DE344228C - Eisenbahnklauenkupplung - Google Patents

Eisenbahnklauenkupplung

Info

Publication number
DE344228C
DE344228C DE1921344228D DE344228DD DE344228C DE 344228 C DE344228 C DE 344228C DE 1921344228 D DE1921344228 D DE 1921344228D DE 344228D D DE344228D D DE 344228DD DE 344228 C DE344228 C DE 344228C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
coupling
trap
claw
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1921344228D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Usines Emile Henricot SA
Original Assignee
Usines Emile Henricot SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Usines Emile Henricot SA filed Critical Usines Emile Henricot SA
Application granted granted Critical
Publication of DE344228C publication Critical patent/DE344228C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/04Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenbahnklauenkupplung, bei der im Kuppelglied eine schwenkbare· Kuppelklaue durch eine Sperrfalle in der Schließlage gehalten wird. Die bekannten Einrichtungen dieser Art treten nur bei einer bestimmten Einwirkung in Tätigkeit, indem die Sperrfalle entweder nur von oben oder nur von unten her beeinflußt werden kann. Keine der bekannten Kupplungen konnte also beliebig benutzt, d. h. ohne Zuhilfenahme neuer Organe oder ohne Änderung für die Einwirkung sowohl von oben als auch von unten herangezogen werden.
Die Erfindung bezweckt, diesen Mangel abzustellen und eine Klauenkupplung durch einfache Lagenänderung eines bestimmten Organs beliebig für beide Einwirkungsarten verwendbar zu machen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt
Abb. ι ist eine Seitenansicht und Abb. 2 ein Grundriß einer Kupplung. Abb. 3 ist eine Vorderansicht in Richtung des Pfeiles der Abb. 2 gesehen. Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 1 und 7,
Abb. 5 ein Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 4.
Abb. 6 ist ein ähnlicher Schnitt wie Abb. 5, jedoch mit ausgehobener Sperrfalle.
Abb. 7 ist ein Schnitt nach der Linie G-H der Abb. 4.
Abb. 8 ist eine Seitenansicht und Abb. 9 eine Vorderansicht der Steuerstange der Sperrfalle, die sowohl zur Einwirkung von oben als auch von unten benutzt wird.
Das Kuppelgehäuse 1 ist bei 2 mit der Zugstange in beliebiger Weise verbunden. Zwischen zwei Lappen 3 des Gehäuses 1 ist ein Zapfen 5 eingesetzt, um den die Kuppelklaue 4 in wagerechter Ebene schwingt.
Die Klaue wird in der Schließlage durch
die Sperrfalle 6 gehalten, die, wenn sie von unten her beeinflußt werden soll, durch den seitlichen Hebel 7 (Abb. 3 und 7) angehoben wird. Dieser Hebel ist um den Zapfen 71 in seinen Lagern schwenkbar und wirkt mit seinem unteren Ende auf eine Stange 8 ein (Abb. 5 und 6), die an der, Sperrfalle 6 mittels eines Zapfens 9 angreift.
Bei der Einwirkung· von unten steht die in Abb. 8,.und 9 dargestellte und in Abb. 5 und 6 punktiert angedeutete Stange 8 mit dem Hebel 7 durch einen Zapfen 10 in Verbindung, der in die Gabel des Hebels 7 eingesetzt ist. Die Stange 8 greift mit Spiel am Zapfen an und kann infolgedessen quer zur Hebelachse ausschwingen.
Die .Stange 8 besitzt eine Schlitzführung 11, die im Winkel zur Stangenachse liegt und durch welche der Zapfen 9 hindurchgesteckt ist, der in einer Aussparung der Falle 6 gelagert ist. Die Stange 8 gleitet, wenn der Hebel 7 in die Ruhelage überführt ist, mit dem Schlitz 11 am Zapfen 9 entlang und schiebt sich unter einen Ansatz 12 des Gehäuses ι (Abb. 5 und 6). Dadurch wird die Sperrfalle gegen ein unbeabsichtigtes Anheben gesichert, da sie hierbei gegen den An-'satz 12 schlagen würde.
Wird dagegen auf den Hebel 7 ein Zug ausgeübt, so verschiebt sich die Stange 8 mit ihrer Schlitzführung 11 am Zapfen 9 der Falle 6 entlang und schwingt dabei um den Zapfen 10. Der Kopf der Stange schiebt sich hierbei vor den Ansatz 12, bis der Zapfen 9 am Ende der Schlitzführung anliegt, worauf die Falle 6 durch die Stange 8 in die in Abb. 6 gezeichnete Lage gehoben werden kann. In dieser Stellung fällt die Falle infolge ihres Eigengewichtes um den Zapfen 9 vornüber und legt sich dabei mit zwei Stützkanten 15 gegen eine Rast 14 am Kuppelkopf.
Die Falle befindet sich dann in ihrer Lösestellung und die Klaue 4 kann frei ausschwingen. Wird die Drehung des Hebels 7 fortgesetzt, so wird die Falle weiter angehoben und legt sich mit einem seitlichen Ansatz 17 (Abb. 7) gegen den Steuerhebel 16, dessen Arm 30 dann auf den Schwanz der Kuppelklaue einwirken kann, um die letztere in die Offenlage zu schwingen.
Soll die Sperrfalle von oben her beeinflußt werden, in welchem Falle der Hebel 7 fortfallen kann, so wird die Stange 8 aus der in Abb. 5 und 6 punktiert eingetragenen Lage um i8o° gedreht, so daß sie in die ausgezogen gezeichnete Lage kommt. Die Stange ist dann in üblicher Weise mit einer Kette an einem (nicht dargestellten) Einstellhebel aufgehängt.
Befindet sich jetzt die Falle 6 in der in Abb. 5 dargestellten Schließlage, so liegt der Stangenkopf 8 mit der Schlitzführung 11 unter dem Ansatz 12, wodurch, in gleicher Weise wie vorher ein Anheben der Falle verhindert wird.
Um die Falle in die Lösestellung zu bringen und die selbsttätige Öffnung der Klaue herbeizuführen, braucht nur ein Zug auf den Einstellhebel ausgeübt zu werden, wodurch in derselben Weise wie beschrieben die Stange 8 nebst der Falle 6 beeinflußt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eisenbahnklauenkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kuppelklaue beeinflussende Sperrfalle nach Belieben sowohl von oben als auch von unten her mittels des gleichen Antriebsorgans gesteuert werden kann.
2. Kupplung nach! Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsorgan eine Stange (8) dient, die mittels einer Schlitzführung (ίι) auf einem Zapfen (9) der Sperrfalle (6) gleitet und sich in der Sperrstellung der Falle mit ihrem Kopf unter einen Anschlag (12) des Kuppelgehäuses legt.
3. Kupplung nachi Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (8) beim Antrieb von unten her mit Spiel auf einen seitliehen Steuerhebel (7) aufgesetzt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1921344228D 1921-01-11 1921-02-15 Eisenbahnklauenkupplung Expired DE344228C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE344228X 1921-01-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE344228C true DE344228C (de) 1921-11-18

