DE906342C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Kuppeln von Wagen, insbesondere von Eisenbahnwaggons - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Kuppeln von Wagen, insbesondere von Eisenbahnwaggons

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DE906342C
DE906342C DEH22A DEH0000022A DE906342C DE 906342 C DE906342 C DE 906342C DE H22 A DEH22 A DE H22A DE H0000022 A DEH0000022 A DE H0000022A DE 906342 C DE906342 C DE 906342C
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DE
Germany
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draw hook
cam
coupling
hook
carriage
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DEH22A
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Hans Henning
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HEINRICH GUELSTORF
Original Assignee
HEINRICH GUELSTORF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Kuppeln von Wagen, insbesondere von Eisenbahnwaggons Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Kuppeln von Wagen, insbesondere von Eisenbahnwaggons, mittels Zughaken und Zugöse.
  • Gemäß der Erfindung ragt eine beweglich an einem Wagen gelagerte Kurvenscheibe derart über seine Stirnwand. hinaus, daß diese Scheibe und eine gleich oder ähnlich ausgebildete und, gelagerte Kurvenscheibe eines anderen Wagens bei ihrem Gegeneinanderfahren durch: Einwirkung aufeinander aus ihrer Ruhelage herausbewegt werden, wobei infolge dieser Bewegung eine auf der Kurvenscheibe beweglich, gelagerte Zugöse mittels einer an, jedem Wagen, g'elagcrten Kurvenhahn in eine Lage bewegt wird, bei der sich die Kupplung mit dem Zughaken des anderen Wagens ergibt. Grundsätzlich geht die Erfindung also davon aus, daß -an den beiden gegeneinanderfahrenden Wagen oder Waggons gleich ausgebildete Kupplungsvorrichtungen angeordnet sind. Die erffind:ungsgemä.B über die Stirnwände der beiden Wagen hinausragenden Kurvenscheiben wirken dann beim Ge:geneinanderfahreni derart aufeinander ein, d.aß sich mixt Hilfe einer an dem jeweiligen Wagen, gelagerten Kurvenbahn eine Bewegung der Zugöse ergibt, an. deren Ende diese Zugöse in, den Zughaken des anderen. Wagens greift. Gemäß d.eir Erfindung ergibt sich eine äußerst einfache Kuppelvorrich.tung, die miit größter Betriebssicherheit in jeder Stellung, gleichgültig wie auch immer die Trimmlage der beiden) Fahrzeuge zueinander sein mag, den Kuppelvorgang selbsttätig ausführt. In. Abweichung von, anderen Vorrichtungen zurr selbsttätigen Kuppeln von, Eisenbahnwaggons sind bei dem Erfindungsgegenstand die Puffer in der üblichen Weise vorhanden.
  • Erfindungsgemäß ist außerdem der Zughaken selbst beweglich gelagert, wobei: seine Bewegung mittelbar oder unmittelbar von: der Kurvenscheibe des anderen Wagens aus. gesteuert wird'.. Auf diese Weise ist es möglich:, dem Zughaken einerseits, zum Zweck des K.uppelns. und. andererseits für die Entkupplung verschiedene Stellungen zu geben, was sowohl das Kuppeln selbst als auch das Auskuppeln wesentlich erleichtert. Vorzugsweise wiird' der Zughaken in, der Ruhestellung in eine Lage senkrecht nach unten bewegt.
  • Außerdem ist gemäß der Erfindung die Lagerstelle der Kurvenscheibe, derart beweglich. an: dem. Wagen: angeordnet, d.aß die auf ihr angeordnete Zugöse durch, Einstellung von Hand mit einem in: üblicher Weise vorgesehenen Zughaiken eines anderen Wagens gekuppelt und: entkuppelt werden, kann. Die Möglichkeit einer derartigen Anordnungstellt einen. wesentlichen Vorzug des Erfindungsgedankens dar. Eine erfindungsgemäß ausgebildete selbsttätige Kupplung- kann: also ohne weferes und ahne jede Abänderung mit Fahrzeugen von,, Hand gekuppelt werden, diele nur über einten Zughaken: üblicher Bauart und Anordnung verfügen. Wenn, aber ein: anderer Wagen mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kuppelvorri!chtung vorhanden ist, kuppeln sich die beiden Fahrzeuge selbsttätig, ohne daß an dem Erfindungsgegenstand irgendwelche- Abänderungen. vorgenommen werden müssen.
  • Vorzugsweise ist die. obenerwähnte Kurvenscheibe um eine waagerechte, zur Fahrtrichtung senkrecht stehende Achse drehbiar gelagert. Hierbei empfiehlt sich, diese Kurvenscheibe in ihrer etwa waagerechten,, Ruhelage durch: eine Federvorrichtung abzustützen und. zu halten. Diese federnde Abstützung trägt ebenfalls dazu bei:, bei dem Auf'ein:an dertreffen: dieser Kurvenscheiben, mit der Kurvenscheibe eines anderen. Waggons ein ,einwandfreies Zusammenarbeiten und Aufeinandergleiten dieser beiden Kurvenscheiben sicher,-zustellen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist diL Kurvenscheine ins Form von zwei miteinander verbundenen,symmetrisch . zur Wagear längsachse angeordneten Gleitzungen ausgebildet, die et-,va, keilförmig zueinander verlaufende Kurvenflächen. besitzen und an ihrem; Wagen., insbesondere an; seiner Zugstange, gelagert sind. Vorzugsweise sind. die Gleitzungen an. ihren. Sti-rnkam.ten durch ein. besonderes, Stoßstück miteinander verbunden und, bewehrt.
  • Es empfiehlt sich., dieses Kopf- oder Stoßstück, das besonders stark dem Verschleiß ausgesetzt ist, aus einem besonders stoß- und verschleißfesten Werkstoff, insbesondere Stahl, herzustellen und auswechselbar anzuordnen.
  • Beim Rangieren werden die zu kuppelnden Waggons im allgeemeinen geradlinig hintereinander stehen. Falls aber die Waggons einsmal in: - einer mehr oder weniger stark gekrümmten Kurve zusammenstoßen, läßt seich leicht von einer am Waggon: mitgeführten Stange der Ausgleich so herbeiführen, daß sich die Kupplung schließen kann. Um aber auch einen. derartigen Eingriff von außen, überflüssig zu machen, sind. erfindungsgemäß die Obeir- und: Unterkanten der Gleitzungen, zu etwa, waagerecht verlaufenden Gleitflächen verbreitert. Außerdem sind, diel Gleitflächen eines Waggons zu dem gleichen Zweck mit je einem Paar etwa seenkrecht verlaufenden, an; ihren Außen, kanten angeordneten Führungsflächen verseben, die auf der dem: Waggon abgekehrten Seite, nach außen auseinanderlaufen.
