DE456310C - Selbsttaetige Mittelpufferkupplung - Google Patents
Selbsttaetige MittelpufferkupplungInfo
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- DE456310C DE456310C DEF61611D DEF0061611D DE456310C DE 456310 C DE456310 C DE 456310C DE F61611 D DEF61611 D DE F61611D DE F0061611 D DEF0061611 D DE F0061611D DE 456310 C DE456310 C DE 456310C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/08—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits
Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Mittelpufferkupplung für Eisenbahnwagen, bei
welcher gleichzeitig die Anschlüsse der Luft- und Dampfschläuche im Kupplungsvorgang
miteinander verbunden werden. Die Erfindung zeichnet sich gegenüber bekannten Kupplungen dieser Art durch· erhöhte
Elastizität und Beweglichkeit sowie insbesondere dadurch aus, daß sie eine Abänderung
ίο des vorhandenen Wagenrahmens nicht notwendig
macht.
Die Erfindung betrifft eine Kupplung mit einer um eine wagerechte und eine senkrechte
Achse schwenkbaren, den Kuppelkopf tragenden Kupplungsstange; die Erfindung besteht
darin, daß die Kupplungsstange durch ein am Wagen (Brustbaum) um eine wagerechte
Achse schwenkbar gelagertes, in der Normallage durch Gegenbelastung gesichertes
ao Schwingorgan gehalten und geführt ist. Das Schwingorgan besteht aus einem Kreisbogenstück,
auf welchem die Kupplungsstange schleift. Das Kreisbogenstück kann als mit
Führungsschlitz für die Kupplungsstange versehenes, im übrigen geschlossenes Gehäuse
ausgebildet sein. Das Gehäuse dient zweckmäßig gleichzeitig der Auflage und Führung der Pufferfedern sowie als Widerlager
für dieselben. Die Mittelstellung der Kupplungsstange auf dem Kreisbogenstück ist durch Gewichts- oder Federbelastung bestimmt.
Die Schwenkbarkeit des Schwingorgans kann durch Anschläge begrenzt sein. Der Kuppelkopf ist an der Kupplungsstange
angelenkt und sitzt auf den aus dem Schwingorgan hervorstehenden Puffern auf, wobei die Kupplungsstange in der Länge veränderlich
ist.
Die beiliegenden Abbildungen zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kupplung, und zwar:
Abb. ι einen Grundriß im teilweisen Schnitt,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B zu Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D zu Abb. i,
Abb. 3' desgleichen im eingerückten Zustand,
Abb. 3" einen teilweisen Grundriß zu Abb. 3 in vergrößertem Maßstab,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie E-F zu Abb. i,
Abb. 5 eine Seitenansicht zu Abb. 4,
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie G-H zu Abb. 7,
Abb. 7 einen Schnitt nach Linie J-K zu Abb. 6,
Abb. 8 eine Seitenansicht zu Abb. 7,
Abb. 9 einen Aufriß zweier eingerückter Kupplungshälften,
Abb. 10 einen Grundriß zu Abb. 9,
Abb. 11 desgleichen bei abgenommener Deckplatte, wobei die innere Einrichtung der
eingerückten Kuppelköpfe nur angedeutet ist,
Abb. 12 zwei in der Höhe zueinander versetzte Kuppelköpfe im Augenblick der ersten
Berührung.
Die Kupplung besitzt eine aus zwei Teilen ι und 2 bestehende Kupplungsstange,
deren dem Wagen zunächst liegender Teil ι mit demselben um eine wagerechte Achse 3
und um eine senkrechte Achse 4 schwenkbar verbunden ist. Die Kupplungsstange durchsetzt
den Brustbaum 5 des Wagens in einer kegelstumpfförmigen Aussparung 6. Teil 2 der Kupplungsstange trägt an ihrem freien
Ende in gelenkiger Verbindung den Kuppelkopf 7.
An dem Brustbaum des Wagens ist um eine wagerechte Achse 8 schwenkbar ein
Schwingorgan 9 in Form eines Kreisbogenstückes angelenkt. Letzteres ist als ein nach
oben und unten abgedecktes Gehäuse ausgebildet, das an beiden Stirnseiten Führungsschlitze 10 (Abb. 2) frei läßt. Die Führungsschlitze dienen zur Aufnahme und Führung
eines Gehäuses 11, in welchem zylindrische Kammern für die Einlagerung der Pufferfedern
12 vorgesehen sind. Diese sitzen auf Führungsstangen 13, welche an den hinteren
Enden durch Splinte 14 gegen Verschiebung in der einen Richtung gesichert sind, an den
anderen Enden die eigentlichen Puffer 15 tragen, auf welchen der Kuppelkopf 7 mit
möglichst ebenen Flächen aufsitzt. Das Gehäuse 11 bildet gleichzeitig das Widerlager
der Pufferfedern (Abb. 2). Bei auftretenden Stößen werden die Puffer 15 gegen die Fedem
12 gedrückt, wobei die Führungsstangen 13 an den entgegengesetzten Seiten um
den gleichen Betrag aus dem Gehäuse 11 heraustreten.
