DE402593C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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DE402593C
DE402593C DEM78446D DEM0078446D DE402593C DE 402593 C DE402593 C DE 402593C DE M78446 D DEM78446 D DE M78446D DE M0078446 D DEM0078446 D DE M0078446D DE 402593 C DE402593 C DE 402593C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Kombinationsschloß.
Die Erfindung besteht darin, daß die Zuhaltungen des Schlosses, unmittelbar bevor die Antriebskraft vom Schließwerk auf das Verschlußmittel übertragen wird, selbsttätig von ihren einzelnen Antriebsmitteln cder einer gemeinsamen Stellscheibe gelöst werden, um ein »Abfühlen« der Zuhaltungen bei gleichzeitig versuchtem Zurückdrehen des Riegels zu verhüten und dadurch die Möglichkeit aus zuschließen, daß die Kombination oder die notwendigen Bewegungen der Einstellscheibe zur Kenntnis unbefugter Personen gelangen. tg In der beiliegenden Zeichnung zeigt
Abb. ι eine Ansicht eines Kassenschrankes, an welchem die Erfindung angebracht ist;
Abb. 2 ist eine Zusammenstellung des Schlosses in Vorderansicht, gesehen vom Inneren des Kassenschrankes her, bei der Ver-Schlußstellung der Teile;
Abb. 3 zeigt die Sperranschläge und die Einstellscheiben, die mit den Zuhaltungen vereinigt sind, teilweise im Schnitt und teilweise ■ in Ansicht,
Abb. 4 die einzelnen Sperranschläge nebst Verbindungsmuffen in Ansicht ;
\ Abb. 5 ist eine Ansicht einer Einstellscheibe nebst Sperrstange;
Abb. 6 ist eine Einzeldarstellung einer Einstellscheibe in Seitenansicht;
Abb. 7 ist eine Vorderansicht einer drehbaren Zuhaltung;
Abb. 8 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 7; dabei ist die Zuhaltung um ihre lotrechte Achse aus der Stellung, die
sie im zusammengebauten Schloß einnimmt, um i8o° gedreht;
Abb. 9 ist eine Einzeldarstellung des inneren Teiles der Zuhaltung;
Abb. io ist im Aufriß die Hinteransicht der drehbaren Zuhaltung;
Abb. Ii ist eine Vorderansicht der festen Scheibe mit der Einstellteilung; Abb. 12 ist eine Vorderansicht der bewegliehen Stellscheibe;
Abb. 13 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie 12- Γ2 der Abb. 1;
Abb. 14 ist ein lotrechter Schnitt durch die Antriebsscheibe ;
Abb. 15 ist eine schaubildliche Darstellung des Hilfsverschlußriegels ;
Abb. 16 ist eine Einzeldarstellung des nachgiebigen, verlängerbaren Stückes der Verbindungsstange, zum Teil im Schnitt. Die dargestellte Ausführungsform ist lediglich ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ;
Auf den Zeichnungen bedeutet A den Kassenschrank als Ganzes und B die zugehörige Tür. Hinten an der Tür oder in einer geeigneten Vertiefung in derselben ist ein Gehäuse C befestigt, welches die Schloßteile einschließt.
Innerhalb des Gehäuses ist ein Hauptverschlußriegel ι angeordnet (Abb. 2), der durch geeignete Führungen 2 geht, so daß er wagerecht gleitet; er besitzt ein äußeres Ende ia, das in einen Schließkloben eintritt, der in der Wand des Kassenschrankes vorgesehen ist. Das innere Ende i* ist verschmälert, um einen geeigneten Rücksprung für den Hilfsriegel zu bilden; die geeignete Wand ic des verschmälerten Stückes ist sägeartig abgestuft. In der Führung 3 ist lotrecht verschiebbar ein Hilfsriegel 4 angebracht, der in seiner Verschlußlage in den Rücksprung des Hauptverschlußriegels paßt und dann den Hauptverschlußriegel in der Verschlußstellung hält. Der Hilfsverschlußriegel besitzt ebenfalls eine geneigte sägeartig abgestufte Wand 4tT und einen verschmälerten Schenkel 4*, der in der Führung 3 gleitet. An der Kassenschranktür ist ein Klotz 5 befestigt, der als Führung sowohl für den Hauptverschlußriegel als auch für den Hilfsriegel wirkt und außerdem als ein Gegenlager für den letzteren dient, wenn er den Hauptriegel sperrt. In letzterer Stellung verbleibt zwischen den geneigten Wänden der beiden Riegel ein schmaler Spalt.
