DE402042C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

Info

Publication number
DE402042C
DE402042C DEG56716D DEG0056716D DE402042C DE 402042 C DE402042 C DE 402042C DE G56716 D DEG56716 D DE G56716D DE G0056716 D DEG0056716 D DE G0056716D DE 402042 C DE402042 C DE 402042C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pins
key
lock
cylinder
safety lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG56716D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL GRAEFEN
THEODOR GRAEFEN
Original Assignee
PAUL GRAEFEN
THEODOR GRAEFEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAUL GRAEFEN, THEODOR GRAEFEN filed Critical PAUL GRAEFEN
Priority to DEG56716D priority Critical patent/DE402042C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE402042C publication Critical patent/DE402042C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0032Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with both axially and radially arranged tumbler pins or balls

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Sicherheitsschlösser mit in verschiedenen Richtungen zueinander stehenden Zuhaltungsstiften.. Der Erfindung gemäß werden derartige Schlösser durch einen Schlüssel geschlossen, welcher einen den Zuhaltungsstiften der einen Richtung entsprechend ausgebildeten Bart und zur Einstellung der Zuhaltungen der anderen Richtung auswechselbare Stifte besitzt. Auch der Bart wird zweckmäßig auswechselbar am Schlüssel angebracht.
Ein derartiges Sicherheitsschloß ergibt außerordentlich viele Kombinationsmöglichkeiten für die Zuhaltungen und - entsprechend für die aus Einzelteilen zusammenzusetzenden Schlüssel, so daß die Sicherheit besonders groß ist. Die Auswechselbarkeit der Einzelteile der Schlüssel sowie auch der Zuhaltungsstifte ermöglicht eine rasche Umänderung von Schloß und Schlüssel.
Die Handhabung des Schlosses von innen kann mittels eines Griffes geschehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausf ührungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen Mittelschnitt durch das Schloß, Abb. 2 eine Aufsicht auf das Schloß, Abb. 3 den dazugehörigen Schlüssel, Abb. 4 einen Einzelteil aus dem Schlüssel und Abb. 5 eine Einzelheit aus dem Schloß, und
zwar die auf der Innenseite der Tür liegende Olive mit der Bewegungswelle um 90 ^ gedreht gegenüber der Stellung in Abb. 1.
Der Schlüssel (Abb. 3) besteht aus einer am Schaft α angebrachten Platte b, die mit Bohrungen c und Einfräsungen d (Abb. 4) versehen ist und, nach unten hervorragend, den Bart e trägt; durch die Bohrungen c und in die Einfräsungen ä mit ihrem Kopf passend werden Stifte f von verschiedener Länge gesteckt und mittels der darübergeschobenen Kappe g, die durch eine Schraube h am Schaft α festgestellt wird, in ihrer Stellung festgehalten. Wenn man diesen Schlüssel durch das Schlüsselloch in den Schloßzylinder / im äußeren Schloßkörper S1 einführt, und zwar so, daß je ein Stift f in eines der Löcher k (Abb. 2), der Bart e in sein Loch faßt, dann treffen diese Stifte /"in den unter den Löchern k befindlichen Bohrungen auf geteilte Stifte »f, die durch Federn η in der in der Abb. 1 gezeigten Stellung gehalten werden. Führt man den passenden Schlüssel gegen den Federdruck weiter ein, dann werden die Stifte m so eingestellt, daß ihre Teilung ο genau in der Drehebene p des Zylinders / liegt. Gleichzeitig wirkt der Bart e auf die in einem Ansatz q des Schloßkörpers S1 angeordneten Stifte r ein, die ebenso wirken und bewegt werden wie die Stifte »ι, d. h. ihre Teilung s liegt dann genau in der Mantellinie M des Zylinders /.' Erst wenn alle diese, in diesem Fall elf Stifte, in die richtige ' Lage gebracht sind, ist es möglich, den Schlüssel herumzudrehen, d. h. mit dem Zylinder i zu- I sammen. Dieser Zylinder / hat nun einen in das | innere Schloßgehäuse S'2, das an dem äußeren ' Gehäuse in beliebiger Weise befestigt werden ! kann, ragenden Ansatz t, der an seinem Ende zu : einer Art Vierkant u abgeflacht ist. Mit diesem Vierkant u greift er in eine Ausfräsung ν der Bewegungswelle ν ein, auf der z. B. ein Zahnrad B befestigt ist, welches zwei nicht gezeich- ■ nete Stangen in bekannter Weise zum Verriegeln der Tür bewegt. Am inneren Ende dieser . Welle r ist eine Olive w befestigt, die zum Bewegen des Zahnrades B bzw. der Verschluß vorrichtung von innen dient. Eine Feder χ hält diese Bewegungswelle 7' in Eingriff mit dem Zylinder- , ansatz ;. Will man diese Verschließvorrichtung von innen bewegen, dann muß man die Olive w \ mit der Bewegungswelle τ gegen den Federdruck χ aus dem Schloßgehäuse S2 etwas herausziehen, bis die Ausfräsung y außer Eingriff mit dem Vierkant n kommt, und kann dann durch Drehen der Olive die Verriegelung vornehmen. Nach einer halben LTmdrehung drückt die Feder die Ausfräsung y wieder über den Vierkant it. Dasselbe kann man noch einmal wiederholen entsprechend einem zweimaligen Herumdrehen des Schlüssels.
Das Öffnen kann dann durch Schlüssel oder von innen durch die Olive durch entgegengesetztes Drehen wie beim Schließen leicht erfolgen.
Durch Umwechseln der Stifte f lassen sich eine große Anzahl verschiedener Kombinationen herstellen. Dieses Umwechseln geschieht in einfachster Weise dadurch, daß am Schlüssel die Kappe g durch Abdrehen der Schraube h von der Platte b abgezogen und die Stifte f
■ umgewechselt werden. Dann wird die Kappe g
■ wieder aufgesetzt. Die entsprechende Um-[ wechsltmg der Stifte m im Zylinder / geschieht, ι indem man das innere Schloßgehäuse abnimmt und dann die Stifte m entsprechend der Ordnung der Stifte f so einsetzt, daß bei im Schloß j steckendem Schlüssel die Stifte f und die entsprechenden Teile der Stifte m genau mit der ! Drehebene p des Zylinders i abschließen. Dann wird das Gehäuse S2 wieder angesetzt. Diese Umwechslung ist also verhältnismäßig einfach j durchzuführen, so daß, wenn z. B. der zum ; Schloß gehörige Schlüssel verlorengegangen ist, in kürzester Zeit das Schloß so umgeändert werden kann, daß es mit dem verlorengegangenen : Schlüssel nicht mehr geöffnet werden kann.
Schließlich ist auch die Möglichkeit vorhanden. diese Sicherheitsvorrichtung für Türen zu verwenden, die nur von einer Seite geschlossen werden, wie z. B. Geldschranktüren. In diesem Falle wird nur das Schloßgehäuse S1 benutzt und ' auf dem Ansatz t direkt das Zahnrad oder eine andere Verriegelungsvorrichtung aufgesetzt.
Die Anordnung von zwei verschiedenen χ Gruppen von Schließstiften f und in gewährt größte Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsschloß mit in verschiedenen Richtungen zueinander angeordneten Zuhalttmgen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß durch einen Schlüssel mit einem auswechselbaren Bart für die eine Gruppe und mit auswechselbaren Stiften für die andere Gruppe von Zuhaltungsstiften geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG56716D 1922-05-23 1922-05-23 Sicherheitsschloss Expired DE402042C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG56716D DE402042C (de) 1922-05-23 1922-05-23 Sicherheitsschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG56716D DE402042C (de) 1922-05-23 1922-05-23 Sicherheitsschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE402042C true DE402042C (de) 1924-09-12

