DE2700402A1 - Fahrzeug mit zur senkrechten schwenkbarem lotrechten rahmen (cambering vehicle) - Google Patents
Fahrzeug mit zur senkrechten schwenkbarem lotrechten rahmen (cambering vehicle)Info
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Description
Patentanwaft Dipl.-lng. K. Walther
1000 BERLIN 19
w/vh-3182 ' 6. Jan. 1977
General Motors Corporation, Detroit, Mich.,V.S£.A.
Fahrzeug mit zur Senkrechten schwenkbarem lotrechten Rahmen (cambering vehicle)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit zur Senkrechten schwenkbarem lotrechten Rahmen, der zwei
an ihren vorderen Enden um im wesentlichen querliegende Achsen
\ schwenkbare Längsträger aufweist, die durch eine sie verbindende
Einrichtung bei Kurvenfahrt des Fahrzeugs sich um diese Achsen
; um etwa gleiche Winkel in einander entgegengesetzter Richtung
> verschwenken.
> Ein derartiges Fahrzeug ist beispielsweise
' durch das Japanische Gebrauchsmuster Sho 49-42586 bekannt.
; Derartige Fahrzeuge haben ein lenkbares Vorderrad und an den
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rückwärtigen Enden der Längsträger Hinterräder und durch die die Längsträger miteinander verbindende Einrichtung wird ein
besseres Fahrverhalten bei Kurvenfahrt erreicht. Derartige Fahrzeuge können durch eine Brennkraftmaschine oder einen
Elektromotor angetrieben sein oder auch so ausgestaltet werden, dass sie durch den Benutzer selbst die Antriebskraft erhalten,
indem dieser sein Gewicht periodisch seitlich verlagert und auf entsprechende Lenkbewegungen abstimmt. Anstelle der Räder
können auch Kufen oder Skier zur Abstützung an der Fahrbahn verwendet werden.
Der bekannten Bauart ist der Nachteil eigen, dass ihre in der Betriebsstellung gegebene Gestalt raumsperrig ist,
und bei Nichtbenutzen des Fahrzeugs aufrechterhalten bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, dass
seine Einsatzfähigkeit verbessert wird, indem es wahlweise
ι in unterschiedlicher äusserer Gestalt verriegelbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen niedergelegten Merkmale gelöst.
! Es ist hierdurch möglich, in der Betriebsstellung
die Längsträger mit dem Rahmen zu verriegeln, um das Fahrzeug abzustellen, wobei durch die die Längsträger miteinander ver-
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bindende Einrichtung ein einwandfrei abgestütztes Abstellen
auch auf geneigter Fahrbahn möglich ist. Ferner kann aber auch
ein Zusammenfalten des i&ahrzeugs in der Weise vorgenommen
werden, dass der Rahmen und die Längsträger auf einen kleinst möglichen Raumbedarf zusammengefaltet werden, indem eine Sperreinrichtung zwischen dem Rahmen und der die Längsträger mitein-
auch auf geneigter Fahrbahn möglich ist. Ferner kann aber auch
ein Zusammenfalten des i&ahrzeugs in der Weise vorgenommen
werden, dass der Rahmen und die Längsträger auf einen kleinst möglichen Raumbedarf zusammengefaltet werden, indem eine Sperreinrichtung zwischen dem Rahmen und der die Längsträger mitein-
! ander verbindenden Einrichtung in einem diese verbindenden !
Bauteil vorgesehen ist, wobei dieses Bauteil am Rahmen ver- j
schiöblich ausgebildet ist. i
j In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele j
der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeug^
i nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugs gemäss Fig. 1 im zusammengeklappten
; Zustand,
; Zustand,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrösserte Seitenansicht der die
; Längsträger miteinander verbindenden Ein
Fig. 4 eine vergrösserte Seitenansicht der die
; Längsträger miteinander verbindenden Ein
richtung,
ι Fig. 5 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausfüh
rungsform eines Fahrzeugs nach der Erfindung,
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Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugs gemäss Fig. 5,
Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie 7-7
i in Fig. 5 in grösserem Maßstab* in Rich
tung der Pfeile gesehen,
Fig. 8 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile ! 8-8 in Fig. 5 in grösserem Maßstabe
; gesehen und
i Fig. 9 eine Vorderansicht zu Fig. 5, in der das
Fahrzeug auf einer geneigten Fahrbahn ! abgestellt ist.
■ Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Fahrzeug
j kann in Vorwärtsrichtung durch den Benutzer selbst angetrieben
werden, indem dieser periodisch sein Gewicht von dem einen Fuss zum anderen verlagert und abgestimmt hierauf eine sinusähnliche
Kurvenfahrt steuert. Das Fahrzeug 10 hat einen Vorderrahmen 12, der im wesentlichen aus einem zylindrischen Hauptträger 14 besteht,
in dem drehbar eine Lenkwelle 16 angeordnet ist. Das obere Ende der Lenkwelle 16 bildet eine Teleskopführung für
einen Schaft 18 einer Lenkstange 20, wobei die Lage der Lenkstange durch eine Klemme 22 am oberen Ende der Lenkwelle 16
j durch übliche Spannschrauben festgelegt werden kann. Die Lenkwelle
16 hat unten eine Gabel 24 zur Aufnahme eines lenkbaren
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Vorderrades 26, das auf einer in Querrichtung liegenden Achse 28 läuft. Das Fahrzeug hat ferner zwei rohrförmige Längsträger
30 und 32, die an ihren vorderen Enden an Muffen 34 bzw. 36 von Stabilisierungseinrichtungen 38 bzw. AO befestigt sind.
Die Längsträger 30 und 32 sind um einen waagerechten in der Querrichtung liegenden Zapfen 42 zum Hauptträger 14 schwenkbar.
An den freien rückwärtigen Enden der Längsträger 30 und 32 sind Hinterräder 44 bzw. 46 auf querliegenden Achsen
befestigt. Ausserdem sind hier Stutzen vorgesehen, die Fussrasten 52 bzw. 54 tragen, auf denen sich der Benutzer mit seinen
' FUssen abstutzt. Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, sind die Fussrasten 52 und 54 einwärts der Hinterräder 44 bzw. 46 angeord-
: net und um Zapfen 56 bzw. 58 schwenkbar. Die Stützen tragei
ferner auf der Aussenseite Bremsglieder 60 bzw. 62, die durch Kippen der Fussrasten um ihre Zapfen 56 bzw. 58 zur Anlage
j gegen die Reifen der Hinterräder gebracht werden können. Das
j Lüften der Bremsen erfolgt durch entgegengesetztes Kippen der
ι Fussrasten·
Die Längsträger 30 und 32 sind so miteinander verbunden, dass das Schwenken des einen Längsträgers um die
Achse 42 in der einen Richtung selbsttätig eine gleichgrosse Schwingung des anderen Längsträgers in entgegengesetzter Richtung bewirkt. Zu diesem Zwecke sind die Längsträger 30 und
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durch eine Einrichtung miteinander mechanisch v-erbunden, zu der
ein endloses Seil 64 gehört, das um Seilscheiben 66 und 68 an den vorderen Enden der Längsträger und zwei in Querrichtung
liegende Seilscheiben 70 und 72 läuft. Das Seil 64 erstreckt sich hierbei von der rechten Seilscheibe 66 zu der oben liegenden
Seilscheibe 70 und dann zur linkemeitigen unteren Seil-I
scheibe 68. Danach wird es über die obere Seilscheibe 72 zur rechtsseitigen Seilscheibe 66 zurückgeführt. Die Führung des
!endlosen Seiles ist so ausgestaltet, dass ein Schlupf zwischen dem Seil und den Seilscheiben vermieden ist. Die Seilscheibe
|ist Teil einer Einheit 74 und wird durch die schwingende Bewegung des Längsträgers 30 gedreht. Die Seilscheibe 68 ist ein
Teil einer Einheit 76 und wird durch die Schwenkbewegung des
Längsträgers 32 gedreht. Die Seilscheibe 70 und 72 sind in zugeordneten
Stutzen 78 bzw. 80 drehbar gelagert, die einstellbar über ein Seil 82 miteinander verbunden sind. Das Seil 82 läuft
durch das obere Ende der Stütze 80 neben dem Hauptträger 14, erstreckt sich um eine querliegende rohrförmige Schulter 84,
die am Hauptträger 14 befestigt ist, und führt über Spannschraube^
86 und 88 zur anderen Stütze 78.
