DE648035C - Anhaengerkupplung mit Kreuzgelenk - Google Patents

Anhaengerkupplung mit Kreuzgelenk

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DE648035C
DE648035C DEN38615D DEN0038615D DE648035C DE 648035 C DE648035 C DE 648035C DE N38615 D DEN38615 D DE N38615D DE N0038615 D DEN0038615 D DE N0038615D DE 648035 C DE648035 C DE 648035C
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings
    • B60D1/025Bolt or shackle-type couplings comprising release or locking lever pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

Description

Die Erfindung bezweckt, die bekannten zwischen Zugwagen und Anhänger einzubauenden Anhängerkupplungen mit ein gegenseitiges Verschwenken um eine lotrechte und waagerechte Achse zulassendem Kreuzgelenk so zu verbessern,.daß die Kupplung außer der bekannten gegenseitigen Bewegungsmöglichkeit um die genannten beiden Achsen auch noch eine solche um die Längsachse (Verwindung) zuläßt, was beim Fahren über Gelände von Vorteil ist. Zu diesem Zwecke ist die Anhängerkupplung erfindungsgemäß nach Art der bekannten Anhängerkupplungen mit verschiebbarem, unter Federwirkung stehendem Kupplungsriegel und einem diesen in der Offenlage feststellenden, ebenfalls unter Federwirkung stehenden Sperrglied, welches beim Einführen des Kuppelgliedes in das Kupplungsgehäuse verschoben wird und dadurch den Kupplungsriegel zur Kupplung freigibt, so ausgebildet, daß das in das Kupplungsgehäuse passende zylindrische Kuppelglied mit einer Ringnut versehen ist, in welche zu beiden Seiten des Kuppelgliedes zwei zu einem Unförmigen Körper miteinander verbundene'Kupplungsriegel eingreifen. Es kann sich dann trotz des Eingreifens der beiden Kupplungsriegel in die Ringnut das zylindrische Kuppelglied im Kupplungsgehäuse wie eine Welle in ihrem Lager drehen, so daß , eine durchaus gesicherte Gegeneinanderbeweglichkeit des Zugwagens und des Anhängers um die beiderseitige Längsachse möglich ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
3(5 der neuen Anhängerkupplung dargestellt. Es zeigen
Fig. ι das am Zugwagen zu befestigende Kupplungsgehäuse in einem Längsschnitt nach, der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 2 im linken Teil einen Querschnitt nach der Linie B-B und im rechten Teil einen solchen nach der Linie C-C der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie D-D der Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie E-E der Fig. 3,
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie F-F der Fig. 1, die
Fig. 6 und 7 das am Anhänger zu befestigende Kuppelglied im gegenüber den übrigen Figuren erheblich, verkleinerten Maßstabe in Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 8 das Kupplungsgehäuse und das Kuppelglied im gekuppelten Zustande, und zwar im oberen Teil der Figur im Längsschnitt nach der Linie D-D und im unteren Teil im Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 9 einen waagerechten Schnitt nach der Linie G-G der Fig. 8 und
Fig. 10 einen Höhenschnitt nach der Linie H-H der Fig. 8 und 9.
Das Kuppelglied besteht aus dem mit einer umlaufenden Ringnut 2 versehenen Zapfen 1 (Fig. 6,7), der am vorderen Ende kegelig ausgebildet und am jenseitigen Ende durch das Kreuzgelenk 3, 4 mit einem Ausleger 5 des Anhängers verbunden ist.
Das Kupplungsgehäuse ist an einem quer laufenden Formeisen 15 (Fig. 1, 3, 5) des Zugwagens befestigt und besteht aus den beiden durch (nicht gezeichnete) .Schrauben mit-
