DE162154C - - Google Patents
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- DE162154C DE162154C DENDAT162154D DE162154DA DE162154C DE 162154 C DE162154 C DE 162154C DE NDAT162154 D DENDAT162154 D DE NDAT162154D DE 162154D A DE162154D A DE 162154DA DE 162154 C DE162154 C DE 162154C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/04—Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, an Fahrzeugen, welche mit gewöhnlicher Schraubenkupplung versehen
sind, eine Mittelpufferkupplung anzubringen, die an der Unterkante der Pufferbohle
vorbei unter das Wagengestell horizontal verschiebbar ist, um die Benutzung der Schraubenkupplung zu ermöglichen. Bei
dieser Anordnung darf die Oberkante des Kopfes der Mittelpufferkupplung, damit sie
ίο beim Verschieben der Kupplung von der Unterkante der Pufferbohle freigeht, nicht
höher liegen als diese Unterkante.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, den Kopf der Mittelpufferkupplung in der
Gebrauchslage höher legen zu können, um das Biegungsmoment, welches durch den Zug der in dieser Lage befindlichen Mittelpufferkupplung
auf das Wagenuntergestell ausgeübt wird, zu verringern. Dieser Zweck wird erreicht durch Verschiebung der Kupplung
auf einer nach hinten entsprechend geneigten Bahn.
Fig. ι zeigt die Kupplung im wagerechten Längsschnitt,
Fig. 2 im senkrechten Längsschnitt.
Fig. 2 im senkrechten Längsschnitt.
Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der ganzen Anordnung mit Weglassung des Seitenträgers.
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Unteransieht der Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach X-X der Fig. 3.
Die Mittelpufferkupplung (Fig. 1 und 2) ist in einem die elastische Zug- und Stoßvorrichtung
aufnehmenden Gehäuse 1 angeordnet und besitzt den Kuppelkopf 2, den
mit Ansatz 3 versehenen Schaft 4 und die mit letzterem durch Bolzen 5, 6 verbundene
und mit Ansatz 7 versehene Verlängerung 8. An der Verlängerung sind bewegliche Stoßplatten
9, 10 in bekannter Weise angebracht. Die Stoßplatte 10 besitzt den bei 55 schief
abgeschnittenen Führungsteil 21. Die Stoßplatte 9 wird an die Innenfläche der hinteren
Wand 11 des Kastens, die schiefe Endfläche des Führungsteiles an die entsprechend geformte
schiefe Fläche der Querwand 12 unter Wirkung der Feder 13 gedrückt.
"Die Längsbewegung der Mittelpufferkupplung zwischen den Wänden 11 und 12 wird
durch die Ansätze und beweglichen Stoßplatten begrenzt. Dabei ist das Spiel in der
Längsrichtung durch Spielräume 14, 15, das wagerechte Spiel durch Spielräume 16, 17, 18,
das senkrechte Spiel durch Spielräume 19, 20, endlich die Rückkehr der Mittelpufferkupplung in die axiale Lage dadurch gesichert,
daß die Bewegung der Verlängerung 8 in der Stoßplatte 9 und diejenige des Ansatzes 3
innerhalb des Führungsteiles 21 mit mögliehst kleinem Spielraum und die zentrale
Einstellung der schiefen Endfläche 55 des Führungsteiles an der Querwand 12 ohne
Spielraum unter Federwirkung erfolgt.
Der Kuppelkopf 2 ist in der Höhenrichtung
symmetrisch zum Schaft angeordnet. Am Gehäuse 1 zur Längsachse der Kupplung
schräg angebrachte Leisten 22, 23 sind
in Führungen 24, 25 von Seitenträgern 49, 50 verschiebbar und dienen zur Schrägführung
der Kupplung. Diese Führungsleisten sind so angeordnet, daß der Kuppelkopf unter
die Pufferbohle geschoben werden kann. Außerdem liegt in der Gebrauchsstellung der
Kupplung Oberkante Kuppelkopf höher als Unterkante Pufferbohle, so daß die Kupplung
eine höhere Lage erhält als bei An-Wendung von wagerechten Führungsleisten,
wenn in letzterem Falle der Kuppelkopf ebenfalls unter die Pufferbohle geschoben
werden soll. Eine Platte 26 ist am Gehäuse ι mittels Zwischenplatten 27, 28
(Fig. 3) befestigt und mit einer Führung 29 (Fig. 5) versehen. Die Platte 26 trägt außerdem
mit ihr fest verbundene Bolzen 30, 31. In der Führung 29 ist die Zahnstange 34
verschiebbar, welche seitliche plattenartige Ansätze 32, 33 trägt, die mit parallel der
Längsachse der Kuppkmg liegenden Schlitzen 36 bezw. 35 versehen sind. Durch letztere
greifen die Bolzen 31 bezw. 30 hindurch. Unmittelbar unterhalb der Unterlagsplatte 26
sind an derselben und an der Zwischenplatte 28 Zapfen 37, 38 befestigt (Fig. 4), und um
diese sind Sperrhaken 39, 40 drehbar, die mit den Ansätzen 32 bezw. 33 der Zahnstange
34 mittels um Zapfen 41, 42 bezw.
