DE314196C - - Google Patents

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DE314196C
DE314196C DENDAT314196D DE314196DA DE314196C DE 314196 C DE314196 C DE 314196C DE NDAT314196 D DENDAT314196 D DE NDAT314196D DE 314196D A DE314196D A DE 314196DA DE 314196 C DE314196 C DE 314196C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
    • B64C13/24Transmitting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 6. SEPTEMBER 1919
f -V
KLASSE 77h ^GRUPPE 5=
Die Erfindung betrifft eine Doppelsteuerung für "Flugzeuge, und zwar hauptsächlich für Schulmaschinen, bei denen sowohl der. Lehrer, als auchr der Schüler die Steuerung bewirken sollen. Von den bekannten Steuerungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere Bauart der die Handräder verbindenden^ und die Steuer beeinflussenden Mittel, die es eimöglicht, die wie üblich zu benutzende Handradsteuerung nach geringfügigen Änderungen wie eine Knüppelsteuerung zu handhaben.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem
: Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt; Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriß der im Flugzeug eingebauten Doppelhandradsteuerung und
, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. ι unter Fortlassung der nicht zur Steuerung gehörenden Teile des Flugzeuges.
Die beiden Steuerknüppel f des Flugzeuges sind unten um die hohlen Bolzen g drehbar und können, wie in Fig. 1 punktiert gezeichnet, nach vorn, aber auch nach rückwärts geschwungen werden. Am oberen. Ende .der Steuerknüppel f sind die Steuerräder α angebracht, mit denen die kleinen Kettenräder δ fest verbunden sind. Über die Kettenräder laufen die kurzen Gelenkketten c, an deren Enden die Drahtseile d angeschlossen sind, die über je 2 auf den Bolzen- g sitzenden Leitrollen h so geführt sind, daß ein endloser Seilzug entsteht, und die Drehung* des einen Steuerrades eine entsprechende Bewegung des anderen Rades ■hervorruft. Zur Begrenzung der Drehbewegung des Handrades sind an dsn Steuerknüp- pein f, einerseits und am Ende der Gelenk- . ketten c anderseits, kurze Seilstücke «angeschlossen. Die Steuerknüppel/ sind nach unten über ihre Drehpunkte g, hinaus verlängert und hier durch die Stange / miteinander verbunden, so daß eine Schwingung des einen Steuerknüppels eine gleichartige Schwingung des anderen Knüppels zur Folge hat, wie in Fig. 1 punktiert dargestellt ist. Am hinteren Steuerknüppel sind zwei Seile $ angeschlossen, mittels welcher das Höhensteuer des Flugzeuges bewegt wird. Die Drehpunkte g der Steuerknüppel f sind als hohle Bolzen ausgebildet, die' quer durch ein wage- , rechtes Rohr I hindurchgesteckt sind. Das Rohr I wird durch die beiden Lager m drehbar gehalten, so daß eine seitliche Schwenkung des : einen Steuerknüppels eine gleiche Schwenkung des anderen hervorruft. Durch die beiden hohlen Drehbolzen g der Steuerknüppel können nun Schraubenbolzen η hindurchgesteckt werden, die seitlich durch je zwei Anschläge 0 gehen und verhindern, daß die eben beschriebene seitliche Bewegung der Steuerknüppel ausgeführt werden kann. Über das Rohr I ist ein kürzeres Rohr φ 6ο geschoben, das den mit ihm fest verbundenen doppelarmigen Hebel q trägt, an dessen Enden Drahtseile y angeschlossen sind, duich die die Flügelverwindung bzw. die Verstellung der Quersteuer des Flugzeuges erfolgt. Durch die Nabe des Hebels q kann ein Bolzen χ gesteckt werden, wodurch alsdann beide Rohre I und f miteinander gekuppelt sind.· Mit dem Rohr p
ist außerdem noch ein zweiter Hebel r fest verbunden, dessen freies Ende mittels des Zwischenstückes s an einen Hebel t angreift, der.
auf einem Zapfen sitzt, dessen Lager u mittels kurzer Streben auf dem Rohr I befestigt ist.
Auf der anderen Seite des Zapfens sitzt ein ' Hebel v, dessen freies Ende an dem Drahtseil d angeschlossen ist.
Sind die Bolzen η durch die Drehzapfen g der
ίο Steuerknüppel f. gesteckt und diese somit gegen seitliche Bewegung gesichert, während gleichzeitig der Kupplungsbolzen χ aus dem Rohr p entfernt ist, so ist die Vorrichtung als Handradsteuerung eingestellt. Wird nun das eine Handrad gedreht, so bewegt sich mit den Ketten c und Seilen d auch das andere Handrad. Durch die Verbindung"des Seilest mit dem Hebel ν wird aber auch gleichzeitig eine Schwingung dieses1 Hebels herbeigeführt, wodurch auch der Hebel t geschwenkt wird, der wiederum durch das Zwischenstück s auf den Hebel r Wirkt und eine Drehbewegung des Rohres p veranlaßt.' Hierdurch wird dann auch der Doppelhebel q bewegt, der durch die angeschlossenen Seile y die Quersteuerung des Flugzeuges wie üblich, vermittelt. Durch Vor- und Rückwärtsschwingen der Handräder wird, wie schon oben erwähnt, mittels der Seile k das Höhensteuer ein-, gestellt und gleichzeitig das Quersteuer.
Soll nun die Handradsteuerung wie eine Knüppelsteuerung benutzt werden, so werden die Bolzen η aus den hohlen Drehzapfen g der Steuerknüppel/" entfernt, so daß die Knüppel sich seitlich frei bewegen lassen. Dann werden durch Einführung des Bolzens χ die beiden Rohre I und p miteinander gekuppelt. Ferner können noch die Handräder α durch Handgriffe ersetzt werden. Die Kupplung der Rohre p und I bewirkt dann, daß eine seitliche Schwingung der Steuerknüppel f eine unmittelbare Bewegungdes doppelarmigen Hebels q zur Folge hat, und durch die Seile y die Quersteuerung erfolgt. Durch Vor- und Rückwärtsbewegen der Steuerknüppel wild mittels der Seile k wieder das Höhensteuer vei stellt und die ganze Steuerung wirkt somit in bekannter Weise als Knüppelsteuerung. .

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    . i. Doppelhandradsteuerung für Flugzeuge dadurch gekennzeichnet, daß das die'beiden Handräder miteinander kuppelnde Zugmittel (d) mit einem Winkelhebel (f, v) verbunden ist, der die Drehung eines Rohres (p) bewirkt, das ein anderes die beiden Steuersäulen (f) miteinander verbindendes Rohr (I) umschließt.
  2. 2. Doppelhandradsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Achsen der die Handräder (a) tragenden Steuerknüppel (f) Bolzen (n) gesteckt, sind, die in Verbindung mit Anschlägen (0) die seitliche Schwenkung' der Steuerknüppel verhindern.
    ■.
  3. 3. Doppelhandradsteüerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Diehbewegung des Handrades auf die Steuer unter Vermittlung des Hebels (q) übertragende Rohr (p) mit dem die Drehzapfen (g) der Steuerknüppel (f) verbindenden Rohr (I) gekuppelt werden kann, so daß nach Herausnahme der Bolzen (n) die Steuerung wie eine Knüppelsteuerung benutzt werden kann. · ' ,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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