Die Stütze 80 und die von ihr getragene Seilscheibe 72 sind zu einer Stütze 90 einstellbar mit dem Hauptträger 14
verbunden. Die Seilscheibe 72 und die Stütze 80 sind durch einen
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• Zapfen 92 getragen, dessen inneres Ende lösbar in einem zylin-
! drischen oberen Lager 94 des Hauptträgers 14 abgestützt ist
! und sich nach aussen vom Lager durch ein kreisförmiges Auge 96 eines Schlitzes 98 erstreckt. Der Zapfen 92 endet in einem
Handgriff 100 und hat eine ringförmige Rast 102, die in einen schmaleren Teil des Schlitzes 98 passt. Der Benutzer kann den
Handgriff 100 greifen und das Ende des Zapfens 92 aus dem Lager
94 herausziehen, worauf der Handgriff soweit gedreht wird,
; dass die Rast 102 des Zapfens in den schmalen Bereich des
Schlitzes 98 passt, wodurch die Stütze 80 und die Seilscheibe : 72 freigegeben sind, wenn der Hauptträger 14 aus der Betriebs-
; stellung gemäss Fig. 1 geschwenkt wird, um die Stellung gemäss Fig. 2 einzunehmen, in der das Fahrzeug zusammengeklappt ist.
Erreicht der Zapfen ein unteres Auge 104 des Schlitzes 98, ; so kann er nach innen in ein unteres Lager 106 des Hauptträgers
1 14 gedrückt werden. In dieser Stellung ist die Rast 102 des
Zapfens 92 ausserhalb des schmalen Bereichs des Schlitzes 98,
! so dass das Fahrzeug in der zusammengeklappten Lage verriegelt ι ist. In gleicher Weise,wie das Zusammenklappen des Fahrzeugs
ι vorgenommen wird, kann durch Lösen des Zapfens 92 aus dem j unteren Lager 106 und Aufwärtsbewegung der Stütze 80 und der
j Seilscheibe 72 in die obere Lage das Fahrzeug wieder in die ! Betriebssteilung gebracht werden, in der es durch Wiederein -
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erdes Zapfens 92 verriegelt wird. Die Seilscheibe 70
kann damit am Drehen gehindert werden, um das Fahrzeug in aufrechter Stellung zu halten und durch Drehen des Sperrhebels
108 festzulegen. Durch Drehen des Handgriffs wird ein Schraubbolzen 110 gegen den Handgriff gezogen, so dass die Seiten
der Stütze 78 gegen die Grossflächen der Seilscheibe 70 in Reibanlage kommen, wodurch die Längsträger 30 und 32 gegeneinander
verriegelt sind, wenn das Fahrzeug abgestellt wird oder nach dem Zusammenklappen verstaut wird.
Zum Antrieb des Fahrzeugs 10 wird es von dem Benutzer zunächst an der Lenkstange 20 gegriffen und der eine
Fuss auf eine der Fussrasten gesetzt, während der andere Fuss eine Anfangsgeschwindigkeit durch Abstützen an der Fahrbahn
erteilt· mit dem Antrieb des Fahrzeugs. Anfägnlich verlagert der Benutzer sein Körpergewicht auf seinen rechten Fuss und
steuert gleichzeitig das Fahrzeug in eine Linkskurve. Hierdurch erhält das rechte Hinterrad 44 einen Drehradius,der grosser als
der des innenlaufenden Hinterrades 46 ist. Während des Einhaltens dieser Kurvenfahrt schwenkt der Benutzer das Fahrzeug
für diese Kurve und verlagert sein Gewicht vom rechten auf den linken Fuss und damit auf das linke Hinterrad 46. Da das l
Winkelmoment sich nicht geändert hat, bedingt die Verlagerung der Masse des Benutzers auf einen kleineren Radius eine Er-
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höhung der Fahrgeschwindigkeit. Der benutzer steuert dann das \
Fahrzeug in die entgegengesetzte Richtung, so dass eine ent- j gegengesetzte Kurvenfahrt beginnt. Das Gewicht des Benutzers !
