DE116948C - - Google Patents

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DE116948C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Eisenbahnwagenkuppelung, welche ,selbstthätig das Kuppeln der Wagen vermittelst Zahnstange und Klinke vollführt. Ein Entkuppeln kann mit irgend einer beliebigen Vorrichtung von der Seite des Wagens aus bewirkt werden.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Kuppelung,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht bei fortgenommener Lamelle der Kuppelungsvorrichtung,
Fig. 4 eine perspectivische Ansicht des Excenters,
Fig. 5 eine perspectivische Ansicht der Sperrklinke.
Die Kuppelungstheile sind an den Wagen in Lagern b durch die Bolzen c drehbar befestigt.
Das eine Glied besteht aus einer langen Stange d aus Flacheisen, deren oberer Theil fast auf seiner ganzen Länge mit Zähnen versehen ist. Ihr unterer rückwärtiger Theil besitzt eine Nase e, welche, sich gegen die Wagenwand legend, verhindert, dafs die Stange unter die Waagrechte sinkt. Am vorderen Ende ist die Stange keilförmig zugespitzt.
Das andere Kuppelungsglied besteht im Wesentlichen aus zwei Lamellen f von Flach eisen, die an ihrem unteren rückwärtigen Ende ebenfalls mit Nasen j versehen sind, welche demselben Zweck dienen wie die Nasen e. An ihrem vorderen Ende ist jede Lamelle zu einem Kopfe erweitert, welcher an der Unterseite mit einem Loche versehen ist, durch welches ein Bolzen gesteckt werden kann, welcher als Verbindung beider Köpfe und zur Aufrechthaltung des Abstandes dient. An jedem Ko^)fe ist eine vorn zugespitzte, nach aufsen abgebogene Platte t befestigt, so dafs beide zusammen eine Trichterform bilden und als Führung für die Kuppelungsstange d dienen. An den Kopfstücken der Lamellen/ sind an der Innenseite des Untertheils derselben Gleitstücke h angebracht, welche ansteigend die Kuppelungsstange in die richtige Lage führen, alsdann auch als Lager für dieselbe dienen und den richtigen Abstand der Köpfe von einander halten. Der Obertheil eines jeden Kopfes ist ferner mit einer Bohrung versehen, welche als Lager für ein Excenterstück m mit dem Zapfen n, von denen einer mit einem Vierkant ausgerüstet ist, dient. Das Excenter tn wird von dem Ringe einer Sperrklinke k umschlossen, welche eine oder zwei Aussparungen besitzt, in denen sich ein Stift ν des Excenters m bewegen kann.
Am Vierkant des einen Zapfens η wird eine Kurbel ρ angebracht, die mittelst einer Stanger, Winkelhebels und sonstiger passender Mittel von der Seite des Wagens aus leicht gedreht werden kann. In der vorliegenden Ausführung ist ein Hebel s mit Gegengewicht vorgesehen, welches das Gestänge immer in der Normallage erhält, so dafs ein Bewegen des Excenters nur durch das Emporheben des Gewichtes eintreten kann.
Die Klinke k wird an ihrem Kopfe durch zwei Stifte χ zwangläufig geführt, welche in Kurven tv im Kopfe jeder Lamelle gleiten.
Die Wirkungsweise der Kuppelung ist die folgende:
Werden zwei Wagen gegen einander geschoben, so wird die Kuppelungsstange von
den Platten 11 geführt und gleitet auf den Kurvenstücken h, dafs die Klinke k über die Zähne rutscht, bis die Buffer dem Weiterschieben einen Widerstand entgegensetzen.
Zieht nun die Lokomotive an, so wird die Klinke gegen die Zähne gedrückt und so eine feste Verbindung zwischen den Wagen hergestellt. Die Kanten der Zähne können leicht abgerundet sein, damit kein Sperren der Verbindungstheile beim Kurvenfahren eintritt.
Sollen die Wagen entkuppelt werden, so wird die Stange r zurückgeschoben; die Kurbel ρ wird dadurch gedreht und die Klinke k aufser Eingriff mit den Zähnen gebracht. Vermittelst des Excenters wird die Klinke erst zurückbewegt und dann erst durch den Stift v, wenn dieser an das Ende seiner Bahn u gelangt ist, aus den Zähnen gehoben, so dafs zum Entkuppeln nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist.

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Eisenbahnwagenkuppelung zum Ein- und Ausrücken von der Längsseite des Wagens aus unter Anwendung einer an der einen Stirnseite des Wagens gelenkig befestigten Zahnstange, dadurch gekennzeichnet, dafs in diese Zahnstange eine Klinke derart eingreift, dafs sie sich beim Entkuppeln zu-■ nächst in der Zahnstange verschiebt und dann erst aus derselben herausgehoben wird, zum Zweck, unter möglichst geringem Kraftaufwand die Entkuppelung vornehmen zu können.
  2. 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Klinke auf einem Excenter (m) mit einem Stift (v) sitzt, welcher sich in dem Excenterbügel der Klinke zunächst frei bewegt, um die Verschiebung der Klinke und damit die Freigabe derselben zu bewirken, worauf beim Anschlag des Stiftes an den Rand des Schlitzes die Auslösung der Klinke erfolgt.
  3. 3. Eine Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Klinke zwangläufig mittelst zweier Stifte (x) in Schlitzen (n>) seitlicher Führungen bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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