einander verbundenen Teilen 6, 7. Der Oberteil 6 ist hohl, allseits geschlossen und nimmt zwischen seinen beiden längs laufenden, nach unten verlängerten Seitenwänden den blockförmigen Unterteil 7 auf.
Der Oberteil 6 des Kupplungsgehäuses 6, 7 enthält in seinem Inneren zwei hoch laufende Führungen 8, 9 für die beiden darin auf und ab beweglichen Kupplungsriegel 10,11, welche durch einen quer laufenden Stift 12 (Fig. 1, 2, 5) zu einem tl-förmigen Körper miteinander verbunden sind. Für den Stift 12 sind (Fig. 5j in den Führungen hoch laufende Langschlitze 13 ausgespart. Oberhalb der Kopfenden der Riegel 10, 11 befinden sich in den Führungen 8, 9 Schraubenfedern 14 (Fig. 2), welche die Riegel 10, 11 abwärts drücken. Der Stift 12 durchsetzt das längliche Auge 16 eines Hebels 17, dessen Achse 18 durch den Oberteil 6 des Kupplungsgehäuses 6, 7 nach außen tritt und außerhalb desselben einen Handhebel 19 (Fig. 1) trägt.
Der Unterteil 7 des Kupplungsgehäuses 6, 7 ist in das Formeisen 15 eingelassen und besitzt eine mittlere Bohrung 20 (Fig. 1,2, 4), in welche das Kuppelglied 1 (Fig. 6, 7) paßt. Das sonst geschlossene vordere Ende der Bohrung 20 wird axial von einem in sie ragenden Bolzen 21 (Fig. 1,2, 8) durchsetzt, mit welchem außerhalb des Unterteiles 7 des Kupplungsgehäuses 6, 7 eine Platte 22 verschraubt ist. Diese trägt zwei in gemeinsamer, waagerechter Ebene parallel zur Mittelachse der Bohrung 20 angeordnete Stifte (Sperrstifte) 23, 24 (Fig. 1 bis 4, 8), welche die die Kupplungsriegel 10, 11 in der Offenlage feststellenden Sperrglieder bilden und in entsprechenden Längsbohrungen des Unterteils 7 des Kupplungsgehäuses 6, 7 geführt sind. Die Sperrstifte 2$, 24 stehen unter der Wirkung von Schraubenfedern 25 (Fig. 3, 8), welche bestrebt sind, den aus den Sperr stiften 23,24, der Platte 22 und dem Bolzen 21 gebildeten Körper (Sperrkörper) in die in Fig. 3 ge«eichnete Stellung zu drücken. Wird durch Angriff am Bolzen 21 der Sperrkörper in der Pfeilrichtung α von Fig. 1 verstellt, so werden die Federn 25 gespannt. Zur Sicherung des Sperrkörpers gegen Ecken bei der Verstellung trägt die Platte 22 außer den beiden Sperrstiften 23, 24 noch einen weiteren Stift 28 (Fig. i, 2, 8), der sich in einer ebenfalls im Unterteil 7 des Kupplungsgehäuses 6,7 vorgesehenen Bohrung führt. Die Tiefe der Bohrung 20 ist so bemessen, daß bei in die Bohrung 20 eingeschobenem Kuppelglied ι seine Ringnut 2 sich gerade unterhalb der beiden Kupplungsriegel 10, 11 befindet und diese nach erfolgter Entsperrung durch im Unterteil 7 des Kupplungsgehäuses 6, 7 in ihrer Flucht vorgesehene Bohrungen 26, 27 (Fig. ι bis 4) auf einander gegenüberliegenden Seiten des Kuppelgliedes 1 in die Ringnut 2 eintreten können. Die gegenseitige Lage der Sperrstifte 23, 24 und Kupplungsriegel 10, 11 ist derart, daß die beiderseitigen Bewegungsbahnen dieser Teile einander schneiden und sich daher die Kupplungsriegel 10, 11 auf die in die Sperrstellung (Fig. 3, 4) verschobenen Sperrstifte 23, 24 aufsetzen können. Zu diesem Zwecke sind (Fig. 3) die Bohrungen für die Sperrstifte 23, 24 im Unterteil 7 des Kupplungsgehäuses 6, 7 jenseits der Bohrungen 26, 27 (in Fig. 3 nach rechts) so weit verlängert, daß die Enden der Sperrstifte 23, 24 auch dort noch geführt und gehalten sind.