i befindet sich oberhalb des linken Hinterrades und es kann
somit die Geschwindigkeit erneut gesteigert werden, wenn der
Benutzer sein Gewicht vom linken zum rechten Fuss verlagert. I
Benutzer sein Gewicht vom linken zum rechten Fuss verlagert. I
Damit wird das Gewicht des Benutzers von einem grösseren
Radius auf einen kleineren Radius verlegt, wodurch die Geschwin-j
digkeitserhöhung ausgelöst wird. Durch Wiederholung dieses !
Zyklus wird eine sich dauernd steigernde Vorwärtsgeschwindig- i keit des Fahrzeugs erreicht. Das Schwenken des Fahrzeugrahmens j
i erleichtert dies, da damit die Spur des Fahrzeugs verbreitert
wird und dadurch das Leistungsvermögen erhöht wird. Der
Selbstantrieb ist besonders wirksam auf ebenen Fahrbahnen,
auf denen in dieser Weise Geschwindigkeiten bis zu 32 km/h
erreicht werden könen. Im Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeug
Selbstantrieb ist besonders wirksam auf ebenen Fahrbahnen,
auf denen in dieser Weise Geschwindigkeiten bis zu 32 km/h
erreicht werden könen. Im Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeug
j 10 mit Rädern ausgerüstet, die drei Abstützpunkte auf der
Fahrbahn bilden. Jedoch können auch Skier oder Kufen anstelle
Fahrbahn bilden. Jedoch können auch Skier oder Kufen anstelle
j der Räder verwendet werden.
In den Flg. 5 bis 9 ist ein anderes Fahrzeug 120
, dieser Art dargestellt, das mit einem Fremdantrieb durch eine
übliche Brennkraftmaschine 122 versehen ist. Die Ausgangswelle
der Brennkraftmaschine ist über eine endlose Kette 124 mit einem
übliche Brennkraftmaschine 122 versehen ist. Die Ausgangswelle
der Brennkraftmaschine ist über eine endlose Kette 124 mit einem
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m±± am lenkbaren Vorderrad 126 befestigten Zahnrad verbunden»
Das Vorderrad 126 ist drehbar in einer Gabel 128 gelagert, an der eine ebene Tragplatte 130 befestigt ist, die an einer
Lenkwelle 132 sitzt, welche drehbar in einem rohrförmigen Hauptträger 134 gelagert ist. Der Hauptträger 134 bildet einen Teil
des Rahmens. Das obere Ende der Lenkwelle 132 ist mit einer Lenkstange 136 durch eine Feststellschraube 138 verbunden und
kann in der Höhe verstellt werden. Über das Vorderrad kann somit das Fahrzeug in üblicher Weise gelenkt werden. Mit dem
Hauptträger 134 sind die oberen Enden von zwei Streben 140 uhd \
142 verbunden, die sich nach unten erstrecken und in horizontal I in Querrichtung liegenden Muffen 144 bzw. 146 enden, in denen ;
Querabstand voneinander aufweisende Längsträger 150 und 152 befestigt sind. Die Längsträger 150 und 152 sind um Zapfen
schwenkbar,auf die Muttern 154 aufgeschraubt sind. Die Längsträger
150 und 152 haben gleiche Länge und tragen an ihren rückwärtigen Enden Stützen 156 bzw. 158 zur Aufnahme von Hinter-
rädern 160 bzw. 162. Ferner sind dort Fussrasten 164 bzw. 166 für die FUsse des Benutzers vorgesehen, die oberhalb der Hinterräder
160 und 162 liegen und um Zapfen 168 bzw. 170 begrenzt schwenkbar sind. Die hinteren Enden der Fussrasten sind mit
bogenförmigen Bremsbacken 172 ausgerüstet, die durch Schwenken der Fussrasten nach hinten zur Reibanlage gegen die Reifen der
! Hinterräder bewegbar sind.
