DE11132C - Verbesserungen in der Konstruktion. von Eisenbahnkreuzungen und Weichenschienen, sowie von den dazu zu verwendenden Apparaten. (Zweiter - Google Patents
Verbesserungen in der Konstruktion. von Eisenbahnkreuzungen und Weichenschienen, sowie von den dazu zu verwendenden Apparaten. (ZweiterInfo
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Description
1879.
-Klasse 19.
JOSEPH STOKES WILLIAMS in RIVERTON (New-Jersey, V. S. A.)·
von den dazu zu verwendenden Apparaten.
Zweites Zusatz-Patent zu No. 1534 vom 10. November 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. März 1879 ab.
Längste Dauer: 9. November 1892.
Durch vorliegende Verbesserungen an den in den Patenten No. 1534 und 9067 dargestellten
Eisenbahnkreuzungen und Weichen soll eine bessere Lauffläche für die Räder der passirenden
Fuhrwerke erzielt und sollen die zum Weichengeleise gehörigen beweglichen Theile von den
Fuhrwerken verstellt werden. .
Die Flügelschiene e ist derart eingerichtet, dafs sie bei der Verschiebung gehoben bezw. "gesenkt
wird, damit ihre obere Fläche in Bezug zur Hauptstrangschiene in eine geneigte Lage
komme, wenn sie aus dem Weichengeleise ausgeschaltet ist. Das Füllstück / bezw. /S Fig. 1
bis 7, ist mit oben abgeschrägten Enden versehen, um ein Aufstoßen der Räder zu vermeiden, wenn
diese das Stück passiren. Nach Fig. 1 kann dieses Füllstück mit einer abnehmbaren Platte /'
versehen werden, die an den Enden abgeschrägt ist. Auch kann diese Platte nach Fig. 2 und 3
aus T-Eisen oder nach Fig. 4 in Winkeleisenform hergestellt und durch Splinte _/2 befestigt
werden.
In Fig. s und 6 liegt die Platte/1 des Füllstückes
auf einer elastischen Holzunterlage /3, welche bis zum Fufs der Hauptstrangschiene
hinunterreicht. Die Platte/1 kann an der Unterseite mit Rippen versehen sein (s. Fig. 5), oder
sie ist an der Basis glatt, Fig. 6.
Fig. 7 ist eine etwas veränderte Anordnung des Füllstückes, bei welcher die Holzunterlage
nicht bis zum Fufs der Schiene herabreicht.
Fig. 8 zeigt eine bewegliche Flügelschiene mit einem ebenfalls beweglichen Weichenschienenende
b', dessen Spitze abgestumpft ist, in der Weise combinirt, dafs dieselben selbstthätig
durch die auf dem Hauptgeleis rollenden Räder verstellt werden.
Fig. 9 zeigt eine in der Breite noch mehr reducirte Flügelschiene, welche in ähnlicher
Weise, wie dies mit Bezug auf Fig. 8 beschrieben worden ist, mit einem beweglichen Weichenschienenende
b' combinirt ist und gleichzeitig mit diesem verstellt wird. Das besagte Schienenende
b ! kann in einen Ausschnitt der Hauptstrangschiene
α eingreifen, oder aber es greift mit einem Lappen theilweise über die letztere.
Die Flügelschiene dieser Anordnung bekommt am zweckmäfsigsten die Querschnittsform einer,
gewöhnlichen Schiene.
Nach Fig. 10 bis 12 ist die Flügelschiene mit
einem an die Schiene α des Hauptgeleises sich anlegenden Ausrücker a' combinirt, welcher von
den auf dem Hauptgeleise vorbeipassirenden Rädern nach' der Seite gedrängt wird, und
welcher seinerseits die Flügelschiene derart verstellt, dafs die Hauptgeleisschiene α frei wird.
