DE2051343C3 - Schattvorrichtung (Or die Antrfebsmotoren von spurgeführten Fahrspielzeugen - Google Patents
Schattvorrichtung (Or die Antrfebsmotoren von spurgeführten FahrspielzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für die Antriebsmotoren von spurgeführten Fahrspielzeugen
mit elektrischem Antrieb, wie Spielzeugeisenbahnen, wobei im Triebfahrzeug für die verschiedenen
Betriebszustände des Antriebsmotors ein Schalter mit einem mit Kontakten verbundenen Schalthebel angeordnet
ist und ein Betätigungsteil für den Schäkel vorgesehen ist, das in die Gleisführung hineinragt, unc
in der Gleisführung, in einer Schaltstation, ein quer zi dieser verschiebbarer Steueranschlag einstellbar ist.
Eine derartige Schaltvorrichtung ist aus der USA. Patentschrift 1 589 096 bekanntgeworden. Dort ist eir
Steueranschlag vorgesehen, der einen Steuerhebel odei eine Steuerscheibe des Triebfahrzeugs betätigt, falls ei
in deren Bahn gebracht wird. Der Hebel wird dabei ir
ίο einer längs zur Fahrtrichtung verlaufenden Ebene geschwenkt
Er betätigt den Schalter derart, daß entweder Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt eingeschaltet ist
Eine Stoppstellung ist nicht vorgesehen. Diese Schaltvorrichtung ist jedoch von der jeweiligen Fahrtrichtung
und Ausrichtung des Fahrzeuges auf dem Schienenstrang abhängig. Eine Umsetzung des Triebfahrzeuges
um 180° bewirkt beispielsweise, daß der Steueranschlag den Schalthebel nicht mehr betätigt und somit
die Schaltvorrichtung unwirksam ist Es handelt sich bei der bekannten Schaltvorrichtung auch um eine, die für
Fahrzeuge mit Fremdstromversorgung, d. h. mit Zuführung über Schienen od. dgl. vorgesehen ist. Dies hat
den weiteren Nachteil, daß der Aufbau einer solchen Anlage gewisse technische Kenntnisse erfordert und
daher entweder nur von größeren Kindern oder unter Mithilfe von Erwachsenen geschehen kann.
Aus der USA.-Patentschrift 2 593 941 ist bekanntgeworden, das Triebfahrzeug mit Eigenstromversorgung
zu betreiben, d. h. mit einer aufladbaren oder nicht aufladbaren Batterie.
Es sind ferner zahlreiche Schaltvorrichtungen bekanntgeworden (deutsche Patentschriften 276 880,
285 156, 463 113 und 938 837), die überwiegend für
Federwerks-Spielzeugeisenbahnen bestimmt sind. Die Lokomotive besitzt bei einigen von diesen Ausführungen
zwei voneinander unabhängige Schalthebel, nämlich einen Umsteuerhebel und einen Bremshebel. Diese
können mit einem Steueranschlag derart zusammenwirken, daß die Lokomotive je nach Stellung der
Schaltschiene entweder angehalten oder umgesteuert wird. Dies geschieht dadurch, daß ein Steuerhebel an
dem Steueranschlag anläuft und in Längsrichtung des Fahrzeuges verschwenkt wird. Die Betätigung bewirkt
entweder eine Umsteuerung oder eine Bremsung bzw. Lösung der Bremse. Wenn man das Fahrzeug jedoch in
um 180° versetzter Lage auf die Schienen setzt, so sind
die Wirkungen gegeneinander vertauscht. Beispielsweise wird dort, wo bisher eine Umsteuerung vorgesehen
war, die Bremsung bewirkt usw. Das Fahrzeug ist also von seiner Lage auf den Schienen in bezug auf die
Schaltfunktion abhängig, und es ist keine klare Zuordnung zwischen Einstellung der Schaltstation und Fahrzustand
möglich.