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Die Längsträger 150 und 152 sind mechanisch durch eine Einrichtung 174 verbunden, zu der ein zweiarmiger Hebel
180 und zwei im wesentlichen parallel zueinander liegende seitliche Lenker 176 und 178 gehören. Die Lenker 176 und 178
sind mit ihren unteren Enden über Zapfen 182 bzw. 184 mit den Längsträgern 150 und 152 verbunden, während ihre oberen
Enden durch Zapfen 186 bzw. 188 mit je einem der Arme des doppelarmigen Hebels 180 verbunden sind. Die oberen Zapfen sind
hierbei so ausgebildet, dass eine begrenzte Universalbewegung der Lenker gestattet ist. Der Schwenkpunkt des Doppelhebels
180 ist durch einen Zapfen 190 gebildet, der sich nach aussen von einer Muffe 192 erstreckt, die verschieblich auf dem
Hauptträger 134 angeordnet ist.
Wie die Fig. 5 und 8 zeigen, besteht der zweiarmige Hebel 180 aus zwei gleichen Platten 194 und 196, deren aussere
Enden durch die Zapfen 186 und 188 verbunden sind, welche zugleich die Verbindung mit den oberen Enden der Lenker 176 bzw.
178 bewirken. Zwischen den Platten 194 und 196 ist ein Riegel 198 vorgesehen, der eine Öffnung enthält, die durch zwei geneigte
Seitenwände 200 und 202 und eine obere gewölbte Wand 204 und eine untere gewölbte Wand 206 begrenzt ist. Der Zapfen
190 liegt innerhalb dieser öffnung des Riegels 198, so dass beim Anheben des Riegels die Seitenwände 200 und 202 gegen den
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Umfang des Zapfens 190 unter Keilwirkung zur Anlage kommen und den zweiarmigen Hebel 180 mit dem Zapfen 190 verriegeln»
Dies erfolgt, wenn ein Sperrhebel 208, der drehbar am doppelarmigen
Hebel 180 sitzt, in eine obere Stellung bewegt ist, in der seine Längsachse mit der Längsachse des Hauptträgers
134 ausgerichtet liegt.
Der Sperrhebel 208 ist starr mit einem horizontal liegenden zylindrischen Zapfen 210 verbunden, der drehbar
zwischen den Platten 194 und 196 liegt. Der Zapfen 210 hat
einen Nocken 212, der in einer Öffnung 214 grösserer Abmessung liegt. Diese Öffnung 214 liegt im oberen Teil des Riegels 198.
Ein Drehen des Sperrhebels 208 aus der in den Fig. 5 und 6 voll ausgezogenen oberen Lage in die diametral gegenüberliegende
untere Lage veranlasst, den Nocken 212 den Riegel 198 vom zweiarmigen Hebel 180 zu lösen, so dass die geneigten Seitenwände
200 und 202 nicht länger in Keilanlage gegen die Aussenflache
des Zapfens 190 anliegen. Der zweiarmige Hebel 180 kann damit wieder frei um seinen Zapfen 190 schwenken.
Der Sperrhebel 208 wird daher immer in der unteren Stellung sein, wenn das Fahrzeug 120 im Fahrbetrieb ist. Der
Sperrhebel 208 wird in die angehobene Stellung gemäss Fig. nur bewegt, wenn das Fahrzeug geparkt werden soll oder wenn
das Fahrzeug zuvor in die zusammengefaltete Lage gebracht
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worden ist. Bei verriegeltem zweiarmigen Hebel 180 in der Lage gemäss den Fig. 5 und 8 sind die Längsträger 150 und 152
über die Lenker 176 und 178 in fester Beziehung zum Hauptträger 134 gehalten, so dass der Benutzer das Fahrzeug verlassen
kann und es in aufrechter Lage ohne weitere Abstützung abstellen kann. Ein Abstellen auf ebener Fahrbahn ist damit
möglich.