Der Ausrücker α1 ist so eingerichtet, dafs, wenn
zunächst die Flügelschiene verschoben wird, um das Hauptgeleis frei zu machen, ersterer mit
verstellt wird, damit derselbe den passirenden Rädern keinen Widerstand biete. ^2 ist ein
dem Ausrücker a1 ähnliches Stück, welches aber
als Einrücker der Flügelschiene e in das Weichengeleis dient. Die beiden Stücke αl und b 2 sind
derart angeordnet, dafs sie infolge des Anstofses der Räder auf den zu ihrer Begrenzung dienenden
Stühlen schwingen oder sich theilweise drehen; ein Heben derselben wird entweder
durch die in der Zeichnung angegebenen Stifte, oder in anderer angemessener Weise verhindert.
Die in Fig. 13 gezeichnete Flügelschiene, für eine vollständige Geleiskreuzung bestimmt, ist
nach hinten mit einem Fortsatz e s versehen, um
sie selbstthätig einzurücken und festzuhalten, im Fall ihre Einrückung mit der Hand nicht rechtzeitig
erfolgt ist. Die Spurkränze der Räder passiren durch : den Zwischenraum e6 zwischen
der Schiene b und dem besagten Fortsatz eb,
während die Laufkränze sich auf der erhöhten Bahn e1 der Flügelschiene bewegen, g* ist
eine. Knagge, welche den Drehpunkt bildet.
Fig. 14 veranschaulicht eine andere Anordnung einer Flügelschiene e ', welche mittelst
der Welle i und der Stangen z1 z'2 mit dem
drehbaren Stück 34 verbunden ist.
Fig. 15 zeigt eine Flügelschiene e1 ohne den
Fortsatz eh, welcher durch eine bewegliche Schiene es ersetzt ist.
Die Fig. 16 bis 26 sind Querschnitte und veranschaulichen eine mit Schwinge versehene
bewegliche Flügelschiene e. j ist eine Console
oder ein Träger zur Aufnahme der Schwinge k, welche mit der Flügelschiene durch einen Arm /
verbunden ist. m bezeichnet die Zugstange. Aus Fig. 16 ist ersichtlich, dafs die Flügelschiene e, wenn sie ausgeschaltet ist, sich in
ihrer niedrigsten Position befindet und auf ihren Stühlen ruht, und dafs sie alsdann keinen Druck
mehr auf die Schwinge ausübt. Fig. 18 zeigt die Flügelschiene e in derjenigen Position, in
welcher sie die Kreuzungslinie geschlossen hat. Sie ruht dann auf dem Füllstück f und der
Hauptstrangschiene α und übt keinen Druck mehr auf die Schwinge aus.
In dem Querschnitt 19 und der Seitenansicht 19 a ist die Schwinge k am unteren
Ende k' kugelförmig und ruht in dem am unteren Theil der Console j angebrachten
Lager /'. In diesem Lager kann vorteilhaft
eine Feder oder ein anderer elastischer Körper angebracht werden, welcher eine ungehörige
Spannung der Schwinge k verhütet und die Abnutzung der Hauptstrangschiene α und des
Füllstückes/ compensirt.
In Fig. 20 ist eine Schwinge k dargestellt,
welche mit ihrem unteren gabelförmigen Ende auf einem Steg der Console j reitet, während
die Stange m mit der beweglichen Flügelschiene e durch einen Arm / verbunden ist. Die Stange m
ist nahe oder an ihrem Ende mit der Schwinge k in Verbindung gebracht.
In Fig. 21 ist die Schwinge k mit einem
Bügel versehen, dessen Schenkel über den Steg j a greifen und sich abwechselnd rechts
und links auf die durch Rippen verbreiterte Basis dieses Steges stützen.
In Fig. 22 ist das untere Ende der Schwinge k
durch Ansätze k2 verbreitert und ruht in einer Vertiefung der Console j.
Die Fig. 23 bis 25 veranschaulichen die Schwinge k, am unteren Ende mit einer Rolle k 3
versehen, welche auf einem Führungsstück « läuft.