Aus der deutschen Patentschrift 197 950 ist eine in ihrer Wirkung regelbare Bremsvorrichtung bekanntgeworden,
die durch Querverschiebung eines Schaltstükkes an den Schienen einen vom Fahrzeug herabhängenden
Mitnehmerhebel betätigt, der eine mehr oder weniger große Bremsung eines Schwungflügelreglers
des Federtriebwerks des Fahrzeugs veranlaßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltvorrichtung für die Antriebsmotoren von spurgeführten Fahrspielzeugen
mit elektrischem Antrieb, wie Spielzeugeisenbahnen, zu schaffen, die auch bei batteriebetriebenen
Fahrspielzeugen anzuwenden und dahingehend verbessert ist, daß sie unabhängig davon, in welcher Fahrtrichtung
das Fahrzeug auf das Gleis aufgesetzt wird, entsprechend der vorgewählten Stellung des Steueran-
Schlages in der Gleisführung schaltet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Triebfahirzeug zum Antrieb des Motors
in bekannter Weise Batterien eingebaut sind und daß der Schalthebel des Schalters drei Schaltstellungen hat,
die quer zum Triebfahrzeug nebeneinander liegen, und daß der Schalthebel mit seinem Betätigungsteil in einer
als Steueranschlag dienende, parallel zu den Schienen angeordnete U-förmige Führung eingreift, die an ihren
beiden End in mit Einlaufschrägen versehen ist.
Die Schaltvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es, daß das Fahrspielzeug, das in der Schaltstation
steht, denjenigen Fahraustand einnimmt, der an der Schaltstation vorgewählt war, und zwar unabhängig
davon, ob das Fahrzeug von der einen oder der anderen Richtung in die Schaltstation einfährt oder in welcher
Lage es auf das Gleis oder die Spur aufgesetzt ist. Da zweckmäßigerweise die mittlere Schiltstellung die
StillstandssteJJung des Schalters ist und die seitlichen Stellungen jeweils für Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt
sorgen, kann also ein vorwärts von der einen Seite in die Schaltstation einfahrendes Fahrzeug bei entsprechender
Einstellung der Schaltstation umgesteuert werden und rückwärts wieder herausfahren. Hat das Kind
dagegen das Fahrspielzeug so aufgesetzt, daß es rückwärts in die Schaltstation einfährt, so wird es bei gleicher Einstellung der Schaltstation auf vorwärts umgesteuert und fährt ebenfalls in der eingestellten Richtung
heraus. Ein von der anderen Seite in die Schaltsi ltiori
kommendes Fahrzeug wird jedoch nicht umgesteutrt, so daß es auch in die eingestellte Richtung fährt. Diese
Grundidee ermöglicht zahlreiche vorteilhafte Weiterbildungen.
Dementsprechend kann vorteilhaft die Betätigungseinrichtung für den quer verschiebbaren Steueranschlag
einen Hebel besitzen, der in einer senkrechten, längs zu den Schienen sich erstreckenden Ebene
schwenkbar ist und dessen Verschwenkung durch eine Übertragungseinrichtung in eine Parallelverschiebung
des Steueranschlages derart umgesetzt wird, daß die seitlichen Schwenkstellungen des Hebels eine Weiterfahrt
oder Umschaltung in diese Fahrtrichtung und die Mittelstellung des Hebels den Stillstand des Fahrspielzeuges
bewirkt. Dabei kann vorteilhaft ferner zur Parallelverschiebung des Steueranschlages eine schräge
Kulisse an einem den Steueranschlag tragenden Schieber vorgesehen sein, die mit einem an der Hebelachse
befestigten Querstift in die Kulisse eingreift. Weiterhin kann vorteilhaft eine Einrastung des Schiebers in jeder
der drei Schaltstellungen durch einen am Schieber angeformten federnden Hebel bewirkt werden, der in
Ausnehmungen in der Grundplatte einrastet. Die so ausgebildete Schaltstation ermöglicht eine besonders
einfache und sinnfällige Bedienung. Die seitlichen Schwenkstellungen des Hebels können dabei die jewei-
!igen eingestellten Fahrtrichtungen unmittelbar anzeigen. Die Parallelverschiebung des Steueranschlages ist
ebenso wie seine Form und Ausbildung die sicherste und vielseitigste Lösung zur Betätigung des Schalthebels.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann am Schalthebel des Schalters des Fahrspielzeuges
ein zusätzlicher Handhebel zur Einstellung der Fahrtzustände von Hand angeordnet sein. In diesem Zusammenhang
sei erwähnt, daß aus der DT-AS 1 178 341 ein Schienentriebfahrzeug mit mitgeführter Stromquelle
und einem drehbaren und axial verschiebbaren für mehrere Schaltvorgänge gemeinsamen Bedienungsknopf
bekanntgeworden ist
Die Erfindung schafft zahlreiche Vorteile. Die Spielmöglichkeiten
mit spurgeführten Fahrspielzeugen nach der Erfindung sind erheblich erhöht Das spieJende
Kind stellt an jeder Schaltstation, von denen mehrere in einem vorzugsweise endlosen Schienenstrang angeordnet
sein können, die gewünschte Fahrtrichtung ein, die das Fahrspielzeug annehmen soll, wenn es diese
Station erreicht, und zwar unabhängig davon, ob das Triebfahrzeug gerade vorwärts oder rückwärts fährt
oder in welcher Fahrtrichtung es in die Station einfährt.
