DE386541C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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Publication number
DE386541C
DE386541C DEP44307D DEP0044307D DE386541C DE 386541 C DE386541 C DE 386541C DE P44307 D DEP44307 D DE P44307D DE P0044307 D DEP0044307 D DE P0044307D DE 386541 C DE386541 C DE 386541C
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DE
Germany
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key
ratchet
locking
ring
drum body
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Expired
Application number
DEP44307D
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English (en)
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FRITZ PURDEL
WILLI FLEX
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FRITZ PURDEL
WILLI FLEX
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die an sich bekannten Sicherheitsschlösser, die mit einem zur Bewegung einer oder mehrerer Riegel dienenden Zahnrade versehen sind, welches mit dem Schlüssel gekuppelt werden kann und im Ruhezustand gegen Drehung gesperrt wird.
Das Neue und Fortschrittbegründende dieses Sicherheitsschlosses gemäß der Erfindung besteht darin, daß es gegen unbefugten Eingriff mittels Nachschlüssels oder eines anderen Instrumentes dadurch eine erhöhte Sicherheit gewährt, daß das verschiebbare, in die Riegel eingreifende Zahnrad zu einem Trommelkörper. verlängert ist, der an den Stirnenden je einen .Sperrzahnkranz trägt, die beide mit einem feststehenden und einem verschiebbaren Sperransatz im Eingriff gehalten werden. Bei der Verschiebung des Trommelkörpers durch den Druck des Schlüsselschaftes gibt nun der feststehende Sperransatz den zugehörigen Sperr zahnkranz erst dann frei, nachdem eine Freigabe des anderen Sperrzahnkranzes durch Verschiebung des zugehörigen .Sperransatzes unter Einwirkung eines am Schlüsselschaft befindlichen Stellringes erfolgt ist,
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Sicherheitsschlosses gemäß der Erfindung in Abb. 1 im wagerechten Schnitt, in Abb. 3 in Außenansicht. Abb. 2 zeigt einen Riegel in Einzeldarstellung, Abb. 4 stellt den Schlüssel und die Einzelteile des Sicherheitsschlosses in Ansicht und wagerechtem Schnitt dar.
' Der an der Tür α festgeschraubte Schloßkasten ι von zylindrischer Gestalt weist an seinem Mantel die Spalte 2, 2 zum Durchlaß der Riegel 3 (Abb. 2) auf, die mittels der Zahnstangen 4 mit dem zu einem Trommelkörper verlängerten Zahnrad 5 im Eingriff ; stehen. Dieser Trommelkörper 5 enthält zwei gleichachsige Bohrungen 6, 7, von denen die eine 6; das Zahnrads auf dem am Schloßkastenböden i' befestigten" Zapfen 8 " führt, während die Bohrung 7 zur Aufnahme des ■' zapfenartigen Fortsatzes 9' des in der Tür j achsial verschiebbaren Schlüsselrohres 9 und
mit seinem angesetzten, radial verlaufende Ausschnitte besitzenden Teil 7' zur Aufnahme des Schlüsselbartes 10' (Abb. 1 und 4) dient. Außerdem trägt der Trommelkörper 5 an seinen Stirnenden die beiden Sperrzahnkränze 12, 13, von denen der Zahnkranz 12 in der Verschlußstellung mit dem am Schloßkastenboden 1' unverschiebbar befestigten Sperransatz 14, der Zahnkranz 13 mit dem am verschiebbaren Schlüsselrohr 9 sitzenden Sperransatz 15 im Eingriff gehalten wird.
Der feststehende Sperransatz 14 besitzt die doppelte Länge wie der verschiebbare Sperransatz 15. An beide Ansätze 14 bzw. 15 schließen sich die Lücken 14' bzw. 15' an, in welche die Sperrzahnkränze 12 bzw. 13 nach ihrer Entriegelung eintreten.