In Fig. 2 5 ruht das Führungsstück η auf einer
elastischen Unterlage /*, welche von der Console j getragen wird.
In Fig. 26 ist die Rolle oder Walze k3 an
der Verbindungsstange m angebracht und mit einer Schwinge mi versehen, welche das Heben
der beweglichen Flügelschiene e bewirkt und auch im geeigneten Moment die Rolle kz aus
ihrer Ruhestellung hebt, worauf sie auf der Oberfläche des Führungsstückes η weiter rollt.
Die Fig. 27 und 28 zeigen eine Weiche,
welche mit Vorrichtungen zum Vermeiden der Reibung und zur Erleichterung des Einstellens
versehen ist. k k sind Schwingen, welche ähnlich denen für die Flügelschienen an den
Weichenzungen c d befestigt sind, und dienen dazu, diese genügend von den Stühlen zu lüften.
Die Fig. 29 und 30 zeigen eine gewöhnliche Weiche.
k k sind wieder die Schwingen, welche hier am unteren Ende kugelförmig sind und in den_.
an der Schwelle angebrachten Lagern/1 ruhen. ο ο sind Platten, an welchen die Schwingen befestigt
sind und welche mit einer schrägen bezw. einer der Schienenform entsprechenden
Stirnfläche gegen die Zungenschienen drücken, damit sie dieselben sicher in ihrer Position
zu den betreffenden Geleisschienen festhalten können.
Fig. 31 veranschaulicht eine Modification. Hier werden die Zungenschienen durch die
Platten 0, welche mit der Stange oi ein Stück
bilden oder mit derselben fest verbunden sind, in ihrer Position erhalten und während ihrer
Einstellung durch die Rollen 0 2 von ihren
Stühlen gelüftet.
Bei der in den Fig. 32 und 33 veranschaulichten Weiche ist die bewegliche Hauptstrangschiene
α mit der Schiene b des Weichenstranges verbunden, und werden beide als ein Ganzes
verstellt. 6** ist eine an der Weichenschiene h befestigte Anschlagplatte.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι . In Combination mit der beweglichen Flügelschiene e e ' die Mechanismen, welche dazu dienen, diese Schiene während der Verstellung von ihrer Unterlage abzuheben, im wesentlichen wie solche mit Bezug auf dieT Fig. 17 bis 2 6 und unter Angabe des Zweckes beschrieben worden sind.
- 2. Die Construction und Anordnung zum Heben und Senken der Weichenschienen e d während deren Verstellung, im wesentlichen wie mit Bezugnahme auf die Fig. 27 bis 33 und unter Bezeichnung des Zweckes beschrieben worden ist.
- 3. Die abnehmbare Platte /' in Combination mit dem zusammen mit der Flügelschiene e gebrauchten Füllstück /, wie mit Angabe des Zweckes und unter Bezugnahme auf die Fig. ι bis 7 beschrieben ist.
- 4. Die Anwendung eines Ausrückers, welcher mit der beweglichen Flügelschiene e combinirt und so angeordnet.ist, dafs derselbe an der unbeweglichen Hauptstrangschiene a liegt, wenn die Flügelschiene e zur Vervollständigung des Weichenstranges b eingestellt ist, zu dem Zweck, wie in Bezug auf Fig. 8 bis 12 beschrieben.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11132C true DE11132C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT11132D Active DE11132C (de) | Verbesserungen in der Konstruktion. von Eisenbahnkreuzungen und Weichenschienen, sowie von den dazu zu verwendenden Apparaten. (Zweiter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE11132C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094596B (de) * | 1956-04-05 | 1960-12-08 | Bryce Berger Ltd | Hydraulischer Geschwindigkeitsregler mit nachgebender Rueckfuehrung |
-
0
- DE DENDAT11132D patent/DE11132C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1094596B (de) * | 1956-04-05 | 1960-12-08 | Bryce Berger Ltd | Hydraulischer Geschwindigkeitsregler mit nachgebender Rueckfuehrung |
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