Das ermöglicht eine Variation der Spielmöglichkeiten, die denen einer üblichen elektrischen Eisenbahn mit
Fremdenergieversorgung kaum nachstehen, wobei jedoch die Kosten einer Gesamtanlage wesentlich niedriger
liegen. Gleichzeitig ist aber auch die Bedienung so einfach, daß selbst kleine Kinder die Anlage nicht nur
bedienen, sondern auch aufbauen können. Es ergibt sich somit ein Spielzeug, daß von Kindern vieler Altersstufen
benutzt werden kann. Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines als Spielzeugeisenbahn ausgeführten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines als Lokomotive ausgebildeten
Triebfahrzeugs,
F i g. 2 einen teilweise abgebrochenen Längsschnitt durch das Triebfahrzeug,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-IlI in F i g. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Schaltstation in der Gleisführung,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4
mit einer abgebrochenen Teilansicht eines Triebfahrzeuges,
F i g. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in F i g. 4 und
F i g. 7 eine schematische Draufsicht auf eine Gleisführung
mit Schaltstationen.
' In den F i g. 1 bis 3 ist als Beispiel eines Fahrspielzeuges bzw. Triebfahrzeuges 11 eine Spielzeuglokomotive
dargestellt. Es wird mit in dem Lokomotivkessel untergebrachten Batterien 12 betrieben, die einen elektrischen
Gleichstrommotor 13 speisen. Der Motor treibt über einen Schneckenantrieb 14 eine der insgesamt
drei Achsen 15 des Triebfahrzeugs. Zum Auswechseln der Batterien ist der obere Teil 16 des Kessels abnehmbar,
nachdem eine Schnappvorrichtung 17 ausgerastet ist. Die elektrische Energie wird dem Motor 13 von den
Batterien 12 über einen elektrischen Schalter 18 zugeführt, der drei Schaltstellungen für drei Fahrtzustände
einnehmen kann, und zwar für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt sowie für Stillstand.
Dazu besitzt der Schalter eine mit dem Fahrzeugchassis 19 verbundene Kontaktbrücke 20, auf deren
Oberseite ein äußerer leitender Bereich 21 und ein innerer leitender Bereich 22 angebracht ist. Beide Bereiche
sind über Anschlußkabel 23 mit den Stromanschlüssen der Batterie verbunden. Die Bereiche 21 und 22
sind voneinander isoliert und so angeordnet, daCi zwischen den die beiden Außenseiten überdeckenden Bereichen
21 und dem mittleren Bereich 22 jeweils isolierte Stellen 24 gebildet sind. Mit der Kontaktbrücke arbeiten
zwei Kontaktfedern 25, 25' zusammen, die über Anschlußkabel 26 mit den Motoranschlüsssn in Verbindung
stehen. Die Kontaktfedern 25, 25' sind auf einem schwenkbaren Schalthebel 27 angeordnet, der um eine
als Drehachse dienende Schraube 28 schwenkbar ist. Zusammen mit dem Schalthebel schwenkbar ist ein
nach beiden Seiten aus dem Fahrzeugchassis 19 heraus-
ragender Handhebel 29 angeordnet, über den der Schalthebel 27 von Hand verschwenkt werden kann.
Am freien Ende des Schalthebels 27 ist ein Betätigungsteil 30 in Form eines Stiftes angebracht, der durch
einen Schlitz 31 im Fahrzeugchassis 19 nach unten aus diesem herausragt.
