DE658433C - Mechanisches Spielzeug mit auf Fuehrungsbahnen hin und her bewegten Fahrzeugen - Google Patents

Mechanisches Spielzeug mit auf Fuehrungsbahnen hin und her bewegten Fahrzeugen

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DE658433C
DE658433C DEA77807D DEA0077807D DE658433C DE 658433 C DE658433 C DE 658433C DE A77807 D DEA77807 D DE A77807D DE A0077807 D DEA0077807 D DE A0077807D DE 658433 C DE658433 C DE 658433C
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lever
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toys
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/08Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track with mechanical means for guiding or steering

Description

  • Mechanisches Spielzeug mit auf Führungsbahnen hin und her bewegten Fahrzeugen Es ist bereits bekannt, bei mechanischen Spielfahrzeugen die an einer Führungsschiene befestigten Fahrzeuge durch das Federtriebwerk im Kreise in einer Richtung zu bewegen. Diese Spielweise hat jedoch den Nachteil, daß mit der Zeit das Herumführen eintönig wirkt.
  • Das wird durch den Erfindungsgegenstand beseitigt. In verschiebbaren, durch das Federtriebwerk angetriebenen Führungsschienen werden eingehängte Fahrzeuge auf geraden und bogenförmigen Flächen vor- und rückwärts bewegt. Ferner können an dem Hauptfahrzeug eingehängte Wagen rangiert und dann abgekuppelt werden, die dann je nach Wunsch wieder geholt werden können. Erreicht wird dies dadurch, daß durch Verdrehen eines nach außen reichenden Hebels das Federtriebwerk abwechslungssweise in und außer Eingriff in den Bereich eines vor dem Werk liegenden Zahnrades gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Querschnitt nach Linie A-B derAbb. 2 undAbb. 2 eine Draufsicht bei weggelassener oberer Verdeckplatte. Die Abb. 3 zeigt eine Draufsicht der Zahnräderanordnung.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet adas Gehäuse mit einer Führungsbahn b, welche an den vier Ecken abgerundet ist, und die durch Tiefdrücken des Gehäuseoberteiles hergestellt ist, und die schließlich an zwei sich gegenüberliegenden Seiten in geraden Fortsätzen c verläuft. Unterhalb des Gehäuses ist eine das Gehäuse durchsetzende Brücke d befestigt, welche im Innern ein an sich bekanntes Federtriebwerk f aufnimmt, das frei verschiebbar an Nieten g am Gehäuse ca lagert. Um das Werk verschieben zu können, sind die Nieten g in bogenförmigen Schlitzen lt des Gehäuses a geführt, und das Werk selbst besitzt zu diesem Zweck einen nach außen durch einen Schlitz des Gehäuses a ragenden Hebel i. Das an sich bekannte Federtriebwerk f besitzt an der Vorderseite zwei Ritzel k,1, welche bei der Verdrehung des Werkes wechselweise zur Umschaltung mit einem Zahnrad ya in Eingriff kommen. Das Zahnrad 1z ist auf einer Büchse o befestigt, welche nach oben oval abgeflacht ist und durch die im Innern eine stillstehende Achse P geführt ist, welche auf einer Platte q angenietet ist. Es dreht sich also nur die Büchse o mit dem Zahnrad n bei Verschiebung des `'Werkes zur Umschaltung. Um eine einwandfreie Umschaltung zu erzielen, ist die Achse P samt Büchse o und Zahnrad n vor dem Werk f angeordnet. Dadurch können die Ritzel k,1 wechselweise an das Zahnrad n herangeführt werden. Die vorbeschriebene Anordnung dient dazu, um auf der Führungsbahn Fahrzeuge, z. B. eine Lokomotive r mit Wagen s, vor- und rückwärts fahren zu lassen. Zu diesem Zweck ist auf der ovalen Büchse o ein mit Durchbrechungen t versehener Steg zs lose aufgesetzt, welcher an der einen Seite mit einer winklig hochstehenden Nase v versehen ist, in welcher das Fahrzeug y, welches