  • Dass Paar dieser Gleitflächea kann; beispielsweise an den Oberkanten der Gleitzungen oder auch an den Unterkanten angeordnet sein. Vorzugsweise ist aber eine- Führungsfläche, an der einen oberen Gleitfläche und die andere Führungsfläche an der gegen:übcerliegenden unteren: Gleitfläche eingeordnet. Die Gleitflächenpaare der beiden gegeneinanderlaufenden Waggons bewirken ein einwandfreies Einfädeln und Führen. Es entsteht auf dieser Weise eine Art Gabel, die die entgegenkommende Kupplungsvorrichtung fängt, um ein Kuppeln auch; ohne menschliches. Zutun, in irgendwelchen,; Gleiskrümmungen sicherzustellen.
  • Im gekuppelten Zustand. hat. außerdem die Zugöse für den. Zughaken einen genügend. großen Spielraum, um zu vermeiden, daß beim Durchfahren engerer Kurven, ein seitlicher Druck der Zugöse auf den Zughaken und, umgekehrt entstehen; kann.
  • Erfiudungs:gemäß ,ist die Zugäse um eine waagerechte, senkrecht zur Fahrtrichtung stehende Achse drehbar auf der Kurvenscheibe, und, zwar- insbesondere zwischen: den beiden Gleitzungen, gelagert. Es empfiehlt sich, die Zugöse so aus.zub,ilden, daß sie siech entgegen dem Widerstand ebner, Federvorrichtung in: der Richtung der Achse ihrer Schenkel zurücszubewegein vermag. Auf diese Weise wird erreicht, da:ß die, Zugöse beim Auftreffen auf den entsprechenden Teil der Kuppelvorrichtungeines. anderen, Fahrzeuges federnd nachzugeben vermag. Der Lagerkörper, mit dessen Hilfe die Zugöse drehbar an der- Kurvenscheibe gelagert ist, dient voTzngswe@ise auch: als Kammer zur Aufnahme der Federvorrichtung für die federnde Belastung der Zugöse, selbst.
  • Erfindungsgemäß ist die zur Steuerung der Bewegung der Zugöse vorgesehene Kurvenhahn, am Wagen selbst beweglich gelagert, wobei ihre, Bewegung mittelbar oder unmittelbar durch die Kurve:nscheibeen- gesteuert wird. Auf diese, Weise wird. insbesondere auch. die, Steuerung der Zugöse, verbessert und. vereinfacht. Es empfiehlt sich, diese Kurvenbahn, drehbiair an der Zugstan:gei des Wagens zu lagern und in Form: eines Führungshebels auszubilden. Einerseits steht erfindungsgemäß dieser Führunegsliebel mit der Kurvenscheibe in Antriebsve:rbindung und ist andererseits mit einer- Kurvennut versehen, in die ein mit der Zugöse verbundener, unter Umständen: mit einer Nockenrodle versehener Bolzen. eingreift. Vorzugsweisse sind hierbei, zwei symmetrisch zur Wagenlängsachse liegende Führungshebel vorgesehen, von denen ! der eine, durch diel eine Gleitzunge und, der andere durch die andere Gleitzunge, bewegt wird.
  • Erfindungsgemäß wird: der Zughaken durch Wirkung einer Federvorrichtung in seine eine Endstellung, die, iircn machfolgenden auch Kuppelste.llung genannt wird,, bewegt, während. er von Hand unter Spannen dieser Federvorrichtung in seine andere Endstellung, die auch, als gelöstes oder Los-Stellung bezeIch.n.et wird, zurückbewegt wird. Für diese Bewegungen des Zughakens sind zwei am Wagen, insbesondere, an seiner Zugstange geführte Stangen vorgesehen:, di;e von Federn umschlossen sind und mit dem Zughaken mittels eines nach Art einer Pleuelstange wirkenden Lenkers verbunden, sind. Durch diese Federn wird' also, der Zughaken in seine Kuppelstellung gedrückt.
  • Vorz-ugswe ise ist der Zughaken an. seinem Wagen, insbesondere' an, seiner Zugstange, um eine waagerechte, senkrecht zur Fahrtrichtung liegende Achse drehbar gelagert.
  • Vorzugsweise weist die- der Zugöse ih: der Kuppelstellung gegenüberliegende Innenfläche des Zughakens eine der Stärke der Zugöse entsprechende Aussparung auf, in die sich die Zugöse, beim. Zusammenpressen: d.er, gekuppelten Waggons hineindrückt und. so am Herausgleiten gehindert wird..
  • Gemäß der Erfindung ist der Zughaken sowohl in seiner gelösten Stellung (Los-Stellung) als auch in, seiner Kuppelsteillung veriblockt, wobei vorzugsweise der Zughaken in seiner Los-Stellung etwa senkrecht nach; unten zeugt. Vorzugs-wei!se, ist der Zughaken zu diesem Zweck mit zwei Ausnehmungen otder Nuten versehen., in die, je: nach seiner Stellung unter Umständen, mixt Rollen bewehrte Stangen, unter Federwirkung hineingreifen. Hierbei ist also die eine federbelastete Stange mit der einen Nut für die Verblockung in der Los-Stellung und diie andere federbelastete Stange mit der anderen., Nut für die Verblockung in der Kuppel-Stellung bestimmt.
  • Die Zugöse des zweigen Wagens stößt erfindungs:gemäß diejenige Stange, die zur Verblockung des Zughakens in seiner Los-Steillung dient, .aus der Verblockungsn.ut entgegen der Wirkung der Fede,rvo@rrich:tung heraus. Hiernach vermag die unter Fed.erspanniung stehende VOT-richtung zum Bewegen dies Zughakens diesen. in die Kuppelstellung zu drücken. Um ein einNvandfreie.s Zusammenarbeiten der Zugöse m.it der Veirblockungssta,nge sicherzustellen., empfiehlt es sich, die Stirnseite sowohl der Zugöse als auch der Verbloc:kungsstainge mit Anschlagflächen zu versehen.
  • Außerdem ist erfindungsgemäß die Vorrichtung zum Bewegen, des Zughakens mit einer An:schlagfläehe versehen, die am Beginn der Bewegung, die den Zughaken int die Kuppelstellung b,r!ihgt, die unter Federspannung stehende Vorrichtung zum Verblocken, des. Zughakens in seiner Kuppelstellung freigibt. Seine Verblockungsst,an:ge vermag dann sofort in ihre Verhlockungsnut einzugreifen, so, bald diese durch weiteres Drehen, des Zughakens in den. Bereich der Verblockungsstange geraten ist. Vorzugsweise wirkt die Vorrichtung zum Bewegen des Zughakens derart auf diesen über einen Leerlauf ein., daß sie bei der Rückbewegung des Zughakens in seine Los-Stellung zuerst die Verblockung löst und erst danach den Zughaken zu bewegen beginnt.