Der Schalter 18 wirkt als Aus- und Umkehrschalter, indem in der einen äußeren Stellung (in F i g. 3 obere
Stellung) die Kontaktfeder 25 mit dem Bereich 21 und die Kontaktfeder 25' mit dem Bereich 22 in Verbindung
steht. In der in F i g. 3 dargestellten Mittelstellung sind beide Kontaktfedern im Bereich der isolierenden Stellen
24, so daß der Stromfluß unterbrochen ist, während in einer unteren Stellung die Kontaktfeder 25' mit dem
Bereich 21 und die Kontaktfeder 25 mit dem Bereich 22 in Verbindung stehen würde. In den (nicht dargestellten)
jeweils äußeren Stellungen (oben oder unten in F i g. 3) läuft der Motor also jeweils in einer anderen
Drehrichtung.
In den F i g. 4 bis 6 ist eine Schaltstation 32 dargestellt
Damit sie in die normale Spur bzw. Gleisführung für das Triebfahrzeug, im dargestellten Beispiel den
Schienenstrang für die Lokomotive 11, eingeschaltet werden kann, besitzt auch die Schaltstation Schienen
bzw. eine Gleisführung 33, die jedoch keine Stromleitungsfunktionen zu übernehmen brauchen und daher
relativ einfach aus Kunststoff herstellbar sind. Zwischen den Schienen 33 ist eine Führungseinrichtung
bzw. ein Steueranschlag 34 angeordnet, die eine schlitzförmige Führung 35 besitzt. Wie aus F i g. 5 zu erkennen
ist, ist der Steueranschlag 34 im wesentlichen U-förmig. Sie hat eine relativ große Längsausdehnung
und besitzt an ihren beiden Enden Einlaufschrägen 36. Der Steueranschlag 34 ist auf einem Schieber 37 angebracht,
der unter der Gleisführung 33 hindurchgreift und in einer Grundplatte 38 horizontal und quer zur
Gleislängserstreckung verschiebbar ist. In einer hülsenartigen Ausbuchtung 39 der Grundplatte ist die Drehachse
40 eines Hebels 41 gelagert. Eine Ausbauchung 42 des Schiebers greift über die Ausbuchtung 39 herüber
und besitzt einen eine Kulisse bildenden schrägen Schlitz 43, in den ein Querstift 44 der Drehachse 40
eingreift Der Stift 44 kann sich in einem über einen
Teil des Umfanges der Ausbuchtung 39 laufenden Schlitz 45 bei Drehung der Achse 40 bewegen. Der Hebei
41 mit seiner Drehachse, der Kulisse 43 und dem Schieber sowie den soeben beschriebenen dazugehörigen
Teilen bildet eine Betätigungseinrichtung 46 für den Steueranschlag 34.
Ein Abschnitt des, wie alle Teile der Schaltstation 32,
aus Kunststoff bestehenden Schiebers 37 ist durch einen Schlitz abgetrennt und bildet einen federnden
Hebel 47, dessen Nase in je eine von drei Ausnehmungen 48 an der Grundplane einrasten kann, um den
Schieber in je einer der drei Stellungen federnd zu arretieren.
Das Triebfahrzeug und die Schaltstation arbeiten wie folgt zusammen:
Wenn das Triebfahrzeug 11, wie es in F i g. 5 teilweise
dargestellt ist, auf die Schaltstation aufgesetzt wird,
ragt der Schaltstift 30 in die schlitzförmige Führung 35 des Steueranschlages 34 hinein. Im in F i g. 5 dargestellten
Beispiel befindet sich der Hebel 41 in seiner nach oben weisenden Stellung, der Stift 44 hat eine Mittelstellung
in der Kulisse 43, und der Schieber 37 hält den Steueranschlag 34 in seiner mittleren Stellung. Dement
sprechend befindet sich das Betätigungsteil 30 und damit der Schalthebel 27 in seiner Mittelstellung. Der
Schalter 18 ist ausgeschaltet und der Motor 13 stromlos. Wird nun der Hebel 41 verschwenkt, beispielsweise
in F i g. 4 nach oben bzw. in F i g. 6 nach rechts, so bewegt sich der Stift 44 in der gleichen Drehrichtung und
schiebt infolge der Schräge der Kulisse 43 den Schieber 37 in den F i g.4 und 5 nach links. Der Steueranschlag
34 nimmt das Betätigungsteil 30 in die gleiche Richtung mit, so daß der Schalthebel 27 in F i g. 3 entgegen dem
Uhrzeigersinn, d. h. nach oben, verschwenkt wird. Die Kabelanschlüsse 23 und 26 sind mit Batterie bzw. Motor
so verbunden, daß dies einer Rückwärtsfahrt des Triebfahrzeugs entspricht.