an der Unterseite eine Öffnung besitzt, eingesetzt ist. Auf den Steg ai ist eine Platte w gelegt, welche ebenfalls eine ovale Öffnung x hat und die in die ovale Büchse o eingesetzt ist. Zwei an der Platte w vorgesehene Zapfen y, die in den -Durchbrechungen t des Steges ic liegen, nehmen bei Werkablauf den Steg is sowie die Platte w mit. Dadurch werden auch die Fahrzeuge r, s vorwärts bewegt, welche nun auf der Führungsbahn kreisen. Wenn die Lokomotive an die Kurven z der Führungsbahn kommt (der Weg' ist an den Kurven größer als an den sich gegenüberliegenden Flächen), so verschiebt sich der Steg is jeweils selbsttätig nach außen, d. h. er wird von der Lokomotive einfach mitgenommen, wobei die Zapfen y der Platte w in den Schlitzen t des Steges u gleiten. Nur dadurch ist der Mehrweg an den Kurven zu bewältigen. Sobald die gerade Fläche wieder erreicht ist, schiebt die Lokomotive den Steg ic wieder in die normale Lage zurück. An dem Steg u sind ferner nach oben und unten laufende Bolzen 2 und 3 aufgedrückt, die als Führungen für die Lokomotive dienen, um bei der Kurvenbewegung ein Herausgleiten aus der Führungsbahn zu vermeiden. Zur Sicherung gegen dieses Herausgleiten besitzt die Lokomotive ebenfalls nach unten winklig abgebogene Lappen q., welche am Rand der Führungsbahn mitlaufen. Um für den Beschauer die Drehung der Lokomotive nicht in Erscheinung treten zu lassen, ist die Brücke d samt Antriebsvorrichtung abgedeckt durch eine sich nicht mitdrehende Platte 5, welche auf der Achse p aufgeschoben wird. (Diese Platte ist zur besseren Veranschaulichung bei der Abb. 2 weggelassen). Auch diese Platte 5 sichert die Lokomotive bei der Drehung, da sie an dem Bolzen 2 anliegt und diesen immer in derselben Richtung hält. Die Lokomotive kann niemals bei der Kurvenbewegung ihren vorgeschriebenen Weg verlassen, ein Klemmen ist nicht möglich; die Lokomotive kann samt Wagen einwandfrei um die Bahn geführt werden. Um die Wirkungsweise vielgestaltiger zu gestalten, kann die Lokomotive samt Wagen durch Verdrehung des Werkes am Handgriff i vor- und rückwärts- fahren, gleichzeitg kann der angehängte Wagen s abgekuppelt werden. Zu diesem Zweck besitzt die Lokomotive einen halbkreisförmigen Bügel 6, in welchen der mit einem Steg 7 versehene Wagen s eingehängt ist. Wenn die Lokomotive rückwärts fährt, schiebt sie den `Vagen s in den Fortsatz c der Führungsbahn b zurück, wo er stehenbleibt, da der Wagen s die Kurvenbewegung nicht mitmachen kann, weil er nicht geführt ist. Die Folge ist, daß der Bügel 6 aus dem Steg 7 gleitet, die Lokomotive kann, da ein Hemmungsmittel nicht vorhanden, weiter rückwärts fahren, und zwar kann dieses Rückwärtsfahren so lange ausgedehnt werden, bis das Werk abgelaufen ist. Es kann aber auch der Wagen wieder geholt werden, indem der Handgriff i samt Werk verschoben wird. Dadurch kommt das andere Ritzel wieder mit dem Zahnrad n in Eingriff, die Umschaltung hat stattgefunden, der Führungssteg u samt Lokomotive bewegt sich wieder nach vorwärts, der bogenförmige Bügel 6 der Lokomotive gleitet in den Steg 7 des Wagens ein und nimmt diesen mit. Auf der anderen Seite kann das Ab- und Einkuppeln ebenfalls vorgenommen werden. Die '.Bewegung der Fahrzeuge kann auch sofort an--,gehalten werden. Zu diesem Zweck ist unterhalb des Hebels i ein weiterer nach unten winklig abgebogener Hebel 8 um die Öse 9, welche mit dem Hebel i verbunden ist, verschiebbar vorgesehen, welcher mit dem Schwunggewicht io in und außer Eingriff gebracht werden kann. Bei der in Abb. i und 2 gezeichneten Stellung des Hebels 8 ist das Werk gesperrt, da der Hebel am Schwunggewicht anliegt.