  • Es empfiehlt sich, an dem Wagen und, insbesondere: an seiner Zugstange einen: Lagerkörper zu befestigen, in dem insbesondere d:as Gestänge zur Betätigung des Zughakens gelagert: i(st.
  • Gemäß der Erfindung sinid, die Kurvenscheiben und der Zughaken über einten zwischengeschalteten Lenker an dem Wagen:, insb@esonderet an seiner Zugstange, derart beweglich gelagert, d.aß für den Fall, da@ß der Gegenwagen nur einen in üblicher Weise ausgebildeten Zughaken besitzt, düse an der Kurvenscheibe angebrachte Zugöse von Hand mit diesem Zughaken gekuppelt und, entkuppelt werden kann. Hierbei ist vorzugsweise der Lenker an dem Wagen, insbesondere an seiner Zugstange, um eine waagerechte, senkrecht zur Fahrtrichtung liegende Achse drehbar gelagert und. wird. federnd , na,ch.-gieibig in einer etwa waagerechten: Lage gehalten. Auch auf dieise Weisse wird zusätzlich die Sicherheiit erhöht, daß die Kurvenscheiben eihwandfrei miteinander zusammenzuarbeiten und, gegenein, anderzugleiten vermögen. Zur Ausführung dieses Gedankens empfiehlt es sich., den Lenker auf einer im nachfolgenden auch als Schwebe bezeichneten Platte anzuordnen, die in senkrechter Richtung beweglich in Bolzen i geführt Mist, die gleichzeitig zur Lagerung der federnden Mittel für die Abstützung der Schwebe dienen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine insbesondere von Hand. zu betätigende Hebevorrichtung vorgesehen, mittels deren die Schwebe entgegen dem Gewicht der auf ihr ruhenden Kurvenscheibe mit der Zugöse und dem Zughaken angehoben. werden kann,. Zur Ausführung des Erfindungsgedankens ist der Walgen, insbesondere der E,iisenbahnwagen; nicht in der ,,blichen Weise: mit einem aus einem Normalprofil bestehenden Querträger versehen, sondern: der Querträger des Wagens., an dem. gleichzeiftig die, Puffer befestigt sind', ist aufs. einer Blechkonstruktion mit einem Ausschnitt für die Durchfüh.rüng der Kupplungsteile hergestellt. Außerdem empfiehlt es sich auch., die Zugstange des Waggons oder den an ihrem Ende erfindungsgemäß vorgesehenen:, beweglich gelagertem Lenker unmittelbar auf der Achse. der Wagenräder, z. B. auf der La:uflagerbuchse, zu lagern. Auf diese Weise werden die möglichen Unterschiiede in der Höhenlage der Kupplungsvorrichtungen verschiedener Fahrzeuge wesentlich vermindert, was die Zusammen.arbeit der einzelnen Kupplungsvorrichtungen; und insbesondere die ihrer Kurvenscheiben verbessert.
  • Die bei dem Erfindiun:gsgegenstand zum Ersatz von Handbetätigungen vorgesehenen Federn sind so eingerichtet und zweckbestimmt, daß sie keinerlei Zugwirkungen auszuhalten haben. Der gesamte von der Zugmaschine ausgehende Zug wird auf der ganzen Strecke der angehängten Waggons, lediglich durch feste Konstruktionselemente ohne Zwischenschaltung von. Federn übertragen. Dlile Federn sind so, stark zu wählen" daß sie, einerseits den an sie zu stellenden Anforderungen nasch ihrer jeweiligen Zweckbestiimmung genÜ.geu, andemerseilts aber auch nur so stark, daß sie ohne besondere Kraftanwendung durch einen: vom Hand zu bew,i.rkenden Hebeldruck zusammengedrückt werden können.
  • Die Zeichnung zeigt in vereinfachter Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und'. zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch, eine erfindungsgemäß ausgebildete, Kupplungsvorrichtung; alle Teile sind im der Ruhelage, also in der ansgekuppelten Stellung dargestellt, Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung nach Fig. i, Feig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Firg. 2, in Pfeilrichtung gesellen:, Fig. 4 einen, Schnitt nach, der Linie C-D der Fig. 2, ih Pfeilrith t;un@g gesehen, Fig. 5 einen Schnitt ähnlich der Fig. i, von, der Seite gesehen, wobei jedoch die Teile in. derjenigen Stellung dargestellt sind, die sie bei! der Kupplung mit einem anderen Fahrzeug einnehmen; sämtliche Teile dieser Figur sind jedoch schematisch dargestellt und häufig nur mit Strichen bezeichnet.
  • Fig. 6 ebenfalls, in schematischer Darstellung die Stellung der einzelnen Teile der Vorrichtung beim Einkuppeln, mit einem ih üblicher Weise ausgebildeten Zughakens eines anderen Fahrzeuges, Fig. 7 eine Ausficht von oben auf eine ändere Ausführungsform der Gleitzun:genkonstruktionen, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 7, Fig. g einen Schnitt durch zwei mifteinnnder zusammenwirkende Gleitzungenpaare zweier gegeneinanderfahrender Waggons, wobei die beiden Gleitzungenpaare, ihr Übereinstimmung mit F'ig. 7 und 8 ausgebildet sind und der Schnitt etwa nach Art der Fig. 8 geführt ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist für den. Einbau in einen Eisenbahnwagen verdeutlicht, dessen; untere Kante mit i uni,: dessen, Vorderkante mnie 2 bezeichnet ilst. An der Vorderkante diieses. Fahrzeuges ist unterhalb der Unterkante i ein in Form einer Blechkonstruktion hergestellter Querträger 3 vorgesehen, der, weiter unten noch näher beschrieben; werden wird. Au diesem. Querträger sind, auf nicht näher dargestellte, jedoch bekannte Weise Puffer 4 uni,. 5 (Fig. 4) befestigt, deren Teller sich etwa, hiss zur Linie 82 (Fig. i) erstrecken.