Family

ID=3868070

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1921344228D Expired DE344228C (de) 1921-01-11 1921-02-15 Eisenbahnklauenkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE344228C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE344228C (de) Eisenbahnklauenkupplung
DE456310C (de) Selbsttaetige Mittelpufferkupplung
DE574045C (de) Fahrtrichtungsanzeiger
DE582392C (de) Selbsttaetige Mittelpufferkupplung
DE396233C (de) Elektrischer Zugschalter
DE576428C (de) Fahrzeugkupplung
AT82172B (de) Elektromagnetische Schaltvorrichtung für Stelleinrichtungen von Eisenbahnsignalarmen.
DE621114C (de) Einrichtung zur Fern- und Nahbedienung von Weichen
DE1605184C3 (de) Selbsttätige Klauenkupplung für Eisenbahnfahrzeuge
DE522124C (de) Motorhaubenverschluss fuer Kraftfahrzeuge
DE726009C (de) Schluesselsperre fuer Eisenbahnsicherungszwecke
DE473419C (de) Vorrichtung zur Ausloesung von Brems- und Warneinrichtungen auf dem fahrenden Zuge von der Strecke aus
DE617947C (de) Kupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnwagen
DE288397C (de)
DE759846C (de) Eisenbahnwagen-Klauenselbstkupplung
DE454705C (de) Selbsttaetige Kupplung
DE913265C (de) Anhaengerkupplung
DE362846C (de) Schloss in Verbindung mit einem Stiftzuhaltungszylinder
DE349603C (de) Mit einem Gesperre ausgeruestete Signalfluegelkupplung
DE398086C (de) Brennstoffoerderer
DE391226C (de) Sperrvorrichtung fuer Drehscheiben
DE431588C (de) Selbsttaetige Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE593195C (de) Vorrichtung zum Loesen einer Doppelkupplung mit waagerecht bewegten Verschlussriegeln und starr befestigten Kupplungshaken
DE614312C (de) Weichenantrieb fuer Nah- und Fernbedienung mit Winkelhebelantrieb
DE484259C (de) Selbsttaetige, aus OEse und Haken bestehende Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge