DE209126C

DE209126C -

Info

Publication number: DE209126C
Application number: DENDAT209126D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen Muldenkipper mit während des Kippens auf krummen Querschienen des Untergestells rollender Mulde, die in ihrer Bewegung durch zwischen ihr und dem Untergestell angeordnete Ketten o. dgl. begrenzt wird.

Die Erfindung besteht darin, daß die Ketten paarweise so angeordnet sind, daß sie bei jeder Lage der Mulde gespannt sind, so daß

ίο die eine Kette beim Kippen das Gleiten der Mulde verhindert, während die andere Kette die Mulde in ihrer Endstellung festhält.

Der Erfindungsgegenstand ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung in teilweisem Schnitt dargestellt.

Auf dem Rahmen a des Untergestells ruhen unter dem die übliche Muldenform mit abgerundetem Boden aufweisenden Wagenkasten c zwei aus Winkeleisen gebildete Querschienen b, deren nach oben gerichteter Flansch ein Verschieben der Mulde in ihrer Längsrichtung verhindert. Die Schienen b besitzen die Form eines nach oben offenen Bogens, dessen Biegung nach der Rundung des Kastenbodens derart gewählt ist, daß der Schwerpunkt des gefüllten Kastens in bekannter Weise sich nach unten senkt, wenn der Kasten seitwärts gerollt wird.

An der Mulde c sind zwei ösen d und / angebracht, von denen je ein Zugmittel, z. B. eine Kette g bzw. h ausgeht, welche unter den Boden des Kastens geführt und in ösen k bzw. m auf der entgegengesetzten Seite des Untergestells befestigt sind. Die Länge der Ketten g, h ist derart gewählt, daß die eine Kette, gegen deren Befestigungsende der Kasten hinrollt, dauernd straff gespannt ist, so daß sie ein Gleiten der Mulde bei ihrer Rollbewegung auf den Schienen hindert, während die andere Kette gespannt .wird, wenn der Kasten in die Endstellung gelangt ist, so daß sie die Mulde gegen . ein Überkippen sichert.

Wird also beispielsweise die Mulde c nach links in die strichpunktierte Lage c¹ gekippt, so hindert die Kette h in der Lage h¹ die Mulde daran, auf den Schienen b zu gleiten, während die Kette g in der Lage g¹ sich straff spannt und alsdann die Mulde daran hindert, über diese Lage hinwegzukippen. Die Ketten g, h sind zwischen den Schienen b angebracht und können somit während der Rollbewegung des Kastens nicht in Unordnung geraten oder diese Bewegung hindern.

Claims

Patent-Anspruch:

Muldenkipper mit während des Kippens auf krummen Schienen des Untergestells rollender^ Mulde, die in ihrer Bewegung durch zwischen ihr und dem Untergestell angeordnete Ketten o. dgl. begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (g, h) paarweise so angeordnet sind, daß beim Kippen die jeweilig auf der Kippseite am Untergestell befestigte Kette in jeder Lage der Mulde straff gespannt ist, so daß sie das Gleiten der Mulde bei ihrer Rollbewegung auf den Schienen hindert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.