Zwischen den zylindrischen Kammern der Pufferfederii 12 ist, das Gehäuse 11 in Schlitzen
16 (Abb. 2) durchsetzend, der Teil 2 der Kupplungsstange geführt, welcher, entsprechend
Abb. i, bei auftretenden Stößen im Sinne einer Verkürzung in den Teil 1 geschoben
wird und in letzterem durch einen Anschlag 17 gegen Heraustreten gesichert ist.
Der Schwinghebel 9 trägt demzufolge einerseits das Gehäuse 11 samt Puffereinrichtung,
andererseits von diesem getrennt die Führungsstange 1, 2 mit dem Kuppelkopf 7.
Die durch diese Belastungen auf das Schwingoxgan ausgeübten Drehmomente
sind durch Gegengewichte 18 derart ausgeglichen, daß die Kupplungsstange 1, 2 normalerweise
wagerecht liegt. Die Kupplungsstange ι, 2 sowie das Gehäusen sind in
der Lage, auf dem Schwingorgan 9, d. h. auf den unteren Stirnkanten, der Führungsschlitze 10 um die Achse 4 Gleitbewegungen
auszuführen. Gleichzeitig kann die Kupplungsstange ι, 2 um die Achse 3 in der senkrechten
Ebene schwingen, wobei kleinere Schwingungen infolge der Höhenabmessung des Schlitzes 16 (Abb. 2) ohne Einfluß auf
das Schwingorgan 9 bleiben. Erst bei Ausschlägen, welche das durch den Schlitz 16 gelassene
Spiel überschreiten, wird auch das Schwingorgan in Bewegung gesetzt, wobei infolge der verschieden zueinander liegenden
Schwingachsen 3 und 8 die Kupplungsstange 2 eine achsiale Verschiebung gegenüber
dem Schwingorgan 9 erfährt. Um die Mittelstellung (Abb. 1) der Kupplungsstange
und des Gehäuses ii auf dem Schwingorgan g zu sichern, ist entsprechend Abb. 2
an die Kupplungsstange 1, 2 ein Gewicht 19 angelenkt, welches, aus seiner Ruhelage entfernt
(Abb. 2 punktiert), bestrebt ist, die Kupplungsstange 2 in ihre Mittelstellung zurückzuführen.
Die Schwenkbarkeit des Schwingorgans 9 ist zweckmäßig durch Anschläge (nicht gezeichnet)
begrenzt, um zu verhüten, daß Schwingungen mit zu großen Ausschlägen auftreten.
Der Kuppelkopf 7 besitzt einen Zughaken 20 und eine Sperriegelvorrichtung. Letztere
steht in Wechselwirkung mit dem Zughaken 20' des Kuppelkopfes 7' eines zu kuppelnden
Wagens, während Zughaken 20 mit der Sperriegelvorrichtung dieses zweiten Kuppelkopfes
7' in Eingriff tritt. Die Kupphingshälften der zu verbindenden Wagen, sind demzufolge
wechselweise in der Ausführung gleich.
Die Einrichtung der Sperrtegelvorrichtung ergibt sich aus den Abb. 3 bis 5, wobei in
Abb. 3' der Zughaken 20' in eingerückter Stellung gezeichnet ist.