Wenn nun angenommen wird, daß das Triebfahrzeug umgekehrt, d. h. mit seiner Vorwärtsfahrtrichtung in
F i g. 4 nach oben, auf die Schaltstation 32 aufgesetzt gewesen wäre, so wäre der Schalthebel 27 nach der
entgegengesetzten Richtung verschwenkt worden, so daß das Triebfahrzeug in Vorwärtsfahrt angefahren
wäre. Es hätte also bei der gewählten Einstellung des Hebels 41 die Schaltstation 32 stets in der gleichen
Fahrtrichtung verlassen, unabhängig davon, in welcher Lage es aufgesetzt wurde. Vorzugsweise ist die Betätigungseinrichtung
so ausgebildet, daß die Ausfahrtrichtung stets mit der Richtung, in die der Hebel 41 zeigt,
übereinstimmt. Dabei ist auch zu beachten, daß es völlig unwesentlich ist, in welcher Lage die Schaltstation in
den Schienenstrang eingesetzt wird. Bei der oben beschriebenen Ausbildung der Betätigungseinrichtung
fährt das Triebfahrzeug stets in Zeigerrichtung des Hebels aus der Station aus.
Ein Triebfahrzeug, das in Richtung der Zeigerstellung in die Schaltstation einfährt, hat sein Betätigungsteil
30 stets in einer Lage, die mit der Lage der Führung
35 des Steueranschlages 34 übereinstimmt. Es durchfährt dje Schaltstation ungehindert Wenn ein Triebfahrzeug
entgegen der Zeigerrichtung des Hebels 41 in die Schaltstation einfährt so steht sein Betätigungsteil
30 in der entgegengesetzten Lage, in der der Steueranschlag 34 steht Das Betätigungsteil 30 stößt dann gegen
die entsprechende Einlaufschräge 36 und wird über die Stillstandstellung in die Gegenrichtung umgeschaltet.
Das Triebfahrzeug verläßt dann die Schaltstation sofort wieder in der Richtung, aus der es gekommen ist.
In der in den F i g. 4 bis 6 gezeigten Mittelstellung wird auch das Betätigungsteil von dem Steueranschlag
34 in die Mittellage geführt Wie aus F i g. 3 zu erkennen ist sind dort die Kontaktfedem 25,25' auf den isolierenden
Stellen 24 der Kontaktbrücke 21, so daß der Stromfluß unterbrochen ist und das Triebfahrzeug stehenbleibt
bzw. anhält Das Betätigungsteil 30 eines in irgendeiner Fahrtrichtung in die Schaltstation
32 einfahrenden Triebfahrzeuges 11 wird bei der dargestellten
Stoppstellung der Schaltstation 32 an den Einlaufschrägen in die Mittellage geführt, und das Fahrzeug
hält an.
' Es ist zu erkennen, daß somit über die Schaltstation
sämtliche Funktionen des Triebfahrzeugs sowohl bei seinem Inbetriebsetzen (Umlegen des Hebels bei auf
der Schaltstation stehendem Fahrzeug) als auch automatisch bei Einfahren des Fahrzeugs in die Schaltstation
gesteuert werden können. Um jedoch das Triebfahrzeug auch an Stellen auF die Gleis- oder Spurführung
setzen und in Betrieb setzen zu können, an denen keine Schaltstation ist, ist der Handhebel 29 vorgesehen,
mit dem Vorwärts- und Rückwärtsfahrt sowie Stillstand eingestellt werden kann.