'30 43, 44 drehbarer Lenker 46 bezw. 45 verbunden sind. Die Zapfen 41, 43 besitzen
passende Spielräume.
Das Gehäuse 1 wird mit der Kupplung durch die in Ausschnitte 47, 48 der Seitenträger
49, 50 eingreifenden und durch die Ansätze 32, 33 gehaltenen Sperrhaken 39, 40 in der vorderen Endstellung festgestellt. Die
Sperrhaken legen sich hierbei gegen die äußeren Seitenflächen der Ansätze 32, 33.
Beim Verschieben der Pufferkupplung wird die Zahnstange 34, die durch ein mittels
Welle 51 drehbares Zahnrad 52 getrieben wird, nach einwärts bewegt; die Ansätze
32, 33 nehmen dabei die Lenker 46, 45 unter Benutzung der Spielräume der Zapfen 41, 43
mit und ziehen die Sperrhaken 39, 40 aus den Ausschnitten 47, 48 heraus. Die Bolzen
31, 30 bewegen sich hierbei frei in den Schlitzen 36, 35, bis sie an das vordere Ende
derselben gelangt sind. Eine Bewegung der Sperrhaken aus den Ausnehmungen 47, 48
heraus wird dadurch ermöglicht, daß die Außenflächen der Ansätze 32, 33 kurvenförmig
verlaufen, so daß der Abstand dieser Flächen von der Zahnstange allmählich abnimmt.
Bei weiterer Bewegung der Zahnstange wird das Gehäuse 1 zurückgeschoben,
da die an der Platte 26 befestigten Bolzen 31, 30 von den Schlitzen 36, 35 der Ansätze
32, 33 mitgenommen werden. Bei der umgekehrten Bewegung gleiten zunächst die Sperrhaken an den Seitenträgern, worauf sie
durch die Lenker 45, 46 unter der Wirkung der Schubkanten 53, 54 der Ansätze 32,33
in die Ausschnitte 47, 48 eingeführt werden.
Die in der Kupplung auftretenden Zugoder Druckkräfte werden hierbei durch die
Sperrhaken 39, 40 ohne Inanspruchnahme der Zahnstange auf die Seitenträger 49, 50
übertragen. Die Verschiebung der Kupplung könnte auch durch eine andere Vorrichtung
bewirkt werden.
Der mit der Wagerechten gebildete Winkel der Führungsleisten der Kupplung richtet
sich nach dem oberhalb der Liniey-y (Fig. 3) entfallenden Teile des Kuppelkopfes.
Claims (3)
1. Unterhalb der Schraubenkupplung angeordnete Mittelpufferkupplung für
Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Gebrauchslage teilweise
über die Unterkante (y y) der Pufferbohle hinausragende Kuppelkopf (2) mit Schaft in einer nach hinten geneigt
liegenden Führungsbahn unter die Pufferbohle verschiebbar und in der Gebrauchslage
durch eine beim Bedienen der Verschiebevorrichtung sich selbsttätig
auslösende bezw. sperrende Sperrvorrichtung feststellbar ist, zum Zwecke, dem
Kuppelkopf eine möglichst hohe Lage geben zu können.
2. Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kuppelkopf in den nach hinten geneigt liegenden Führungen (24, 25) mittels Leisten (22, 23), die an dem die
Federung und den Schaft umschließenden Gehäuse (1) angeordnet sind, in
wagerechter Lage parallel zu sich selbst geführt wird.
3. Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Zahnstange (34) des zum Verschieben des Gehäuses (1) dienen- ■
den Zahnstangengetriebes eine aus zwei Seitenteilen (32, 33) bestehende Platte verbunden ist, welche Schlitze (35, 36)
besitzt, in die Stifte (30, 31) des Gehäuses (1) eingreifen und durch Gelenkstücke
(45, 46) mit am Gehäuse drehbar befestigten Klinken (39, 40) in der Weise
in Verbindung steht, daß bei Verschiebung der Zahnstange (34) nach vorn unter Vermittlung der Platte (32, 33), der Gelenkstücke
(45, 46) und der an die Führungen (49, 50) des Untergestelles sich anlegenden Klinken (39, 40) eine Mitnähme
der Kupplung nach vorn erfolgt, und in der vorderen Endstellung der letz-
teren die Klinken in Ausnehmungen (47, 48) der Führungen (49, 50) eingeschoben,
sowie durch die entsprechend gestalteten Seitenflächen (53, 54) der
Platte (32, 33) festgestellt werden, während bei umgekehrter Verschiebung der Zahnstange (34) zuerst die Platte (32, 33)
verschoben, dann jede der Klinken ausgehoben und schließlich die Kupplung mitgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=427971
Family Applications (1)
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