In dem Gehäuse des Kuppelkopfes 7 ist, um eine Achse 21 schwingbar, ein Drehhebel 22
angelenkt, dessen freies Ende durch ein Gelenkstück 23 mit einem Sperriegel 24 in Verbindung
steht. Hebel 22 besitzt einen wagerechten Schlitz 25, in welchem ein Bolzen 26 geführt ist. Letzterer steht durch einen Hebel
27 in starrer Verbindung mit einem um eine Achse 28 schwingbaren Hebel 29, welcher eine Gewichtsbelastung 30 trägt, die
ihm eine Schwenkbewegung im Sinne des Pfeiles 31 zu erteilen sucht. In dem Gehäuse
ist ferner, um eine Achse 32 schwenkbar, ein Hebel 33 befestigt, welcher an seinem freien
Ende durch eine Einkerbung 34 mit dem einen Schenkel 35 eines Winkeldrehhebels in
Wechselwirkung steht. Letzterer ist seinerseits, um eine Achse 36 schwenkbar, auf
einem Drehhebel 37 gelagert, in der Weise, daß der zweite, längere Schenkel 38 des Winkeldrehhebels
auf der festen, im Gehäuse gelagerten Drehachse 39 des Drehhebels 37 aufliegt. Drehhebel 37 trägt eine Nase 40,
welche in Wechselwirkung mit einem Anschlag 41 des Hebels 29 steht, in der Weise,
daß letzterer in der in Abb. 3 gezeichneten Stellung gesichert ist. Die andere Seite des
Anschlages 40 ist abgeflacht (Abb. 4), so daß
der Anschlag 41 des Hebels 29 an ihr-abgleiten
kann. Hebel 37 trägt an seinem freien Ende einen weiteren Anschlag 42, der mit einem auf einer Steuerwelle 43 befestigten
Daumen 44 in Wechselwirkung steht. Welle 42 besitzt an ihrer Verlängerung (Abb. 6) einen zweiten Daumen 45, der mit
dem Hebel 29 in Wechselwirkung steht.
Entsprechend Abb. 9 sind die Kuppelköpfe 7 und 7' durch Platten 46 und φ', die sich zu einer gemeinsamen Deckplatte der eingerückten Kupplung ergänzen, abgedeckt. Auf jeder dieser Platten ist ein doppelarmiger Drehhebel 47 und 47' angeordnet. Die
Entsprechend Abb. 9 sind die Kuppelköpfe 7 und 7' durch Platten 46 und φ', die sich zu einer gemeinsamen Deckplatte der eingerückten Kupplung ergänzen, abgedeckt. Auf jeder dieser Platten ist ein doppelarmiger Drehhebel 47 und 47' angeordnet. Die
!5 einen Arme dieser Drehhebel, an deren Enden
Zugorgane 48 und 48' befestigt sind, beeinflussen die in Schlitzen 49 und 49' aus den
Platten 46 und 46' hervorstehenden Enden der Hebel 29 und 29', während die anderen
Arme wechselweise gegen die erstgenannten Arme anliegen.
Welle 43 steuert einen in dem im Kuppelkopf liegenden Schlauchteil 50 der Luftbremse
vorgesehenen Hahn 51. Die Verbindung des Schlauchteiles 50 mit der von
außen kommenden Schlauchleitung 52 erfolgt durch Anschlußglieder 53 bekannter
Art. Im Kuppelkopf' ist von Hahn 51 aus die Leitung durch ein Schlauchstück 54 fortgesetzt,
dessen freies Ende ein um eine feststehende Achse 55 schwenkbares Anschlußstück 56 trägt, in der Weise, daß letzteres
bei entkuppelter Stellung leicht nach unten geneigt und von von oben kommender Feuchtigkeit
(Regen) unbeeinflußt ist (Abb. 7). Das Anschlußstück ist mit einem hornförmigen Ansatz 57 ausgerüstet, welcher mit dem entsprechenden
Ansatz 57 des in ebenderselben Weise angeordneten Anschlußstückes 56' der anderen Kupplungshälfte während der Einrückbewegung
zusamenstößt, so daß die Anschlußstücke 56 und 56' in den Pfeilrichtungen nach oben geschwenkt und in die Kupplungsstellung
gebracht werden. Die Verbindung der Anschlußstücke 58 und 58' der Heizdampfleitung geschieht in ebender- j
selben Weise, mit dem Unterschied, daß letztere Rückschlagventile besitzen, welche
durch gegenseitigen Anschlag geöffnet werden, sich im Augenblick der Entkupplung
schließen. Die Anschlußleitungen der Luft- und Dampfschläuche sind im Innern der
Kupplungsköpfe symmetrisch zu den Zughaken 20 und der Sperriegelvorrichtung oben
und unten angeordnet, in der Weise, daß die sämtlichen genannten Organe im Innern der
Kuppelköpfe Raum für Stoßflächen 59 frei lassen, mit welchen je zwei Kupplungshälften
aufeinanderliegen.