Claims (7)

  1. PATEINTANSPRLCHE: i. Mechanisches Spielzeug mit auf Führungsbahnen hin und her bewegten Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Gehäuses (a) eine mit Kurven (w) und Fortsätzen (e) versehene Führungsbahn(b) durch Tiefdrücken o. dgl. gebildet ist, innerhalb der Fahrzeuge (r, s) durch ein an sich bekanntes Federtriebwerk (f) vor- und rückwärts sich bewegen, und daß das zur Bewegung des Fahrzeuges dienende Werk (f) mittels in Schlitzen (h) liegenden Nieten (g) an einer Brücke (d) des Gehäuses (a) verschiebbar befestigt ist, wodurch eine Umschaltung zwecks Vor- und Rückwärtslauf vorgenommen werden kann.
  2. 2. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Führungsbahn (b) eingesetzte Fahrzeug (r) mit einem vom Werk angetriebenen Führungssteg (u) verbunden ist, der eine hochstehende Nase (v) besitzt, in welche das mit einer Öffnung versehene Fahrzeug eingesetzt wird.
  3. 3. Spielzeug nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Laufwerk ein nach außen durch einen Schlitz des Gehäuses ragender Hebel (i) befestigt ist, der die Verschiebung des Werkes zur Umschaltung von außen vornimmt. q..
  4. Spielzeug nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Platte (q) vor dem Laufwerk (f) eine Achse (p) aufgenietet ist, um welche eine am unteren Ende mit.einem Zahnrad (n) versehene Hülse (o) aufgeschoben ist, die samt Zahnrad (n) beim Herumführen des Werkes gedreht wird und daß beim Heran- und Wegführen des Werkes durch den Hebel (i) das Zahnrad (n) wechselweise mit dem Ritzel (k, L) des `'Werkes in und außer Eingriff zwecks Umschaltung der Drehbewegung des Steges (ic) gebracht wird.
  5. 5. Spielzeug nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Hebels (u) eine mit ovaler Öffnung versehene Platte (w) aufgesetzt ist, die mit der ovalen Hülse (o) zur Mitnahme in Verbindung steht und die Zapfen (y) besitzt, die sich in den Schlitzen (t) des Hebels (u) einlegen und dort geführt sind, um neben der Drehung des Hebels (n) auch eine Verschiebung nach der vergrößerten Kurvenseite hin zu ermöglichen.
  6. 6. Spielzeug nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB an dem Hebel (u) nach oben und unten ragende Bolzen (a und 3) befestigt sind, welche als Führungen für das Fahrzeug (y) bei der Kurvenbewegung dienen, um ein Herausgleiten aus der Führungsbahn (b) -zu vermeiden.
  7. 7. Spielzeug nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeug (r) selbst nach unten winklig abgebogene Lappen (q.) befestigt sind, welche bei der Bewegung des Fahrzeuges am Rand der Führungsbahn zur Sicherung gegen Herausgleiten und Klemmen gleiten. B. Spielzeug nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, , daß auf der stillstehenden Achse (p) eine Platte (5) aufliegt, welche in ihrem Durchmesser die Brücke (d) samt Antriebsvorrichtung abdeckt und welche bis zur Führungsbahn reicht und dort als Sicherungsanschlag für den Bolzen (2) dient. g. Spielzeug nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB zur Mitnahme des Wagens (s) die Lokomotive (r) einen bogenförmigen Bügel (6) besitzt, welcher bei der Vorwärtsbewegung einen am Wagen vorgesehenen Hebel 7 untergreift und mitnimmt.
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