  • Unterhalb der Unterkante i des Fahrzeuges ist, ebenfalls auf bekannte Weilse, eine durch den ganzen Wagen hindurchgehende Zugstange 6 vorgesehen, an Bieren Ende mittels eines Bolzens 7 ein Lenker 8 drehbar an-gelenkt ist. Der Lenker ist, wie noch weiter unten näher dargestellt werdein wird, mit Hilfe-- einer besonderen Vorrichtung federnd nachgiebig im allgemeinen in einer etwa waagerechten Lage gehalten.. Auf dem nach außen ragenden Ende dikses Lenkers befindet sich ein Zapfen g, der einerseits zur drehbaren Lagerung eines. Zughakens io und. andererseits zur d:rehharen Lagerung zweier Gleitzungen i i, 12, dient, die nach ihrem nach außen ragenden Ende durch, ein. Kopf-bzw. StOißStück 13 bewehrt und miteinander verbunden sind. Die Kauten 14 und 15 der beiVden Gleitzungen sind, etwa keilförmig nach, einer schwach gekrümmten Kurve ausgabild-eit, wobei die Keilflächen des Kopfstückes 13 eine Verlängerung dieser Kurvenflächen darstellen, indem das-Stoßstück selbst die. Spitze dieses Keiles bildet. Die beiden Gleützungen ii und 12 sind mit je ei.nemi nazh abwärts gerichteten Arm 16 versehen,, der mit Hilfe je eines Lenkers 17 und einer Feder 18 federnd, nachgiebig an dem Querträger 3 abgestützt ist. Auf diese Weise werden: die mi!tein,-ander verbundenen Gleitzungen i i und, 12 federnd nachgiebig ihn einer etwa waagerechten Lage gehalten.
  • Drehbar zwischen denn beiden: Gleitzungen i i, i2 ist mittels eines Laigerkärpers. ig eine Zugöse 2o gelagert, die an ihrer nach außen; ragenden Stirnfläche mit zwei Anschlägen 21 (Fig. 2) versehen ist.
  • An dem Laigerköirper ig (Fig. 2) sind zwei Federgehäuse 22, 23 befestigt, die zur Aufnahme von je eigner Feder --4 dienen., die sich mit der einen. Seite, auf irgendeihe Weise gegen das Gehäuse 22 bzw. 23 abstützt und die sich, mit dein anderen Seite gegen, einen: Teller 25 legt, der auf dem Schenkel der Zugöse 2o befestigt ist. Die Schenkel der Zugöse 2o treuen verschieblich: durch den Lagerkörper ig. hindurch in die Federgehäuse 22, 23 hinein.
  • Um einen auf dem Lenker 8 befestigten Zapfen 26 sind zwei doppelasmilge-, gebogene Führungshebel 27 drehbar gelagert, die ebenso wie die Gleitzungen i i, i2 symmetrisch; zur Längsachse des Fahrzeuges angeordnet sind. Die hinteren kurzen Enden dieser Führungshebel sind mit Langlöchern 28 (Fig. i) versehen., in die je ein. Stift 2g: eins greift, der auf dem einen; Ende der Gleitzungen i i, 12 befestigt ist. Das vordere" längere Ende dieser Führungshebel ist mit einer Kurvennut 30 versehen, in die eiirr unter Umständen mit eiirrer- Rolle versehener Stift 31 eingreift, der am hinteren Ende der beiden Federgehäuse 22, 23 der- Zugöse, 2o befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel ist diese Kurvennut 3o des Führungshebels gerade ausgebildet. Damit der Führungshebel 27 bei. der Bewegung der Kupplungsvorrichtung insbesondere von dem, Bolzen g freigeht, ist er in der dargestellten Weisse ausgekragt.
  • Der auf dem Zapfen g, drehbar gelagerte Zughaken io ist mit Bezug auf die beiden, Führun#shebel 27 derart angeordnet und ausgebildet, d:aß er, senkrecht von oben gesehen, zwischen den beiden Führungshebeln, liegt.
  • Im übrigen isst der Zughaken io in enger Anlehnung an die üblichen Zughaken ausgebildet. Er weist jedoch auf seiner von der eigentlichen Hakenauss: pa,rung abgekehrten. Umfangsfläche zwei Aussparungen oder Nuten 32, 33 auf, die a:ls Rasten für zwei Steuerstangen 34, 35 dienen. Zu diesem Zweck sind die, beiden; Steuerstangen an ihrem nach außen weisenden. Enden mit je einer Rodle 36, 37 versehen, von denen die, Rolle 36 zum Eihgreifen in die Aussparung 33 und die, Ralle 37 zum Eingreid@en in die! Aussparung 32 geeignet ist.
  • Auf der Zugstange 6 ist auf irgendeine Weise ein zweiteiliger Lagerkörper 38, 46 (Fig. i) hefestigt, der insbesondere zur Lagerung desjenigen Gestänges dient, mit dessen Hilfe, die Bewegungen des Zughakens io bewirkt und gesteuert werden.
  • Die Steuerstange 34, die! im nachfolgenden auch als Lösestange bezeichnet wird, steht unter der Belastung einer Druckfeder 39, die sich einerseits gegen eine Lagerkörperhälfte 46 und andererseits gegen einen, auf der Stange 34 befestigten: Anschlag 40 legt. Damit die Stange 34 durch die Feder 39 aus ihrer Lagerstelle ih der Lagerkörperhälfte 46 nicht herausgezogen wird, ist außerdem auf ihr ein verstellbarer Anschlag 41 vorgesehen.
  • Während diese Lösestange 34 einerseits in der Lagerkörperhälfte 46 gelagert ist, ist sie andererseits auf irgendeine Weise in dem Querträger 3 geführt. Die Lösestange hält, wie insbesondere Fig. i zeigt, den Zughaken io in seiner gelösten oder Los-Stellung, indem die Rolle 36 in die Aussparung33 des Zughakens eingreift. Die Lösestange 34 ist außerdem über den Drehpunkt der Rolle 36 hinaus nach vorn verlängert, indem die beiden gabelförmigen Zinken 42 um den Zughaken io herumgreifen. Am vorderen Ende dieser beiden gabelförmigen Zinken sind Anschlagflächen 43 angebracht. Wie sich insbesondere aus Fig. i ergibt, ist die Lösestange 34 mit ihren gabelförmigen Zinken 42 so angeordnet, daß die Anschlagfläche 43 in der Los-Stellung des Zughakens, indem dieser um etwa 9o° nach unten gedreht ist, unmittelbar neben dem Eintritt in die Hakenöffnung des Zughakens liegt. Auf noch weiter unten zu beschreibende Weise wird der Zughaken io zum Zweck der Kupplung aus seiner in Fig. i gezeigten Stellung heraus um etwa 9o° entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gedreht, nachdem zu diesem Zweck auf noch ebenfalls zu beschreibende Weise die Rolle 36 der Lösestange 34 aus der Aussparung 33 herausbewegt worden ist.
  • In der neuen, in Fig. 5 gezeigten Stellung wird der Zughaken io dadurch verblockt, daß die Rolle 37 der obenliegenden Steuerstange 35 in die Aussparung 32 eingreift. Zu diesem Zweck steht die Steuerstange 35 unter der Einwirkung einer Druckfeder 44, die sich einerseits gegen die Lagerkörperhälfte 38 und andererseits gegen einen fest auf der Steuerstange 35 angebrachten Anschlag 45 legt.