Zum Verschieben des Hauptriegels und des Hilfsriegeis dient eine in der Wand der Kassenschranktür vorgesehene schwingende Welle 6, auf deren äußerem Ende eine Handhabe 7 und auf deren innerem Ende ein Hebel mit einem oberen Arm 8 und einem unteren Arm 9 befestigt ist. Der obere Arm 8 teilt seine Bewegung dem Hauptriegel durch eine Stift- und Schlitzverbindung 10 mit. Der untere Hebelarm ist durch einen Lenker 11 an einen bei 12 a gelenkig gelagerten schwingenden Hebel 12 angeschlossen. Ungefähr an der Mitte des schwingenden Hebels ist bei 13 s eine Verbindungsstange 13 mit ihrem einen Ende angeschlossen. Diese Verbindungsstange ist geradlinig hin und her schiebbar, in Führungen 13 * gefaßt und bei 13 c- gelenkig an den einen Arm eines bei 14 a gelagerten Winkelhebels 14 angeschlossen. Das äußere Ende des anderen Armes des Winkelhebels ist durch einen Lenker 15 an den Schenkel 4* des Hilfsriegels 4 angeschlossen. An der Verbindungsstange 13 ist in der Nähe des Winkelhebels 14 ein Anschlag 16 vorgesehen, der mit der benachbarten Führung 13* zusammenwirkt, um die Bewegung der Verbindungsstange in der einen Richtung zu begrenzen.
Die Verbindungsstange 13 ist in der Nähe des schwingenden Hebels 12 mit einem nachgiebigen ausdehnbaren Stück versehen, welche?, wie Abb. 16 erkennen läßt, einen hohlen Zylinder 13* umfaßt, der mittels eines Zapfens 13 d an der Verbindungsstange 13 drehbar gelagert ist. Im Zylinder 13' ist hin und her schiebbar eine Kolbenstange 13 e geführt, die auf ihrem inneren Ende einen kolbenförmigen Kopf 13/ trägt. Zwischen dem Kolben und go dem äußeren Zylinderende ist eine gewundene Feder 13^ angebracht. Wie Abb. 16 erkennen läßt, ist der Zylinder an jedem Ende durch eine geeignete Kappe 13 h abgeschlossen, welche die erforderliche Mittelöffnung besitzt, um den Zusammenbau mit der Verbindungsstange 13 und mit dem Kolben 13 e zu ermöglichen, und die Kolbenstange 13 e ist bei 13 a an den schwingenden Querhebel 12 angelenkt. Die gewundene Feder 13 s' besitzt genügende Stärke, um ohne Verkürzung die Druckbeanspruchung aufzunehmen, die sich bei der Verstellung der Verbindungsstange 13, des Winkelhebels 14, des Lenkers 15 usw. behufs Verschiebung des Hilfsriegeis 4 ergibt. Steigt indessen die Druckbeanspruchung auf den sehr beträchtlichen Betrag, z. B. wenn der Hilfsriegel 4, am Ende seines Hubes angelangt, auf das Ende i* des Hauptriegels antrifft, so wird die Feder durch Zusammendrücken verkürzt und dementsprechend die Verbindungsstange 13 verlängert.
Auf der Verbindungsstange sind mehrere, zweckmäßig vier drehbare Zuhaltungen vorgesehen, wie bei 18 schematisch angedeutet. Diese Zuhaltungen sind in ein Gehäuse eingeschlossen, das aus einem Deckel- und einem Bodenstück 17 und 17 a und aus ringförmigen Abstandsplatten 17* besteht, die am Boden- und am Deckelstück angebracht und zwischen je zwei von den Zuhaltungen angeordnet sind.
Wie insbesondere aus Abb. 7 bis 10 ersehen
werden kann, bestehen die Zuhaltungen 18 aus je einem äußeren Stück 18 a mit einer ringförmigen Umlauf nut 18 b auf der einen Stirnfläche und einer radialen Nut i8c, die von der genannten Ringnut nach der inneren Umlaufsfläche des äußeren Stückes führt. Auf der der Nut gegenüberliegenden Stirnfläche ist die innere Umfangsfläche des äußeren Stückes mit einem Ringflansch i8ii versehen.