Das Fahrzeug 120 kann aber auch auf einer
■ geneigten Fläche abgestellt werden, bei der die Achsen der
Zapfen 186 und 188 in einer horizontalen Ebene im wesentlichen parallel zur geneigten Fahrbahn liegen und der Haupt·
träger 134 im wesentlichen senkrecht steht, wie dies in Fig.
dargestellt ist. In dieser Lage ist jedoch die Funktionsfähigkeit des Riegels 198 nicht beeinflusst, so dass der zweiarmige
Hebel 180 mit seinem Zapfen 190 durch Drehen des Sperrhebels
j 208 in die obere Lage ebenfalls verriegelt werden kann, so
j dass das Abstellen auf der geneigten Fahrbahn ohne weitere
Massnahmen möglich ist.
j Die Muffe 192 ist längs des Hauptträgers 134
nach oben verschieblich, um das Fahrzeug zusammenklappen zA können, um es dann mit geringstem Raumbedarf verstauen zu kennen,,
An der Vorderseite ist hierfür der Hauptträger 134 mit einer Stange 216 versehen, die eine Rast 218 und einen Anschlag
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am unteren Ende und eine Rast 222 und einen Anschlag 224 am oberen Ende aufweist, mit denen die Muffe 192 in ihren beiden
Grenzlagen verriegelt werden kann. Hierfür ist ein abgewinkelter Bolzen 226 vorgesehen, dessen eines Ende schwenkbar von der
Muffe 192 über einen senkrecht gerichteten Zapfen 228 verbunden ist und dessen anderes Ende schwenkbar von einem willkürlich
betätigtaren Sperrhebel 230 getragen ist. Der Sperrhebel 230 hat einen Handgriff 231 und ist schwenkbar um einen
senkrechten Zapfen 232, der in dem Bolzen 226 befestigt ist und eine Nase 234 trägt, die die aussere Fläche eines Ansatzes
; 236 an der Muffe 192 berühren kann. Wie in Fig. 7 gezeigt,
ruht der Bolzen 226 in der unteren Rast 218 und hält die Muffe 192 und damit die die Längsträger verbindende Einrichtung
j 174 in der normalen Betriebslage.
; ist ein Zusammenklappen des Fahrzeugs in die in
strichpunktierten Linien dargestellte Lage gemäss Fig. 5 gewünscht,
so wird der Sperrhebel 230 entgegengesetzt dem Uhrzeiger in Fig. 7 um den Zapfen 232 gedreht, so dass die Nase
234 von dem Ansatz 236 freikommt. Hierdurch schwingt der Bolzen 226 entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Zapfen 228,
so dass er aus der Rast 218 austritt. Damit ist die Muffe freigegeben und kann längs des Hauptträgers 134 nach oben bewegt
werden, wobei ein Schwenken des Rahmens im Uhrzeigersinn
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um die Zapfen 148 erfolgt. Die Muffe 192 bewegt sich längs
des Haupttrttgers solange, bis sie gegen den Anschlag 224 anfährt,
zu welcher Zeit der Bolzen 226 neben der oberen Rast 222 liegt. Zu dieser Zeit ist das Fahrzeug in der zusammengeklappten
Lage angekommen,und durch Drehen des Bolzens 226 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 228 durch eine entsprechende
Drehung des Sperrhebels 230 fällt der Bolzen 226 in die Rast 222 ein, wobei die Nase 234 zur Anlage gegen den Ansatz 236
kommt, so dass die Muffe 192 in der neuen Lage erneut mit dem Hauptträger 134 verriegelt ist. Da die Nase 234 Nockenform hat,
veranlasst das Drehen des Handgriffs 231 im Uhrzeigersinn, dass sich die Nase längs des Ansatzes bewegt, bis der Handgriff
zur Anlage gegen die Muffe 192 gelangt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Nase 234 auf der linken Seite einer geraden Linie ,
die die Mitten der Zapfen 228 und 232 verbindet, so dass eine Sicherung des Sperrhebels 230 in der Sperrlage gegeben ist.
