DE593195C - Vorrichtung zum Loesen einer Doppelkupplung mit waagerecht bewegten Verschlussriegeln und starr befestigten Kupplungshaken - Google Patents

Vorrichtung zum Loesen einer Doppelkupplung mit waagerecht bewegten Verschlussriegeln und starr befestigten Kupplungshaken

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DE593195C
DE593195C DEM116647D DEM0116647D DE593195C DE 593195 C DE593195 C DE 593195C DE M116647 D DEM116647 D DE M116647D DE M0116647 D DEM0116647 D DE M0116647D DE 593195 C DE593195 C DE 593195C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen einer Doppelkupplung, insbesondere für Schienenfahrzeuge aller Art, bei der in jedem Kupplungskopf ein starr an ihm befestigter Kupplungshaken mit einem entgegen der Wirkung einer Feder ausweichenden als Leit- und Einschnappkörper ausgebildeten Verschlußri'egel zusammenwirkt und so eine doppelte Kupplung erzeugt. Die bei einer derartigen Kupplung vorhandenen Auslösevorrichtungen, - die ein Öffnen der Kupplung in beiden Kupplungshälften ermöglichen, gleichgültig, ob die Auslösevorrichtung in der einen oder anderen Kupplungshälfte betätigt wird, arbeiten mit einem verhältnismäßig verwickelten Winkelhebelgetriebe, dessen Kraftübertragung sehr ungünstig ist.
Durch die Erfindung soll dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß die Auslöse-
ao scheibe einer jeden Kupplungshälfte mit einer . diagonal leicht verschiebbaren Stange ver-. bunden ist, ο die gegen eine ebensolche Stange der gegenüberliegenden Kupplungshälfte stößt.
Wird die Auslösescheibe bewegt, so überträgt die Öffnungsstange die Auslösebewegung von der einen Kupplungshälfte unmittelbar durch Stoß auf die andere, so daß die Verschlußriegel der beiden Kupplungshälften gleichzeitig ausgehakt werden. Bei derart ausgebildeten Kupplungshälften kommt also beim Herstellen der Kupplung zwischen den beiden Auslösevorrichtungen der Kupplungshälften eine lose diagonale Verbindung zustande, durch die die Verstellung der einen Auslösescheibe auf die andere übertragen wird. Hierbei ist zu beachten, daß es im Wesen einer derartigen Diagonalverbindung liegt, daß die beiden diagonal verbundenen Auslösescheiben sich mit Bezug auf den eigenen Kupplungskopf in entgegengesetzten Richtungen aus der Anfangslage (Kupplungslage) entfernen. Dementsprechend ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß das Lösen der Kupplung immer dann zustande kommt, wenn die Auslösescheibe aus der Lage, die sie bei geschlossener Kupplung einnimmt, verschwenkt wird, gleichviel in welchem Drehsinne dieses Verschwenken vor sich geht.
Abb. ι zeigt die Seitenansicht von rechts auf den an einem Fahrzeug befindlichen Kopf der einen Hälfte der Doppelkupplung.
Abb. 2 stellt in Oberansicht die geschlossene vollständige Doppelkupplung dar, wobei aus den Deckwänden der beiden Kupplungsgehäuse Stücke herausgebrochen sind, um die Innenteile erkennbar zu machen.
Abb. 3 ist die Stirnansicht auf die eine Hälfte der Doppelkupplung, gesehen vom linken Ende der Abb. 1 her.
Jede Kupplungshälfte enthält einen Kupplungshaken 4 mit einer nur auf einer Seite des Kopfes 5 vorgesehenen Schulter 6 und einem an einer ■ Eindrehung 28° von einer Feder 29 erfaßten Verschluß riegel 28, wobei
der Hakenkopf 5 zwischen einer zum Kupplungsgehäuse 22 gehörigen Leitfläche 22C und ■einer am Verschlußriegel 28 vorgesehenen Schrägfläche 28/ an die Kupplungsstelle geleitet wird.