ίο Der innere Scheibenteil i8e ist so innerhalb des äußeren bündig eingefaßt und besitzt einen abgesetzten Teil i8/, der dem Flansch 18'' entspricht. Die äußeren Paßflächen des inneren und des äußeren Scheibenteils sind, wie in Abb. 7 und 9 dargestellt, gezahnt, so daß sie ihre gegenseitige Einstellung nicht verändern, und das innere Stück ist mit einer Skala versehen, um diese gegenseitige Lage anzuzeigen. Der innere Umfang des inneren Stückes ist mit einem Ringflansch 18^ versehen, in welchem sich ein Schnitt oder eine Aussparung i8Ä befindet. Ein flacher Ring 18 k von verhältnismäßig schwachem Querschnitt ist, wie in Abb. 7 gezeichnet, in der Nut 18 * angeordnet und legt sich gegen dessen Außenwand. An dem Ring i8A' sitzt ein radialer Arm 18'", welcher einen beweglichen Anschlag bildet. Die gegenüberliegende Stirnfläche des äußeren Scheibenteiles ist mit einem Treibstift 18" versehen, der in die ringförmige Nut 18* der benachbarten Zuhaltung einzutreten vermag. Dieser Stift greift, wenn die Zuhaltungen angetrieben werden, am Anschlag 18 m an, um die benachbarte Zuhaltung mitzudrehen; diese Wirkung wiederholt sich zwischen je zwei aufeinander folgenden Zuhaltungen. Wenn der Treibstift den beweglichen Anschlag i8ffl erfaßt, wird dieser aus jeder Lage, in der er im radialen Einschnitt 18 c eingestellt sein kann, nach der dem Treibstift gegenüberliegenden Wand des Einschnittes 18 c bewegt; diese Anordnung ermöglicht es, die gesamten 360° des Umfanges zu benutzen. Der Treibstift 18" steht unter dem Druck einer Feder (Abb. 8) und ist zweckmäßig genau in der nämlichen Weise eingebaut wie der Treibstift 22 b der weiter unten ausführlicher zu beschreibenden Treibscheibe 22 (Abb. 6). Daraus, daß die Mitnehmerstifte 18" und 22 b entgegen einem Federdruck versenkbar angeordnet sind, ergibt sich eine Abhilfe z. B. für den Fall, daß der Stift 18" beim Zusammenstellen infolge ungünstigen Zusammentreffens, auf den Arm oder Anschlag 18"' aufgesetzt werden würde; dann wird nämlich einfach der Stift 18" bis zur Begrenzungsebene der Scheibe 18'1 zurückgedrückt. Später, wenn dann eine gegenseitige Drehverstellung der Zuhaltungen stattfindet, schnappt der Stift 18" unter der Einwirkung der Feder i8^ nach dem Abgleiten vom Arme 18'" wieder vor und reicht dann in die Nut 18*.
Auf einer entsprechenden Anzahl von Rohren oder Muffen 20*, die die Verbindungsstange 13 konzentrisch lose drehbar und zu-
■ gleich achsial verschiebbar umgeben, sind mehrere Sperranschläge 20 angebracht, die zwangsweise mit der Stange zusammen eine geradlinige Bewegung ausführen und die mit den Zuhaltungen gekuppelt sind. Die mit Durchgangsnuten 18 h für die Sperranschläge 20 versehenen Zuhaltungen hindern die geradlinige Bewegung der Sperranschläge, folglich auch die geradlinige Bewegung der Verbindungsstange 13, wenn nicht die Einschnitte der Aussparungen 18 h der Zuhaltungen mit den Sperranschlägen sich in gerader Linie befinden.