  • Die Steuerstange 35 ist einerseits in der Lagerkörperhälfte 38 und andererseits durch einen Bund 47 geführt, der an dem Lenker 8 befestigt ist. Falls die Bewegung des Lenkers 8 sich hierbei nachteilig bemerkbar machen sollte, ist es auch möglich, den Bund an dem äußersten Ende der Zugstange 6 unmittelbar neben dem Drehzapfen 7 anzuordnen. Der Zughaken io wird aus seiner in Fig. i gezeigten Los-Stellung durch Federkraft in seine in Fig.5 gezeigte Kuppelstellung gedreht, während der von Hand wieder aus dieser Kuppelstellung in seine Los-Stellung zurückbewegt wird. Zu diesem Zweck sind zwei Federn 48, 49 (Fig. 2), die um zwei Stangen 50, 51 herumgewickelt sind, die symmetrisch zur Wagenlängsachse liegen, vorgesehen. Die beiden Federn 48, 49 stützen sich mit ihrem einen Ende gegen die Lagerkörperhälfte 46 und mit ihrem anderen Ende gegen einen nach Art eines Kreuzkopfes wirkenden Schieber 52 ab, der die beiden Stangen 50, 51 miteinander verbindet. An dem Schieber 52 greift in Richtung nach vorn ein drehbarer, pleuelstangenartig wirkender Lenker 53 an, dessen anderes Ende drehbar an dem Zughaken io angreift. Zu diesem Zweck ist ein mit dem Ende des Lenkers 53 verbundener Bolzen 54 vorgesehen, der in ein am Zughaken io vorgesehenes Langloch 55 eingreift. Zur weiteren Führung der Stangen 50, 51 dienen zwei Flacheisen 56, 57, die mittelbar in der Lagerkörperhälfte 46 geführt und an dem Schieber 52 angelenkt sind. An den Flacheisen 56, 57 selbst sind zwei Bolzen 58, 59 gleitend verschiebbar in Schlitzen 83, 84, die in den Flacheisen 56, 57 vorgesehen sind, angeordnet. Die Länge dieser Schlitze entspricht dem Hube, den der Schieber 52 ausführen muß, um den Zughaken io aus seiner in Fig. i gezeigten, ausgerückten Stellung in seine in Fig. 5 gezeigte Kuppelstellung zu bringen. An den Bolzen 58, 59 greifen zwei mit Langlöchern versehene Hebel 6o, 61 an. Diese Hebel sind auf einer ebenfalls in der Lagerkörperhälfte 46 gelagerten Welle 62 befestigt, die von den äußeren Längskanten des Fahrzeuges her mittels zweier Handhebel 63 gedreht werden können. In der ausgerückten Stellung des Zughakens, bei der alle Teile zum Kuppeln bereit liegen, befinden sich die Bolzen 58, 59 an dem rechten Ende der Schlitze 83, 84.
  • In der Nähe des äußeren hinteren Endes der beiden Stangen 5o, 51 ist verstellbar eine Nockenfläche 64 befestigt, die in der Lage ist, auf zwei Bolzen 65 einzuwirken, die verschieblich an der Zugstange 6 gelagert sind. An diesen Bolzen ist der eine Arm eines Winkelhebels 66 drehbar angelenkt, der drehbar an der Zugstange 6 gelagert und dessen anderer Arm an der Steuerstange 35 drehbar angelenkt ist.
  • Der Lenker 8 ist mit einem Gleitstück 67 (Fig. 4) versehen, das verschieblich auf einer Platte 68 ruht, die im nachfolgenden als Schwebe bezeichnet wird. Zur senkrechten Führung dieser Schwebe dienen zwei Stifte 69, 7o, die zwischen der Obergurtung 71 und der Untergurtung 72 des Querträgers 3 angeordnet und befestigt sind. Die Schwebe kann sich in der Senkrechten längs der Führungsstifte 69, 7o bewegen und wird federnd in ihrer Lage durch Federn 73, 74 gehalten, die um die Stifte 69, 7o herumgewunden sind und sich einerseits gegen die Untergurtung 72 des Querträgers 3 und andererseits gegen die Schwebe 68 abstützen. Das Gewicht des Lenkers 8, des Zughakens 10, der Gleitzungen 11, 12, der Zugöse 2o und der Führungshebel 27 wird also teilweise von den Federn 73, 74 über die Schwebe 68 und teilweise von den Federn 18 (Fig. i) gehalten, über die die Gleitzungen i i, 12 federnd gegen den Querträger 3 abgestützt sind. In dem Querträger 3 ist außerdem eine Welle 75 drehbar gelagert, die mit Hilfe von Handhebeln 76, die an den Außenlängskanten des Fahrzeuges angebracht sind, gedreht werden kann. Auf der Welle 75 sind im Bereich der Schwebe 68 zwei Hebel 77 befestigt, die über Rollen 78 auf die Schwebe von unten her einzuwirken vermögen. Der Querträger 3 selbst ist als Blechkonstruktion ausgebildet und weist die zwei Gürtungen 71 und 72 auf, von denen die Untergurtung nach unten durchgekragt ist, um insbesondere die federnde Lagerung der Schwebe68 aufnehmen zu können. Der Steg 79 des als U-Profil ausgebildeten Querträgers 3 ist, wie bei 8o gezeigt, in der Mitte ausgeschnitten, um den Lenker 8 mit dem Gestänge für die Steuerung und Bewegung des Zughakens io aufzunehmen. Um den auf diese Weise bewirkten Festigkeitsausfall des Querträgers 3 auszugleichen, ist der Steg, wie bei 81 gezeigt, über die Obergurtung 71 hinaus nach oben verlängert.
  • Vorzugsweise ist die Zugstange 6 des an ihr drehbar angreifenden Lenkers 8 nicht fest an dem Wagenkasten befestigt, sondern im Untergestell des Wagens gelagert. Zu diesem Zweck kann man bei Eisenbahnwaggons beispielsweise die Lauflagerbuchsen benutzen, um besondere, für diesen Zweck vorgesehene Lager zu vermeiden. Man erreicht damit, daß die Höhenlage der einzelnen Teile des Erfindungsgegenstandes und insbesondere des Zapfens g mit dem Zughaken io, den Gleitzungen ii, 12, der Zugöse 2o und den Führungshebeln 27 praktisch während des Betriebes unverändert bleibt und sich auch unter dem Einflusse von irgendwelchen Lagerabnutzungen nur wenig verändert. Dies wirkt sich für die Arbeitsweise der erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplung, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben wird, günstig aus. Um zu vermeiden, daß während des Kuppelstoßes die Zugöse 2o aus dem Maul des Zughakens wieder herausgedrückt wird, ist, wie sich insbesondere aus Fig. i, 5, 6 ergibt, die der Zugöse 20 in der Kuppelstellung gegenüberliegende Innenfläche des Zughakens io mit einer der Stärke der Zugöse entsprechenden Aussparung 89 (Fig.5) versehen, in die die Zugöse 2o beim Kuppelstoß der auflaufenden Waggons hineingedrückt und so am Herausgleiten gehindert wird.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes sei zuerst an Hand insbesondere der Fig: 5 für den Fall besprochen, daß beide miteinander zu kuppelnden Fahrzeuge die Anordnung gemäß Fig. i bis 4 besitzen. Bei dem Gegeneinanderfahren der beiden Fahrzeuge stoßen zuerst die beiden Gleitzungen i i, 12 mit ihrem Kopfstück 13 aufeinander. Der Punkt des Aufeinandertreffens ist je nach den Eigenarten und den Eigenschaften des Fahrzeuges und der Kupplung verschieden. Insbesondere hängt auch die Lage dieses Auftreffpunktes von der Trimmlage der Fahrzeuge ab, falls nicht zumindest der Lenker 8 auf der Achse der Wagenräder gelagert ist.
