibt. Der Bügel s selbst ist mittels des Zapfens r an der Zunge d gelenkig gelagert.
  • Mit dieser Anordnung ist der Vorteil verbunden, daß der Abschub des entkuppelten Gleisfahrzeuges b beispielsweise auf eine Gleisabzweigung oder über Wechsel hinweg ohne jeden weiteren Handgriff - erfolgen kann.
  • Zur Herbeiführung der Kupplung greift die Zunge p des Zughakens e entsprechend der Abb. 2 in den Durchbruch ic der gegenüberliegenden Zunge d des Gleisfahrzeuges b ein und wird der Weg der Zunge c gegen die Zunge d an sich durch die von derselben abgebogenen Nase v begrenzt.
  • Um die beiden Zungen c, d stets in die für die Kuppellage dienende Stellung zwangsläu-fig einzuführen, ist ,ain Ende derselben jeweils eine mit ihrem gegenüberliegenden Ende entsprechend befestigte Zugfeder w angelenkt. Für die seitliche Führung der auf die Zunge c auflaufenden Zunge d dienen die beiden von der Zunge c abgebogenen Gleitstücke a-, mit denen eine einwandfreie Führung der beiden Zungen c, d in allen Lagen der Gleisfahrzeuge untereinander gewährleistet ist.
  • Die derart erstellte Kupplung für Spielzeugeisenbahnen bietet somit bei einfachster Herstellung eine einwandfreie Wirkungsweise, wobei es für den Gebrauch derselben ohne Belang ist, ob die Gleisfahrzeuge a, b in der einen oder anderen Richtung gegen die im Gleisstrang h befindlichen Stellhebel l anlaufen und die entkuppelten Gleisfahrzeuge a, b ohne weitere Handgriffe über Weichen u. dgl. hinweg oder in abzweigende Gleisstränge u. dgl verschoben werden können.
  • Durch die besondere Ausbildung des Kuppelhakens e mit dem nach oben gerichteten Fortsatz z ist dem Spielenden ferner auch die Möglichkeit gegeben, den Kuppelhaken e ohne Betätigung der Stellhebel l durch Ausschwenken von Hand in die entkuppelte Lage nach Abb. 3 bzw. 4 zu drücken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Selbsttätige Kupplung für Spielzeugeisenbahnen mit über die Kopfstücke der Gleisfahrzeuge hinausragenden, in der Bodenplatte der Gleisfahrzeuge gelenkig gelagerten Zungenstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zungenstücke (c, d) der Gleisfahrzeuge (a, b) zum Vollzug der Kuppellage übereinanderlaufen, derart, daß der. Zughaken (e), welcher in dem von der Zunge (c) abgebogenen Bügel (g) durch den Zapfen (f) gelagert ist, beim Vollzug der Kupplung mittels der vom Zughaken (e) abstehenden Zunge (p) im Durchbruch (u) des gegenüberliegenden Zungenstückes (d) einspringt, wobei der Anlauf der beiden Zungen (c, d) gegeneinander durch die von der Zunge (d) abgebogene Nase (v) begrenzt wird und die Lage des Zughakens (e) zum Kopfstück der Zunge (c) unter dem Einfluß der Feder (y) steht. z. Selbsttätige Kupplung für Spielzeugeisenbahnen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der Kupplung die an beliebiger Stelle des Gleisstranges (k) vorgesehenen, auf gemeinsamer Achse sitzenden, im Gleisstrang (k) schwenkbaren Stellhebel (l) dienen, welche beim Überfahren der Gleisfahrzeuge (a, b), und zwar bei der Rechtsfahrt derselben, die am Hebel (i) vorgesehene Hebelplatte (n) um den Zapfen (h) des von der Zunge (c) abgebogenen Bügels (g) schwenkt, derart, daß mit dem Ausschwenken der Hebelplatte (n) gleichzeitig ein Ausschwenken des Zughakens (e) um seinen Zapfen (f) erfolgt. 3. Selbsttätige Kupplung für Spielzeugeisenbahnen nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Linksfahrt der Gleisfahrzeuge (a, b) die Lösung der Kupplung dadurch erfolgt, daß der Zughaken (e) mittels des auf der Hebelplatte (n) schleifenden Fortsatzes (e') um seinen Lagerzapfen (f) geschwenkt wird und in gleichem Sinne wie bei der Rechtsfahrt der Gleisfahrzeuge (a, b) die Nase (t) in die Rast (q) des Zughakens (e) selbsttätig einspringt. 4. Selbsttätige Kupplung für Spielzeugeisenbahnen nach Anspruch r, ? und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Führung des Kopfstückes der Zunge (d) beim Auflaufen derselben auf die Zunge (c) die von dieser abgebogenen Führungsstücke (a;) dienen. 5. Selbsttätige Kupplung für Spielzeugeisenbahnen nach Anspruch z, z, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (c, d) durch die an diese angelenkte Zugfedern (w) stets in die für die Kuppellage zweckdienliche Stellung gezogen werden. 6. Selbsttätige Kupplung für Spielzeugeisenbahnen nach Anspruch r, z, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughaken (e) von der Feder (y) derart beeinflußt wird, daß dieser in die Ruhelage bzw. Kuppellage stets an den am Lagerzapfen (h) des gleichen Bügels (g) geführten Hebel (i) herangeführt wird.
DEK127006D 1932-09-17 1932-09-17 Selbsttaetige Kupplung fuer Spielzeugeisenbahnen Expired DE588634C (de)

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DE (1) DE588634C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE768130C (de) * 1938-01-20 1955-11-03 Ver Spielwarenfabriken Andreas Fernschaltbare, in das Gleis eingebaute Kupplungs- und Entkupplungs-vorrichtung fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE768130C (de) * 1938-01-20 1955-11-03 Ver Spielwarenfabriken Andreas Fernschaltbare, in das Gleis eingebaute Kupplungs- und Entkupplungs-vorrichtung fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen

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