Für jede Zuhaltung ist ein solcher Sperransatz vorgesehen. Diese Sperransätze sind im Winkel, d. h. um die Verbindungsstange herum, einstellbar, können aber keine Bewegung parallel zu derselben ausführen; sie sind demgemäß starr auf Ringen 20 a von stufenweise anwachsenden innerem Durchmesser angebracht, indem sie mit den Ringen ein Stück bilden oder auch auf andere Weise. Diese Ringe wiederum sind ebpnso mit den Muffen 20* verbunden. Die Muffen sind teleskopartig ineinander angeordnet und besitzen verschiedene Längen, indem die außen befindliche Muffe kurzer ist und die inneren Muffen stufenweise wachsende Längen besitzen. Das vom Sperransatz abgekehrte Ende jeder Muffe ist mit einer Einstellscheibe 20c versehen, welche auf die Muffe aufgekeilt oder sonstwie darauf befestigt ist. Die innere Muffe ist gegenüber der Verbindungsstange und sämtliche Muffen sind gegeneinander frei drehbar, aber die innere Muffe ist an achsialer Bewegung gegenüber der Verbindungsstange und jede äußere Muffe an achsialer Bewegung gegenüber der vorhergehenden inneren Muffe gehindert. Dies wird am besten dadurch erreicht, daß auf der Verbindungsstange 13 ein Ring 20 d und an jeder Muffe ein Ring 20 e befestigt ist. Ungefähr auf ihre halbe Höhe ist die Umfläche einer jeden der Einstellscheiben, wie in Abb. 6 dargestellt, gezähnt oder geriffelt, während auf der anderen Hälfte ringsherum eine Skala vorgesehen ist. Diese Skala enthält vorzugsweise no Zahlen von ο bis 100 und entspricht der Skala auf der ruhenden Scheibe 30 (Abb. ir). Durch Erfassen der Scheiben 20 c werden die Sperranschläge 20 in die gewünschten Lagen eingestellt, und dann werden sie in dieser Stellung durch eine nachgiebig gelagerte Sperrstange 21, die den gezähnten Umfangsteil erfaßt, gesperrt und zurückgehalten (Abb. 5). Die Zuhaltungen 18 und die Sperrans'chläge bilden zusammen für das Riegelstellwerk die Vorrichtung, welche das Riegelwerk sperrt, solange nicht mittels der Stellscheibe 29 (Abb. 12) die Zu-
haltungen i8 mit den Sperranschlägen 20 in übereinstimmende Lage gebracht sind.
Auf der Verbindungsstange 13 ist in der Nähe der am einen Ende der Reihe befindlichen Zuhaltung 18 eine zur Übertragung der Einstellbewegung dienende Scheibe 22 angeordnet, deren Umfang mit einer Verzahnung 22 a versehen ist. Diese Scheibe ist mit einem unter der Wirkung einer Feder 2 2C stehenden Mitnehmerstift 22* (Abb. 14) versehen. Dieser Stift greift in die Ringnut 18 * der am Ende der Reihe befindlichen Zuhaltung 19 und, wenn die Scheibe angetrieben wird, am beweglichen Anschlag i8ffi an. Die Scheibe 22 und folglieh die Zuhaltungen 18 werden von der beweglichen Stellscheibe angetrieben und, um diesen ! Zweck auszuführen, ist zwischen der Übertra- ! gnngsscheibe 22 und der beweglichen Einstell- j scheibe 29 ein geeigneter Satz von Zahnrädern , vorgesehen. Der zylindrische Zahnkranz 23 a \ ist mit dem Kegelrad 23 zu einem Stück ver- ; einigt. Die parallelen Zähne des Doppelzahn- i rades 23, 23 a sind stets in Eingriff mit den Zähnen der Treibscheibe 22, und die Kegelverzahnung ist stets in Eingriff mit dem Trieb 24, das auf der von Zahnrädern 26 und 27 angetriebenen lotrechten Welle 25 sitzt. Das Zahnrad 27 sitzt auf dem inneren Ende der wagerechten Welle oder Stellscheibenspindel 28.
Die Übertragungsscheibe 22 ist, wie gezeichnet, auf der äußeren Muffe 20 b angeordnet und ist darauf frei beweglich sowohl in der Achsenrichtung als auch in der Umfangsrichtung. Die Übertragungsscheibe 22 ist mit einer vorspringenden Nabe 22 d vereinigt, die an ihrer Außenfläche mit einer Ringnut 22 e versehen ist (Abb. 14). Diese Ringnut nimmt einen Ring 23 c auf, der von einer Auslösestange 23' gehalten wird, die bei 23 * an den schwingenden Querhebel 12 angeschlossen ist. In den Ring 23 a ist die Nabe 22 d mit ihrem genuteten Teil lose drehbar eingepaßt. Wie Abb. 2 erkennen läßt, besitzt die zylindrische Verzahnung des doppelten Zahnrades 23, 23 a von Ende zu Ende eine viel größere Breite als das | Zahnrad 22, so daß die Übertragungsscheibe längs des Zahnrades 22 unter fortgesetztem Eingriff über eine beträchtliche Strecke entlanggezogen werden kann. Wenn die Übertragungsscheibe längs der Muffe 20* und des Zahnrades 22 verschoben wird, so wird der Mitnehmerstift 22 b von der Ringnut 18 * der Zuhaltung 18 weggezogen und somit die Verbindung zwischen den Zuhaltungen 18 und der Stellscheibe 29 unterbrochen.