Die Kuppelköpfe besitzen abwechselnd auf der einen Seitenwand Einweiser, auf der
anderen Seitenwandung Führungsanschläge, zu dem Zwecke, um Höhen- und Seitenunterschiede
der zu kuppelnden Hälften auszugleichen. Die Einweiser sind dadurch gebildet, daß die entsprechenden Seitenwandungen
in ihren Verlängerungen zu trichterförmigen, nach außen gerichteten Flächen 60 ausgebogen sind, welche sich zu Führungsschlitzen 61 in den Gehäusewandungen ver-
jungende, dreieckförmige Einschnitte 62 besitzen. Die Führungsanschläge bestehen aus
an den gegenüberliegenden Gehäusewandungen befestigten, den Führungssichlitzen angepaßten
Vorsprängen 63 in Dreieckform. Die Abmessungen der Einweiser und Führungsanschläge sind so bemessen, daß sie die
größtmöglichsten Stellungsunterschiede zweier zu verbindender Kupplungshälften auszugleichen
imstande sind.
Erfindungsgemäß ist die Arbeitsweise der Kupplung folgende:
Die Kuppelköpfe nehmen im abgekuppelten Zustand die Stellung der Abb. 3 ein. Die
Kupplung erfolgt dadurch, daß die zu kuppelnden Wagen aufeinandergestoßen werden.
Hierbei werden im Augenblick der ersten Berührung der Kuppelköpfe beider Wagen die Führungsanschläge 63 durch die schräglaufenden
Kanten der Einweiser 60 gefaßt (Abb. 12) und den Schlitzen 61 zugeführt,
so daß die beiden Kuppelköpfe mit Sicherheit in der für die Kupplung richtigen Stellung
aufeinandertreffen. Im weiteren Verlaufe der Einrückbewegung trifft Zughaken 20' gegen das vordere Ende des Drehhebels
33 und erteilt diesem eine Bewegung im Sinne der Pfeilrichtung (Abb. 3). Diese Drehbewegung des Hebels 33 wird durch
Vermittlung des Winkelhebels 35, 38, der auf dem Drehhebel 37 gelagert ist, auf letzteren
übertragen, ohne daß Winkelhebel 35, 38 eine Schwenkbewegung ausführen kann,
da er durch seinen längeren Hebel 38 gegen die Drehachse 39 des Drehhebels 37 abgestützt
ist. Hierdurch wird Drehhebel 37 samt dem Winkelhebel 35, 38 angehoben, wobei Anschlag 40 des Drehhebels 37 den Anschlag
31 des Hebels 29 freigibt, so daß letzterer infolge des Gewichtes 30 in Riehtung
des Pfeiles 31 (Abb. 3) ausschwenkt. Infolge dieser Bewegung des Hebels 29 wird
Schwinghebel 22 durch Vermittlung des Hebels 27, des Bolzens 26 und des Schlitzes
25 und mit ihm durch Vermittlung des Gelenkstückes 23 Sperriegel 24 aus der Stellung
der Abb. 3 in die Stellung Abb. 3' gehoben, in welcher Zughaken 20' somit festgehalten
ist. Die Sicherung dieser Stellung geschieht durch die Gewichtsbelastung des Hebels 29.
Gegen das Ende der Einrückbewegung waren die Ansätze 57 und 57' der Anschlußstücke
56, 56' und 58, 58' der Luft- und Dampfleitung
miteinander in Eingriff getreten und hatten die Ansatzstücke in die Kupplungsstellung gehoben, so daß sie nach beendigter
Einrückbewegung die Verschlußstellung einnahmen. Hahn 51 der Luftleitung war ursprünglich
geschlossen. Durch Anschlag 42 des Drehhebels 37 war jedoch Daumen 44 aus der Stellung der Abb. 3 in die Stellung
der Abb. 3' gedreht worden, was durch Vermittlung der Welle 43 das öffnen des Hahnes
51 der Luftleitung zur Folge hatte. Die Sperrung des Zughakens 20 des Kuppelkopfes
7 durch die Sperriegelvorrichtung der Kupplungshälfte 7' geschieht gleichzeitig in
der nämlichen Weise.