Die Handhabung der Kupplung ist folgende: Bei geöffneter Kupplung ragt der Bolzen 21 in die Bohrung 20 hinein, die Sperrstifte 23,24 sind (Fig. 1 bis 3) unter der Wirkung der entspannten Federn 25 der ganzen Länge nach in den Unterteil 7 des Kupplungsgehäuses 6, 7 eingeschoben, und die Kupplungsriegel 10, 11 sitzen unter der Wirkung der gespannten Federn 14 auf den Sperrstiften 23, 24 auf. Der Hebel 17 und der Handhebel 19 nehmen die in Fig. 1 in vollen Linien gezeichnete Stellung ein.
Zum Kuppeln wird das Kuppelglied 1 (Fig. 6, 7) in die Bohrung 20 eingeschoben. Hierbei trifft sein vorderes Ende auf den Bolzen 21, wodurch der Sperrkörper 21 bis 24, 28 entgegengesetzt der Wirkung der Federn 25 im Sinne des Pfeiles α von Fig. 1 in die in Fig. 8 gezeichnete Stellung verschoben wird. Durch die hierbei eintretende Verschiebung der Sperrstifte 23, 24 werden die beiden Kupplungsriegel 10, 11 frei, welche unter der Wirkung der sich entspannenden Federn 14 in die Bohrungen 26, 27 und zugleich auf beiden Seiten des Kuppelgliedes 1 in dessen Ringnut 2 treten (Fig. 9, 10). Dabei gelangen die beiden Hebel 17 und 19 in die in punktierten Linien gezeichneten Stellungen 17' und 19' (Fig. 1); aus Anschau-, lichkeitsgründen ist auch im oberen Teil von Fig. 8 der Hebel 17 in der Stellung 17', wiewohl nicht hierher gehörig, in punktierten Linien dargestellt. Wie man erkennt, kann sich in der Kuppel stellung das Kuppelglied 1 im Kupplungsgehäuse 6, 7 wie eine. Welle in ihrem Lager drehen, so daß sich der Zugwagen und der Anhänger auch um ihre Längsachse gegenseitig drehen können.
Zum Entkuppeln wird der Handhebel aus der Stellung 19' in die Stellung 19 (Fig. 1) zurückgeführt und das Kuppelglied 1 aus der Bohrung 20 wieder herangezogen. Mit dem Hebel 19 dreht sich auch der Hebel 17 zurück, der die Kupplungsriegel 10, 11 unter Wiederanspannung der Federn 14 in die Aus-
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gangslage zurückführt. Dadurch werden auch die Sperrstifte 23, 24 wieder frei, so daß der Sperrkörper 21 bis 24, 28 unter der Wirkung der sich entspannenden Federn 25 in die Ausgangslage (s. besonders Fig. 4) zurückkehren kann, wodurch die Sperrstifte 23, 24 wieder unter die angehobenen Kupplungsriegel 10, 11 gelangen und diese dadurch wieder in der Hochlage sperren.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anhängerkupplung mit Kreuzgelenk zur gegenseitigen Bewegungsmögliphkeit des Zugwagens und des Anhängers um eine lotrechte und waagerechte Achse,' einem verschiebbaren, unter Federwirkung stehenden Kupplungsriegel und einem diesen in der Offenlage feststellenden, ebenfalls unter Federwirkung stehenden Sperrglied, welches beim Einführen des Kuppelgliedes in das Kupplungsgehäuse verschoben wird und dadurch" den Kupplungsriegel zur Kupplung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Kupplungsgehäuse (Bohrung 20) passende zylindrische Kuppelglied (1) mit einer. Ringnut (2) versehen ist, in welche zu beiden Seiten des Kuppelgliedes (1) zwei zu einem U-förmigen Körper (10, 11, 12) miteinander verbundene Kupplungsriegel (10, 11) eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN38615D 1935-09-18 1935-09-18 Anhaengerkupplung mit Kreuzgelenk Expired DE648035C (de)

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DEN38615D Expired DE648035C (de) 1935-09-18 1935-09-18 Anhaengerkupplung mit Kreuzgelenk

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DE (1) DE648035C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10163041A1 (de) * 2001-12-21 2003-07-17 Daimler Chrysler Ag Anhängerkupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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