Die Stellscheibensgindel 28 trägt auf ihrem
äußeren Ende die bewegliche Stellscheibe 29, welche einen mit ihr aus einem Stück, bestehenden Anfaßknopf 29 a trägt (Abb. 4). Die !
bewegliche Stellscheibe trägt eine Skala in der \ Form der Zahlen von 0 bis 100 in der natürlichen Reihenfolge; diese Stellscheibe befindet sich vor einer mit ihr zusammenwirkenden ruhenden Scheibe 30, die an der Vorderwand des Kastenschrankes befestigt ist und eine Skala 30s trägt. Die Skala der beweglichen Stellscheibe 29 entspricht der Teilung der Zuhaltungen 18, und die Skala der ruhenden Scheibe 30 entspricht der Teilung der Einstellscheiben 20 c für die Sperranschläge 20. Zwischen der Innenfläche der beweglichen Stellscheibe und der Außenfläche der ruhenden Scheibe ist ein schmaler Spalt freigelassen, in welchem sich ein Zeiger 31 bewegt. Der Zeiger ist dazu bestimmt, das richtige Ablesen der Scheiben zu erleichtern; er enthält einen Schaft 31 a und eine auf der Scheibenspindel angeordnete Nabe 31* (Abb. 11). Auf der Innenfläche des Schaftes ist eine gebogene Blattfeder 31 c angebracht, deren inneres Ende auf der Hinterseite des Zeigers befestigt ist, während ihr äußeres Ende sich gegen die ruhende Scheibe legt. Das Mittelstück der Zeigerspitze ist mit einem sehr kleinen Knopf 31 d versehen, mittels dessen der Zeiger in die gewünschte Stellung bewegt werden kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Nachdem die Sperranschläge um die Verbindungsstange herum in die gewünschte Stellung gebracht und in dieser Lage durch die Einwirkung der Sperrstange 21 auf die Einstellscheibe gesperrt worden sind, ferner der Hauptriegel mittels der Handhabe 7 in die Verschlußlage gezogen und der Hilfsriegel in den Rücksprung des Hauptriegels eingebracht worden ist, und endlich die Zuhaltungen aus der Fortsetzung der Richtung der Sperranschläge herausgedreht worden sind, befindet sich der Kassenschrank in der Verschlußstellung, und die Teile nehmen die in Abb. 2 gezeichneten Lagen ein. Wenn man den Kassenschrank aufzuschließen wünscht, werden mittels der beweglichen Stellscheibe 29 die Zuhaltungen in übereinstimmende Lage mit dem zugehörigen Sperranschlag gebracht, und hierauf wird die Handhabe 7 verstellt, um das Riegelwerk zu verschieben. Die Verstellung der Handhabe wird durch die Welle 6, den Hebelarm 9 und den Lenker 11 auf den Querhebel 12 übertragen und vom unteren Ende des Querhebels durch die Auslösestange 23' auf die Nabe 22 d des Einstellrades 22, um das Einstellrad von den Zuhaltungen zu lösen und folglich die Verbindung zwischen dem Einstellrad und den Zuhaltungen zu unterbrechen. Unmittelbar nachdem diese Verbindung unterbrochen worden ist, überträgt der Querhebel seine Bewegung durch die Verbindungsstange 13, den Winkelhebel 14 und den Lenker 15 auf den Hilfsriegel 4, so daß dieser aus seinem

Claims (8)

Patent-An Sprüche:
1. Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptriegel (1) mittels eines Hilfsriegeis (4) in der Verschlußlage gesichert und die Bewegung einer Handhabe (7) mittels eines zweiarmigen Hebels (8, 9) einerseits von einem Hebelarm (8) aus mittels einer Stiftführung (10) auf den Hauptriegel (1), andererseits vom anderen Hebelarm (9) durch ein Gestänge (11, 12, 13, 14, 15), in welches drehbare, von einer Scheibe (29) aus einstellbare Zuhaltungen (18) nebst Sperranschlägen (20) eingeschaltet sind, auf den Hilfsriegel (4) übertragen wird.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
Sitz im Hauptriegel weggezogen wird, und j dann verstellt der obere Arm 8 des Querhebels den Hauptriegel, so daß sein Ende τα aus seinem Sitz in der Kassenschrankwandung weg- [ gezogen wird. Es ist zu beachten, daß dieser Vorgang nicht nur die geoffenbarte Anordnung und Bauweise der Teile erfordert, sondern in beträchtlichem Maße auch vom Größenverhältnis dieser Teiie abhängt. In dieser Beziehung
ίο ist zu beachten, daß bei der bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sich zwischen den Sperranschlägen 20 und dem Flansch 18^ der Zuhaltungen für gewöhnlich ein Abstand von 1,5 mm befindet.