Der zweiarmige Hebel 180 ist in der Stellung gemäss Fig. 8 während des Zusammenklappens des Fahrzeugs verriegelt.
Zum Betrieb des Fahrzeugs 120 bringt der Benutzer
I zunächst den Sperrhebel 208 in die untere Lage, in der die
j Verriegelung aufgehoben ist, und besteigt das Fahrzeug durch
Aufsetzen der Füsse auf die Fussrasten 164 und 166 und Greifen ; der Lenkstange 136. Der Benutzer hat dann einen normalen Stand
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oder kann auch leicht vorwärts geneigt einen leichten Druck auf die Lenkstange 136 ausüben, so dass die Fussrasten nach
vorn gekippt sind. Nach den Anlassen der Brennkraftmaschine 122 kann die Drosselklappe geöffnet werden, wodurch das Fahrzeug
in Geradeausfahrt anläuft» Die Querstabilität ist durch die na-jtUrliche aufrechte Lage des Benutzers gegeben.
Soll eine enge Rechtskurve gefahren werden, so schlägt der Benutzer die Lenkstange 136 leicht nach rechts
ein und verlagert sein Körpergewicht nach innen, so dass das Fahrzeug sich um seine Rollachse schwenkt. Hierbei wird
das vordere Ende des Längsträgers 152 in Fig. 6 angehoben, während das vordere Ende des Längsträgers 150 gesenkt wird.
Diese Schwenkbewegung in einander entgegengesetzter Richtung erfolgt um gleiche Winkel. Die die Längsträger miteinander
verbindende Einrichtung 174 gewährleistet, dass diese Schwenk-j
bewegungen gleich gross und entgegengerichtet sind. Während der Kurvenfahrt bleiben alle drei Räder 126, 160 und 162 in
guter Berührung mit der Fahrbahn und haben einen der Rollbewegung des Fahrzeugs entsprechenden Sturz zur Fahrbahn. Nach
beenden der Fahrt kann das Fahrzeug auf einer ebenen oder geneigten Fahrbahn abgestellt werden, indem der Sperrhebel 208
nach oben bewegt wird,wodurch die Schwenkbewegung der Längsträger
unterbunden ist oder aber es kann das Fahrzeug in der zu-· vor beschriebenen Weise zusammengeklappt und dann verriegelt
und verstaut werden«
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Claims (1)
- PatentansprüchelJ Fahrzeug mit zur Senkrechten schwenkbarem lotrechten Rahmen, der zwei an ihren vorderen Enden um im wesentlichen querliegende Achsen schwenkbare Längsträger aufweist, die durch eine sie verbindende Einrichtung bei Kurvenfahrt des Fahrzeugs sich um diese Achsen um etwa gleiche Winkel in einander entgegengesetzter Richtung verschwenken, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (30,32) durch eine wahlweise betätigbare Verriegelung (108, 70) zu ihren Achsen (42) in fester Beziehung festlegbar sind und durch eine Betätigungseinrichtung (100, 72) die Längsträger wahlweise um die Achsen (42) gegen den Rahmen (14) . in etwa gleiche Richtung zu diesem schwenkbar sind und damit das Fahrzeug auf kleinstem Rahmbedarf zusammenklappbar ist.2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn-dle , zeichnet, dass die Verriegelung (108, 70) auf die/Längsträger (30,32) miteinander verbindende Einrichtung (64 bis 70) einwirkt und diese wahlweise verriegelt, damit die Längsträger ihre zueinander feste Relativlage beibeli[Laten.-18-709829/0321ORIGINAL INSPECTiO3ο Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn- izeichnet, dass die Verriegelung (108, 70) von der die Längs- !träger (30,32) miteinander verbindenden Einrichtung (64 bis 70) |getragen wird und diese wahlweise verriegelt, und dass die ]Betätigungseinrichtung zum wahlweisen Zusammenfalten und Ver- jriegeln der Längsträger mit dem Rahmen die Verriegelung für idie Längsträger betätigt. '4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn- i zeichnet, dass die Einrichtung zum Verbinden der beiden Längs- | träger (30,32) ein erstes Teil (70; 180) enthält, das um eine