Es ist leicht zu erkennen, daß mit dieser manuellen und automatischen Schaltmöglichkeit für die Fahrtzu-
stände des Triebfahrzeugs zahlreiche Spielmöglichkeiten gegeben sind. Das spielende Kind kann durch die
sinnfällige Zuordnung von Hebelstellung und Fahrtrichtung die Fahrtrichtung des Zuges sowohl von Hand
steuern als auch »vorprogrammieren«, so daß der Zug ohne Beeinflussung von außen seine Fahrtrichtung ändert
und bestimmte Strecken abfährt. Als einfaches Beispiel dafür sei F i g. 7 genannt, die einen Schienenstrang
50 in Form eines äußeren Ovals und eines einbezogenen Kreises zeigt, wobei die beiden an sich ge- ίο
schlossenen Kreise durch Weichen 51 miteinander verbunden sind. Neben den Weichen sind die eingestellten
Hauptfahrtrichtungen durch Pfeile gekennzeichnet. In dem Schienenstrang 50 sind drei Schaltstationen 32,32'
und 32" angeordnet, deren eingestellte Fahrtrichtungen (Stellungen ihrer Hebel 41) ebenfalls durch Pfeile gekennzeichnet
sind.
Ein von der Schaltstation 32 im Uhrzeigersinne vorwärts fahrender Zug fährt durch bis zur Schaltstation
32", wird dort auf Rückwärtsfahrt umgeschaltet und fährt den unteren inneren Kreisbogen herum bis zur
Schaltstation 32', wo er wieder auf Vorwärtsfahrt umgeschaltet wird und zur Schaltstation 32 zurückkehrt.
Es ist zu erkennen, daß mit einer größeren Anlage sich zahlreiche Variationsmöglichkeiten ergeben, die es
einem Kind ermöglichen, sich beliebig viele derartige Funktionsabläufe selbst auszudenken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen S09 626/133
Claims (5)
1. Schaltvorrichtung für die Antriebsmotoren von spurgeführten Fahrspielzeugen mit elektrischem
Antrieb, wie Spielzeugeisenbahnen, wobei im Triebfahrzeug für die verschiedenen Betriebszustände
des Antriebsmotors ein Schaher mit einem mit Kontakten verbundenen Schalthebel angeordnet ist
und ein Betätigungsteil für den Schalter vorgesehen ist, das in die Gleisführung hineinragt, und in der
Gleisführung, in einer Schaltstation, ein quer zu dieser verschiebbarer Steueranschlag einstellbar ist,
durch welchen beim Überfahren des Triebfahrzeuges das Betätigungsteil je nach der Stellung des
Steueranschlags zum Schienenabstand den Schalter schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß im
Triebfahrzeug (11) zum Antrieb des Motors (13) in bekannter Weise Batterien (12) eingebaut sind und
daß der Schalthebel (27) des Schalters (18) drei Schaltstellungen hat, die quer zum Triebfahrzeug
(11) nebeneinander liegen, und daß der Schalthebel mit seinem Betätigungsteil (30) in eine als Steueranschlag
(34) dienende, parallel zu den Schienen (33) angeordnete U-förmige Führung (35) eingreift, die
an ihren beiden Enden mit Einlaufschrägen (36) versehen ist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (46)
für den quer verschiebbaren Steueranschlag (34) einen Hebel (41) besitzt, der in einer senkrechten,
längs zu den Schienen (33) sich erstreckenden Ebene schwenkbar ist und dessen Verschwenkung
durch eine Übertragungseinrichtung (43, 44, 45) in eine Parallelverschiebung des Steueranschlags (34)
derart umgesetzt wird, daß die seitlichen Schwenkstellungen des Hebels (41) eine Weiterfahrt oder
Umschaltung in diese Fahrtrichtung und die Mittelstellung des Hebels (41) den Stillstand des Triebfahrzeuges
(11) bewirkt.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Parallelverschiebung des
Steueranschlags (34) eine schräge Kulisse (43) an einem den Steueranschlag tragenden Schieber (37)
vorgesehen ist, die mit einem an der Hebelachse (40) befestigten Querstift (44) in die Kulisse eingreift.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrastung des Schiebers
(37) in jeder der drei Schaltstellungen durch einen am Schieber angeformten federnden Hebel (47) bewirkt
wird, der in Ausnehmungen (48) in der Grundplatte einrastet.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schalthebel (27) des Schalters
(18) des Triebfahrzeuges (11) ein zusätzlicher Handhebel (29) zur Einstellung der Fahrtzustände
von Hand angeordnet ist.
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DE2051343B2 DE2051343B2 (de) | 1974-11-07 |
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DE3114838A1 (de) * | 1981-04-11 | 1982-11-18 | Hermann Dr. 8510 Fürth Neuhierl | "einrichtung fuer bahngebundene spielfahrzeuge" |
-
1970
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