In der Verschlußstellung wird der Trommelkörper 5 mit seinen Sperrzahnkränzen 12, 13 durch die Schraubenfeder 16 festzuhalten gesucht, welche sich einerseits gegen die am SchloßkastenHöden 1' befestigte, Führungszapfen 8 und Sperransatz 14 tragende Scheibe 8', anderseits gegen die Radscheibe des Sperrzahnkranzes 12 anlegt. Das verschiebbare vierkantige Schlüsselrohr 9, 9 (Abb. 3) führt sich undrehbar in einer Vierkantöffnung der die Türöffnung & abschließenden Scheibe 20, gegen welche sich in der Verschlußstellung der den Sperransatz 15 tragende Bund 19 des Schlüsselrohres 9 anlegt. Das Anpressen des Bundes 19 des Schlüsselrohres 9 wird durch die auf letzteres geschobene Schraubenfeder 21 vermittelt, die sich einerseits gegen die Scheibe 20, anderseits gegen die Stellmutter 22 anlegt, welche auf den Gewindeteil des Schlüsselrohres verstell-. , bar ist (Abb. 1 und 3). Ebenso, ist der Stellring 11 auf dem Gewindeteil des Schlüsselschafts verstellbar angeordnet. Befinden sich die Riegel 3, 4 in der Verschlußstellung, so ist unter Wirkung der Feder 21 das Schlüsselrohr 9 in dem Ausschnitt b so eingestellt, daß sich der Bund 19 gegen die Scheibe 20 anlegt, während durch Einwirkung der Feder 16 das Zahnrad 5 auf den Zapfen 8 so weit nach vorn geschoben ist, daß der Sperrzahnkranz 13 mit dem am Bund 19 sitzenden Sperr an- I satz 15, der Sperrzahnkranz 12 mit der vor- ! deren Hälfte des Sperransatzes 14 in Eingriff gehalten wird. j
Nach dem Einstecken des Schlüssels 10 i (Abb. 1) wird sodann durch Druck des j Schlüsselbartes 10 auf den Quersteg 5' des j Trommelkörpers 5' letzterer zunächst so weit j nach hinten verschoben, daß der Sperrzahnkranz 13 in die Sperransatzlücke 15' (Abb. 4) des verschiebbaren, jedoch sich noch gegen die Scheibe 20 anlegenden Ansatzträgers 9, 19 eintritt, während der Zahnkranz 12 mit der hinteren Hälfte des verbreiterten Sperransatzes 14 in Eingriff kommt. Im weiteren Verlauf des Schlüsselvorschubes legt sich dessen Stellring 11 gegen die Mutter 22 des Schlüsselrohres 9 (Abb. 1) und bewegt entgegen der Wirkung der Federn 21 und 16 Schlüsselröhr 9, 10 und Zahnrads soweit nach vorwärts, daß die Sperransatzlücke 15' der Bewegung des Zahnkranzes 13 folgt und dieser entriegelt bleibt, während der Sperrzahn- 7c kranz 12 in die Lücke 14' eintritt und auf diese Weise beide Sperrzahnkränze entriegelt werden. Das Zahnrad 5 wird hierbei zur Bewegung der Riegel 3,4 freigegeben, die durch Drehen des Schlüssels vermittelt wird (Abb. 1).
Nach Herausziehen des Schlüssels ro gehen unter Wirkung der Federn 16, 21 Zahnrad 5 und Schlüsselrohr 9, 19 wieder in die ursprüngliche Stellung zurück, die Sperrzahn- 8c kränze 12, 13 gelangen wieder mit den zugehörigen Sperransätzen 14 bzw. 15 in Eingriff, so daß ein unbefugtes öffnen des Schlosses mit einem nicht mit eingestellten Stellring versehenen Schlüssel nicht ausführbar ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsschloß mit einem mit dem Schlüssel zu kuppelnden, im Ruhezustand gegen Drehung gesperrten, mehrere Riegel bewegenden Zahnrade, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare, in die Riegel eingreifende Zahnrad zu einem Trommelkörper verlängert ist, der an den Enden je einen Sperrzahnkranz, trägt, die beide mit einem feststehenden und einem verschiebbaren Sperransatz im Eingriff gehalten werden, von denen der feststehende bei der Verschiebung des Trommelkörpers durch den Druck des Schlüsselschaftes den zugehörigen Sperrzähnkranz erst dann freigibt, nachdem eine Freigabe des anderen Sperrzahnkranzes durch Verschiebung des Sperransatzträgers unter 10= Einwirkung eines am Schlüsselschaft befindlichen Stellringes erfolgt ist.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Schlüsselschaft angebrachten Stellring, welcher sich gegen das den Sperransatz tragende Schlüsselrohr anlegt und dasselbe zugleich mit dem freigegebenen Sperrzahnkranz so weit verschiebt, bis auch der andere Sperrzahnkranz von dem zugehörigen Sperransatz freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP44307D 1922-05-28 1922-05-28 Sicherheitsschloss Expired DE386541C (de)

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