Die mit einem Handhebel 31 vereinigte Auslösescheibe 32 greift mittels Aussparungen 33", 33'' über einen Zapfen 34 am Riegel 28 an und ist mittels eines Langlochgelenkes 53 mit einer diagonal angeordneten Stange 54 verbunden, die längsverschiebbar in einem im Gehäuse 22 befestigten Rohr 55 geführt ist. Der Auslösehebel 31 ist in einem Auge 23* der oberen Deckscheibe des Gehäuses 22 schwenkbar gelagert. Beim Kuppeln legen sich die Stangen 54 der beiden Kupplungshälften mit ihren Stirnflächen aneinander. Wird später beim Lösen der Kupplung der eine Auslösehebel 31 verschwenkt, so überträgt sich, diese Bewegung durch die beiden längsgeführten Stangen 54 auf den anderen Auslösehebel 31, so daß beide Kupplungshälften gleichzeitig gelöst werden. Dabei ist zu beachten, daß beim Auswärtsverschieben der Stange 54 der einen Kupplungshälfte die Stange 54 der anderen Kupplungshälfte eine Einwärtsverschiebung erleidet, also die Bewegung des einen Handhebels auf den anderen Handhebel 31 in entgegengesetztem Drehsinn übertragen wird. Damit trotzdem die Auslösung der zweiten Kupplungshälfte richtig vor sich geht, ist bei beiden Kupplungshälften eine Aussparung aus zwei symmetrisch zueinander angeordneten Hälften 33«, 33* vorgesehen, so daß die Auslösung der einen Kupplungshälfte in gleicher Weise vor sich geht, gleichviel, ob der Auslösehebel 31 aus einer Mittellage im einen oder im anderen Sinne bewegt wird. Die Übertragung auf die andere Kupplungshälfte erfolgt jedoch nur bei dem Drehungssinne des Auslösehebels, bei welchem die Stange 54 dieser Kupplungshälfte auswärts verschoben wird. Bei falscher Hebeldrehung bleibt die eine Kupplungshälfte und damit die gesamte Kupplung geschlossen.
Damit die Stange 54 nicht infolge von Erschütterungen während der Fahrt aus dem Rohr 55 herausfallen kann, ohne in ihrer nutzbaren Verschiebebewegung behindert zu sein, ist sie mit einem Längsschlitz 56 versehen, den ein Bolzen 57 durchsetzt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Lösen einer Doppelkupplung mit waagerecht bewegten Verschlußriegeln und starr befestigtem Kupplungshaken, insbesondere für Schienenfahrzeuge aller Art, dadurch, gekennzeichnet, daß eine Auslösescheibe (32) für die Verschlußriegel einer jeden Kupplungshälfte mit einer diagonal leicht verschiebbaren Öffnungsstange (54) verbunden ist und diese mit einer ebensolchen Stange der gegenüberliegenden Kupplungshälfte zusammenarbeitet, so daß die Auslösebewegung von der einen Kupplungshälfte auf die andere -unmittelbar durch Stoß übertragen wird und die Verschlußriegel (28) der beiden Kupplungshälften gleichzeitig ausgehakt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösescheibe (32), die mit zwei gleichmäßig übergehenden Aussparungen (33«, 33*) für das Öffnen des Verschlußriegels (28) ausgestaltet und mit dem Auslösehebel (31) verbunden ist, zwischen der Öffnungsstange (54) und dem Verschlußriegel (28) derselben Kupplungshälfte so eingeschaltet ist, daß die Aussparungen (33«, 33") bei geschlossener Kupplung symmetrisch zu dem Verbindungszapfen (34) für das Öffnen des Verschlußriegels (28) liegen und bei Drehung im einen oder anderen Sinne die Öffnung der Kupplung herbeiführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BKRLIN. GEDRUCKT IN BEK
DEM116647D 1930-11-06 1930-11-06 Vorrichtung zum Loesen einer Doppelkupplung mit waagerecht bewegten Verschlussriegeln und starr befestigten Kupplungshaken Expired DE593195C (de)

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DE593195C true DE593195C (de) 1934-02-22

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ID=7328597

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DEM116647D Expired DE593195C (de) 1930-11-06 1930-11-06 Vorrichtung zum Loesen einer Doppelkupplung mit waagerecht bewegten Verschlussriegeln und starr befestigten Kupplungshaken

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DE (1) DE593195C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202412B (de) * 1963-09-21 1965-10-07 Aeg Verfahren zum gleichmaessigen Erwaermen von elektrisch leitendem Band

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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