DE279962C - - Google Patents

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DE279962C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D13/00Tramway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

AISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- Λ!279962 KLASSE 20 c. GRUPPE
Straßenbahnwagen mit tief liegendem Wagenboden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Straßenbahnwagen mit tief liegendem Fußboden, bei dem die Längsträger nach der Mitte zu nach unten abgebogen sind,
Zweck der Erfindung ist, die Lage des Fußbodens in gleicher Tiefe, d. h. ohne Abstufung, beizubehalten.
Das Wesen der Erfindung' besteht darin, daß eine Hauptquerschwelle des Wagengestelles und
ίο die Querbalken des Radgestelles in ihren mittleren Teilen nach unten abgebogen sind, so daß der Boden des Wagens sich in annähernd gleicher Höhe über diese Schwellen und Balken bis zum Ende des Wagens hin erstreckt. Ferner ist auch eine andere Hauptquerstelle des Radgestelles in ihrem mittleren Teil nach unten abgebogen und zwischen den Balken des Radgestelles an-
. geordnet, während die seitlichen Enden der Querschwelle auf Federn ruhen, um -auf den nach oben gebogenen, hornartigen Ausläufen Rollen zu tragen, gegen die sich gekrümmte Schienen des Wagengestelles abstützen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
Fig. ι ist ein Aufriß einer Hälfte eines Straßenbahnwagens.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Wagen, teilweise nach Linie 4-4 und teilweise nach Linie 4^-4" der Fig. 1.
Die allgemeine: Ausstattung der Straßenbahnwagen ist bekannt und bildet daher nicht den Gegenstand vorliegender Erfindung, weshalb nachstehend nur die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Hauptkennzeichen eingehend beschrieben werden sollem
Zur Unterstützung des Bodens 10 sind am Wagenkörper Seitenträger 11 vorgesehen, die sich ungefähr in Höhe des Bodens den Wagenkörper entlang erstrecken und über die Radgestelle nach aufwärts abgebogen sind. Diese Seitenträger sind an den Enden des Wagens der Form dieser Enden entsprechend gegen die Mitte des Wagens hin abgebogen und tragen die Balken 12, auf welchen, auch der Boden 10 aufliegt. Dieses Gestell kann entweder aus Stahl oder aus einem anderen Metall hergestellt werden, obwohl auch Holz oder irgendein passendes Material dazu verwendet werden kann.
Um den niedrigen Boden auch an jener Stele zu unterstützen, wo die Längsträger nach oben abgebogen sind, also nahe den Enden des Wagens, ist eine Querschwelle 20 vorgesehen, deren Enden auf den Längsträgern 11 auf ruhen und deren Mittelteil nach abwärts gebogen ist, wie hauptsächlich in Fig. 2 dargestellt. Auch diese Querschwelle ist derartig ausgebildet, und gelagert, daß sie die Drehbewegung des Radgestelles nicht hindert. Mit ihr sind Längsbalken 26 verbunden, welche die Platte 29 zwischen sich halten. Die Platte ruht auf der Scheibe. 30, die vermittels des Zapfens 31 drehbar gelagert ist, und vor dieser Scheibe .sind die Längsträger nach aufwärts gebogen und mit den Trägern 11 am Ende des Wagens in Verbindung gebracht 1 Fig. ι). ,65
Bei der dargestellten .Ausführungsform des Radgestelles, welches eine Drehscheibe im Mittelteil besitzt, sind die Querbalken 21 an die Seitenrahmen 16 angeschraubt und in ihren Mittelteilen derartig abgebogen, daß sie unter den
Längsbalken 26 hindurchgehen. Die Scheibe 30 ruht auf der Querschwelle 22 des Radgestelles und letztere ist vorzugsweise aus U-Eisen hergestellt und zwischen den Balken 21 gelagert. Sie liegt auf den Federn 24 auf, welche von den Balken 21. vermittels der Hängeglieder 23 und der Klötze 25 unterstützt werden. Eine Reibungsplatte 33 mag auf dieser Querschwelle 22 befestigt sein und mit ihren nach unten ragenden Flanschen zwischen die Balken und die Seitenflächen der Schwelle eindringen. In dem dadurch gebildeten Zwischenraum befinden sich die Hängeglieder.
Um den Wagenkörper an den Seiten nahe dem Vorderende zu stützen und ein Schaukeln desselben möglichst hintanzuhalten, geht die Querschwelle 22 durch eine Öffnung in dem Seitenrahmen 16 des Radgestelles hindurch und ihre Enden sind nach aufwärts gebogen. Sie trägt dort eine Rolle 28, welche in Eingriff steht mit der gekrümmten Schiene 27 des Traggestelles für den Wagenkörper. Wie in Fig. 2 angedeutet, erstrecken sich Streben 32 von den Seitenträgern 11 des Wagenkörpers nach der Querschwelle 20 des Wagengestelles und die gekrümmte Schiene 27 wird von diesen Streben gehalten. Infolge dieser Anordnung ist es möglich, die Teile des Radgestelles und des Wagengestelles so niedrig wie möglich zu halten, so daß der Boden des Wagens selbst über das Radgestell bis zu den Endsitzen hin wesentlich in der gleichen Ebene liegt, wobei jedoch reichlich Raum für die Ausschwingung des Radgestelles in Gleiskurven gewährt ist. Der Seitenrahmen des Radgestelles hat, wie in Fig. ι ersichtlich, eine Verlängerung ΐ6Λ nahe dem Ende des Wagens, und auf dieser Verlängerung ist der Motor 34 angebracht, der die Achse der größeren Räder 15 in bekannter Weise antreibt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Straßenbahnwagen mit tief liegendem Wagenboden, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt querschwelle (20) des Wagen- 4^ gesteiles und die Querbalken (21) des Radgestelles in ihrem mittleren Teil nach unten abgebogen sind, so daß der in der Mitte des Fahrzeugs tief liegende Bodsn des Wagens auch an den Wagenenden über den Drehgesteilen im wesentlichen in gleicher Tiefe über diesen Schwellen und Balken bis zum Ende des Wagens hin verlaufen kann.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Hauptquerschwelle (22) des Radgestelles in ihrem mittleren Teil nach unten abgebogen ist und zwischen den Balken (21) des Radgestelles angeordnet ist, während die seitlichen Enden der Querschwelle auf Federn (24) aufruhen und auf den nach oben abgebogenen hornartigen Ausläufen Rollen (28) tragen, gegen die sich gekrümmte Schienen (27) des Wagengestelles abstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972788C (de) * 1939-03-21 1959-10-15 Ambi Budd Presswerk G M B H Rahmen fuer selbsttragende und nicht selbsttragende Wagenkaesten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972788C (de) * 1939-03-21 1959-10-15 Ambi Budd Presswerk G M B H Rahmen fuer selbsttragende und nicht selbsttragende Wagenkaesten

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