Family

ID=7131392

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG56716D Expired DE402042C (de) 1922-05-23 1922-05-23 Sicherheitsschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE402042C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE685943C (de) Fallenschloss
DE402042C (de) Sicherheitsschloss
DE1960900C3 (de) Doppelschließzylinder
DE679951C (de) Verschluss mit mehreren Schliesseinrichtungen
DE373261C (de) Haengeschloss
DE911220C (de) Federloses Sicherheitsschloss mit Doppelbart-Schluessel
DE429593C (de) Sicherheitsschloss
DE719811C (de) Riegelfallenschloss
DE2164519C3 (de) Umstellvorrichtung in einem DrehzylinderschloB
DE802222C (de) Schliessaggregat
DE811923C (de) Kombinationsschloss
DE629671C (de) Einbausicherung mit zwei Schliessbaerten und radial verschiebbaren Zuhaltungen
DE693497C (de) Schluessellochsperre
DE372878C (de) Mit zwei Schluesseln zu schliessendes Zylinderschloss
DE82276C (de)
DE812232C (de) Sicherheitsschloss
AT108555B (de) Sicherheitsschloß mit Schlüssel.
DE559601C (de) Durch einen verstellbaren Schluessel zu schliessendes und mit derselben Einstellung der Bartstufen zu oeffnendes Schloss
DE266249C (de)
DE512619C (de) Kombinationsschloss mit zwei Gruppen zweiteiliger Druckknopfzuhaltungen
DE335581C (de) Schluesselloses Zahnradschloss
DE802223C (de) Zylinderschloss zum Bewegen und Sichern eines Verschlusses o. dgl.
DE354502C (de) Tuerschloss mit einer oder mehreren Zuhaltungen
DE847416C (de) Sicherheitsschloss
DE386782C (de) Stechschluesselschloss mit ringscheibenfoermigen Zuhaltungen