  • Gleichgültig, wo auch immer aber dieser Auftreffpunkt liegen mag, werden die Gleitzungen i i, 12 der beiden Fahrzeuge mit Sicherheit- aufeinander abgleiten, wobei die Gleitzungen des einen Fahrzeuges nach unten und die Gleitzungen des anderen Fahrzeuges nach oben gedreht werden. Es ist hierbei für die Wirkungsweise gleichgültig, welche Gleitzunge nach oben und welche nach unten gedreht wird. Bei derjenigen Gleitzunge, deren Kopfstück 13 nach unten gedreht wird, werden in entsprechender Weise die Bolzen 29 nach oben gedreht. Dadurch wird wiederum die Kurvenbahn 30 der Führungshebel 27 nach unten gedreht.
  • Bei denjenigen Gleitzungen 11, 12 jedoch, deren Kopfstück 13 nach oben gedreht wird, werden die Bolzen 29 nach unten gedreht. Dementsprechend werden die Kurvenbahnen 3o der Führungshebel 27 nach oben gedreht. Bei dieser Bewegung führen aber diese Kurvenbahnen 30 mit Bezug auf die drehbar zwischen den Gleitzungen 11, 12 gelagerte Zugöse 2o eine derartige Relativbewegung aus, daß die Zugöse aus dem Bereich der Gleitzungen heraus, und zwar nach der Gleitfläche 15 zu, gedreht wird. Die Konstruktion ist so vorgesehen, daß der Kopf der Zugöse 2o hierbei in die Öffnung des Hakens io hineinbewegt wird.
  • Sobald während dieser Bewegung die Anschlagflächen 21 (Fig. 2) der Zugöse 2o auf die Anschlagflächen 43 der Lösestange 34 treffen, wird diese entgegen dem Widerstand ihrer Feder 39 zurückgeschoben. Hierdurch wird die Rolle 36 aus der Aussparung 33 des Hakens io herausbewegt, so daß die Verblockung dieses Hakens in der entkuppelten Stellung gelöst ist. Nunmehr vermögen die Federn 48, 49 unter Aufbräuch des Leerlaufes der Schlitze 83, 84 den Bolzen 52 und damit die Kuppelstange 53 in Fig. i nach rechts zu schieben. Während dieser Zeit ist durch ein weiteres Aufeinandergleiten der Gleitzungen 11, 12 der beiden Fahrzeuge die Zugöse 2o vollkommen in die Öffnung des immer noch nach unten hängenden Hakens io hineingeschoben worden. Jetzt wird der Haken durch die Spannung der Federn 48, 49, nachdem zuerst der Leerlauf des Langloches 55 aufgebraucht worden ist, entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 5 (schematisch) gezeigte Kuppelstellung gedreht. Die Rollen 36, 37 der beiden Steuerstangen rollen hierbei auf dem Umfang des Zughakens io ab. In derjenigen Lage des Zughakens io, die er endgültig bei eingelegter Kupplung einnimmt, schnappt die Rolle 37 der Steuerstange 35 unter der Wirkung der Feder 44 in die Aussparung 33 des Zughakens io, nachdem vorher durch Einwirkung der Kurvenfläche 64 auf den Hebel 66 die Bewegung der Steuerstange 35 in dieser Bewegungsrichtung freigegeben worden ist.
  • Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, stimmt dieser Kuppelvorgang bei beiden Fahrzeugen miteinander überein. In jedem Falle wird also die Zugöse des einen Fahrzeuges beständig mit dem Zughaken des anderen Fahrzeuges gekuppelt. Durch die Führungshebel 27 mit ihren Kurvenbahnen 30 wird nur die Bewegung der Zugöse gelenkt. Die Kraft selbst wird von den Zugösen über die Lagerbolzen des Lagerkörpers 19 auf die Gleitzungen i i, 12 und von dort aus auf den Drehbolzen 9 zu dem Lenker 8 und der Zugstange 6 übertragen. Zum Entkuppeln wird von Hand mittels eines der Hebel 63 die Welle 62 derart gedreht, daß der Querbolzen 52 mit der Kuppelstange 53, die um den Bolzen 54 drehbar ist, wieder entgegen der Wirkung der Federn 48, 49 in die in Fig. i und 2 gezeigte Stellung zurückbewegt wird. Dies ist möglich, da in der Kuppelstellung die Bolzen 58, 59 sich am linken Ende der Leerlaufschlitze 83, 84 befinden. Bei der geschilderten Bewegung zum Spannen der Federn 48, 49 wird zuerst die Verblockung des Zughakens io in der Kuppelstellungg noch nicht gelöst, da anfangs diese Bewegung erst den Leerlauf des Langloches 55 aufzehrt. Durch Einwirkung der Nockenfläche 64 auf den Hebel 66 wird aber sehr bald die Steuerstange 35 entgegen der Wirkung der Feder 44 nach links in Fig. 5 gezogen, so daß sich die Rolle 37 aus der Aussparung 32 des Zughakens io herausbewegt. Jetzt kann durch Weiterbewegung der Kuppelstange 53 und der Querstange 52 nach links in Fig.5 der Zughaken im Uhrzeigersinn herumgedreht und in seine in Fig. i dargestellte Los-Stellung zurückbewegt werden.
  • Am Ende der Bewegung vermag wieder die Rolle 36 der Lösestange 34 unter Einwirkung der Feder 39 in die Aussparung 33 des Zughakens io einzugreifen und ihn dann in seiner Los-Stellung zu verblocken.
  • Bei beiden Wagen muß auf gleiche Weise der Hebel 63 betätigt werden.
  • Die Zugösen liegen jetzt frei in den Öffnungen der Zughaken io, so daß die Wagen auseinandergefahren werden können.