Achse (110;190) abhängig von der Schwenkbewegung der Längsträger (30 und 32; 150 und 152) um Ihre Achsen (42;148) um gleiche
Winkel in entgegengesetzter Richtung, drehbar ist und ein
zweites Teil (72;192), das zwischen einer der Betriebsstellung
des Rahmens (14;134) zu den Längsträgern ersten Stellung und
einer dem zusammengeklappten Zustand dieser Teile entsprechen-ι den Stellung verstellbar ist, und dass die wahlweise betätigbareVerriegelung ein willkürliches Stellglied (108, 110; 208,198);aufweist, das in der Sperrstellung das Drehen des ersten Teils
!verhindert, und dass die Betätigungseinrichtung (100,92; 230,
j 226) in einer ersten sperrenden Stellung das zweite Teil in
:seiner ersten oder zweiten Stellung festlegt und in seiner nicht-l!sperrenden Stellung die Bewegung des zweiten Teils zwischen j seiner ersten und zweiten Stellung gestattet. ;-19-709829/03215. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Längsträger (30 und 32) miteinander verbindende Einrichtung einen Seilzug (64) aufweist, dereine Seilscheibe (66) an den Längsträgern mit einer ersten Seilscheibe (70) an einer ersten Stütze (78) verbindet, die über ein Seil (82) und Spannschrauben (86,88) mit einer zweiten Stütze (80) für eine zweite Seilscheibe (72) verbunden ist, dass in der ersten Stütze (78) eine Sperreinrichtung mit Gewinde (110) und einem Handgriff (108) vorgesehen ist, die bei Drehen 1η einer Richtung die erste Seilscheibe und damit die Längsträger in ihrer Lage festlegt, und dass die Betätigungseinrichtung zum Zusammenklappen des Rahmens und der Längsträger einen Zapfen (92) enthält, der drehbar in der zweiten Seilscheibe gelagert und längs eines Schlitzes (98) in einer am Rahmen (14) befestigten Stütze (90) verschiebbar ist und inbeiden Endlagen festspannbar ist.
i
! 6. Fahrzeug nach Anspruch 3» bei dem die die!Längsträger verbindende Einrichtung einen zweiarmigen, am ,Rahmen schwenkbar geigerten Hebel und zwei mit diesen und den!Längsträgern verbundenen zueinander parallelen Lenkern enthält, ■dadurch gekennzeichnet, dass eine den zweiarmigen Hebel (180)'tragende Muffe (192) längs des als Rohr ausgebildeten Rahmens; -20-709829/0321zwischen einer ersten Stellung, in der der Rahmen und die Längsträger (150 und 152) ihre Betriebslage einnehmen, und einer zweiten Stellung, in der der Rahmen und die Längsträger auf einen kleinsten Raumbedarf zusammengeklappt sind, verstellbar ist, und die Verriegelung (208,198) am zweiarmigen Hebel vorgesehen ist, während die Betätigungseinrichtung (230,226) zum Zusammenklappen und Verriegeln mit der Muffe verbunden ist und diese wahlweise in ihren beiden Stellungen festlegt.7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den zweiarmigen Hebel (180), der die Längsträger (150,152) miteinander verbindenden Einrichtung tragende Muffe (192) eine Sperreinrichtung (226, 218, 222) enthält, die die Muffe in ihren zwei Stellungen festzulegen gestattet, und dass die Verriegelung einen am zweiarmigen Hebel (180) drehbar gelagerten Hebel (208) aufweist, dessen Achse über einen Nocken (212) das Festlegen der Längsträger in Bezug zum Rahmen bewirkt„709829/0321
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