DE711504C - Magnetische Kupplung fuer Modell- und Spielzeugeisenbahnen - Google Patents
Magnetische Kupplung fuer Modell- und SpielzeugeisenbahnenInfo
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- DE711504C DE711504C DEL99236D DEL0099236D DE711504C DE 711504 C DE711504 C DE 711504C DE L99236 D DEL99236 D DE L99236D DE L0099236 D DEL0099236 D DE L0099236D DE 711504 C DE711504 C DE 711504C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/16—Parts for model railway vehicles
- A63H19/18—Car coupling or uncoupling mechanisms
Description
Die Erfindung betrifft Modell- bzw. Spielzeugeisenbahnen,
insbesondere die Mittel für eine lösbare Kupplung der aneinanderstoßenden Wagenenden.
Wegen des begrenzten Abstandes zwischen den Enden benachbarter Wagen in Modelleisenbahnen
ist es schwierig, die Wagen mit der üblichen Haken- und Ösenverbindung zu kuppeln und zu entkuppeln. Es ist häufig notwendig
für den Betätiger, in der Regel ein Kind, die Wagen von den Schienen abzuheben,
um die Wagen zu kuppeln oder zu entkuppeln. Außerdem kann ein Wagen, der mit einem Haken am einen Ende und mit
einer Öse am anderen Ende versehen ist, nidht umgedreht werden, ohne daß gleichzeitig
alle anderen Wagen umgedreht werden.
Um die Schwierigkeiten bei der Bedienung der Hakenkupplungen zu beheben, hat
man bereits Hakenkupplungen gebaut, bei denen die Kupplung nidht von der Hand, sondern
über Magnete betätigt wurde. Man hat zu diesem Zweck an den Hakenkupplungen besondere Hebel angebracht, die in geeigneter
Weise als Anker für fernbetätigte Magnete ausgebildet wurden. Die fernbetätigten
Magnete erhielten entweder über eine besondere Stromzuführung oder von dem betreffenden
Wagen aus ihren Strom. Bei diesen Kupplungen hat man nun die Schwierigkeit der Bedienung durch eine komplizierte
Betätigungseinrichtung ersetzt, ohne die Nachteile der Hakenkupplungen zu beseitigen.
Diese Nachteile bestehen vor allem darin,
daß beim Schieben der Wagen oder beim plötzlichen Bremsen die Kupplungen sich
leicht aushaken. Ein einwandfreier Betrieb der Eisenbahn ist also auch mit einer derartigen
Betätigungseinrichtung nicht möglich. Gegenstand der Erfindung ist eine magnetische Kupplung für Modelleisenbahnen, die
mit Hilfe von Hebeln, welche über die Seite der Wagen herausragen, in einer brauchbaren
ίο Weise betätigt werden können. Die Erfindung
ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Enden zweier Modelleisenbahnwagen, die mit der
Kupplung nach der Erfindung versehen sind, wobei ein Teil der Kupplung aufgeschnitten
dargestellt ist. Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Wagenendes, wobei die
Betätigung des Kupplungshebels angedeutet ao ist. Fig. 3 und 4 sind Teildarstellungen eines
Kupplungspaares in den verschiedenen Betätigungsstellen. Fig. 5 und 6 zeigen eine
Abwandlung der Erfindung, und in Fig. 7 ist eine dritte Ausführungsmöglichkeit dargestellt.
In Fig. ι sind mit ι ο und 11 die benachbarten
Wagenenden dargestellt, die an den angrenzenden Enden mit Kupplungsteilen 12
und 13 gemäß der Erfindung versehen sind. Die beiden Kupplungsteile sind einander völlig
gleich aufgebaut. Ein permanenter Magnet 14, vorzugsweise aus einer Aluminium-Nickel-Kobalt-Legierung
(Alnico) in Hufeisenform ist innerhalb eines Topfes 15 aus nichtmagnetischem
Material angeordnet. Ein Stift 16, der zwischen den beiden Polen des Magneten
hindurchgeht, hält das Joch des Magneten innerhalb des Topfes 15 fest. Der Stift selbst
ist bei 17 mit dem Topf 15 vernietet. Der
Topf 15 ist lose an der Endwand des Wagens befestigt, so daß der Magnet um seine Längsachse
verdreht werden kann. Der Topf 15 kann in der Mitte des Bodens mit einer Ausdrückung
18 versehen werden, die durch die Endwand 19 des Wagens hindurchragt und
den Topf 15 an der Endwand 19 festhält. Ein Betätigungshebel 20 ist an der Seitenwand
des Topfes 15, z.B. durch Schweißen oder Löten, befestigt. Mit diesem Hebel kann
der Magnet um einen Winkel von ungefähr 90° gedreht werden, wie das in Fig. 2 angedeutet
ist. Gegebenenfalls kann die Kupplung bzw. der Topf 15 mit einem nichtmagnetischen
Deckel 21 versehen werden. In dem oberen Teil ist eine Öffnung 22 vorgesehen,
durch die der Hebe] 12 hindurchragt, die eine solche Form hat, daß der Hebel von
der einen Seite auf die andere Seite in der oben beschriebenen Weise zur Betätigung der
Kupplungseinrichtung bewegt werden kann. Wie aus Fig. 2 zu ersehen, ist der Deckel 21
mit einem nach außen gebogenen Teil 23 versehen. Hierdurch soll die Kurvengängigkeit
der Wagen erleichtert werden, ohne daß die j Kupplung abreißt. Es ist natürlich erforder-
! lieh, daß die verwendeten Magnete genügend \ Anziehungskraft haben, um die Enden der
j Wagen zusammenzuhalten, selbst dann, wenn j die Magnetpole etwas voneinander getrennt
werden, wenn der Wagen in die Kurve geht.