Wenn die Handhabe 7 verstellt wird, über- * trägt sich ihre Bewegung auf die Verbindangsstange, und während der ersten 1,5 mm dieser Bewegung hat sich der Hilfsriegel um 3 mm abwärts bewegt. Hierdurch und durch den Zwischenraum zwischen den Verzahnungen 4a und ie ist ein Verklemmen von Haupt- und Hilfsriegel vermieden.
Die Auslösestange ist ferner am äußersten Ende des Querhebels 12 befestigt, die Verbindungsstange 13 e hingegen am mittleren Stück des Querhebels; auf diese Weise wird, wenn der Querhebel um den Zapfen 12 a | schwingt, die Auslösestange um eine größere j Strecke bewegt und in solcher Weise ange-
trieben, daß die Übertragungsscheibe 22 von den Zuhaltungen eher gelöst wird, als bis die Sperranschläge 20 am Flansch 18 ^ der Zuhaltungen eingreifen. Die Verbindung zwischen den Zuhaltungen und der Stellscheibe 29 ist somit unterbrochen, was jegliches Abfühlen der Berührung zwischen den Sperranschlägen und den Zuhaltungen mittels der Stellscheibe 29 hindert.
(20) in der Längsrichtung einer zum Übertragungsgestänge gehörigen Verbindungsstange (13) verschiebbar und die Zuhaltungen (18) im Winkel um diese Stange herum einstellbar sind.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Anschläge (20) durch ein Zwischenrohr (20 *) mit einer Einstellscheibe (20 c) verbunden ist (Abb. 3).
4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (22 b) zwischen den Einstellscheiben (18 a) für die Zuhaltungen (18 e) und durch eine äußere Stell scheibe (29) antreibbaren Übertragungsrad (22) lösbar ist.
5. Sicherheitsschloß nach den Ansprüchen ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das Antriebswerk für das Einstellrad (22) ein Zahnrad mit Kugelverzahnung (23) und breiter zylinderischer Verzahnung (230J eingeschaltet ist, wobei das Übertragungsrad (22) längs letzterer bei dauerndem Eingriff verschoben werden kann, während seine Verbindung mit dem Werke der Zuhaltungen (18) unterbrochen ist.
6. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere ringförmige Teil (18 a) der zweiteiligen drehbaren Zuhaltungen einen Ringflansch (18 d) nebst einer Ringnut (18 *) besitzt, in welcher ein schmaler radialer Spalt (18c) vorgesehen ist, in den ein von einem in diese Nut eingelegten und gegen die äußere Begrenzungswand der Nut sich legenden schmalen Ring (18/!) abzweigender radialer Arm (18'") ragt.
7. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Antriebsgestänge für den Hilfsriegel (4) eine unter Federwirkung (13^) stehende Verlängerungsvorrichtung (Abb. 16) eingeschaltet ist, die in Tätigkeit tritt, wenn z. B. beim Auftreffen des an seinem Hubende angelangten Hilfsriegeis (4) auf das Ende (1*) do Hauptriegels (1) die auf das Gestänge übertragene Kraft einen die Federspannung übertreffenden Betrag erreicht.
8. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (20) mittels je eines Ringes (20l7) auf teleskopisch ineinander drehbaren und verschiebbaren Röhren (20 b) von abgestufter Länge angebracht und durch diese Rohre mit je einer Einstellscheibe (20c) verbun- ■ den sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM78446D 1922-07-19 1922-07-19 Sicherheitsschloss Expired DE402593C (de)

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