  • Sobald die Verblockungsrolle 36 in die Aussparung 33 gegriffen hat, kann einer der Hebel 63 wieder hochgehoben werden, wodurch sich die Bolzen 58, 59 in ihre rechte Endstellung am rechten Ende der Leerlaufschlitze 83, 84 bewegen. Die Federn 48, 49 bleiben gespannt, da der Zughaken io in dieser Los-Stellung verblockt ist. Die Kupplungsvorrichtung ist nun wieder zum Kuppeln bereit. Unter Umständen können die Hebel 63 durch eine schwache Feder nach oben gezogen werden, um ein selbsttätiges Herunterfallen während des Betriebes zu vermeiden. Praktisch dürften sich meist diese schwachen Federn erübrigen, da die Reibung in den verschiedenen Lagern schon zu einer Selbstsperrung ausreicht.
  • Als besonderer Vorteil der Erfindung ist die Tatsache anzuführen, daß in jedem Falle sowohl der Zughaken und die Zugöse des einen Wagens als auch der Zughaken und die Zugöse des anderen Wagens zum Kuppeln herangezogen werden. Beim Bruch eines Zughakens oder einer Zugöse wird also die Kupplung selbst noch nicht unterbrochen. Falls der Erfindungsgegenstand mit einem in üblicher Weise ausgebildeten Zughaken eines anderen Wagens gekuppelt werden soll, brauchen nur mit Hilfe eines der Hebel 76 über die Achse 75 die Hebel 77 in Fig. i entgegen dem Uhrzeigersinn herumgedreht zu werden. Wie in Fig. 6 ersichtlich, heben dann die Rollen 78 die Schwebe 68 und dann die gesamte Kupplungsvorrichtung an, indem der Lenker 8 um den Bolzen 7 nach oben gedreht wird. Auf diese Weise kann die Zugöse 2o über den in üblicher Weise ausgebildeten Zughaken gebracht werden. Indem dann wieder die Hebel 76 gelöst werden, erfolgt die Kupplung dieser Zugöse mit dem Zughaken. Diese Möglichkeit, den Erfindungsgegenstand ohne jede Abänderung mit einem Zughaken der üblichen Bauart kuppeln zu können, stellt einen erheblichen Vorteil der Erfindung dar. Falls auf diese Möglichkeit verzichtet werden kann oder soll, braucht der Lenker 8 nicht vorgesehen zu werden. Der Drehzapfen 9 kann sich dann also unmittelbar am Ende der Zugstange 6 befinden.
  • Fig. 7 bis 9 stellen eine andere, besonders zweckmäßige Ausbildung der Gleitzungen 11, 12 dar. Nach diesen Figuren ist wiederum das Kopfstück auswechselbar, beispielsweise mittels Bolzen, an den Gleitzungen 11, 12 befestigt. Die Oberkante der Gleitzungen 11, 12 bildet eine Gleitfläche 87, die im Ruhezustand etwa waagerecht verläuft, während die Unterkante der Gleitzungen 11, 12 Gleitflächen bildet, die mit 88 bezeichnet sind. Bei einer der beiden Gleitzungen an jeder Seite des Fahrzeuges, im Ausführungsbeispiel bei der Gleitzunge i i, die, wenn auf das Fahrzeug gesehen wird, rechts liegt, sind an den außen liegenden Kanten der beiden Gleitflächen 87, 88 Führungsleisten 85, 86 befestigt, die außer der Ebene der Gleitflächen etwa senkrecht herausragen und voneinander weg gerichtet sind. Hierbei sind die Führungsleiste 85 an der oberen Gleitfläche 87 und die Führungsleiste 86 an der unteren Gleitfläche 88 befestigt. Die Führungsleisten 85, 86 mit den Gleitflächen 87, 88 laufen, wie sich insbesondere aus Fig. 7 ergibt, auf der von dem Fahrzeug abgekehrten Seite nach außen. Auf diese Weise fangen sich die Gleitzungenkonstruktionen zweier gegeneinanderfahrender Waggons gemäß der nach der Erfindung gewünschten Weise auch dann, wenn die Waggons in einer Kurve stehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Kuppeln von Wagen, insbesondere von Eisenbahnwaggons mittels Zughaken und Zugöse, dadurch gekennzeichnet, daß eine beweglich an einem Wagen gelagerte Kurvenscheibe (11, 12) derart über seine Stirnwand hinausragt, daß diese Scheibe und eine gleich oder ähnlich ausgebildete und gelagerte Kurvenscheibe eines anderen Wagens bei ihrem Gegeneinanderfahren durch Einwirkung aufeinander aus ihrer Ruhelage herausbewegt werden und daß infolge dieser Bewegung die auf der Kurvenscheibe beweglich gelagerte Zugöse (2o) mittels einer an jedem Wägen gelagerten Kurvenbahn (30) in eine Lage bewegt wird, bei der sich die Kupplung der Zugöse mit dem Zughaken des anderen Wagens ergibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughaken (io) beweglich gelagert und seine Bewegung mittelbar oder unmittelbar von der Kurvenscheibe des anderen Wagens aus gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle der Kurvenscheibe derart beweglich an dem Wagen gelagert ist, daß die auf ihr angeordnete Zugöse durch Einstellung von Hand mit einem in üblicher Weise vorgesehenen Zughaken eines anderen Wagens gekuppelt und entkuppelt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe um eine waagerechte, zur Fahrtrichtung senkrecht stehende Achse drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (11, 12) in ihrer waagerechten Ruhelage durch eine Federvorrichtung (i8) abgestützt und gehalten wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (i i, 12) in Form von zwei miteinander verbundenen, symmetrisch zur Wagenlängsachse angeordneten Gleitzungen (11, i2) ausgebildet ist, die etwa keilförmig zueinander verlaufende Kurvenflächen (i4, 15) besitzen und an ihrem Wägen, insbesondere an seiner Zugstange (6), drehbar gelagert sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitzungen (1i, 12) an ihrer Stirnkante durch ein besonderes Kopfstück (i3) miteinander verbunden und bewehrt sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück auswechselbar vorgesehen und vorzugsweise aus einem besonders stoß- und verschleißfesten Material hergestellt ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterkanten der Gleitzungen (i i, 12) zu etwa waagerecht verlaufenden Gleitflächen (87, 88) verbreitert sind. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitzungen (11, 12) eines Waggons mit je einem Paar etwa senkrecht verlaufenden, an ihren Außenkanten angeordneten Führungsflächen (85, 86) versehen sind, die auf der dem Waggon abgekehrten Seite nach außen auseinanderlaufen. ii. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugöse (2o) um eine waagerechte, senkrecht zur Fahrtrichtung stehende Achse drehbar auf der Kurvenscheibe, insbesondere zwischen ihren beiden Gleitzungen (11, 12) gelagert ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugöse (2o) sich entgegen dem Widerstand einer Federvorrichtung (24) in Richtung der Achse ihrer Schenkel zurückzubewegen vermag. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung der Bewegung der Zugöse (2o) vorgesehene Kurvenbahn (3o) am Wagen beweglich gelagert und ihre Bewegung mittelbar oder unmittelbar durch die Kurvenscheibe (1i, i2) gesteuert wird. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar an der Zugstange (6) gelagerte Kurvenbahn (30) in Form eines Führungshebels (27) ausgebildet ist und einerseits mit den Gleitzungen (1i, 12) in Antriebsverbindung steht und andererseits mit einer Kurvennut (30) versehen ist, in die ein mit der Zugöse (2o) verbundener, unter Umständen mit einer Nockenrolle versehener Bolzen (3i) eingreift. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei symmetrisch zur Wagenlängsachse angeordnete Führungshebel (27) vorgesehen sind, von denen der eine durch die eine Gleitzunge (i i) und der andere durch die andere Gleitzunge (i2) bewegt wird. 16. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughaken (io) durch Wirkung einer Federvorrichtung (48, 49) in seine Endstellung, die Kuppelstellung, bewegt und von Hand unter Spannen dieser Federvorrichtung in seine andere rEndstellung, die gelöste Stellung oder Los-Stellung, zurückbewegt wird. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bewegung des Zughakens (io) zwei am Wagen, insbesondere an seiner Zugstange (6) geführte Stangen (50, 51) vorgesehen sind, die von Federn (q.8, 49) umschlossen sind und mit dem Zughaken (io) mittels eines nach Art einer Pleuelstange wirkenden Lenkers (Kuppelstange 53) verbunden sind. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vorrichtung (63, 61, 56, 57) zum Spannen der Federvorrichtung (48, 49), durch die der Zughaken (io) in seine Kuppelstellung gebracht wird, ein Leerlauf (83, 84) eingeschaltet wird, der dem Hube dieser Federvorrichtung zum Einrücken des Zughakens entspricht und während dieser Bewegung aufgezehrt wird. ig. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughaken (io) am Wagen, insbesondere an seiner Zugstange (6), um eine waagerechte, senkrecht zur Fahrtrichtung liegende Achse (9) drehbar gelagert ist. 2o. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zugöse (2o) in der Kuppelstellung gegenüberliegende Innenfläche des Zughakens (io) eine der Stärke der Zugöse (20) entsprechende Aussparung (89) aufweist, in die die Zugöse (2o) beim Zusammenpressen der gekuppelten Waggons hineingedrückt und so am Herausgleiten gehindert wird. 21. Vorrichtung nach Anspruch :2 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughaken (io) in seiner gelösten Stellung (Los-Stellung) und in seiner Kuppelstellung verblockt ist. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet; daß der Zughaken (io) zwecks Verblockung in seinen beiden Endstellungen mit zwei Ausnehmungen oder Nuten (32, 33) versehen ist, in die je nach seiner Stellung, unter Umständen mit Rollen (36, 37) bewährte Stangen (34, 35) unter Federwirkung (39, 44) hineingreifen. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugöse des zweiten Wagens die Stange (34) zur Verblockung des Zughakens in seiner Los-Stellung aus der Verblockungsnut (33) entgegen der Wirkung einer Federvorrichtung (39) herausstößt. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite der Zugöse (20) und die Stange (34) zum Verblocken des Zughakens (io) in der Los-Stellung mit Anschlagflächen (21, 43) versehen sind. 25. Vorrichtung nach Anspruch 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (48, 49, 53) zum Bewegen des Zughakens (io) mit einer Nockenfläche (64) versehen ist, die am Beginn dieser Zughakenbewegung in die Kuppelstellung die unter Federspannung (44) stehende Vorrichtung (35) zum Verblocken des Zughakens in seiner Kuppelstellung freigibt. 26. Vorrichtung nach Anspruch 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (48, 49, 53) zum Bewegen des Zughakens über einen Leerlauf (55) derart auf diesen einwirkt, daß sie bei der Rückbewegung des Zughakens in seine Los-Stellung zuerst die Verblockung löst und erst danach den Zughaken zu bewegen beginnt. 27. Vorrichtung nach Anspruch i bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wagen, insbesondere an seiner Zustange (6), ein Lagerkörper (46, 38) befestigt ist, in dem insbesondere das Gestänge zur Betätigung des Zughakens (io) gelagert ist. 28. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (11, 12) und der Zughaken (io) mittelbar über einen zwischengeschalteten Lenker (8) an dem Wagen, insbesondere an seiner Zugstange (6), derart beweglich gelagert sind, daß für den Fall, daß der Gegenwagen nur einen in üblicher Weise ausgebildeten Zughaken besitzt, die an der Kurvenscheibe angebrachte Zugöse von Hand mit diesem Zughaken gekuppelt und entkuppelt werden kann. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (8) an dem Wagen, insbesondere an seiner Zugstange (6), um eine waagerechte, senkrecht zur Fahrtrichtung stehende Achse drehbar gelagert ist und federnd nachgiebig in einer etwa senkrechten Lage gehalten wird. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker auf einer Platte bzw. Schwebe (68) ruht, die in senkrechter Richtung beweglich in Bolzen (69, 7o) geführt ist, die gleichzeitig zur Halterung der federnden Mittel (73, 74) für die Abstützung der Schwebe dienen. 31. Vorrichtung nach Anspruch 29 und 30, gekennzeichnet durch eine insbesondere von Hand zu betätigende Hebevorrichtung (76, 75, 77), mittels der die Schwebe (68) entgegen dem Gewicht der auf ihr ruhenden Kurvenscheibe (11, 12) mit der Zugöse (2o) und dem Zughaken (io) angehoben werden kann. 32. Wagen zum Einbau der Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger des Wagens, an dem gleichzeitig die Puffer befestigt sind, aus einer Blechkonstruktion (32) mit einem Ausschnitt (8o) für die Durchführung der Kupplungsteile hergestellt ist. 33. Wagen zum Einbau der Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß seine Zugstange (6) oder der an ihrem Ende beweglich gelagerte Lenker (8) unmittelbar auf der Achse der Wagenräder, z. B. auf der Lauflagerbuchse, gelagert ist.
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FR2458439A1 (fr) * 1979-06-08 1981-01-02 Scharfenbergkupplung Gmbh Dispositif de deverrouillage pour accouplements a tampons centraux de vehicules sur rails
US4366911A (en) * 1979-06-08 1983-01-04 Scharfenbergkupplung Gmbh Uncoupling central buffer couplings on rail vehicles

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