Wie in Fig. 3 veranschaulicht, können die benachbarten Enden von Wagen miteinander
dadurch verbunden werden, daß ungleiche Pole der Kupplungsmagnete mit Hilfe der Hebel einander gegenübergestellt werden. Die
Wagen werden dann durch die magnetische Anziehungskraft zwischen den Polen zusammengehalten.
Die entkuppelte Stellung der Magnete ist in Fig. 4 dargestellt, wobei die Magnete um ihre Längsachse gegeneinander
verdreht sind, bis die Magnetpole hinreichend voneinander getrennt sind, um die magnetische
Anziehungskraft zu verringern, so daß die Wagen leicht voneinander entfernt werden
können. Bei dieser Kupplungseinrichtung ist es nicht notwendig, daß der Betätiger
darauf achtet, daß die Kupplungseinrichtungen genau zusammengebracht werden. Es genügt vielmehr, daß die Wagenenden nur
in lose Berührung gebracht und dann die Magnete in die Kupplungsstellung gebracht
werden. Wenn die Wagen auch dadurch getrennt werden können, daß man sie auseinanderreißtj
so empfiehlt es sich doch, die Magnete mit dem Hebel in eine solche Stellung zu bringen, in der eine Entkupplung eintritt.
Weiter ist ersichtlich, daß die Wagen untereinander mit jedem Ende gekuppelt werden
können.
In Fig. 5 und 6 ist eine Änderung der Erfindung dargestellt, die besonders für Modelleisenbahnen
mit der modernen Stromlinienform geeignet ist. Die Enden benachbarter Wagen 30 und 31, die teleskopartig ineinandergreifen,
besitzen eine Kupplungseinrichtung, die etwas von der vorstehend beschrie- 1O5
benen abweicht. Die Kupplungsmagnete 32 sind mit ihrem geschlossenen Ende mit einem
Ring 33 an einem Querhebel 34 befestigt. Dieser Querhebel 34 ist leicht drehbar in den Seitenwänden
der Wagen gelagert und weist >10 an einem oder an beiden Enden einen kurbelähnlichen
Teil 35 auf, mit dem der Magnet in die Entkupplungsstellung, wie in Fig. 5 bei 36 angedeutet, geschwenkt werden kann.
Der Magnet kann in der Kupplungsstellung durch eine Traverse 37 gehalten werden, deren
eines Ende durch die Wagenwand hindurchragt und als Widerlager für den Hebelarm dient. Die Enden des Magneten 32 sind
mit gewölbten Polschuhen 39 und 40 ver- >»«
sehen, wodurch die Magnete auch in Kurven in Berührung bleiben.
In Fig. 7 ist eine weitere Möglichkeit der Ausführung der erfindungsgemäßen Kupplung
dargestellt. Der permanente Magnet 42 ist mit Stiften 43 an einem Betätigungshebel
44 befestigt. Der Hebel ist drehbar bei 45 in einer Lasche 46 gelagert. Die gegenüberliegende
Seitenwand 48 des Wagens ist mit einem Schlitz 49 verseilen, durch den das
Ende 50 des ■ Betätigungshebels für die Bedienung herausragt. Ein nichtmagnetischer
Teil 51 bildet einen Teil oder die gesamte Endwand des Wagens und ist so ausgebildet,
daß die benachbarten Wagenenden im gekuppelten Zustand stets aneinanderstoßen. Um
die Wagen zu entkuppeln, werden die Hebel 44 von der Kupplung wegbewegt, um die Magnetpole der benachbarten Wagen hinreichend
voneinander zu entfernen.
Es ist selbstverständlich möglich, daß nicht beide Wagenenden mit einem Magnet versehen
werden, man kann vielmehr an einem Ende ein Stück magnetisches Metall anbringen,
das von dem Magneten des anderen Wagens angezogen wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kupplungseinrichtung für Modell- und Spielzeugeisenbahnen, gekennzeichnet durch an den Wagenenden angebrachte permanente Magnete, die durch Drehen oder Schwenken je nach Bedarf zum Anziehen gebracht werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US237049A US2226287A (en) | 1938-10-26 | 1938-10-26 | Magnetic coupler |
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Publication Number | Publication Date |
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DE711504C true DE711504C (de) | 1941-10-02 |
Family
ID=22892134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL99236D Expired DE711504C (de) | 1938-10-26 | 1939-10-14 | Magnetische Kupplung fuer Modell- und Spielzeugeisenbahnen |
Country Status (2)
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- 1938-10-26 US US237049A patent/US2226287A/en not_active Expired - Lifetime
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1939
- 1939-10-14 DE DEL99236D patent/DE711504C/de not_active Expired
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