DE187292C - - Google Patents
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- DE187292C DE187292C DENDAT187292D DE187292DA DE187292C DE 187292 C DE187292 C DE 187292C DE NDAT187292 D DENDAT187292 D DE NDAT187292D DE 187292D A DE187292D A DE 187292DA DE 187292 C DE187292 C DE 187292C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62C—VEHICLES DRAWN BY ANIMALS
- B62C5/00—Draught assemblies
- B62C5/005—Starting aids
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 b. GRUPPE
Anziehhelfer für Wagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Anziehhelfer, welcher aus einem am Wagenrade
befestigten Sperrad und einem mit dem Ortscheit durch eine Stange in Verbindung stehenden Schalthebel mit Sperrklinke besteht.
Von Anziehhelfern dieser Art, bei welchen durch ein am Rad sitzendes Zahnrad in Verbindung
mit einem mit dem Ortscheit durch eine Kette o. dgl. in Verbindung stehenden
ο Hebel mit Sperrklinke eine Vergrößerung des wirksamen Hebelarmes für die Zugkraft
erzielt wird, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß durch die
Wrinkelveränderung zwischen der Zugstange und dem Schalthebel sowie durch Einwirkung
eines Anschlages mit Nase auf die Sperrklinke ein selbsttätiges Einspringen und Ausheben
der Sperrklinke in den Endstellungen des Schalthebels unter Mitwirkung einer auf
ο Druck und Zug beanspruchten Ausgleichfeder
■ bewirkt wird. Auf der Zeichnung ist der
■. Gegenstand der Erfindung veranschaulicht, ■ und zwar zeigt:
Fig. ι den Anziehhelfer in Ansicht in aus-
;5 gerückter Stellung,
Fig. 2 denselben in Arbeitsstellung,
Fig- 3 denselben im Grundriß, während
• Fig. 4 und 5 die Anschlagvorrichtung in
Fig- 3 denselben im Grundriß, während
• Fig. 4 und 5 die Anschlagvorrichtung in
' vergrößertem Maßstabe darstellen.
so An dem Hinterteil der Deichsel ist die mit einer starken Spiralfeder α versehene Zugstange
k angebracht, welche am vorderen Ende das Ortscheit aufnimmt, während mit
dem hinteren Ende der Stange ein Querstück
*5 verbunden ist, an welches seitlich die Stangen i angelenkt sind, die mit dem Schalthebel
/ in Verbindung stehen. Diese Spiralfeder α soll gleichzeitig die Schonfeder der
Zugstränge ersetzen. Die Bewegung der Feder α wird durch die Zugstangen k, i auf
den die Sperrklinke d tragenden Schalthebel / übertragen. Die je nach Stellung zwischen
Sperrklinke und Zugstangenverlängerung sich ergebende Winkelveränderung bewirkt das
selbsttätige Einspringen und Ausheben der Sperrklinke d, welch letztere beim Anziehen
der Zugtiere in die auf der Radnabe angebrachte Sperrscheibe e eingreift und diese
mitnimmt, so daß die Sperrklinke d in der vorderen Endlage des ■ Schalthebels / nach
Freiwerden durch den Zug der Spiralfeder/ infolge Vergrößerung des Winkels zwischen
Schalthebel / und Zugstange i beim Weiter- · rollen des Wagens ausgehoben wird, während
beim Übergang der Sperrklinke in die Ein;
griffsstellurig in der hinteren Endlage die Druckwirkung der Spiralfeder f nutzbar gemacht
wird.
Um das Zurücksetzen des Fahrzeuges zu ermöglichen, ist an dem Grenzpunkt der
hinteren Stellung des Schalthebels / ein Anschlag g mit Nase h angebracht, welcher,
sobald die Feder α die Zugstange zurückdrückt — was jedesmal beim Nachlassen der
Zugkraft eintritt —, die Sperrklinke d aushebt. Durch den Druck der Feder α wird
dann die Sperrklinke in ausgehobener Stellung gehalten. Soll beim Rasten auf Bergfahrten
das Fahrzeug festgestellt werden, so muß vorher der Anschlag g durch Zurückschieben
eines Riegels zurückgeklappt werden, wodurch die Sperrklinke unter Einwir-
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kung der Spiralfeder gegen die Zähne des Sperrades gedrückt wird und das Fahrzeug
festgestellt wird, was bei abschüssigen Wegen von Vorteil ist. Die Ausgleichfeder f wird
demnach sowohl auf Druck als auch auf Zug in Anspruch genommen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Anziehhelfer für Wagen, bestehend aus einem am Wagenrade befestigten Sperrrad und einem mit dem Ortscheit durch eine Stange in Verbindung stehenden Schalthebel mit Sperrklinke, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Winkelveränderung zwischen Stange (i) und Schalthebel (I), sowie durch Einwirkung eines Anschlages (g) mit Nase (h) auf die Sperrklinke (d) ein selbsttätiges Einspringen und Ausheben der Sperrklinke unter Mitwirkung einer auf Druck und Zug beanspruchten Ausgleichfeder (f) bewirkt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (d) in der Ruhelage durch die Rückwirkung einer Schonfeder (a) gegen einen Anschlag (g) mit Nase (h) gedrückt wird, welch letztere die Sperrklinke in ausgehobener Stellung hält, zum Zweck, ein Zurücksetzen des Fahrzeuges zu ermöglichen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (g) zum Zurückklappen eingerichtet ist, um das Ausheben der Sperrklinke (d) nach Bedarf verhindern zu können, zum Zweck, beim Rasten auf steilen Wegen das Rad zu sperren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187292C true DE187292C (de) |
Family
ID=450996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187292D Active DE187292C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187292C (de) |
-
0
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