Soll die Kupplung wieder gelöst werden, so wird beispielsweise an dem Zugorgan 48
gezogen. Hierdurch wird Drehhebel 47 ausgeschwenkt (Abb. 9 punktiert) und Hebel 29
in seine Ausgangsstellung zurückgedreht, was dadurch möglich ist, daß Anschlag 41
des Hebels 29 nunmehr an der abgeflachten Seite des Anschlages 40 des Drehhebels 37
abgleitet. Drehhebel 37 wird hierbei leicht angehoben, so lange bis Anschlag 41 auf der
scharf abgeschnittenen Stelle des Anschlages 40 angekommen ist, worauf Drehhebel 37
infolge seines Eigengewichtes wieder zurückfällt und Hebel 29 durch Eingriff der beiden
Anschläge 40 und 41 entsprechend der Ausgangsstellung gesichert wird. Mit der Drehbewegung
des Hebels 29 werden 'Drehhebel 22, Gelenkstück 23 und Sperriegel 24 in
rückläufiger Bewegung in die Stellung der Abb. 3 gesenkt, so daß Sperrhaken 20' freigegeben
ist. Am Ende seiner Bewegung trifft Hebel 29 gegen die Nase 45 der Welle 43 und erteilt letzterer eine Bewegung im
Sinne des Schließens des Hahnes 51, an welcher auch Nase 44 teilnimmt. Derselbe
Vorgang spielt sich im Kupplungskopf 7' ab, dadurch, daß der freie Hebelarm des Drehhebels
47 auf den den Hebel 29' beeinflussenden Hebelarm des Drehhebels 47' wirkt (Abb. 9 punktiert).
Werden sodann die beiden Wagen auseinandergezogen, was nach Entsperrung der
Zughaken ohne weiteres möglich ist, so senkt sich Drehhebel 33 infolge seines Gewichtes
in seine Ausgangsstellung zurück, wobei dem Drehwinkelhebel 35, 38 eine Drehung entgegen
dem Uhrzeigersinn erteilt wird, so daß die Drehbewegung des Hebels 33 in diesem Falle ohne Einfluß auf den Drehhebel 37 und
damit auf die Stellung des Anschlages 40 ist. Demzufolge bleibt die Entkupplungsstellung
des Hebels 29 unverändert. Drehhebel. 37 folgt der Bewegung des Drehhebels 33 in die
Ausgangsstellung. Dieselben Bewegungen finden in dem Kuppelkopf 7' statt.
Die Kupplung arbeitet zuverlässig, sie ist einfach in der Herstellung und Wirkungsweise
und gewährleistet somit einen sicheren Betrieb. Sie kann ohne Schwierigkeit mit einer. Hilfskupplung ausgerüstet werden,
welche die Verbindung eines mit der neuen Kupplung versehenen Wagens mit einem
solchen, der eine beliebige alte Kupplung besitzt, ermöglicht,
Claims (7)
1. Selbsttätige Mittelpuffereisenbahnkupplung mit um eine wagerechte und
eine senkrechte Achse schwenkbarer, den Kuppelkopf tragender Kupplungsstange, dadurch gekennzeichnet, daß letztere
durch ein am Wagen um eine wagerechte Achse (8) schwenkbar gelagertes, in der Normallage durch Gegenbelastung gesichertes
Schwingorgan (9) gehalten und geführt ist.
2. Mittelpufferkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schwingorgan (9) aus einem Kreisbogenstück besteht, auf welchem die Kupplungsstange (1, 2) schleift.
3. Mittelpufferkupplung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwingorgan (9) als mit Führungsschlitz (10) für die Kupplungsstange
(1, 2) versehenes, im übrigen geschlossenes Gehäuse ausgebildet ist.
4. Mittelpufferkupplung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse gleichzeitig der Aufnahme und Führung der Pufferfedern (12) sowie als Widerlager für dieselben
dient.
5. Mittelpufferkupplung nach Anspruch ι "bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelstellung der Kupplungsstange (1, 2) durch Gewichts- oder Federbelastung
bestimmt ist.
6. Mittelpufferkupplung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbarkeit des Schwing·- organs (9) durch Anschläge begrenzt ist.
7. Mittelpufferkupplung nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kuppelkopf (7), an der Kupplungsstange (1, 2) angelenkt, auf den aus
dem Schwingorgän (9) hervorstehenden Puffern (15) aufsitzt, wobei die Kupplungsstange
(1, 2) in der Länge veränderlieh ist. ' "
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF61611D DE456310C (de) | 1926-06-24 | 1926-06-24 | Selbsttaetige Mittelpufferkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF61611D DE456310C (de) | 1926-06-24 | 1926-06-24 | Selbsttaetige Mittelpufferkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456310C true DE456310C (de) | 1928-02-22 |
Family
ID=7109332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF61611D Expired DE456310C (de) | 1926-06-24 | 1926-06-24 | Selbsttaetige Mittelpufferkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456310C (de) |
-
1926
- 1926-06-24 DE DEF61611D patent/DE456310C/de not_active Expired
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